Tartalom

Baán I. v. Nádas.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus der rechten Seite einer, v. einem sechseckigen g. Sterne begleiteten g. Blätterkrone wachsend, ein r. bekleideter gebogener Arm, mit der blossen Faust das Ende einer g. Schnur haltend, welch’ letztere unter dem Mundstücke eines, paralell mit dem Arme auf der Blätterkrone aufgerichteten g Jagdhornes angebracht erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.-rs.

Uradeliges Geschlecht, – auch „Bánn” geschrieben, gleichen Stammes n. Wappens, mit den Familien: Szent-Jványi, Szmrecsányi, Poturnjay ec.

(Siegel ans d. Ende des XV. Jahrhundertes. – N. J. I. 154).

Baán II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge, ein anfspringendes w. Einhorn, in der obern rechten Schildesecke v. einer g. Sonne, in der linken Oberecke v. einem s. Halbmonde begleitet. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1618 für Michael Baán.

(L. R. – Ueber das adelige Geschlecht Bán v. Moriczhida u. Szende, – siehe: N. J. I. 154-155).

Babarczy.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. auf siebenhügeligem mit gr. Rasen bewachsenem Felsgesteine, zwei gegeneinander aufspringende w. Einhörner, mit ihren Hörnern eine g. Blätterkrone gemeinschaftlich tragend. – Kleinod: W. Einhorn wachsend. – Deckend: bs.

Wappen, freiherrliches v. 1855: Wie oben. – Schildhalter: Je ein w. Einhorn.

Freiherrenstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 30. November 1855 für Anton v. Babarczy, quiescierter k. k. Statthalterei-Rath u. Ritter des ung. St. Stefans-Ordens u. für dessen Bruder Emerich, k. k. Oberst, – auf Grund des St. Stefans-Ordens des Ersten u langjähriger treuer Dienste beider.

(K. k. Adels-Archiv Wien. – Siehe: N. J. 1. 77 u. N. J. Suppl. 37).

Babich (Babić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. aus gekröntem gr. Dreiberge wachsend drei r. Rosen an gr. Stengeln mit je zwei gr. Blättern.

Kleinod: Die 3 Rosen.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Karl III. d. d. Wien 12. August 1716 für Franz Babich, dessen Frau Elisabeth Csakani, und dessen Kinder Wolfgang, Anton u. Julianna.

(Legal. Copie im kroat. Landesarchive.)

Johann Babich war 1687 Bischof von Scandona. Zu dieser Familie gehört auch der kroatische Dichter Ljuba Babić (Šandor-Gjalski).

Babics.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem Dreiberge wachsend, drei r. Rosen an gr. Stengeln, mit je zwei gr. Blättern. – Kleinod: Die drei Rosen. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1716 für Franz Babics.

(L. R. – Siehe: N. J. I. 78).

Babnik.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Stehende, rechtsgekehrte Gans (oder Schwan?).

Kleinod: Zwischen geöffnetem Flug Gans.

(Siegel des Franz Babnik, Pfarrers von Brdovec, von 1721 im kroat. Landesarchive.)

Babochay I.
[Horvát-Szlavón]

siehe Belošević

Babochay II. alias Chech.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Löwe hält in recht. Vorderpranke Krummsäbel, in linker abgeschnittenen Türkenkopf.

Kleinod: Arm hält Krummsäbel.

(Siegel des Nikolaus Babochay alias Chech, Stuhlrichters des Agramer Comitates, vom J. 1746 im kroat. Landesarchive.)

Babócs.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. über gr. Boden ein Reiter in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Zwischen zwei auswärts abflatternden rwgr. geteilten Bannern, ein geharn. geb. Arm mit Krummsäbel. – Decken: bg.–rs.

Adelsgeschlecht des Oedenburger Ctts, welches mit Georg, um 1690 in d. Adelstand erhoben wurde.

Domiciliren gegenwärtig, in Bács-Bodrog.

(Dudás, Bácskai nemes családok. 18. 19).

Babocsay I. v. Babocsa.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. auf gr. Hügel ein g. Nest, darin ein n. Pelikan mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. – Kleinod: Keines verliehen? – Decken: bs.-rg.

Wappen, freiherrliches: Wie oben.

Alter ungar Adel.

Preiherrenstand d. d. 12. September 1720 für Paul Babocsai v. Babocsa, k. österr. General ec. – Ignaz, der Sohn des obigen, schrieb sich auch „v. Nagyszarva.”

Die feiherrliche Linie ist erloschen.

(L. R. 33 f. 291. – Siehe N. J. I. 79 – 80).

Babocsay I. u. II.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 22, 23.

Babocsay II.
[Magyarország]

Wappen: In R. ein mit drei hintereinander gereihten r. Rosen belegter s. Schrägbalken, oberhalb v. einem an der Aussenseite aufsteigenden # Bären, unterhalb v. einer w. Rose beseitet. – Kleinod: Der Bär wachsend. – Decken: rs.

(Siegel d. d. 1795 mit Initialen des Isak v. Babocsai, Notars der Gemeinde Tarczal).

Babocsay.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. gegen einander gekehrt der Kopf und Hals eines n. Wolfes dessen Rachen v. einem Pfeile durchbohrt erscheint und der Kopf u. Hals eines mit einem r. Krenzlein belegten Hahnes. – Kleinod: Der Hahn hervorbrechend.

Adels- und Wappenbrief (ohne Wappenmalerei) v. König Sigsmund, d. d. Ujlak, Slavonien, 1398 in festo beati Galli confessoris, für Demetrius Praepositus, Sohn des Paulus de Chenteweulg und für Nikolaus Sohn des Szentlörinczi ec. Mit den Verwandten Dobri u. Babocsai.

Vergl. Den Artikel: „Csentevölgyi” Pag. 109.

(Orig. Im Nat. Mus. Bpesth).

Babocsay.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. gegen einander gekehrt der Kopf und Hals eines n. Wolfes, dessen Rachen v. einem Pfeile durchbohrt erscheint, und der Kopf u. Hals eines mit einem r. Kreuzlein belegten Hahnes; darüber ein w. Kreuz, welches beiderseits von einem g. Ohre begleitet ist.

Kleinod: Der Hahn hervorbrechend.

Adels- und Wappenbrief (ohne Wappenmalerei) v. König Sigismund, d. d. Illok, Slavonien, 1398 in festo beati Galli confessoris, für Demetrius Praepositus, Sohn des Paulus de Chenteweulg, und für Nikolaus, Sohn des Szentlörinczi ec. mit den Verwandten Dobri u. Babocsai.

Vergl. den Artikel: „Chentevölgyi”.

(Orig. im Nat. Mus. Bpesth.)

Babok de Vokssinovec.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von R. und B. schräglinks getheiltem Schilde auf gr. Boden über g. Krone doppelt geschwänzter g. Löwe, in rechter Vorderpranke Krummsäbel haltend.

Kleinod: Zwischen # offenem Flug geharnischter, gebogener Arm, Krummsäbel Haltend.

Decken: rg. – bs.

(Wappen von 1828 im kroat. Landesarchive.)

Alter Donationaladel aus Kalnik, mit den übrigen Jobbagiones de Kalnik durch König Bela IV. im J. 1250 geadelt. Hiessen im XIV. umd XV. Jahrh. Chochak, später Chochak aliter Babok, endlich Babok.

Babonay.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein r. bekl. geb. Arm, dessen Faust mit einer r. gew, flugb. W. Taube besteckt erscheint. – Kleinod: Der Arm, hier einen Krummsäbel mit g. Papirstange haltend. – Decken: bs. – rg.

Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Pressburg, 3. Juli 1630 (kundg.; Grosswardein, Biharer Ctt, 9. Febr. 1655) für Stefan Babonay und für seine Kinder: Stefan, Michael, Katharina u. Anna.

(Nach d. Orig., im Heveser Ctts Arch.).

Babonić-Blagay.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen a), Stammwappen: Fünfmal schrägrechts getheilt.

(Siegel des Stephan, Banus von ganz Slavonien, mit voller Umschrift d. d. 1295 im Krainischen Museum in Laibach.)

Wappen b): Zwei Schrägrechtsbalken, aus dem oberen ein Löwe wachsend.

(Siegel des Radoslav, Sohnes des Comes Stefan, d. d. 1278 im Archive der Grafen Blagay.)

Wappen c): Aus dem oberen von zwei Schräglinksbalken wachsender Löwe.

(Siegel mit voller Umschrift des Grafen Paul, Sohnes des Banus Stefan, d. d. 1336 im k. u. k. Stattsarchive zu Wien.)

Diese Siegel bestätigen, was wir Seite 7 dieses Werkes über die Abstammung dieses Geschlechtes gesagt haben. Dasselbe wird auch durch das unterdessen erschienen schöne Werk Dr. Ludwig v. Thallóczy’s: A Blagay-család oklevéltára (Budapest 1897) bestätigt, welches eine ausführliche Geschichte, sämmtliche Urkunden und eine kritische Genealogie dieses Geschlechtes enthält. Dessen Hypothese über die Görzer Abstammung halten wir jedoch für falsch.

Mit Ludwig Grafen Ursini von Blagay, k. u. k. Kämmerer und Oberlienutenant der Reserve, ist dieses uralte kroatische Geschlecht zu Laibach um 26. Februar 1897 endgiltig erloschen. Sein reichhaltiges, durchaus auf Kroatien bezügliches Archiv fiel leider in die Hände der Ungarn, wie so viele andere unersetzliche Schätze des kroatischen Volkes.

Babonić-Blagay.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): Gespalten von S. u. G.; vorne durch einen g. Balken getheilt; oben eine r. Rose, unten zwei r. Schrägbalken, hinten ein doppelschwänziger r. Löwe.

(Blagay-Ursini in Rom, nach Fugger, Ehrenspiegel ec.).

Wappen b): Geviertet. 1 in R. ein linksgekehrter # Bär mit beiden erhobenen Vordertatzen einen g. Morgenstern aufrecht haltend; 2 u. 3 in S. je drei r. Schräglinksbalken oberhalb begleitet v. einer r. Rose; 4 in S. ein doppelschwänziger gekrönter g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken eine w. r. w. getheilte Fahne haltend.

Zwei Helme: I. Der Bär wachsend, mit beiden Vordertatzen einen s. Halbmond haltend, in dessen Höhlung ein spitzer feuerspeiender Berg ruht.

Decken: # g.

II. Der Löwe wachsend, mit beiden Vorderpranken eine nach links abflatternde r. Fahne aufrecht haltend, belegt mit einem s. Ringe.

Decken: rs.

Schildhalter: Je ein # Bär.

(Ad. Ung. S. 66).

Kroatischer Uradel aus Blagay im alten Kroatien stammend. Sie besassen schon in sehr alter Zeit die Grafschaft Vodica im heutigen Bosnien.

Stephan Babonić war 1310–1318, und sein Sohn Johann von 1313–1323 Banus von Kroatien.

Wie vielen anderen grossen Geschlechtern Ungarns und Kroatiens, wurde in der Renaissancezeit auch den echt kroatischen Baboniće eine römische Abstammung angedichtet und behauptet, sie seinen eines Stammes mit den römischen Ursini; die betreffenden Urkunden sind jedoch durchwegs Falsifikate. Auf Grund dieser Fälschungen führte die Familie seit dem XV. Jahrhundert den Namen Blagay-Ursini, unter welchem sie noch heute im Grafenstande in Krain lebt.

Babonisch II. aliter Benvenuti.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In Blau auf Meereswellen s. Segelschiff mit zwei rothen Flaggen.

Kleinod: Rother Wimpel.

Decken: Unbekannt.

(Wappen der Margaretha Babonosich, Wittwe des Balthasar I. Patachich um 1617, auf einer Stammtafel in der kön. Universitätsbibliothek in Agram.)

Ausgestorbenes vornehmes Geschlecht des Agramer Comitates; ob mit den Babonosich de genere Mogorović identisch, kann ich leider nicht entscheiden.

Babonosich (Babonošić) I.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Drei Balken.

Kleinod: Wachsander Greif.

(Geschnitztes ganz vergoldetes Wappen der Babonosiche in der Kirche von Svetica bei Ozalj. – Siegel des georg Babonosich von 1622 im kroat. Landesarchive.)

Kroatischer Uradel „de genere Mogorović”, der Anfangs des XVI. Jahrh. aus dem alten Kroatien jenseits der Kulpa in das heutige Kroatien einwanderte. Nikolaus Babonosich war Mitglied des Landtages von Cetin, der am 1. Januar 1527 den böhmischen König Ferdinand zum Könige von Kroatien erwählte.

Im XVIII. Jahrh. ausgestorben.

(Im Wappenbuche der Samml. des Ludwig Gaj in der Agramer Universitätsbibliothek sind die Tinkturen so angegeben: blaue Balken in Silber. Kleinod g. Greif.)

Bábonyi v. Hosszuasszó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem auf gr. Boden ruhenden Löwen stehend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten eine zwischneidige Axt, in d. Linken eine g. Krone haltend. – Kleinod: Drei rwb. Straussenfedern. – Decekn: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Hermannstadt, 18. 12. 1610 für Johann Bábonyi v. Hosszuasszó.

(Orig., R. A. BPest).

Báborszky.
[Magyarország]

Wappen: Auf gr. Hügel ein ungarischer Krieger in verschnürtem Rocke, hohen Stinfeln u. Kucsma, die Lenden mit einem Gürtel umgeben, woran die Säbelscheide befestiget erscheint, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel schwingend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: In g. Neste ein n. Pelikan mit dem Schnabel seine Brust ritzend und mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. –

(Siegel d, d. 1838 des Anton v. Báborszky, welcher im genannten Jahre als Comitats – Castellan v. Gran verstarb. – Siehe auch: N. J. I. 80).

Babos I. v. Uj-Torda.
[Magyarország]

Wappen: Geharnischter gebogener Arm; in der Faust einen Krummsäbel haltend.

(Siegel d. d. 1766 des Anton Babos v. Uj-Torda, Asessors v. B. Szolnok).

Babos II.
[Magyarország]

Wappen: In S. ein bis zum Ellbogen b. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessen Spitze durch Hals und Kopf eines vom Rumpfe getrennten, schnurbärtigen, vom Halse blutenden Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: B. gekleideter Ungar wachsend, mit r. Gürtel, Marderkalpag mit r. Sacke und # Adlerfedern, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit darauf gespiesstem Türkenkopfe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bg -rs.

Adels u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1803 für Josef Babos.

(L. R. Ueber die Geschlechter v. Babos siehe: N. J. I. 80).

Babóthy v. Babóth u. Kak.
[Magyarország]

Wappen: Auf einem Dreiberge ein doppelschwänziger Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, um welchen sich eine n. Schlange zweimal zu ringeln scheint. – Kleinod: Der Löwe wachsend, hier in der erhobenen Rechten drei Weizenähren haltend.

Donational-Geschlecht aus dem Neutraer Comitate.

(Siehe: N. J. I. 80 u. N. J. Suppl. 38–39).

Babotich (Babotić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B? auf gr. Boden ein Nest, darin ein n. Pelikan, mit den Schnabel seine Brust ritzend und mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend.

Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

(Siegel d. d. 1805 mit Initialen.)

Babotich.
[Magyarország]

Wappen: In B.? auf gr. Boden ein Nest, darin ein n. Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

(Siegel d. d. 1805 mit Initialen).

Babulik.
[Magyarország]

Wappen: Durch einen s. Balken getheilt; oben ir. R. ein aus dem Balken wachsender g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen # geflitschten Pfeil (mit gesenkter Spitze) haltend, unten in B. ein mit den Hörnern nach aufwärts strebender s. Halbmond. – Kleinod: Geschlossener, vorne b. (mit dem s. Halbmonde belegter) hinten r. Flug. – Decken: rg.-bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia d. d. Oktober 1753 für Stefan n. Georg Babulik.

(L. R. Nr. 43. f. 162. – N. J. I. 80-81).

Bachich (Baéić) I.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In Roth mit drei # Halbmonden belegter rechter silb. Schrägbalken. Rechts und links je drei s. Adlerflügel.

Kleinod: Wachs. r. Hund mit s. Halsband.

Decken: r. s.

Handschriftl. Wappenbuch des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram. S. 125.

König Leopold I. hat am 25. August 1699 dieses selbe Wappen, mit geringen Abweichungen, einem Gabriel Bachich verliehen.

(Siebmacher, Ungar. Ad. S. 23 T. 18).

Bachich (Baéić) II.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse sprengend, ein ganz in R. gekleideter Krieger mit # Stiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in der nach rückwärts gestreckten Linken den Schaft eines nach links abflatternden r. Fähnleins haltend.

Kleinod: Nat. Kranich, mit erhobenem rechten Fusse einen Stein haltend.

Decken: rs.– bg.

Adels- und Wappenbrief von König Karl III. d. d. Wien 8. Okt. 1717 für Georg Bachich, dessen Frau Eva Kuzma und Kinder Stefan, Mathias, Katharina und Susanna; ferner für Sebastian Panker, dessen Frau Martha Novak und Kinder Franz, Johann, Judith, Helena und Susanna; endlich für Georg Forjan.

(Legal. Copie im kroat. Landesarchive).

Bachich I.
[Magyarország]

Wappen: In R. ein mit drei # Halbmonden belegter g. Schrägbalken, oben wie unten beseitet v. je drei übereinander gelegten s. Flügeln. – Kleinod: R. Bracke mit s. Halsbande, wachsend, den Hals v. vorne nach rückvärts v. einem geflitschten s. Pfeile durchbohrt. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 25. August 1699 für Gabriel Bachich.

(Nach d. Orig. – Siehe auch N. J. Suppl. 39):

Bachich II.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse sprengend, ein ganz in R. gekleideter Ungar mit # Kalpag und # Halbstiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in der nach rückwärts gestreckten Linken den Schaft eines nach links abflatternden r. Fähnleins aufrecht haltend. – Kleinod: N. Kranich, in der erhobenen Rechten einen Stein haltend. – Decken: rs.-bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1718 für Gregor Bachich als Haupterwerber u. für Sebastian Pauker sowie für Georg Forján als Nebenerwerber.

(L. R. – Ueber das Geschlecht v. Bachich (Bacsich) siehe N. J. I. 82).

Báchmegyey I.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein aufspringendes w. Ross. – Kleinod: R. gekleideter Mann, mit beiden Händen ein Feuergewehr schussbereit haltend. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II. d. d. 17. Oktober 1617 (kundgemacht: Zemplin, Zempliner Comitat, 24. Juli 1618) für Johann Bachmegiej als Haupterwerber sowie für seine Ehefrau Helene Azari u. für den Sohn Andreas, – endlich für die Verwandten: Martin, Andreas u. Nicolaus Bachmegiej als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Zemplin).

Báchmegyey II.
[Magyarország]

Wappen: Doppelschwänziger Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in der vorgestreckten Linken einen vom Rumpfe getrennten schnurbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Siegel d. d. 1706 des Adam v. Báchmegyey. – Ueber die Geschlechter v. Báchmegyey u. Bácsmegyey, siehe N. J. I. 84).

Báchmegyey,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Bácsmegyey. (Suppl.)

Bachó,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Bacsó (Suppl.)

Bachó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Säbel in d von sich gestreckten Linken drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 23. Juni 1608 für Johann Bachó, für dessen Ehefrau Elisabet Kalmár u. für s. Söhne Johann, Stefan u. Caspar aus Debrezin.

(Gyfv. L. R. V. 115).

Bacsák v. Benefa.
[Magyarország]

Wappen: In B. zwischen zwei gr. Palmbäumen, auf der Mitte eines gr. Dreiberges zur Pfahlstelle, ein g. Flügel, v. links unten nach rechts aufwärts v. einem s. geflitschten Pfeile durchbohrt. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm. einen gr. Lorbeerkranz in der Faust emporhaltend. – Decken: bg – rs.

Adels- u. Wappenbrief f'ür Christof Bacsák. Dieses Geschlecht führt das Prädikat vom Orte Benefa.

(L. R. – Siehe: N. J. I. 81).

Bacsinszky v. Bacsina.
[Magyarország]

Wappen: Ein aus Wellen emporragender Wartthurm, unten wie oben mit je zwei Fensteröffnungen versehen, auf dessen Dache ein n. Pelikan im Neste sitzend, mit dem Schnabel seine Brust ritzend n. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. An Schildeshauptstelle n. Wolken, aus deren Mitte das Auge Gottes strahlensendend rechts und links vom Auge aber, aus den untersten Wolkenschichten, je ein gegen die Wellen strebender zackiger Blitzstrahl. – Kleinod: Keines verliehen? – Schildhalter: Je ein Löwe.

Andreas v. Bacsinszky, v. 1773–1805 griechisch kath. Bischof v. Munkács, starb in Ungvár am l9. November 1805. – Sein Bild in Oel, befindet sich in der bischöfl. Residenz, Ungvár.

(Siegelstock mit voller Umschrift n. Insignien des Andreas v. Bacsinszky. – Steinwappen auf der Front der bischöfl. Residenz Ungvár. – Uebersein Wirken u. Leben, – siehe Lehoczky, T. Bereg Vármegye Monographiája, II. 51 u. 52. Ungvár 1881. – Vergl. auch N. J. I. 82.).

NB. Nicht ausgeschlossen bleibt die Möglichkeit, dass wir es hier nur mit einem Personalwappen zu thun haben und nicht mit dem Familienwappen dieses Gesammtgeschlechtes.

Bacsinszky v. Bacsina.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. eine mit d. Hörnern nach anfwärts strebende s. Mondessichel, welche in d. Mitte mit einem pfalweise aufgerichteten gefl. Pfeile und dessen Spitzen je mit einem sechsstraligen g. Sterne besteckt erscheinen. – Kleinod: Fünf brwbr. Straussenfedern, links durchbohrt v. einem gefl. Pfeile. – Decken: br. – rs.

[Gemaltes Wappen über d. Baldachine der Kanzel in d. griech. Kath. Kirche zu Ungvár. – Siegel des Domberren (und dann Bischofes v. Munkács) Bacsinszky v. Bacsina.]

Wie bereits im vorliegenden Werke auf die Möglichkeit hingewiesen war, ist es nunmehr bestimmt, dass das auf Pag. 24, Taf. 18 publicirte Bacsinszky-Wappen, ein persönlich aufgenommenes des Domherren (und dann Bischofes) Andreas B. gewesen ist.

Das richtige Wappen des Gesammtgeschlechtes Bacsinszky v. Bacsina, d. i. das Wappen des polnischen Geschlechtes „Sas” (wie es auch von einer grossen Anzahl Anderer geführt wurde u. wird), ist dagegen jenes, welches wir soeben blasonirt haben.

Bacskády v. Bacskafalva.
[Magyarország]

Wappen: ?n B. auf gr. Boden ein n. Bär, mit beiden Vordertatzen einen g. Streitkolben (buzogány) aufrecht vor sich haltend. – Kleinod: Der Bär wachsend. – Decken: bg.-rs.

Alter Adel des Neutraer Comitats, aus Bacskafalva stammend.

Adelszeugniss v. Neutraer Comitate d. d. 1831 (kundgemacht: 21. Januar 1832) für Johann Bacskády v. Bacskafalva.

(Siegel. – Familienbericht. – Siehe: N. J. I. 82-83).

Bacskay v. Bacska.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Drei Seitenspitzen, wie zu vermuthen roth in Weiss.

Diese Bacskay, aus d. Zempliner Ctte, nummehr erloschen, bildeten einen Seitenzweig der Tegzes de Anarcs (auch Anarchy genaunt) und leiteten ihre Abstammung vom Genus Guthkeled ab, gemeinsam mit den: † Amadé, † Atyay, † Báthory v. Ecsed u. Somlyó, † Bochkay v. Razyna, † Butykay, † Csatáry, † Czibák, † Daróczy v. Deregnyő, † Doby, † Gacsályi, † Gúthy,† Jakch, † Keszeg, † Kún v. Rosály, † Málczay, † Marczalthői, † Márky, † Maróthy, † Országh, † Ráskay, † Szokoly, † Várday, † Zeleméry ec.

Benedickt Bacskay (Siegler), Vicegespan v. Ung, tritt 1457 urk. Auf.

(Sztáray Okltár, 537).

Szirmay und Nagy Iván, leiten die Abstammung dieses Geschlechtes, irrthümlich vom Genus Boxa ab.

(Csánki, M. tört. Földr. I. 367, 530, 629. – Sztáray okltár. – Vergl. Auch: N. J. I. 83).

Bacskay v. Ormány.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Fogaras, 18. März 1673 für Johann Bacskai v. Ormány als Haupterwerber u. für dessen Sohn Michael als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Ungh. – Ueber das uradelige Geschlecht Bacskay v. Bacska, sowie über die Familie Bacskai v. Isép, siehe: N. J. I. 83).

Bacskay v. Ormány.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geharn. geb. Arm, eienn Säbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Fogaras, 18. März 1673 für Johann Bacskay v. Ormány als Haupterwerber u. für dessen Sohn Michael.

(Orig., Ctts A. Ung.).

Bacskay,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm, Pag. 24, Taf. 18.

Bácsmegyei.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein geharn. Mann mit Stahlhelm, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und R., links von B. und G. geteiltem Fluge der Mann wachsend, hier in d. vorgestreckten Linken einen vom Rumpfe getrenuten, mit Turban verschenen Türkenkopf haltend. – Decken: rs. –bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf d. d. 1598 für Johann Bácsmegyey.

(L. C.)

Bácsmegyey I. u. II.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 23, Taf. 18.

Bacsó v. Dezér.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Bär, in d. erhobenen Rechten drei Pfeile haltend. – Kleinod: Flugb. Taube, einen Oelzweig im Schnabel haltend.

Trentschiner Adelsgeschlecht, vom Orte Dezér des genannten Ctts das Prädikat herleitend. Ein Ahne dessselben war Michael (1580) alias Dragon Comes v. Trentschin, welcher sich „v. Dezér (Dezsericze)” schrieb. Kamen noch vor kurzer Zeit, oder kommen noch gegenwärtig im Trentschiner Ctte vor.

Erscheinen auch „Bachó” geschrieben.

(Siegel d. d. 1765 des Stef. Bacsó, Judlium des Trentschiner Ctts. – N. J. I. 81).

Bacza.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend eine r. gekleidete Jungfrau, das Haupt mit einem gr. Kranze umwunden, mit der Linken eine g. Mondaline vor d. Mitte des Leibes haltend, an deren Saiten die rechte spielend zu greifen scheint. – Kleinod: Geharnischter Ritter wachsend, mit Schnurr-, und Knebelbart, sowie lorbeerbekränztem Haupte, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke an die Hüfte gestützt. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 13. Juni 1647 für Johann Barcza.

(Nach d. Orig. – Mikula nennt ein Geschlecht „Baza v. Osdola” als zum erloscehenen siebenbürgischen Adel gehörig).

Bacza.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend, eine in R. gekleidete Jungfrau, – das Haupt mit einem gr. Kranze umwunden, mit der Linken eine g. Mandoline vur d. Mitte des Leibes haltend, in deren Saiten die Rechte spielend zu greifen scheint. – Kleinod: Geharnischter Ritter wachsend, – mit Schnur- u, Knebelbart, sowie lorbeerbekränztem Haupte, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bg.-rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 13. Juni 1647 für Johann Bacza.

(Nach d. Orig. – Mikola nennt ein Geschlecht „Baza v. Osdola,” als zum erloschenen Siebenbürgischen Adel gahörig).

Baczendorf.
[Magyarország]

Wappen, a: In B. ein s. Schrägbalken belegt mit drei r. Rosen. – Kleinod: R. bekleideter Mannesrumpf mit g. gestulptem r. Spitzhut, um den Haiz eine g. Kette mit Medaille. – Decken: bs. – Bazendorf zu Bazendorf.

(Siebmacher V. Nachtrag 7).

Wappen, b: In B. ein s. Ankerkreuz, begleitet von vier r. Rosen, die Kreuzung überlegt mit einer r. Rose. – Helm u. Decken wie oben. – Bazendorf zn Bodmingen.

(N. Siebmacher, – Abgestorbene Bayerische Geschlechter. VI. 1. 3. 128. Taf. 134)

Wappen, c: Schild (wie b.) mit g.#. getheiltem Herzschilde, darin oben zwei aufrechte # Flügel, unten eine g. Rose. – Kleinod wie oben, zwischen offenem # Fluge. – Decken: bs.-#g. – Bazendorf zu Pfinzegh.

(Siegel. – Sphragidiothek Ragotzky, Potsdam).

Wappen, d: Geviertet mit Herzschild, darin auf gr. Boden eine beschwerte gr. Palme; dann 1 u. 4 das Stammwappen; 2 u. 3 in R. ein einwärtsgekehrter s. Pferdekopf. – Drei Helme: I. Wie b. – Decken: bs. – II. Gr. Pfauenspiegel. Decken: bs.-#g. – III Zwischen offenem # Fluge ein n. Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend. – Decken: #g. – Freiherrn v. Bazendorf genannt Ehrenschild.

Wappen, e (vermehrtes): Mittelschild von S. u. B. getheilt; oben die beschwerte Palme, unten ein oberhalbes s. Einhorn. – Dasselbe als Keinod auf dem dritten der vier Helme. – Decken: bs.-#g.

Altes Bayerisches Geschlecht, welches in der Mitte des XVIII. Jh. im Mannsstamme erloschen sein dürfte.

Hanns Jacob v. B. zu Regelsdorf, gen. v. Ehrenschild, Edler zu Pfünzers, Kais. Rath, Hofgraf u. Hauptmann, tritt urkundlich I687 auf; derselbe kauft 1696 die Hofmark Hirsing (Oberpfalz).

Ung. Indigenat d. d. 1681 – Gesetz Art. 82 – für Johann-Jacob Freiherr v. B.

Ung. Indigenat d. d. 1687 – Gesetz Art. 29 – für Wolf, Carl u. Johahn Jacob Freih. v. B. – Wird auch Batzendorf, Bazzendorf geschrieben.

Badányi.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine in beiden Schildesoberecken v. je einen sechsstraligen g. Sterne begleitete, r. gew. w. Taube, einen gr. Oelzweig im Schnabel haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: rs. – bg.

Gegenwärtig im Zempliner Ctte, vormals auch in d. Zips vorkommendes Adelsgeschlecht.

(Siegel. – Fam. Ser.).

Baden.
[Magyarország]

Wappen: Zweimal gespalten u. zweimal getheilt mit Mittelschild, darin in G. ein r. Schrägbalken; dann 1 von R. und G. (sechzehnmal) geschacht; 2 von S. und G. getheilt, oben eine b. besaamte r. Rose mit fünf gr. Blättern, unten auf gr. Hügel ein # Eber; 3 in S. ein g. gekrönter (auch doppelschwänziger) r. Löwe; 4 in R. ein # Pfal belegt mit drei g. Sparren; 5 in B. ein horizontal u. mit den Sclwungfedern nach abwärts gerichteter s. Flügel, belegt mit einem g. Kleestengel; 6 Getheilt, unten in B. (nach andern in R.) zwei s. Wellenbalken, oben in G. aus der Theilungslinie wachsend ein doppelschwänziger r. Löwe; 7 von G. gespalten, vorne ein r. Balken, hinten ein gekrönter einwärtsgekehrter # Löwe; 8 von R. und G. geschacht. – Zehn g. Helme I. R. Inful mit g. Längenstreifen die Spitzen mit je einem Federbüschel besteckt. – Decken: r.g. – II. Mannesrumpf wachsend, mit Allonge und w. Kragen, dann Oberund Unterkleid wie Feld 4. gezeichnet. – Decken: rg. – III. Gr. Pfauenspiegel. – Decken: rg. – IV. Der Löwe v. Feld 3 linksgekehrt u. wachsend Decken: rs. – V. Hirschgeweih, rechts r. links g. – Decken: rg. – VI. Mannesrumpf wachsend mit w. Halzkragen, die spitze Mütze mit w. Stulpe sowie das Oberkleid, gezeichnet wie Feld 5. – Decken: bs. – VII. S. Hörner, besteckt mit je drei Lindenstäben, dazwischen eine b. besaamte r. Rose. – Decken: rs. – VIII. Bischofrumpf mit g. Inful, das Oberkleid g. mit zwei # Balken gezeichnet, der zweite Balken begleitet v. dem # Eber des Feldes 2. – Decken: #g. – IX. Sechseckige g. Radscheibe, belegt mit dem gekrönten # Löwen v. Feld 7, – kreisförmig besteckt mit sechs Federbüscheln. – Decken: #g. – X. Menschenrumpf mit Allonge, an Armestelle Hörner, Oberkleid u. Hörner tingirt wie das Feld 8. – Decken: rg. – Schildhalter: Je ein answärtsschauender gekrönter g. Greif.

(Ungar. Indigenat d. d. 1631 – Gesetz Art. 81 – für Prinz Hermann, Markgraf v. Baden, k. geh. Rath u. kreigsrath, kais Feldmarschall u. General-Commandant v. Raab a. der Grenzen, sowie für Ludwig Markgraf v. Baden u. Hochpergen, Landgraf in Sanzemberg, Graf in Sponheim u. Eberstein, Herr in Rottelen. Baden, Weyler, Lahr u. Mahlberg, k. k. Generalmajor etc.

(Spener III. – Der durchl. Welt Wappenkalender, 1747. 44).

Baderlicza.
[Magyarország: kiegészítés]

Dieses Geschlecht erscheint im vorliegenden Werke (Pag. 69, Taf. 55) irrthümlich als „Boderlicza” aufgeführt. Dasselbe stammt aus Bácsbodrog.

Badiny.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus gekr. Gr. Dreiberge wachsend ein w. Einhorn. – Kleinod: W. Einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1688 mit Init. Des Johann Badiny).

Baghy,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 25, Taf. 19.

Baghy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein g. Löwe in d. erhob. Rechten einen geraden Säbel mit g. Parirstange, in d. vorwärts gestreckten Linken ein r. Lilie haltend.– Kleinod: Die Schildfigur. – Decken bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 15. Okt. 1684 (kundg.: Nagy-Ugrócz Barser Ctt, 1685) für Stefan Baghy, sowie für Andreas Oláhpataki, Martin Deák aliter Michalkó u. Georg Kempiss.

Ein anderes Geschlecht dieses Namens, erhielt mit Balás Stefan u. Johann v. König Ferd. II., am 15. Juni 1622 einen Adels- u. Wappenbrief, welcher am 23. Aug. I. J. im Neograder Ctte kundgemacht wurde.

(Orig. Im Archive des Jos. Csoma).

Baghy.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem gr. Hügel wachsend ein n. Wolf, einen gr. belaubten 'lweig im Rachen haltend. – Kleinod: Aufrechtes Schwert mit g. Kreuzesgriffe, pfalweise gestellt. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 28. April 1697 (kundgemacht: Vajda, Biharer Comitat, feria secunda proxima post Dominicam vigesimam Sacro Sanctae et Individuae Trinitatis 1697) für Gregor Baghy als Haupterwerber sowie für seine Ehefrau Eva Ilma u, für die Söhne: Martin, Gregor, Michael, Valentin, Johann u. Georg als Nebenerwerber. (Orig. Ctt. A. Bihar. – Vgl. auch N. J. I. 85-86).

Bagossy v. Bagos.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein fingbereiter n. Sperber in d. erhobenen Rechten ein r. Herz haltend. – Der Drachenorden.

(Siegel d. d. Szente, 20. Sptb. 1707 des Paul Bagossy).

Dieses Geschlecht, annoch in d. Ctten v. Szabolcs, Szathmár, Bihar ec., blühend, leitet seine Abstammung vom Genus Kaplyon ab. Gemeinsam mit den: † Bánffy v. Nagy-Mihály, † Csomaközy, † Czékey, † Derekas, † Eördögh v. N.-Mihály, † Eödönffy v. Nagy-Mihály, † Imereghy, – den im Grafenstande blühenden Károlyi, den † Nagymihályi, † Pongrácz v. Nagy-Mihály, † Rezegey, † Szobránczy, – den im Grafenstande blühenden Sztáray, den † Tibay, † Vaday, † Vetéssy u. Vinnay.

Die Bagossy, Csomaközy, Károlyi u. Vetéssy, führen auch ein und dasselbe Wappen.

So viel als Nachtrag u. Berichtigung des Artikels „Bagossy II. v. Bagoss” in d. vorliegenden Werke.

(Pag. 25, Taf. 19).

Bagossy v. Bagoss.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Drei beblättere Lilien aus einem Dreiberge ragend.

(Siegel d. d. 1703 des Paul Bagossy v. Bagoss, Oberst des Fst Rákóczy).

Bagossy I. v. Dancsház.
[Magyarország]

Wappen: Zwei in ihrer Mitte sich kreuzende Turnierlanzen, mit je einer, unter d. Lanzenspitze abflatternden zweizipfligen Fahne. – Kleinod: Flugbereite n. Taube, im Schnabel einen Oelzweig aufrecht haltend.

(Siegel d. d. 1815 mit Initialen des Paul Bagossy v. Dancsház, Stuhlrichters im Biharer Comitate u. Gutsbesitzers auf Dancsháza).

Bagossy II. v. Bagoss.
[Magyarország]

Wappen: Drei n. Lilien an gr. Stengeln mit gr. Blättern, aus d. Mitte eines gr. Dreiberges wachsend.

(Siegel d. d. 1703 des Paul Bagossy v. Bagoss, Obersten des Fürsten Rákóczy).

(Ueber die Geschlechter Bagosi u. Bagossy, siehe N. J. I. 86–87).

Bagotay.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine flugbereite r. gewaffnete w. Taube; im Schnabel einen gr, belaubten Zweig aufrecht haltend. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. u. B. links von R. u. S. getheiltem Fluge, die Taube. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 1665 für Stefan Bagotay aliter Molnár als Haupterwerber u. für Andreas Kolos sowie für Andreas Eszthergamy als Nebenerwerber.

(L R.).

Bagyinszky.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Krieger, das Haupt bedeckt mit einem Eisenhelme, – in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken bg.– rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d d. Wien, l6. Apri1 1667 (kundgemacht: Bethlemfalu, am dritten Advent-Sonntag 1667) für Ladislaus Bagyinszky.

(Leg. C. Ctt. A. Zips).

Bagyoni v. Kercsei.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gekr. Gr. Dreiberge ein geharn., geb., rechts oberhalb pfeildurchbohrter Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Siebenbürgisches Geschlecht aus Aranyos-Szék.

(Siegel d. d. 3. Juni 1746 mit Init. Des Ladislaus Bágyoni, Assessor des Albenser Ctts.).

Bágyoni v. Kercsel, a).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein g. Löwe mit d. Vorderpranken ein Feuergewehr vor d. Mitte des Leibes, im Rachen einen blaken Krummsäbel schräge u. mit d. Schneide nach abwärts gerichtet haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: rg.–bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. 1611 für Balás Bágyoni v. Kercsel und für Johann Felföldi.

Adelgeschlecht aus Aranyos-Torda.

(Samml. des Slef v. Béldi).

Bágyoni v. Kercsel, b).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gekr. gr. Dreiberge ein geharn. geb., rechts oberhalb pfeildurchbohrter Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: btg.–rs.

Adelgeschlecht aus Aranyos-Szék.

(Siegel d. d. 3. Juni 1746 mit Init. des Ladislaus Bágyoni v. Kercsel, Assessor des Albenser Ctts).

Bai und Baj,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Bay, Siebm., Pag. 26, Taf. 20 und Suppl.

Baich (Baić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. ein g. Greif. – S. Bordüre, belegt mit acht sechsstrahligen r. Sternen.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein g. Greifenrumpf wachsend.

Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 25. Juli 1791 für Johann Baich (mit d. Beinamen Cervenkovich) Handelsherr in Mitrowitz sowie Quästor dortselbst, in Anerkennung seiner, in einem Zeitraume v. 30 Jahren erworbenen grossen Verdienste, insbesondere aber, für geleistete erspiessliche Dienste während der Türkenkriege v. 1789 u. 1790. (L. R. Nr. 55. fol. 704).

Theodor Baich, Gutsbesitzer zu Varadia im Temeser Banate, erhielt d. d. Wien, 7. Mai 1857 den (österr. ?) Adelstand. –

Hierher gehört die i. J. 188. in den österr. Freiherrenstand erhobene, auch gegenwärtig im Besitze des Gutes Varadia stehende Familie Baich v. Varadia. – Ein Zusammenhang mit dem hier zuerst genannten Geschlechte, welches auch Baics, Baić oder Baits geschrieben wurde, – ist zu vermuthen.

Baich.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. Greif. – S. Bordüre, belegt mit acht sechsstrahligen r. Sternen. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein g. Greifenrumpf wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels – u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 25. Juli 1791 für Johann Baich (mit d. Beinamen Cervenkovich) Handelsherr in Mitrowitz sowie Quästor dortselbst, in Anerkenunng seiner, in einem Zeitraume v. 30 Jahren erworbenen grossen Verdienste, insbesondere aber, für geleistete erspriessliche Dienste während der Türkenkriege v. 1789 u. 1790. (L. R. Nr. 55. fol. 704).

Theodor Baich, Gutsbesitzer zu Varadia im Temeser Banate, erhielt d. d. Wien, 7. Mai 1857 den (österr.?) Adelstand. -

Hierher gehört die i. J. 188 in den Freiherrenstand erhobene, auch gegenwärtig im Besitze des Gutes Varadia stehende Familie Baich v. Varadia. – Ein Zusammenhang mit dem hier zuerst genannten Geschlechte, welches auch Baics, Baic oder Baits geschrieben wurde, – ist zu vermuthen.

Bája v. Borbátvíz.
[Magyarország]

Wappen: In R. aus g. Blätterkrone wachsend, ein b. gekleideter Ungar mit Kucsma, sammt # Feder, – in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt.

Adelsgeschlecht aus dem Hunyader Comitate, nach Kövári – erloschen.

(Votiv-Tafel mit Wappen, in der evangelischen Kirche zu Válaszut im Dobokaer Comitate).

Bája I., v. Borbátviz.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R aus g. Blätterkrone wachsend ein b. gekl. Mann mit Kucsma sammt # Feder, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hütte gestütz haltend.

Adelgeschlecht aus d. Hunyader Ctte, nach Kövári, – erloschen.

(Votiv Tafel mit Wappen in d. evangelischen Kirche zu Válaszút, im Dobokaer Ctte).

Bája, II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf einem Rosse scheinbar sprengend ein geharn. mann, in d. erhobenen Rechten einen mit einem Türkenschädel besteckten Speer haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 25 Apl 1649 für Mathias bája u. Peter Pajzsgyártó aus Karánsebes.

(Gyfv. L. R. XXIV).

Bajchi I. v. Ürög, später v. Bajch u. Geczelfalva.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gewaffneter g. gekrönter n. Storch, in der erhobenen Rechten eine r. Kugel haltend. – Kleinod: G. bordürte, schräglinks gestellte b. Inful mit g. Kreuzchen u. ein schräg gerichteter Straussenwedel. – Decken: br.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I. d. d. 1551 für Anton u. Johann Bajchi.

(Nach d. Orig. – Siehe: N. J. I. 90–91 u. N. J. Suppl. 40–41).

Bajchy II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringendes w. Einhorn. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, das Einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 10. Februar 1692 für Johann Bajchy als Nebenerwerber. Siehe: „Halász” (Haupterwerber).

(Leg. C. Ctt. A. Zemplin).

Bajnychich (Bojniéić) v. Knin.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In g. ein # Bär, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken einen vom Rumpfe getrennten, bärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend.

Kleinod: Der Bär wachsend, mit ledigen Tatzen.

Decken: # g.

Kroatischer Uradel, wahrscheinlich „de genere Buchich”, aus Plavno im alten Kniner Komitate stammend und eines Stammes mit den ausgestorbenen Familien Benkovich de Plavno, Borichevich de Plavno etc. Thomas Bojniéić von Plavno war 1450 Vicebanus von Dalmatien und Kroatien, Conte der Republik Venedig und Vormund der Kinder des Banus Matko von Thalocz. Um 1530 in das heutige Kroatien (damals Slavonien) eingewandert, erhielten hier die „Nobiles Johannes, Casparus, Nicolaus ac Balthasar Boynychich de Tyninio” (Tininium-Knin) eine Adelsanerkennung von König Ferdinand I. d. d. Insbruck 19. April 1563. Georg B. kam mit Frater Georg Martinuzzi nach Ungarn und fungirte als dessen Nuntius am Hofe Ferdinands I. 1542–1551. Er wird in Urkunden „Magnificus” titulirt. Seine Nachkommen lebten später im Zempliner Komitate unter dem Namen Horváth alias Bojniéić de Tininio. Durch Adoption kam in die Familie Johann Forchych de Butinavac alias Boynychich de Tininio, der 1555–1571 Vicebanus Kroatien und Slavonien und Obergespan von Agram und Kreuz war. Ein Zweig der Familie lebt heute als einfacher Bauernadel in Cerje im Agramer Komitate. Die Familie führte im Laufe der Zeiten verschiedene Prädikate; „de Plavno”, „de Tininio”, „de Bozitha”, „de Nassevina” etc.

(Original-Akten im kroat. Landesarchive und im Besitze des Verfassers dieses Werkes.)

Das Wappenbuch des L. Gaj in der kroat. Universitätsbibliothek hat von dieser Familie ohne Angabe seiner Quellen noch folgendes, mit Vorsicht aufzunehmende.

Wappen: Vor R. und B. schrägrechts getheilt, vorne fünf s. Querbalken, hinten auf Theilung stehender nat Hirsch.

Kleinod: Der n. Hirsch (aus Krone ohne Helm) wachsend.

Decken: b. g. – r. s.

Bajó v. Diószegh aliter Kis.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein r. gekleideter Ungar mit g. Leibriemen, woran ein Krummsäbel befestigt erscheint u. mit einer Lammfellmütze, – in der erhobenen Rechten eine Lanze unter deren Spitze ein zweizipfliges Fähnlein nach links abflattert, in der erhobenen Linken drei w. Lilien an gr. Stengel haltend. – Kleinod: Keines verlieban. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 26. September 1655 für Valentin Bajó v. Dioszegh aliter Kis.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar).

Bajó v. Diószegh aliter Kis.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r. gekl. Mann mit g. Leibriemen sammt Krummsäbel, s. Stiefeln und # Lammfellmütze, in d. erhobenen Rechten ein zweizipfliges Fähnlein, in d. erhobenen Linken drei gr. best., gr. bebl. w.: Lilien haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 26. Sptbr 1655 für Valentin Bajó v. Diószegh aliter Kiss.

Kamen oder kommen annoch, in d. Ctten v. Belsö-Szólnok u. Bihar vor.

(Leg. C. Ctts A. Bihar. – N. J, I. 92).

Bajza.
[Magyarország]

Wappen: In von R. u. Gr. schräggetheiltem Schilde, ein ganz in G. gekleideter ungarischer Krieger mit Pelzkalpag sammt g. Sacke, g. Gürtel und g. Stiefeln, – auf w Dreiberge, zwischen aus den beiden Seitenrändern des mittlern Berges wachsendem Hirschgeweihe stehend, – in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Ungar wachsend. – Decken: rg.-grs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1792 für Paul Bajza. (L. R.)

Bajzáth, später v. Pészak.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 24. Januar 1669 (kundgemacht: Ardó, Beregher Comitat, 15. Maj 1669) für Stefan Baizat als Haupterwerber sowie für seine Ehefrau Anna Varju u. für die Kinder: Emerich, Stefan u. Maria als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Beregh).

Wappen, freiherrliches: Geviertet; 1 u. 4 in B. ein s. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Krenzesgriffe haltend; 2 u. 3 in R. aus g. Blätterkrone wachsend, ein s. Patriarchenkreuz. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bs. – rs.

Freiherrenstand (österreichischer) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 21 März 1859 (Diplomsausfertigung d. d. Wien, l5. Juni 1859) für Georg Bajzáth v. Pészak, königl. Rath n. Gutsbesitzer in Iszka-Szent-György.

Josef v. Bajzáth, Bischof v. Veszprim, erwirbt die Güter Pészak im Torontaler u. Iszka-Szent-György im Weissenburger Comitate.

(K. k. Adels-Archiv Wien. – Siehe: N. J. I. 93 u. N. J. Suppl. 41–42).

Bak (Bakk) I., v. Szentkatolna.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm, v. rechts unten nach aufwärts v. einem gefl. Pfeile durchbohrt. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: rg. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Johann. d. d. Grosswardein, in festo divisionis Apostolorum 1535 für Georg Bak v. Hatolyka u. für Ladislaus Bakk.

Dieser Georg Bakk v. Hatolyka, wird als Stammwater des Geschlechtes Cseh v. Szent-Katolna angesehen.

(Szentkatolnaí Bakk Endre, A. Bak és Jancsó család története. BPest, 1883).

Bak I. (Bakk) v. Szentkatolna.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein geharnischter gebogener Linksarm, d. Obertheil v. unten nach aufwärts v. einem geflitschten Pfeile durchbohrt. G. Bordüre. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rg. – bg.

Adels u. Wappenbrief v. König Johann d. d Grosswardein, in festo divisionis Apostolorum 1535, – für Georg Bak v. Hatolyka u für Ladislaus Bakk.

Dieser Georg Bak v. Hatolyka wird als Stammvater des Geschlechtes Cseh v. Szentkátolna angesehen.

(Szentkát. Bakk Endre, A. Bak és Jancsó család története. BPesth 1883).

Bak II. v. Hatolyka.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein geharnischter gebogener Arm, in der mit einem Eisenhandschuhe versehenen Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessen Klinge mit einem gr. Lorbeerzweige zweimal umwenden erscheint. – Kleinod: Der Arm. – Decken: 1. Dipl. Text – unbestimmt.

Adele- u. Wappenbrief v. Stefan Báthori, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. (Gyulafehérvár, 5. Mai 1591 Für Nikolaus Bak v Hatolyka u. für Franz den jüngern, – welche schon früher adelige Vorrechte genossen hatten.

(Orig. nach Bakk Endre, A. Bak és Jancsó család ec.).

Bak II., v. Hatolyka.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm, in der mit einem Eisenhandschuhe versehenen Faust einem Krummsäbel mit g. Parirstange haltend dessen Klinge mit einem gr. Lorbeerzweige umwunden erscheint. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 5. Maj 1591 für Nikolaus Bak v. Hatolyka und für Franz der jüngeren, – welche bereits früher, adelige Vorrechte genossen hatten.

(Orig., nach Bakk Endre, A. Bak és Jancsó csal. tört.)

Bak III. v. Bakos.
[Magyarország]

Wappen: Löwe, in der erhobenen Rechten eine Blume (Rose?) haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

Erloschenes Szekler Geschlecht, welches auch im Biharer Comitate geblüht hat.

(Szentkatolnai Bakk Endre, A. Bak és Jancsó család története. BPesth. 1883).

Bak III., v. Pázmán.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Debreczin, 8. Sptb. 1609 für d. Gebrüder Franz u. Johann Bak v. Pázmán.

(Gyfv. L. R. VI. 285).

Bak IV., v. Bakos.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Löwe, in d. erhobenen Rechten eine Blume haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

Erloschenes Székler Geschlecht, welches auch im Biharer Ctte geblüht hat.

(Szentkatolnai Bakk Endre, A. Bakk és Jancsó család története. BPest, 1883).

Baka v. Kurtapatak.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein flugb. # Rahe im Schnabel einen gr. Lorbeerkranz haltend. – Kleinod: Arm, einen Säbel u. drei Weizenähren haltend. – Decken: bg. – rs.

(L. C.)

Bakács v. Szent-György-Völgye.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. vor einem auf gr. Boden liegenden gezäumten u. gesattelten w. Rosse zwei Männer mit Brustharnisch, Kettenpanzerhemd, umgurteten Krummsäbeln, hohen g. Sporenstiefeln und federngeschmückten Eisenhelmen, von denen der Eine ein scheinbar laufendes zweites w. Ross zu besteigen und dabei v. dem Andern unterstützt zu werden scheint. – Kleinod Zwischen offenem, je mit einem sechsstraligen g. Sterne belegten # Fluge ein mit Kettenpanzer, Brustharnisch, Eisenhandschuben und Stahlhelm bekleideter Mann, in d. Erhob. Rechten einen geraden Säbel mit Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 15. August 1622 für Alexander Bakács.

(Orig. Im R. A. Bpesth)

Der Artikel und das Wappen Bakács v. Szent-György-Völgye, sind auf Pag. 26, Taf. 20 des vorliegenden Werkes zu berichtigen und zu ergänzen.

Bakács v. Szent-György-völgye.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei geharnischte Ritter mit Eisenhelmen v. denen der eine ein Ross zu besteigen, – u. dabei von dem andern unterstützt zu werden scheint. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein geharnischter Ritter mit Eisenhelm wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Donation d d. 1525 auf Uzd, Patala n. Füzed im Somogyer Comitate, für Alexander Bakács.

Altadeliges, später auch in d. Freiherrenstand erhobenes, um 1759 erloschenes Geschlecht.

(Ueber d. Wappensage dieser Familie ec. siehe N. J. I. 95).

Bakay de Baka.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. ein ganz in Gr. gekleideter ungarischer Krieger, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke an die Hüfte gestützt. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: l. Dipl. Text unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apaffy, Fürst v. Siebenbürgen d. d. Gyulafejérvár, 9. Juni 1665 für Johann Bakay.

(Orig. R. A. BPest).

Bakay I. v. Baka.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein ganz in Gr. gekleideter ungarischer Krieger, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die: Hüfte gestützt. – Kleinod: Keines verliehen – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy Fürst. v Siebenbürgen; d. d. Gyulafehérvár, 9. Juni 1665 für Johann Bakay.

(Orig. R. A. BPesth).

Bakay II. v. Baka.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgrifie haltend. – Kleinod: S. Halbmond, mit den Hörnern nach aufwärts strebend, die Spitzen besteckt, mit je einem sechseckigen g. Sterne. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht aus den Comitaten v. Honth u. Gran. (Siebe: N. J. I. 95).

Bakay III.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in R. auf gr. Hügel ein einwärtsgekehrter n. Kranich, d Hals v. rückwärts nach vorne v. einem # geflitschten Pfeile durchbohrt, in der erhobenen linken Kralle einen Stein haltend, – hinten in B. ein s Herz, darüber, in dasselbe sich einschneidend, ein Krummsäbel mit g. Kreuzesgrifie. – Kleinod: Der Kranich. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1712 für Gabriel, Johann u. Andreas Bakay.

Adeliges Geschlecht aus dem Gömörer Comitate.

(L. R. – Siehe: N. J. I. 96).

Bakay IV.
[Magyarország]

Wappen: Zwischen zwei, mit iliren Enden gegeneinander strebenden, belaubten Zweigen, ein Vogel (Taube?) mit der Rechten sich an d. zur Linken aufgerichteten der beiden Zweige festkrallend, mit der Linken einen mit einem Steine besetzten Ring, – mit dem Schnabel ein (dürres?) Aestlein aufrecht haltend.

(Siegel d. d. 1716 mit Initialen des Adam v. Bakay, Adelsrichters d. Biharer Comitates).

Bakay v. Kosárvár.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein Kranich in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. 14. Oktb. 1609 für Mich. Bakay v. Kosárvár.

(Gyfv. L. R. VI. 321).

Bakay,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 26, 27, Taf. 20, 21.

Bakay, I–IV.
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 26–27, T. 20–21.

Bakay, I.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In durch einen mit drei Ballen belegten Balken schräggeteiltem Schilde oben ein Hirsch in d. erhobenen Rechten drei bestengelte Rosen haltend; unten ein Dreiberg. – Kleinod: Der Hirsch wachsend.

(Siegel d. d. 1649 mit Init. Des Stefan Bakay).

Bakay, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 ein geharn. geb. Arm ein Schwert mit Parirstange in d. Faust haltend dessen Spitze durch d. Hals eines schnurrbärtigen vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint; 2 u. 3 aus einer Krone wachsend ein Einhorn. – Kleinod: Zwischen offenem Fluge das Einborn des Schildes.

(Siegel d. d. 1677 mit Init. Des Franz Bakay).

Bakics von Lak.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Ein in d. linken Oberecke v. einer linksgekehrten Mondessichel zwischen zwei sechsstraligen Sternen begleiteter, nach rückwärts gewendeter, geharn. Reiter mit Eisenhelm, welcher mit der Rechten einen Säbel gegen einen aufspringenden Löwen zu heben und mit d. Linken die Zügel zu halten scheint.

Kleinod: Der Mann wachsend, hier d. Linke in d. Hüfte gestützt.

(Wappen des Peter Bakics, auf d. Kirchenmauer des Pressburger Gymnasiums. – Siche auch: Deák Farkas, Forgách Susanna. Tört. életr. Pag. 91).

Serbischen Ursprunges, richtiger: Bakych oder Bakyth geschrieben.

Die Gebrüder: Paul, Peter, Koloman, Emanuel, Demeter und Michael Bakych, wandern 1522 unter König Ludwig II., nach Ungarn ein und erhielten, in Ansehung ihrer bewiesenen Tapferkeit ec., vom genannten Könige, bald darauf, den ungar. Adelstand und die Donation Lak im Somogyer Ctte.

Über den Lebenslauf und d. Thaten der Gebrüder; Paul, Koloman u. Peter (†1582) Bakics, siehe: N. J. I. 97–98 und Deák Farkas, wie oben.

Ein anderer Peter Bakics von Lak, erscheint 1715 als Bischof v. Syrmien und 1723 als Bischof v. Bosnien; Anton B. v. L. 1727 als Domherr v. Neutra.

(N. J. I. 97–99.)

Bakics v. Lak.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Ein in d. linken Oberecke v. einer linksgekehrten Mondessichel zwischen zwei sechsstraligen Sternen begleiteter, nach rückwärts gewendeter, geharn. Reiter mit Eisenhelm, welcher mit der Rechten einem Säbel gegen einen aufspringenden Löwen zu heben und mit d. Linken die Zügel zu halten scheint. – Kleinod: Der Mann wachsend, hier d. Linke in d. Hüfte gestützt.

(Wappen des Peter Bakics, auf d. Kirchenmauer des Pressburger Gymnasiums. – Siehe auch: Deák Farkas, Forgách Susanna. Tört. Életr. Pag. 91).

Raiczischen Ursprunges, richtiger: Bakych oder Bakyth geschrieben.

Die Gebrüder: Paul, Peter, Koloman, Emanuel, Demeter u. Michael Bakych, wandern 1522 unter Kg. Ludwig II., nach Ungarn ein u. erhielten, in Ansehung ihrer bewiesenen Tapferkeit ec., vom genannten Könige, bald darauf, den ungar. Adelstand und die Donation Lak im Somogyer Ctte.

Ueber d. Lebenslauf und d. Thaten der Gebrüder; Paul. Koloman u. Peter († 1582) Bakics, siehe: N. J. I. 97–98 und Deák Farkas, wie oben.

Ein anderer Peter Bakics v. Lak, erscheint 1715 als Bischof v. Syrmien u. 1723 als Bischof v. Bosnien; Anton B. v. L. 1727 als Domherr v. Neutra.

(N. J. I. 97–99.)

Bakka-Bene v. Tatros.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf mit s. verzierter gr. Decke überworfenen braunem Rosse sprengend ein in R. gekl. Mann mit pelzbesetzter r. Kucsma, in d. erhobenen Rechten einen Bogen mit gespannter Sehne, in d. gesenkten Linken drei gefl., gekr. Pfeile mit d. Spitzen nach aufwärts haltend. – Kleinod: Geharn. geb., v. einem gefl. Pfeile v. unten nach aufwärts durchbohrter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Der Arm ist begleitet v. einer s. Mondessichel, v. einem sechsstraligen g. Sterne u. einer g. Sonne. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 15. Oktb. 1696 (kundg.: Torda, 10. July, 1697) für Gabriel Bakka-Bene v. Tatros, u. für s. Geschwister Stefan u. Anna.

(L. C.)

Bakka-Bene v. Tatros.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden, auf mit s, verzierter gr. Decke überworfenem braunen Rosse sprengend, ein in R. gekleideter Ungar, mit r. Hute sammt Pelzbesatz, in der erhobenen Rechten einen Bogen mit Sehne, in der gesenkten Linken drei geflitschte gekreuzte Pfeile mit den Spitzen nach aufwärts haltend. – Kleinod: Geharnischter gebogener v. einem geflitschten Pfeile v. unten nach aufwärts durchbohrter Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Der Arm ist begleitet v. einer s. Mondessichel, v. einem sechseckigen g. Sterne u. v. einer g. Sonne. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 15. Oktober 1696 (kundgemacht: Torda, 10. Juli 1697) für Gabriel Bakka-Bene v. Tatros als Haupterwerber u. für seine Geschwister Stefan u. Anna als Nebenerwerber.

(Leg. C. R. A. BPesth).

Bakó I. v. Nemes-Kürth.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten drei gekreuzte # geflitschte Pfeile (mit den Spitzen nach aufwärts) haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

(Siegel. – Sphragidiothek der k. k. herald. Gesellschaft Wien).

Bakó II.
[Magyarország]

Wappen: Geflügelter Greif auf gr. Boden, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in der vorgestreckten Linken einen vom Rumpfe getrennten schnurbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Ungar wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, die Linke in die Hüfte gestützt.

(Siegel. – Ueber die Geschlechter v. Bakó siehe N. J. I. 99–100 u. N. J. Suppl. 42–43).

Bakocz de Erdöd.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): In B. aus einem halben r. Wagenrade wachsend ein g. Hirsch, dessen stirne mit einem Kreuzlein besteckt ist.

Kleinod und Decken: Nicht verliehen.

Schildhalter: Rb. geflügelter Engel mit langen g. Haaren u. r. Stirnbinde, sowie r. Talare mit g. Halskragen.

Adels- und Wappenbrief von König Mathias d. d. Buda 3. Sept. 1459 für Valentin „Bakolcz” Sohn des Franz genannt „de Erdewd”, und für seine Brüder Thomas und Johann.

(Original in Archive der Grafen Erdödy in Galgócz.)

Wappen b): In B. aus einem halben g. Wagenrade wachsend ein r. Hirsch.

Kleinod: B. Flügel.

Decken: gr. – b.

Adels- und Wappenbrief von König Mathias d. d. Wien, 6. Jänner 1489 für Thomas, Nikolaus und Valentin Bakocz „dicti de Erdewd”, sowie für Peter und Paul, Söhne des genannten Nikolaus, und für Tobiss und Johann, Söhne des verstorbenen Johann.

(Original im gräfl. Erdödyschen Archive in Galgócz.)

Als erster bekannter Ahnherr erscheint Franz Bakocz oder Bakolcz, Unterthan der Herrn Drághffy in Erdöd im Szatmárer Komitate, zu Beginne des XV. Jahrhunderts. Von seinen mehreren Kindern widmete sich der Aelteste, Valentin (geb. um 1442) dem geistlichen Stande. Er wird später Hofkaplan beim kön. Obersthofmeister Michael Országh und dann durch die Protektion desselben Probst von Titel. Für ihn ist der Adelsbrief von 1459.

Des Valentin Bruder Thomas wird gleichfalls Geistlicher, tritt bereits 1486 als Bischof von Raab auf, wird 1490 Kanzler, 1497 Bischof von Erlau, im selben Jahre Erzbischof von Gran und Primas von Ungarn, 1500 Cardinal, 1507 Patriarch von Constantinopel und stirbt am 15. Juni 1521.

Thomas Neffe Peter Bakocz v. Erdöd nahm Anfangs des XVI. Jahrh. den Namen Erdödy von Mogyorókerék an und wurde der Stammvater der heute blühenden Grafen Erdödy. (Siehe „Erdödy”).

Bakócz v. Erdöd.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen v. 1459: In B. aus einem balben r. Wagenrade wachsend ein g. Hirsch, dessen Stirnseite mit einem g. Kreuzlein besteckt erscheint. – Kleinod u. Decken: Nicht verlichen, – Schildhalter: Rb. Gefl. Engel mit langen g. Haaren und r. Stirnbinde sowie r. Talare mit g. Halskragen.

(Orig. Im Arch. Der Grafen v. Erdődy, in Galgócz).

Wappen v. 1489; In B. aus einem halben g. Wagenrade wachsend ein n. Hirsch. – Kleinod: B. Flügel. – Decken: gr. – b.

(Orig. Im Arch. Der Grafen v. Erdődy, in Galgócz).

Als erstbekannter Ahnherr erscheint Franz Bakócz genannt (geb. Um 1442) Unterthan der Drághffy auf Erdöd, zu Beginn des XV. Jahrhundertes. Von seinen mehreren Kindern, widmet sich der älteste, Valentin, dem geistlichen Stande. Er wird später Hofcaplan beim kön. Obersthofmeister Michael Ocszágh und dann, durch die Protection des Letztgenannten, Propst v. Titel.

König Mathias verleiht demselben, sub d. Buda, 3. Sptbr. 1459 einen Adels- und Wappenbrief, im Vereine mit seinen Brüdern: Nicolaus, Thomas u. Johann. („Valentino nato Francisci Bakolcz dicti de Erdewd”).

Des Valentin Bruder Thomas, wird gleichfalls Geistlicher, tritt hereits 1486 als Bischof v. Raab auf u. hatte schon damals, Ansehen u. grossen Einfluss bei Hofe.

In seiner Eigenschaft als Bischof v. Raab, erhält derselbe (gleichfalls v. König Mathias), sub d. Wien, in festo Epiphaniarum Domini 1489 einen Adels u. Wappenbrief im Vereine mit seinen Brüdern: Nikolaus und Valentin Bakócz („dicti de Erdewd”) mit: Peter u. Paul, Söhne des genannten Nikolaus sowie mit Tobias u. Johann, Söhne des † Johann Bakócz.

Der fünfte Bruder Johann, bereits zur Zeit dieser zweiten Wappenverleibung (v. 1489) Domherr u. kön. Sekretär, erscheint eigenthümlicher Wiese, nicht im Diplome erwähnt.

Im Jahre 1490 zum Kanzler ernannt, 1407 aber zum Bischofe v. Erlau und im selben Jahre zum Erzbischofe v. Gran, wird Thomas 1500 Cardinal, 1507 Patriarch v. Constantinopel und stirbt am 15. Juni 1521.

(Fraknói Vilmos, Erdödi Bakács Tamás. – Vom selben Autor: Az Erdödy czimer: Turul, 1889. III. 105–107).

Bakócz v. Erdöd.
[Magyarország]

Wappen v. 1459: In B. aus einem halben r. Rade wachsend, ein n. Hirsch, begleitet v. einem g. Kreuzchen. – Schildhalter (an Helm – u. Kleinodstelle): Engel mit b. und r. Flügeln, das Haupt von g. Strahlen begleitet.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias d. d. Buda, feria secunda proxima post festum beati Egidi Abbatis 1459 für Valentin Bakolcz Sohn des Franz, genannt „de Erdewd” – als Haupterwerber u. für seine Brüder Thomas u. Johann als Nebenerwerber.

Nach Beschreibung, – Századok, 1875. 552 – 555. Das Orig. im gräfl. Erdödyschen Archive zu Galgócz.

Wappen v. 1489: In B. aus g. Halbrade wachsend, ein n. Hirsch. – Kleinod: Geschlossener b. Flug.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias d. d. Wien, in festo Epiphaniarum Domini 1489 für Nicolaus u Valentin Bakocz genannt „de Erdewd” sowie für Peter u. Paul (Söhne dieses Nicolaus) u für Tobias u. Johann, – Söhne des † Johann Bakocz.

(Quellen: Wie oben).

Von diesem Geschlechte nahm Peter Bakócz v. Erdöd im XVI. Jh. den Namen Erdödy v. Monyorókerék auf n. wurde der Stammvater der heute blühenden Grafen Erdödy sowie seine Schwester Klara (vermälte Paul Pálffi) als Stammmutter der Grafen Pálffi v. Erdöd angesehen werden kann. – (Vergl. die Wappen der Grafen Erdödy u. Pálffi).

Das Geschlecht v. Bakóczy, dessen Genealogie bei Pesthy Fr. A szörényi bánság ec I. 457 vorzufinden, – ist anderen Stammes.

(Siehe: N. J. I. 100–104).

Bakonyi I.
[Magyarország]

Wappen: In B ein gekrönter g. Löwe, mit beiden Vorderpranken einen Morgenstern aufrecht haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg. – rs.

Wappen, freiherrliches: Wie oben.

Freiherrenstand für Emerich v. Bakonyi, geb. Léva, Barser Comitat. 17. Juli 1768 † als w. Geh. Rath, Feldmarschalllieutenant, Regiments Inhaber u. Maria-Theresien-Ordens-Ritter am 24. Januar 1845.

(Ueber sein Wirken u Leben, siehe: Hirtenfeld Dr. J. Der Militär-Maria-Theresien-Orden u seine Mitglieder. Wien 1857. – N. J. I. 104–105 u. N. J. Suppl. 43–44).

Bakonyi II.
[Magyarország]

Wappen: Geharnischter gebogenerArm, in d. Faust ein Schwert mit Parirstange aufrecht haltend. – Kleinod: Der Arm. (Auch ein wachsender Wolf, mit Schwert in d. erhobenen Rechen).

(Siegel d. d. 1637 u. 1648 mit voller Umschrift des Stefan v. Bakonyi, aus dem Abaujvárer Comitate).

Bakonyi.
[Magyarország: kiegészítés]

Das Wappen der Edellente u. Freiherren v. Bakonyi, wurde im vorliegenden Werke correct beschrieben (Pag. 28). Die Decken sind jedoch beiderseits blau-golden. Dieses Geschlecht, aus d. Somogy stammend, erhielt mit Emerich, sub d. Wien, 11. April 1812 den Freiherrenstand u. bezw. Auch den Adelstand.

Die freiherrliche Linie, erlosch im Mannesstamme, i. J. 1888.

(L. R. 63. 354 u. 396. – M. N. Zsebk., I. 299–300).

Bakos I–IV.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 28, Taf. 21, 22.

Bakos I. v. Osgyán.
[Magyarország: kiegészítés]

Kleinod: Mit einem sechsstraligen Sterne besteckte, mit d. Hörnern nach aufwärts strebende Mondessichel.

(Siegel d. d. 1346 des Mgr. Bogus de Osgan, Vicecomes et Castellanus de Scepus. Máriássy Archiv, im Nat. Mus. BPesth).

Dieses alte erloschene Geschlecht, stammte vom Genus Hunt-Pázmán ab, gemeinsam mit den: Bucsányi, † Csalomyai, † Csery, Forgách, † Földémesy, † Jákófy, † Jánoky v. Vajda, † Karláthkeöy v. Bucsány, † Kóváry, † Péterdy, † Szegy, † Szent-Györgyi et Bazin, † Ujhelyi v. Tisza Ujhely, † Vajday, † Zóvárdffy ec.

Dasselbe veranderte dann später, im Laufe der Zeiten, das angestammte Wappen (wie dasselbe in dieser seiner neuen Form. Im vorliegenden Werke auf Pag. 28, Taf. 21 veröffentlicht wurde), welches neu aufgenommene, die Bakos, dann fortab in gleicher Weise führten gemeinsam, mit den gleichfalls vom Genus Hunt-Pázmán abgestammten: Darvas, Farkas v Szkáros, Hamvay, Sóldos v. Runya ec.

Der Artikel Bakos v. Osgyán (Pag. 28), ist zu ergänzen.

Bakos I. v. Osgyán.
[Magyarország]

Wappen: Linksgekehrter wilder Ziegenbock auf gr. Hügel, gegen einen gepflockten g. gekrönten, mit Früchten u. Blättern behangenen Rebenstock anspringend. – Kleinod: Der Bock, mit dem gekrönten Rebenstocke, auf welch’ letzterem, mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit Parirstange aufrecht haltend, – und begleitet v. einem Halbmonde und v. einem sechseckigen Sterne.

(Wappenzeichnung, nach Bartholomaeides Memorabilia Provinciae Csetnek).

Vornehmes altes Adelsgeschlecht, aus Osgyán im Gömörer Comitate stammend, – erloschen am 7. April 1607 mit Gabriel dieses Namens.

(Siehe: N. J. I. l05 u. 106).

Bakos II. v. Sarkad.
[Magyarország]

Wappen: In B ein r. bekleideter gebogener Arm mit g. Aermelaufschlage, in der Faust einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 20. Juli 1650 für Thomas Bakos v. Sarkád als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Margarethe Sándor, sowie für die Söhne Johann u. Stefan als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar).

Bakos II., v. Miskolcz.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In geteiltem Schilde oben eine Adlerkralle sammt aufwärts strebenden Federn, ein Schwert mit Parirstange hatend; unten ein gegen einen gepflockten Rebenstock aufspringender Bock. – Kleinod: Geharn. Mann mit Stahlhelm wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert, in d. Linken einen ovalen Schild haltend.

NB. Das untere Feld hier, zeigt das „neuere” Wappen der Bakos de Osgyán de Genere Hunt-Pázmán. Vergl. Bakos I., v. Osgyán.

(Grabsteinwappen d. d. 1642 in d. Kirche v. Miskolcz, des Balázs Bakos).

Bakos III.
[Magyarország]

Wappen: Gebogener Arm aus dem rechten Seitenrande wachsend, in der Faust einen Krummsäbel haltend. – Kleiaod: Doppeladler.

Adeliges (erloschenes?) Geschlecht aus dem Bereger Comitate, v. welchem Mathias, 1552 Stadtrichter v. Munkács.

(Siegel d. d. 1707 des Stefan v. Bakos).

Bakos IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse mit überworfener gr. Decke sprengend, ein Ungar in r. Rocke, gr. Kucsma mit Pelzbesatz und g. Stiefeln, in der erhobenen Rechten eine zweizipflige rw. getheilte Fahne an g. Stange, mit der Linken die Zügel haltend. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1717 für Paul Bakos

(L. R.)

Bakos v. Sarkad.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r. bekl. geb. Arm mit g. Aermelaufschlage, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 20. Juli 1650 für Thomas Bakos v. Sarkad, für seine Ehefrau Margarethe Sándor u. für d. Söhne: Johann u. Stefan.

(Orig., Ctts A. Bihar).

Bakos,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Siebm., 28. 22 und Suppl. 11. 7.

Bakos.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse mit überworfener gr. Decke sprengend ein r. gekleideter Krieger mit gr. Mütze mit Pelzbesatz und g. Stiefeln, in der erhobenen Rechten eine zweizipflige rw. getheilte Fahne an g. Stange, mit der Linken die Zügel haltend.

Kleinod: r. gekleideter, gebogener Arm, Krummsäbel haltend.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Karl III. d. d. Wien, 1. Dezember 1716 für den Fähnrich Paul Bakos, dessen Frau Maria Nagy, und Kinder Ladislaus und Anna.

(Legal. Copie im kroat. Landesarchive.)

Bakoss v. Kakath u. Szeptenczujfalu.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: Gespalten; vorne in R. auf einer g. Laubkrone ein Adlerfuss mit aufstrebenden # Federn; hinten in dreimal von B. und # schräggeteiltem Schilde, drei pfalweise über einsnder gereihte, sechsstralige g. Sterne. – Kleinod: Offener # Flug. – Decken: bg.–rs.

(Wappen des Josef Bakós v. Kakath u. Szeptenczujfalu. – Magyar Pantheon, VI. Füz).

Baksa.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Greif, mit den Vorderkrallen eine nach links abflatternde zweizipflige rw. getheilte Falrne an g. Stange haltend. – Kleinod: Drei r.w.b. Straussenfedern. – Decken: bg. – rs.

Adels u. Wappenbrief v. König Kar1 III. d. d. 1712 für Franz u. Ladislaus Baxa.

(L. R.)

Baky I.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in G. auf der mittlern Spitze eines dreizackigen w. Felsens, eine n. Eule, im Schnabel eiue Schreibfeder wagerecht haltend; 2 u. 3 in B. ein aufspringendes einwärtsgekehrtes geflügeltes w. Ross (Pegasus). – Kleinod: Geharnischter Ritter wachsend, mit Helm und r. Straussenfedern, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der Linken einen viereckicen g. geränderten s Schild haltend, belegt mit einer g. Sonne. – Decken: rg – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1792 für Franz Baky.

(L. R.)

Baky II.
[Magyarország]

Wappen: In von B. u. R. fünfmal getheiltem Schilde, auf w. Dreiberge, ein s. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der Linken einen vom Rumpfe getrennten schnurbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend; der Greif ist in der rechten Schildesecke v. einer g. Sonne, in der linken Oberecke v einem s Halbmonde begleitet. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein b bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint. – Decken: bs. – rs.

Adels u. Wappenbrief d. d. 1793 für Stefan Baky.

(L. R.)

Balajthy v. Balajth u. Gesztete.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in S. auf gr. Boden ein linksgekehrter Ungar mit g. Gürtel, hohen Stiefeln und Kucsma, in der erhobenen Linken eine gespannte Armbrust aufrecht haltend, die Rechte in die Hüfte gestützt; hinten in B aus gr. Hügel wachsend, ein gr. belaubter Baum, auf dessen Gipfel ein n. Rabe, – d. Hals v. vorne nach rückwärts durchbohrt von einem Pfeile, – im Schnabel einen mit einem Steine besetzten g. Ring haltend. – Kleinod: Der Rabe. – Decken: bg. – rs.

Alter Adel.

Donation d. d. 1453 auf Gesztete im Gömörer Comitate – in Folge geleisteter treuer Dienste, – für Paul v. Balajthy.

Donation d. d. 1458 auf Kisfalud für den Obigen.

Donation d. d. 1473 auf Kisfalud für Nikolaus u. Thomas v. Balajthy.

Donations-Bekräftigung v. König Mathias d. d. 17. Januar 1477 auf Kisfalud – in Folge hervorragender Verdienste – für Nicolaus u. Thomas v. Balajthy.

Das Prädikat Balajt dürfte v. dem gleichnamigen Orte im Borsoder Comitate seine Herleitung haben. (N. J. I. 108 u. N. J. Suppl 44).

Balán v. Beléngszegh (auch v. Bálintszegh).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 5. Apl 1655 für Georg u. Paul Balán v. Belényszegh.

(R. A. BPest).

Balán v. Belényszegh (auch v. Bálintszegh).
[Magyarország]

Wappen: In B. ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. Fürst v. Siebenbürgen d. d. Gyulafehérvár, 5. April 1655 für Georg u. Paul Balán v. Belényszegh.

(R. A. BPesth).

Balás aliter Székely.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R. auf gr. Dreiberge ein geharn. Mann mit Stahlhelm, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend – Kleinod: W. Ross wachsend. – Decken: rs.

Adels u. Wappenbrief v König Rudlf, d. d. Prag, 8 Juli 1587 (kundg.: Zsarolya Szathmárer Ctt. 2. Novb. 1711) für Michael Balás aliter Székely (adeliger Abkunft), für seine Brüder Johann, Martin u. Bartholomäus und für d. Mutter Barbara Czikó.

(Orig. Bei Sekt. Rath Ludw. V. Szentgyörgyi).

Balás I., aliter Székely.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein geharn Mann mit Stahlhelm, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: W. Ross wachsend. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 8. July 1587 (kundg.: Zsarolya, Szathmárer Ctt, 2. Novb., 1711) für Mathias Balás aliter Székely (adeliger Abkunft), für seine Brüder. Johann, Martin, Bartholomaeus und für d. Mutter Barbara Czikó.

(Nach d. Orig.)

Balás v. Sipek.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Schneide mit drei nebeneinandergereihten sechseckigen g. Sternen besteckt. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg – rs.

Adelsgeschlecht, aus Sipek im Neograder Comitate stammend.

Adelszeugniss d d. 1761 vom Neograder Comitate, für Michael Balás v. S. – Kundmachung des Adelsstandes d. d. 4. September 1797 im Biharer u. d. d. 3. Juni 1818 im Szathmárer Comitate, für Karl Balás v. Sipek.

Lithografirtes Wappen mit Umschrift. – Siegeln. – Siehe: N. J. I. 109).

Balás,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 28, Taf. 22.

Balás, II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm, ein Schwert mit Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 20. Febr. 1609 für Mathias Balás und Tóthvárallja und für seine Brüder: Johann, Wolfgang, Michael u. Markus.

(Gyfv. L. R. VI. 111).

Balás, III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm, einen blutigen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 17. April 1609 für Stefan Balás.

(Gyfv. L. R. VI. 219).

Balásdéak.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in B. auf gr. Boden ein Türke in langem g. Kaftane u. mit r. Turbane, hinten in G. auf gr. Boden ein ungarischer Krieger (den Türken gleichsam verfolgend) in langem g. ver schnürten r. Rocke, r. Kalpag mit Federn u. hohen g. Stiefeln, – in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in dis Hüfte gestützt. – Kleinod: Der Ungar wachsend, hier d. Kalpag ohne Federn. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Pressburg, 15. November 1563 (kundgemacht: in den Comitaten v. Pesth u. Weissenburg feria quarta proxima post festum beati Barnabae Apostoli 1581) für Martin Balásdéak.

(Nach d. Orig.).

Balásffy.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Gespalten; vorne ein aufrechtes Schwert mit Parirstange zur Pfalstelle, beseitet von je einem Flügel, mit den Schwungfedern nach aufwärts, oben begleitet v. einem sechseckigen Sterne; hinten pfalweise gestellt, eine Lilie, darüber ein Kreuz, dann ein sechseckiger Stern.

Erloschenes Geschlecht.

Thomas v. Balásffy 1603 Bischof v. Bosnien, 1621 Bischof v. Weitzen, endlich 1622 Bischof v. Fünfkirchen u. Probst v. Pressburg, starb am 10. Mai 1634. – Über sein Wappensiegel, – siehe: Magyar történelmi tár, I. 206.

Balásffy.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne ein aufrechtes Schwert mit Parirstange zur Pfalstelle, beseitet v. je einem Flügel, mit den Schwungfedern nach aufwärts, oben begleitet v. einem sechseckigen Sterne; hinten pfalweise gestellt, eine Lilie, darüber ein Kreuz, dann ein sechseckiger Stern.

Erloschenes Geschlecht.

Thomas v. Balásffy 1603 Bischof v. Bosnien, 1621 Bischof v. Weitzen, endlich 1622 Bischof v. Fünfkirchen u. Probst v. Pressburg, starb am 10. Mai 1634. – Ueber sein Wappensiegel, – siebe: Magyar történelmi tár, I. 206.

Balási I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Greif, in der erhobenen Rechten ein Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken drei r. Rosen haltend. – Kleinod: Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Franz v. Balász (Siegler) weist 1726 seinen Adel vor dem Zempliner Comitate aus.

(Siegel mit Initialen. – Siehe: Szirmay, Not. C. Zemplin).

Balasovich (Balašović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, mit beiden Vorderpranken drei Weizenähren aufrecht haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1708 für Nicolaus Balasovich.

(Cap. Arch. Gran.).

Balasovich.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, mit beiden Vorderpranken drei Weizenähren aufrecht haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels – u. Wappenbrief d. d. 1708 für Nicolaus Balasovich.

(Cap. Arch. Gran.).

Balásovits v. Binyócz.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in R. auf gr. Dreiberge ein s. Patriarchenkreuz; hinten in B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Dieses Geschlecht führt das Prädikat vom Orte Binyócz im Pressburger Comitate. (Siehe: N. J. I. 114-115).

Balassa v. Balassa-Gyarmath.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen, adeliges: In R. ein rechts unten v. einem sechsstraligen g. Sterne links unten v. einer s. Mondessichel begleiteter, g. gew. # Auerochsenkopf.

[Siegel d. d. 1572 des Johann Balássy (so geschrieben) de Gyarmath].

Als erstbekannter Ahne tritt Detre auf, zu Beginn des XIII. Jahrhundertes.

Am 11. Sptbr. 1246 erhält dieses Geschlecht den Besitz Gyarmath im Neograder Ctte, und 1374 eine neue Donation dortselbst.

Kékkő, erwerben die Balassa, gegen Ende des XIII. Jahrh, mit Demeter.

Menyhért Balassa, wird 1561 zum Baron des Reiches erhoben.

Grafenstand sub d. 1630.

Grafenstand sub d. Wien, 19. Dezbr. 1664 für Valentin Baron Balassa. (L. R. 13. 104).

Diese Linie erlosch mit dem gleichnamigen mindenrjährigen Sohne des Erwerbers.

Grafenstand d. d. Wien, 15. April 1721 für Paul Baron Balassa, Obergespan v. Gömör (L. R. 83.442). – Diese Linie erlosch gleichfalls, mit den Söhnen des Erwerbers.

Grafenstand, d. d. Wien, 16. Oktbr., 1772 für Franz Baron Balassa (L. R. 49. 211). – Mit d. Erwerber erloschen, i. J. 1808.

Die gegenwärtig blühende freiherrliche Linie, stammt von Ladislaus Balassa ab, welcher i. J. 1721 in den Freiherrenstand erhoben wurde.

(M. N. Zsebk. I. BPesth, 1888. 300–301. – Dr. Csánki Dezső, M. tört. földr. 1890. I. Pag. 112).

So viel, als Ergänzung des vorliegenden Werkes, Pag. 29.

Balassa v. Gyarmath.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, adel.: In R. ein rechts unten v. einem Sterne, links unten v. einer Mondessichel, begleiteter, g. gew. # Auerkopf.

(Siegel d. d. 1572 des „Joh. Balassy de Gyarmathy”).

Wappen, gräfl. v. 1664: In R. v. einem gefl., gekr. grg. Draehzen umgeben, welcher sich in d. Schwanzende beisst, ein vom Halse getrennter, g. gew. # Auerochsenkopf, oberhalb v. einem sechsstraligen g. Sterne, worin die # Buchstaben M. T., unterhalb v. einer mit d. Hörnern rach aufw. strebenden Mondessichel begleitet. – Kleinod: Gekr. # Adler, rechts ein Schwert, links einen gefl. Pfeil haltend. – Decken: #g. (!)

Uradeliges, geschichtlich hervorragendes Geschlecht.

Als erstbekannter Ahnherr tritt Detre auf, zu Beginn des XIII. Jh.

Am 11. Sptb. 1246 erhält dieses Geschlecht, dem Besitz Gyarmath im Neograder Ctte und 1374 eine neue Donation dortselbst.

Menyhért Balassa, wird 1561 zum Baron des Reiches erhoben.

Grafenstand, sub d. 1630.

Grafenstand, sub d. Wien, 19. Dezb. 1644 für Valentin Baron Balassa (L. R. 13. 104).

Diese Linie, erlosch mit dem gleichnamigen minderjährigen Sohne des Erwerbers.

Grafenstand, d. d. Wien, 15. April 1721 für Paul Baron Balassa, Obergespan v. Gömör. (L. R. 39. 44).

Diese Linie, erlosch gleichfalls mit d. Söhnen des Erwerbers.

Grafenstand, d. d. Wien, 16 Oktober 1772 für Franz Baron Balassa. (L. R. 49. 211).

Mit d. Erwerber erloschen, i. J. 1808.

Die gegenwärtig blühende freiherrt. Linie, stammt von Ladislaös Balassa ab, welcher i. J. 1721 in d. Freiherrenstand erhoben wurde.

(Csánki Dezsö Dr., M. tört. földr., 1890. 300–301. – M. N. Zsebk., I. 1888. 300–301).

Siehe auch: Pag. 22.

Balassa von Gyarmath.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, gräfliches v. 1664: In R. von einem geflügelten gekrönten gr.-g. Drachen umgeben, welch’ letzterer sich in das Schwanzende beisst, ein vom Halse getrennter # Auerochsenkopf, oberhalb v. einem sechseckigen g. Sterne (worin nach Dipl. d. d. 1770 die # Buchstaben M. T.) unterhalb v. einem mit den Hörnern nach aufwärts strebenden s. Halbmonde begleitet.

Kleinod: Gekrönter # Adler, in der Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, in der Linken einen g. geflitschten Pfeil (mit d. Spitze nach aufwärts) haltend.

Decken: #g.

Uradeliges, geschichtlich hervorragendes Geschlecht.

Freiherrenstand d. d. 1568 für Melchior v. Balassa, † Wien 9. Febr. 1568. Sein Grabstein in r. Marmor befindet sich in der Kirche v. Széleskut, Pressb. Ctt.

Grafenstand d. d. 19. Dezb. 1664 für Valentin v. B., kais. Kämmerer u. Obergespan v. Honth.

Freiherrenstand d. d. 1721 für Ladislaus v. B.

Grafenstand d. d. 1721 für Paul, k. k. geh. Rath, Obergespan v. Gömör ec. – Die jüngere fräfl. Linie mit ihm erloschen i. J. 1770. – Aeltere gräfliche Linie, erloschen 1807 mit Franz, k. k. geh. Rath, Kämmerer, Commandeur des St. Stefans-Ordens ec. (begraben in d. Kirche v. Nagy-Zellö). Das geschlechtswappen blieb gelegentlich der verschiedenen Dipl.-Verleihungen, der Hauptsache nach unverändert.

Blüht im Freiherrenstande.

Franz Graf Balassa war 1785–1790 Banus des dreieinigen Königreiches.

(Lib. Reg. XIII. 104. XXXIII, 442, XLIX, 210.)

Balassa v. Gyarmath.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Zu Seite 9.

Diese Familie hat dem Lande Kroatien zwei Bane gegeben, und zwar: Franz Balassa im j. 1505, und den S. 9 erwähnten anderen Franz 1785–1790.

Balassa I. v. Gyarmath.
[Magyarország]

Wappen, gräfliches v. 1664: In R. von einem geflügelten gekrönten grg. Drachen umgeben, welch’ letzterer sich in das Schwanzende beisst, ein vom Halse getrennter # Auerochsenkopf, oberhalb v. einem sechseckigen g. Sterne (worin nach Dipl. d. d. 1770 die # Buchstaben M. T.) unterhalb v. einem mit den Hörnern nach aufwärts strebenden s. Halbmonde begleitet. – Kleinod: Gekrönter # Adler, in der Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, in der Linken einen g. geflitschten Pfeil (mit d. Spitze nach aufwärts) haltend. – Decken: #g.

Uradeliges, geschichtlich hervorragendes Geschlecht.

Freiherrenstand d. d. 1568 für Melchior v. Balassa, † Wien 9. Febr. 1568. Sein Grabstein in r. Marmor, befindet sich in der Kirche v. Széleskut, Pressb. Ctt.

Grafenstand d. d. 19. Dezb. 1664 für Valentin v. B., kais. Kämmerer u. Obergespan v. Honth.

Freiherrenstand d. d. 1721 frir Ladislaus v. B.

Grafenstand d. d. 1721 für Paul, k. k. geh. Rath, Obergespan v. Gömör ec. – Die jüngere gräfl. Linie mit ihm erloschen i. J. 1770. – Aeltere gräfliche Linie, erloschen 1807 mit Franz, k. k. geh. Rath, Kämmerer, Commandeur des St. Stefans-Ordens ec. (begraben in d. Kirche v. Nagy-Zellö). Das Geschlechtswappen blieb gelegentlich der verschiedenen Dipl.-Verleihungen, der Hauptsache nach unverändert.

Blüht im Freiherrenstande. (N. J. I. 116-128).

Balassa II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden mit d. Ellbogen gestützt, ein r. bekleideter, mit g. Aufschlage versehener, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: N. Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 19. März 1638 (kundgemacht: im Juni 1638) für Gregor Balassa als Haupterwerber sowie für seine Ehefrau Anna Dessö u. für die Kinder: Nicolaus u. Katharina als Nebenerwerber.

(Orig. im Besitze des Elemér v. Soós).

Balássy aliter Bellö.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: Getheilt; oben in R. aus der Theilungslinie wachsend, Kopf und Hals dreier nach links gekehrter w. Rosse, unten in B. vier (1, 3) Lilien, die obere r., die unteren #. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G.und B., links von S. und R. getheiltem Fluge, ein w. Ross wachsend, d. Kopf nach links zurückgekehrt. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief von Sigmund Báthori, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafejérvár, 1. Juni 1697 für Georg Balássy aliter Bellö, adeligen Herkommes, Stallmeister des reg. Fürsten.

(Orig. im Cap. A. Lelesz).

Balássy V. aliter Bellö.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in R. aus der Theilungslinie wachsend, Kopf u Hals dreier, nach links gekehrter w. Rosse, unten in B. vier (1, 3) Lilien, die obere r. die unteren #. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und B., links von S. u. R. getheiltem Fluge, ein w. Ross wachsend, d. Kopf nach links zurückgekehrt. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Sigmund Báthori, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 1. Juni 1697 für Georg Balássy aliter Bellö, adeligen Herkommens, Stallmeister des reg. Fürsten.

(Orig. R. A. BPesth).

Balássy de Kászon-Impérfalva.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Kranich, in der erhobenen Rechten einen Stein haltend.

(N. J. I. 114 u. N. J. Suppl. 46–47).

Balássy I. v. Bethlenfalva.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden, ein in d. obern rechten Schildesecke, v. einem sechsstrahligen g. Sterne, in d. linken Oberecke von einer s. Mondessichel begleiteter g. Löwe, – in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. –

Alter Székler Adel.

Balássy I., v. Bethlenfalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. obern rechten Schildesecke v. einem sechsstraligen g. Sterne in d. linken Oherecke v. einer s Mondessichel begleiteter g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Decken: bg.–rs.

Alter Székler Adel.

Ein gleichnamiges Geschlecht, war oder ist annoch, unter d. Adel des Temeser Ctts anzutreffen.

(L. C.)

Balássy II. v. Kászon-Impérfalva.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend

(N. J. I. 114 u. N. J. Suppl. 46–47)

Balássy II., v. Szoklyó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. Mann über gr. Boden auf einem w. Rosse scheinbar sprengend, in d. Rechten ein zweizipfliges, mit einem Türkenkopfe bestecktes r. Banner, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 28. July 1608 für Michael Balássy v. Szóklyó, für seine Ehefrau Elisabet Szél und für d. Kinder Johann u. Katharina.

(Gyfv. L. R. V. 193).

Balássy III. aliter Okányi v. Várad.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein r. gekleideter Krieger mit Pelzkalpag und umgürtetem Krummsäbel, in der erhobenen Rechten eine Axt haltend, mit der Linken ein Feuergewehr schulternd. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, Fürst v. Siebenbürgen d. d. Lager bei Botfalva, 26. Juni 1611 für Gregor Balássy aliter Okányi v. Várad.

(Leg C. Ctt. A. Bihar).

Balássy III., v. Szentkirály.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r. gekl. Arm einen Panzerstecher in d. Faust haltend. – Kleinod: Der Arm, hier eine Schreibfeder haltend. – Decken: bg.–rs.?

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 7. Oktbr 1608 für Gregor u. für d. Sohn Andreas Balássy v. Szentkirály.

(Gyfv. L. R. V. 107).

Balássy IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Ungar. Reiter mit Kalpag, in der erhobenen Rechten einen bluttriefenden Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 16. Februar 1651 für Franz Balassi als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katharina Major sowie für die Kinder: Franz u. Helene als Nebenerwerben

(R. A. BPesth).

Balássy, IV. aliter Okányi v. Várad.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag und umgürtetem Krummsäbel, in d. erhobenen Rechten eine Axt haltend mit d. Linken ein Feuergewehr schulternd. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Lager bei Botfalva, 26. Juni 1611 für Gregor Balássy aliter Okányi v. Várad.

(Leg. C. Ctts. A. Bihar).

Balássy, V.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar reitend ein r. gekl.? Mann mit Kalpag in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 16. Febr. 1651 für Franz Balássi, für seine Ehefrau Katharina Major u. für d. Kinder: Franz u. Helene.

(R. A. BPest).

Balásy II.
[Magyarország]

Wappen: Unter s. Schildeshaupte, worin drei fünfblättrige r. Rosen, in von B. u. R. getheiltem Schilde ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1766 für Augustin Balásy, Richter der k. Stadt Ofen.

(L. R. Nr. 47. s. 450).

Balaton.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In Gr. Auf # Rosse ein r. gekl. Mann mit hohen g. Stiefeln und Pelzkucsma mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Speer wurf bereit, mit der Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Geharn., geb. Arm. Einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 8. Aug. 1687 für Michael Balaton, in Anschung seiner erwiesenen Trene und getreuen Dienstleistungen.

Von dem vorstehenden Geschlechte leben z. Z., noch folgende Mitglieder, als: Stefan und Gregor (geb. 1831), Gutsbesitzer in Nagy-Szalonta, Biharer Ctt; Géza (geb. 1842), Volksschullehrer und Julius, Grundbesitzer (geb. 1868), beide in Ó Becse, Bácser Ctt wohnhaft. Ferner: Stefan (geb. 1836) Gutsbesitzer. Karl jun (geb. 1868) und Carl sen., gleichtalls Gutsbesitzer u. Nyír-Bátor, endlich: Stefan, Josef, Andreas u. Anton von Balaton, in Kalocsa. (Fam. Ber.)

Balczer I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gewaffneter # Rabe, eine g. Kornähre im Schnabel aufrecht haltend. – Kleinod: Flugbereite, r. gewaffnete w. Taube. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d d. Wien, 15. Juli 1694 (kundgemacht: Losoncz, Neograder Comitat, 22. November 1694) für Martin Samoel (Samuel) aliter Balczer als’ Haupterwerber, sowie für seine Ehefrau Sofie Sztanó, für den Sohn Johann u. für den Schwiegersohn Georg Szabó sammt Ehefrau Balczer, endlich für die beiden Kinder, Mathias u. Sofie als Nebenerwerber.

(Orig. Cap A. Lelesz).

Balczer II.
[Magyarország]

Wappen: In B. v. je einem sechsstrahligen g. Sterne beseitet, – ein s. Schrägbalken, belegt mit einem, einer g. Sonne zustrebenden n. Adler. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein w. Einhorn wachsend. – Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1749 für Josef Balczer. –

(LR. 41. s. 345).

Baldacci v. Véghvezekény.
[Erdély:bárók]

Wappen: In S. ein in seiner Mitte geplatzter, die r. Körner weisender gr. Granatapfel, mit gr. Stengel und zwei gr. Blättern. Der Apfel erscheitn beiderseits belegt mit g. „Deus-Dies” (oder auch mit gold. „D.-D.”).Schildhalter: Je ein Engel mit w. Schurze und w. Stirnbande.

Ursprünglich italienisches Geschlecht, im Anfange dieses Jahrhunderts nach Ungarn-Siebenbürgen eingewandert und ebendortselbst in Besitz von Grund u. Boden gelangt.

Freiherrenstand, d. d. 18–

Freiherrenstand, d. d. 1835 für d. Kinder des Josef v. Baldacci, k. k. Major (Bruder des ersten Freiherrenstanderwerbers).

Und. Indigenat, für dieselben Kinder, d. d. 1841.

(N. J. I. 129. 130).

Baldacci v. Véghvezekény.
[Magyarország]

Wappen: In S. ein in seiner Mitte geplatzter, die r. Körner weisender gr. Granatapfel, mit gr. Stengel u. zwei gr. Blättern – pfalweise gestellt, die Frucht beiderseits belegt mit g. „Deus – Dies”, (auch mit g. „D. D.”.) Schildhalter: Je ein n. Engel, mit w. Schurze und w. Stirnbinde.

Ursprünglich italienisches Geschlecht, im Anfange dieses Jahrhundertes nach Ungarn-Siebenbürgen eingewandert u. ebendort in Besitz v. Grund u. Boden gelangt.

Freiherrenstand d. d. 18.

Freiherrenstand d. d 1835 für die Kinder des Josef v. Baldacci, k k. Major. (Bruders des Freiherrenstand-Erwerbers).

Ung. Indigenat für dieselben Kinder d. d. 1841.

N. J. I. 129-130).

Báldy.
[Magyarország]

Wappen: Unter b. Schildeshaupte, worin drei sechsstrahlige g. Sterne, in S. ein b. bekleideter gebogener Arm, in der Faust drei r. Rosen mit gr. Blättern haltend. – Kleinod: Gekrönter Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

Ein Geschlecht gleichen Namens bewohnte im XVI. Jh. das Arader Comitat.

Balethych
[Horvát-Szlavón]

siehe Nagy.

Balia v. F. Szálláspatak.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Arm auf g. Blätterkrone, einen Krummsäbel in d. Faust haltend auf dessen Spitze ein Türkenschädel gespiesst erscheint.

Es gab (oder giebt annoch) ein zweites Geschlecht Balia, gleichfalls dem siebenbürgischen Adel angehörig, welches das Prädikat „v. Felsö-Szilvás” geführt hat oder bezw. führt.

(Siegel d. d. 1787 mit voller Umschr. des Samuel Balia sen., Perceptor des Hunyader Ctts. – Archiv des Kämmerers Valentin v. Kis).

Balibány.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden, auf mit gr. Decke versehenem w. Rosse sprengend, ein ganz in R. gekleideter Ungar mit r Kalpag, g. Sporenstiefeln und umgürteter # Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriff schwingend, mit d. Linken die # Zügel fassend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rs – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d 5. Dezember 1722 (kundgemacht: Bibarer Comital 3. August 1723) für Theodor Jacob u. Johann Balibány. – Wird auch „Ballibány” geschrieben (Orig. Cap. A. Grosswardein. – L. R. 35. fol. 116).

Baliko.
[Magyarország]

Wappen: Auf gr. Boden ein Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Taube.

(Siegel d. d. 1785 des Georg v. Baliko, Mitglied des äussern Rathes der Stadt Debreczin).

Balinovich (Balinović).
[Horvát-Szlavón: kiegészítés]

Wappen: In R. ein geharnischter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Kleinod: Gepanzerter Krieger wachsend, auf dessen Helm r. und s. Straussenfedern, in jeder Hand einen gold. Palmenzweig haltend.

Decken: #g. – rb.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Wien, 3. März 1693 für Wolfgang Balinovich, Sohn Karls, welcher sich in den Türkenkriegen unter den Generälen Herberstein und Heister bedeutend auszeichnete.

(Legal. Copie im Besitze des Erzbischofs von Agram Dr. Georg Posilović.)

Bálint de Lemhény.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: Unter b. Schildeshaupte, worin drei sechseckige g. Sterne, in R. ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Zwischen rechts u. links b. Hörnern, ein sechseckiger g. Stern. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief von König Maria Theresia d. d. Wien, 15. Februar 1753 (kundgemacht in Szepsi etc. 1753) für Georg Bálint v. Lemhény als Haupterwerber, seine Frau Flora Felszegi, sowie seiner Kinder Paul, Beamter bei der siebenbürgischen Hofkanzlei, Demeter Johann, Helene Barbara, u. Catharina als Nebenerwerber.

(Orig. R. A. BPest).

Bálint I.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse sprengend, ein ganz in R. gekleideter Ungar mit # Kalpag sammt Feder, g. Sporenstiefeln u. umgürteter # Säbelsbheide, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, mit der Linken dis Zügel haltend. – Kieinod: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen geraden Säbel mit g. Griffe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d.d. Wien, 10. Januar 1636 (kundgemacht: Zemplin, Zempliner Comitat, 1637). für Michael Bálint als Nebenerwerber. Siehe: „Márton” (Haupterwerber).

(Orig. Ctt. A. Beregh).

Bálint II. v. Técsö.
[Magyarország]

Wappen: In B auf gr. Dreiberge ein r. gewaffneter Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Der Kranich. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 19. Januar 1699 für Stefan Bálint v. Thecsö als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Elisabeth Márton sowie für ihre Kinder: Stefan, Andreas u. Johann als Nebenerwerben

(Orig. Ctt. A. Marmaros).

Bálint III. v. Lemhény.
[Magyarország]

Wappen: Unter b. Schildeshaupte, worin drei sechseckige g. Sterne, in R. ein g. Löwe, in der erhoben Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Zwischen rechts r.-links b. Hörnern, ein sechseckiger g. Stern – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia d. d. Wien, 15. Februar 1753 (kundgemacht: in Sepsi etc. 1753) für Georg Bálint v Lemhény als Haupterwerber für seine Frau Flora Felszegi sowie für seine Kinder: Paul, Beamter bei der siebenbürgisehen Hofkanzlei. Demeter, Johann, Helene, Barbara u. Catbarina als Nebenerwerber.

(Orig. R. A. BPesth).

Bálint v. Thécsö.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein r. gewaffneter Kranich in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Der Kranich. – Decken, bs.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 19. Jänner 1699 für Stefan Bálint v. Técsö, für seine Ehefrau Elisabet Márton u. für d. Kinder: Stefan, Andreas u. Johann.

(Orig., Ctts A. Marmaros).

Bálintfi de Marosjára.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4. in B. ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust drei g. Weizenähren aufrecht haltend; 2 u. 3 in R. ein g. Adlerfuss mit # Flügel, ein s. Patriarchenkreuz umkrallend. – Zwei Helme: I. Der Adlerfluss, links gestellt. – Decken: bg. – II: Der Arm. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 22. März 1629 für Christof Bálintfi v. Marosjára (l. Dipl. schon früher adelig) als Haupterwerber, sowie für seine Kinder: Michael, Franz, Johann und für seinen Bruder Stefan als Nebenerwerber.

(Orig. R. A. BPest).

Bálintfi v. Marosjára.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u 4 in B ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust drei g. Weizenähren aufrecht haltend; 2 u 3 in R. ein g Adlerfuss sammt # Flügel, ein s. Patriarchenkreuz umkrallend. – Zwei Helme I Der Adlerfuss, links gestellt; Decken: bg. II Der Arm; Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 22. März 1629 für Christof Bálintfi v. Majosjára (1. Dipl. schon früher adelig) als Haupterwerber sowie für seine Kinder: Michael, Franz, Johann u. für seinen Bruder Stefan als Nebenerwerber

(Orig. R. A. BPesth).

Bálintfi,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 31, Taf. 24.

Bálintfi.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Geharn geb. Arm, in d. Faust drei Weizenähren haltend. – Kleinod: Der Arm, hier pfalweise gestellt und ein Schwert mit Parirstange schräggerichtet haltend.

(Siegel des Stefan Bálintfi).

Balintitt v. Körtvélyfa u. Tövis.
[Erdély:bárók]

Wappen, altes: In G. auf gr. Hügel ein geharn. geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Nicht verliehen.

Wappen, freiherrliches v. 1742: Unter einer beiderseits v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteten g. Sonne an Schildeshauptstelle, – durch eine aufsteigende g. Spitze in drei Felder geteilt. – Vorne in B. auf gr. Boden ein einwärtsgekehrter, flugb., r. gew. # Adler in d. erhobenen Linken ein g. Patriarchenkreuz haltend; der Adler ist oberhalb begleitet v. einer gr. best. gr. bebl. g. Lilie: hinten in R. auf gr. Boden ein g. Pegasus oberhalb begleitet v. einer best. bebl. w. Rose; in d. Spitze das Stammwappen. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: rs.–bs.

Freiherrenstand (siebb.) v. König M. Theresia, d. d. Wien, 2. April 1742 für Georg Balintitt v. Körtvélyfa, geh. Rath u. für seine Söhne Stefan u. Sigismund, mit zugleicher Bekräftigung des alten Prädikates „v. Tövis”.

(Nach d. Orig. – N. J. I. 131–132 und Suppl. 47).

Bálintitt v. Tövis.
[Magyarország: kiegészítés]

Freiherrenstand siebb., d. d. Wien, 2. April 1742 für Georg Balintitt v. Körtvélyfa, geh. Rath. U. für seine Söhne Stefan u. Sigmund, zugleich mit der Bekräftigung des alten Prädikates „v. Tövis.”

Vergl. Ansonsten: Siebm., Pag. 31, Taf. 24. u. M. N. Zsebk. I. 301–302.

Bálintitt v. Tövis.
[Magyarország]

Wappen, altes: In G. auf gr. Boden ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Bumpfe getrennten schnurbärtigen Türkenschädels gestossen scheint. – Kleinod: Keines verliehen? – Decken: bs.

Wappen, freiherrliches v. 1742: Unter einer, beiderseits v. einem sechseckigen g. Sterne begleiteten g. Sonne an Schildeshauptstelle, – durch eine aufsteigende g. Spitze in drei Felder getheilt. Vorne in B. auf gr. Boden ein einwärtsgekehrter, flugbereiter, r. gewaffneter n. Adler, in der erhobenen Linken ein g. Patriarchenkreuz haltend; der Adler ist oberhalb begleitet v. einer g. Lilie mit gr. Stengel u, gr. Blättern; hinten in R. auf gr. Boden ein r. geflügeltes g. Ross (Pegasus), oberhalb begleitet v. einer w. Rose an gr Stengel mit gr. Blättern; in der spitze das Stammwappen. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Altes Geschlecht, in Ungarn u. in Siebenbürgen blühend.

Freiberrenstand v. König M. Theresia d. d. 1742.

(Nach d. Orig. – Siehe auch: N. J. 1. 131–132 u. N. J. Suppl. 47).

Balku v. Hadház.
[Magyarország]

Wappen: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust ein Schwert mit Parirstange aufrecht haltend, dessen Spitze durch Hals u. Kopf eines vom Rumpfe getrennten, schnurbärtigen Türkenschädels gestossen ist, sowie eine nach links geneigte Stange, unter deren Spitze eine zweigipflige, nach links abflatternde Fahne angebracht erscheint. – Kleinod: Der Arm mit dem Schwerte.

Adelsgeschlecht aus dem Biharer Comitate.

(Siegel d. d. 1691. – Siehe N. J. I. 132 u. N. J. Suppl. 47).

Balla I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Leopard, in der erhobenen Rechten eine r. Traube mit zwei gr. Blättern haltend. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1714 für Michael Balla.

(L. R.)

Balla II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein linksgekehrter, vorne blutbefleckter n. Schwan, d. Hals v. rückwärts nach vorne durchbohrt v. einem r. geflitschten # Pfeile. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: gr.s. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III d. d. 29. April 1720 für Peter u. Michael Balla.

(L. R.)

Balla III.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in S. aus gr. Boden wachsend, ein gr. belaubter Eschenbaum; hinten in B. ein aufspringendes w. Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. – Decken: grs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia d. d. Juli 1760 für Gregor Balla.

Adelsgeschlecht aus Nagy Körös im Pesther Comitate.

(L. R. – Siehe: N. J. I. 133-134).

Ballagouich (Balagović) de Japra.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden g. Löwe, der Säbel u. abgeschnittenen Türkenkopf hält; begleitet von s. Halbmond und g. Stern.

Kleinod: Löwe des Wappens, begleitet von Mond und Stern (schwebend!)

Decken: bg. – rs.

(Wappen der Anna B., Gattin des Franz Petheö, auf einer Ahnenprobe des Grafen Aleks. v. Patachich in der Agramer Universitätsbibliothek.)

Im kroatischen Landtage wurde 1683 der Adels- und Wappenbrief eines Stephan Ballagouich aliter Matteouich publicirt (Prot. im kroat. Landesarchiv).

Desselbe Wappen befindet sich auf dem Grabdenkmale der 1673 verstorbenen Judith Balagovich de Japra, Gemahlin des Johann Petheö de Gersse, in der Pfarrkirche in Lepoglava im Warasdiner Komitate.

Ballarini.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in G. ein # Adler, unten in B. auf gr. Boden ein s. Löwe, schreitend, die rechte Vorderpranke auf drei (1, 2) g. Kanonenkugeln gelegt. – Kleinod: S. Löwe, wachsend, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken #g. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V. d. d. 1841 für Carl Ballarini, k. k. Oberst. (L. R. Nr. 2385).

Dasselbe Wappen hatte, gelegentlich seiner Erhebung in den österr. Adelsstand, v. Kaiserin Maria Theresia d. d. Wien 22. Juni 1765, – Josef Ballarini k. k. Hauptmann des Stauislans’schen Inftr.-Regts. erhalten. (K. k. Adels-Archiv Wien).

Das bei Rietstap (Armorial général) erscheinenda Geschlecht französischen Ursprunges, – Balarin, führt ein v. den obigen, abweichendes Wappen.

Ballestrazi.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in # aus der Theilungslinie wachsend, ein doppelschwänziger g. Löwe; unten in S. ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Bogen sammt Pfeil, schussbereit haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Arm. – Decken: #g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 20. Februar 1725 für Jacob u. Augustin Ballestrazi.

(L. R. 35 f. 27).

Ballinczer,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Kallinczer. (Anhang).

Balling v. Gelse.
[Magyarország]

Wappen, altes: Auf gr? Boden ein flugbereiter n. Adler, in der obern rechten Schildesecke begleitet v. drei nebeneinander gereihten garbenförmigen Gegenständen (Sternen?) und v. einem linksgekehrten Halbmonde. – Kleinod: Hörner

(Siegel d. d Munkács 1626, mit Initialen des Johann Balling v. Gelse, Oberkapitäns v. Munkács. – In seinem Siegel mit Initialen d. d. 1644, ist der Adler links gekehrt u. nicht begleitet).

Wappen v. 1720: In B. auf gr. Boden ein n. Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Drei w.r.b. Straussenfedern. – Decken: bg. – rs.

Adels u. Wappenbrief (erweitert) v. König Karl III. d. d. Wien, 1. Dezember 1720 (kundgemacht: Nagy-Mihály, Zempliner Comitat u. Kis-Várda, Szabolcser Comitat, 13. März 1721; für Georg Ballingh v. Gelse aus Tokay als Haupterwerber u. für seinen Sohn Georg als Nebenerwerber. (L. R. – Leg. C. Cap. A. Lelesz).

Im J. 1616 tritt Nicolaus Borbély aliter Balling urkundlich auf. (Ctt A Zemplin). – Georg v. Balling war im vorigen Jahrhunderte Besitzer eines adeligen Freihauses in Munkács.

Hervorragend ist Johann Balling v. Gelse, v. 1625-44 Oberkapitän v. Munkács. Ueber seine Gedenktafel d. d. 1629 in der Munkácser Feste n. über sein Wirken, – siehe: Lehoczky T. Beregvármegye ec III. 434. 514. 536. 564. 565 ec. – Vergl. auch N. J. I. 135.

Ballogh.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Greif hält 3 Beeren.

Kleinod: Derselbe wachsend.

(Siegel des Jak. Ballogh, Vicestuhlrichters des Warasdiner Komitates, von 1734 in der Sammlung des Emil Laszowsky in Agram.)

Ballus.
[Magyarország]

Wappen: Schrängetheilt; oben in B. ein die Theilungslinie aufschreitender g. Greif, in der erhobenen Rechten eine Traube sammt Blatt; am Stengel haltend, unten in R. drei s Balken. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg. – rs.

(Siegel mit Initialen. – Sphragidiothek der k. k. herald. Gesellschaft Wien).

Balog II. v. Parasznya.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. gekröntem gr. Hügel wachsend, ein # Bär, in der erhobenen Rechten an geknüpftern r. Bande, zwei Schlüssel haltend. – Kleinod: Der Bär. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1535 für Benedict Balog v. Parasznya.

(L. R.)

Balog IV., aliter Lakatos.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Dolch haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 6. März 1653 für Johann Balogh aliter Lakatos, Bewohner v. Marosvásárhely.

(R. A. BPest).

Balog IX.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf n. Boden, zwei gegeneinander gekehrte aufrechte # Stiere, – der rechtsstehende v. einer g. Sonne, der linksstehende v. einem s. Halbmonde begleitet – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl Text, ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákoczy II. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafejérvár, 5. März 1653 für Johann Balog als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Anna Pál, sowie für die Kinder: Michael, Peter, Anna, Barbara u. Elisabeth als Nebenerwerber.

(R. A. BPesth).

Balog, III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden einander zugekehrt je ein aufrechter # Stier. – oberhalb begleitet v. einer g. Sonne u. einem s. Halbmonde. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. d. d. Gyulafehérvár 5. März 1563 für Johann Balog u. für seine Ehefrau Anna Pál, sowie für die Kinder: Michael, Peter, Anna, Barbara u. Elisabeth.

(R. A. BPest, L. R. Nr. 26. Fol. 590).

Balogfai.
[Magyarország]

Wappen: In S. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Ungar mit g. Gürtel woran eine # Säbelscheide befestiget erscheint, r. Kucsma sammt Pelzbesatz u. drei r.w.g Federn u. hohen g. Stiefeln. – in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1727.

(L. R.)

Balogh alias Literati.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. ein r. und ein b. bekleideter Arm, welche sich mit den Händen haltend, von einer g. Blätterkrone und zwei g. Sternen überhöht. – Kleinod: Löwe wachsend, g. Stern haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigmund Báthori d. d. Gyulafejérvár, 16. Dezember 158 für Lazar Balogh alias Literati aus Kolozsvár.

(Orig. im Nat. Museum BPest).

Balogh I. v. Malonya.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend, ein oberhalber geharnischter Ritter mit Helm. – An Helm- u. Kleinod-Stelle: Zwei nebeneinandergestellte achtblätterige w. Rosen. – Decken: Keine verliehen.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ladislaus, d. d. Buda feria quarta proxima post festum pentecostes 1499 für Elias Balogh v. Malonya als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Ursula als Nebenerwerberin.

(Orig. Ctt. A. Abauj-Torna.

Balogh I. von Nebojsza u. Galantha.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, adeliges: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, – in der vorgehaltenen Linken ein s. Patriarchenkreuz haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief d. d. 1552 für Franz Balogh.

Wappen, gräfliches v. 1773: Unter s. Schildeshaupte, worin eine flugbereite n. Taube, das Stammwappen.

Drei Helme: I. Der Löwe d. Stammwappens linksgekehrt. wachsend. – Decken: bs. – II. Die flugbereite Taube. – Decken: bg. – III. Auf spitzem w. Dreifelsen ein r. bedachter Thurm, mit drei Zinnen, zwei Fenstern und einem gewölbten Thore. – Decken: bs. – Schildhalter: Geflügelter g. Greif u. geflügeltes w. Einhorn.

Grafenstand mit Wappenerweiterung d. d. 1773 für Ladislaus Balogh v. Nebojsza u. Galántha, Ritter des St. Stefans-Ordens ec.

(Lib. Reg. L. 13.)

Die Gräfliche Linie ist erloschen.

Leben im einfachen Adelsstande im Agramer Komitate. Ein B. v. Galantha war kön. kroat. Septemvir.

Balogh I., v. Nagy-Almás.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit r. Rocke, r. Hosen und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten ein Beil in d. gesenkten Linken einen Stierkopf bei einem Horne haltend. – Kleinod: R. bekl. geb. Arm mit d. Stierkopfe des Schildes. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Sig. Rákóczy, d. d. Kolosvár, 20. Juni 1607 für Johann Balogh.

(Gyfv. L. R. IV.)

Balogh I., v. Nebojsza u. Galántha.
[Magyarország: kiegészítés]

König Ferdinand I., verleiht sub. D. Prag 1549, dem Franz Balog v. Nebojsza, einen Adels- u. Wappenbrief und erhielten die Balogh v. Nebojsza, i. J. 1624 den Freiherrenstand.

Artikel und Wappen Balogh v. Nebojsza u. Galántha, sind im vorliegenden Werke auf Pag. 32 Taf. 25 zu ergänzen und zu berichtigen.

(Nach d. Orig. , d. d. 1549 Rajcsányi Ad., Mscrpt.).

Balogh I.–XXV.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 32–34, Taf. 25–27.

Balogh II.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge g. Panther, hält in rechter Vorderpranke Krummsäbel. Begleitet von g. Stern und s. Mond.

Helmschmuck: Panther wachsend.

Decken: b. g. – r s.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. 24. Mai 1630 für Johann Balogh u. dessen Frau Anna Somogyi.

(Original in d. Samml. d. südslav. Akademie in Agram.)

Balogh II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Greif. – Kleinod: Zwei schräg- (bezw. Schräglinks) gestellte bestengelte, bebl. Rosen.

(Siegel d. d. Csabay, 1732 mit Init. Des Johann Balogh).

Balogh II., v. Fogaras.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein Mann mit r. mente, w. Dolman, r. Hosen, g. Stiefeln und umgürtetem Krummsäbel, mit d. Rechten ein r. Fähnlein haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 9. Aug. 1608 für Johann Balogh, für seine Ehefrau Anna Kovács und für seine Kinder Andreas u. Anna.

(Gyfv. L. R. V. 89).

Balogh III.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet. I. IV.: Lilie. II. III.: Hufeisen (oder Sporn?).

Kleinod: Wachs. kroat. Krieger hält Hufeisen in der Rechten.

(Siegel des Balthas. Balogh, Stuhlrichters der Agramer Komitates, von 1703 im kroat. L. Arch.)

In L. v. Gaj’s Wappensammlung in der Universitätsbibliothek in Agram sind die Tinkturen dieses Wappens folgende: Von R. u. B. geviertet, Lilien s., Hufeisen g., Kleinod roth gekleidet. (Mit Vorsicht aufzunehmen).

Balogh III.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Doppelschw. Löwe, zwischen d. Vorderpranken einen sechsstraligen Stern haltend. – Kleinod: Einhorn wachsend.

(Siegel d. d. Csász, 1748 des Adam Balogh).

Balogh III. v. Nebojsza u. Galántha.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, – in der vorgehaltenen Linken ein s. Patriarchenkreuz haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1552 für Franz Balogh.

Wappen, gräfliches v. 1773: Unter s. Schildeshaupte, worin eine flugbereite n. Taube, das Stammwappen. – Drei Helme: I. Der Löwe d. Stammwappens linksgekehrt, wachsend – Decken: bs. – II. Die flugbereite Taube. – Decken: bg. – III. Auf spitzem w. Dreifelsen ein r. bedachter Thurm, mit drei Zinnen, zwei Fenstern und einem gewölbten Thore. – Decken: bs. – Schildhalter: Geflügelter g. Greif u. geflügeltes w. Einhorn.

Grafenstand mit Wappenerweiterung d. d. 1773 für Ladislaus Balogh v. Nebojsza u. Galántha, Ritter des St. Stefans-Ordens ec.

Die Gräfliche Linie ist erloschen.

(L. R. Nr. 50. Fol 13. – Siehe N. J. I. 138-140 u. N. J Suppl. 48-51).

Balogh IV.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden nat. Kranich, mit erhobenem rechten Fusse g. Kugel haltend.

Kleinod: Flugbereite w. Taube, im Schnabel gr. Zweig haltend.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Karl III. d. d. Wien, 2. Sept. 1718 für Andreas Balogh, dessen Frau Elisabeth Benus und Kinder Johann u. Michael; ferner für Johann Balogh, dessen Frau Susanna Fegjverneki und Sohn Franz; für Stefan Motyovay, dessen Frau Susanna Molnar und Kinder Elisabeth u. Sarah; für Stefan Molnar, dessen Frau Elisabeth Binnyei u. Söhne Andreas u. Michael; endlich für Johann Molnar, dessen Frau Elisabeth Szabó u. Sohn Stefan.

(Legal. Copie im kroat. Landesarchive in Agram.)

Balogh IV. v. Ócsa.
[Magyarország]

Wappen: In G. auf g. Blätterkrone ein r. gewaffneter # Doppeladler. – Kleinod: Der Doppeladler. – Decken: #g. – rs.

(Michael Balogh v. Ócsa siegelt 1770 mit einer Blätterkrone, welche beiderseits v. je einem halben Adler begleitet ist; oben ein sechseckiger Stern. – Kleinod hier: Zwischen offenem Fluge, ein gebogener Arm mit Krummsäbel. Vergl. N. J. I. 143).

Donational-Geschlecht, welches sein Prädikat v. Orte Ocsa im Pesther Comitate herleitet.

(Siegel. – Siehe: N. J. I. 142-143).

Balogh IV., v. Telek.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein r. bekl. Mann mit g. Gürtel u. Pelzkucsma mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: rs. – bg.

(Siegel d. d. 1779 mit Init. Des Ladislaus Balogh v. Telek, Stulrichter des Biharer Ctts. – Gemaltes Wappen).

Balogh V.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Auf Krone Pelikan mit 4 Jungen.

Kleinod: Flugbereite Taube hält Zweig im Schnabel.

(Siegel des Adam v. Balogh, Judex Nobilium des Agramer Komitates, von 1748 im kroat. Land. Archive in Agram.)

Balogh V.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und S. gespaltenem Schilde, auf gr. Boden ein Krieger in r. Kleide, w. Hose, hoben # Stiefeln und r. Kalpag sammt Pelzbesatz, mit dem rechten Fusse auf einem auf dem Rücken liegenden # Bären tretend, – in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe schwingend. – Kleinod: Flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig aufrecht haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Ödenburg, 30. Mai 1622 (kundgemacht: Zemplin, Zempliner Comitat, 1. September 1622) für Andreas Balogh als Haupterwerber u. für Peter Balogh als Nebenerwerber.

(Nach d. Orig.).

Balogh VI.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. zwei gewellte s. Schrägbalken, der obere beseitet v. einem aufsteigenden g. Löwen, welcher begleitet wird in der obern rechten Schildesecke v. einem sechseckigen g. Sterne, in der obern linken Ecke von drei (2, 1) Müzstücken, v. welchen die beiden obern g., das untere s. sind.

Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen b. geflitschten # Pfeil, mit der Spitze nach aufwärts haltend.

Decken: bg. – bs.

Adels- und Wappenbrief von König Franz II. d. d. Wien 16. Aug. 1793 für Michael Balogh, particularis perceptor et tabul. judic. comitatus Syrmiensis assessor, dessen Gemahlin Theresie Blaskovics und Sohn Thobias.

Publicirt im Syrm. Comitate 3. Februar 1794.

(Original im Comitatsarchive in Vukovar.)

Balogh VI. aliter Füleki.
[Magyarország]

Wappen: In Gr. der g. Fuss sammt # Flügel eines Adlers, in der Kralle einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Fünf w.r.w.r.w. Straussenfedern. – Decken: bg. – rs.

Adels- n. Wappenbrief d. d. 1. Juni 1629 (kundgemacht: Neograder Comitat, 26. September 1629) für Michael Balogh v. der Besatzungsmannschaft der Feste Fülek als Haupterwerber sowie für seine Ebefrau Katharina Horváth, für ihre Kinder: Tomas, Michael u. Elisabeth u. für des erstgenannten Bruder Gregor, sammt d. Ehefrau Elisabeth Kompa u. der Tochter Elisabeth – als Nebenerwerber.

(Nach d. Orig. – Siehe: N. J. I. 144 u. N. J. Suppl. 55–56).

Balogh VI., v. Hatolyka.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein linksgekehrter Mann mit gr. Leibroche, r. Hosen, hohen g. Stiefeln, r. Hute, mit Pelzbesatz und r. Leibgürterl mit # Säbelscheide. Er hält in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken aber einen Türkenschädel beim Schopfe, dessen Rumpf r. bekl. mit g. Schuhen am Boden liegt. – Kleinod: Gr. bekl. geb. Arm, einen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 26. März 1700 (kundg.: Háromszék, 20. Juli I. J.) für Stefan Balogh v. H.

(R. A. BPest).

Balogh VII.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Boden mit dem Ellbogen gestützt, ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Schneide in das Hinterhaupt eines vom Rumpfe getrennten, schnurbärtigen, mit r. Turbane bedeckten v. der Schnittfläche des Halses blutenden Türkenschädels gehackt erscheint. – Kleinod: R. gekleideter Krieger mit g. Gürtel und Kalpag mit Pelzbesatz, in der Rechten einen geraden Säbel mit gespiesstem Türkenkopfe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 3. Mai 1637 (kundgemacht: Szólnok, Heveser Comitat. 11. September 1745) für Johann Balogh als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Elisabeth Nagy, sowie für den Sohn Nicolaus als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Beregh).

Balogh VII., v. Szász-Csegö.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit g. Gürtel, r. Kucsama mit Pelzbesatz und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein betrubanter Türkenschädel. – Decken: bg.–rs.

Siebenbürgisches Adelsgeschlecht aus d. Dobokaer Ctte.

(N. J. Suppl. 56).

Balogh VIII. aliter Szódos.
[Magyarország]

Wappen: In R. aus gr. Boden wachsend, ein gr. balaubter, mit Früchten behangener Eichenbaum, um dessen Stamm sich eine gr. Schlange viermal aufwärts windet. – Kleinod: Drei g. besaamte fünfblättrige r. Rosen, an gr. Stengeln mit gr. Blättern. – Decken: bg. – rs.

Adels – u. Wappenbrief v. König Ferdinand d. d Wien, 2. Mai 1652 (kundgemacht: Petneháza, Szabolcser Comitat, 15. Januar 1655) für Andreas Balogh aliter Szodos als Haupterwerber, sowie für seine Brüder Stefan, Peter u. Johann Balogh u. für Andreas Juhás als Nebenerwerber.

(Orig. Cap. A. Lelez.)

Balogh X.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge mit dem Ellbogen gestützt, ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgrifle haltend, auf dessen Spitze ein schnurbärtiger Türkenkopf sammt Turban, gespiesst erscheint. – Kleinod: N. Schwan, im Schnabel einen Fisch haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 18. Februar 1668 für Samuel Balog als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Catharina Fekésházi sowie für ihre Kinder: Samuel, Josef, Ladislaus, Stefan u. Eva – als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Ungh.).

Balogh XI. v. Nemesicz.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Leopard, in der erhobenen Rechten einen vom Rumpfe getrennten, schnurbärtigen Türkenschädel beim Schopfe, in der Linken einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Geharnischter Ritter mit Helm wachsend, in der erhobenen Rechten einen schnurbärtigen Türkenschädel beim Schopfe, – in der erhobenen Linken einen Krummsäbel mit g. Krenzesgriffe haltend. – Decken: bg. – ra.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 15. Februar 1670 (kundgemacht: Nagy-Tapolcsány, Barser Comitat. 1670) für Adam Balogh als Haupterwerber sowie für seine Ehefrau Helene Konecsny, für die Töchter des erstgenannten, Barbara und Justina u. für den Bruder Johann als Nebenerwerber.

Neutraer Adelsgeschlecht.

(Nalh d. Orig. – Siehe N. J. Suppl. 52–54).

Balogh XII.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf falbem Rosse sprengend, ein ganz in Gr. gekleideter Krieger mit g. Gürtel u. daran befestigter # Säbelscheide, gr. Kucsma mit Pelzbesatz mit drei an der linken Seite befestigten # Adlerfedern, hohen g. Stiefeln u. Sporen, – in der erhobenen Rechten einen Säbel mit der Linken einen Schild haltend. – Kleinod: Der Krieger wachsend. – Decken: bg – rs.

Adels- u. Wappenbrief d d. 1675 (kundgemacht: Göncz, Abaujvárer Comitat) für Ladislaus Balogh als Haupterwerber sowie für seine Ehefrau Susanna Luchkay als Nebenerwerberin.

(Orig. Ctt. A. Abauj-Torna).

Balogh XIII. v. Hatolyka.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein (mit einer, über die linke Achsel an einem Riemen gehängten Tasche versehener) linksgekehrter Ungar, gekleidet in gr. Leibrocke, r. Hosen, hohen g. Stiefeln, r. Kopfbedeckung mit Pelzbesatz und r. Leibgürtel woran eine # Säbelscheide befestiget erscheint; er hält in der Rechten einen Säbel mit g. Kreuzesgriffe, – in der vorgestreckten Linken einen v. der Schnittfläche des Halses blutenden Türkenschädel beim Schopfe, dessen Rumpf – in langem r. Kleide gehüllt u. g. Pantoffelu an den Füssen, – am Boden vor d. Krieger zu liegen scheint. – Kleinod: Gr. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen vom Rumpfe getrennten, v. der Schnittfläche des Halses blutenden schnurbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 26. März 1700 (kundgemacht: Háromszék 20. Juli 1700) für Stefan Balogh v. Hatolyka.

(Orig. R. A. BPesth).

Balogh XIV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Greif, in der erhobenen Rechten ein flammendes Schwert mit g. Kreuzesgriffe, in der Linken einen Mohrenkopf bei der Wolle haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adele- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 15. Oktober 1701 (kundgemacht: Kaschau, 5. Juli 1702) für Stefan Balogh als Haupterwerber sowie für seine Ehefrau Anna Vattay n. für ihre Kinder: Michael, Stefan u. Judith als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Abauj-Torna).

Balogh XIX. v. Mankó-Bükk.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus dem linken Seitenrande wachsend, ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust drei Straussenfedern aufrecht haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

(Siegel. – Siehe: N. J. Suppl. 55).

Balogh XV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Kranich, in der erhobenen Rechten einen Stein haltend. – Kleinod: Flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. belaubten Zweig aufrecht haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1718 für Johann u. Andreas Balog als Haupterwerber sowie für Stefan Motyowai u. Stefan u. Johann Molnár als Nebenerwerber.

(L. R.)

Balogh XVI.
[Magyarország]

Wappen: In S. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleidetar Ungar mit g. Gürtel woran eine # Säbelscheide befestiget erscheint, r. Kucsma mit Pelzbesatz sammt drei w#g. Straussenfedern u. hohen g. Stiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 23. Juni 1726 für Johann u. Michael Balog.

Aufnahme in d. Adelskataster des Neograder Comitates, d. d. 1755 für Michael v. Balog.

(L. R.)

Balogh XVII.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in B. ein g. Löwe, schreitend, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend, unten in S. aus der Mitte eines gr. Dreiberges wachsend, drei fünfblättrige g. besaamte r. Rosen an gr. Stengeln – Kleinod: Geharnischter Ritter mit Helm wachsend, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe in der erhoben Linken drei r. Rosen mit gr. Blättern an gr. Stengel haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappeobrief v. König Maria Theresia d. d. 1758 für Stephan Balogh. (L. R. Nr. 44 s. 625).

Balogh XVIII.
[Magyarország]

Wappen: In R. eine geöffnete wb. Kornblume, die winkeln basteckt, mit je einer g. Weizenähre. – Kleinod: R. gekleideter Ungar mit g. Gürtel, das Haupt bedeckt. mit einem # Kalpag mit r. Sacke. in der erhobenen Rechten den Schaft einer g. Lanze rnit r. Wimpel, in d. Linken drei g. Weizenähren haltend. – Decken: rg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief, d. d. 1761 (Adami, Scut. Gent).

Balogh XX.
[Magyarország]

Wappen: In B. zwei gewellte s. Schrägbalken, der obere beseitet v. einem aufsteigenden g. Löwen, welcher begleitet wird, in der obern rechten Schildesecke v. einem sechseckigen g. Sterne in der obern linken Ecke von drei (2, 1) Münzstücken v. welchen die beiden obern g. das unter s. sind. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen b. geflitschten # Pfeil, mit der Spitze nach aufwärts haltend. – Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1793 für Michael Balogh.

(L. R.)

Balogh XXI. v. Szász-Czegö.
[Magyarország]

Wappen: In B.? auf gr. Boden ein r.? gekleideter Ungar mit Gürtel, Kucsma mit Pelzbesatz u. hoben Stiefeln, – in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in der Linken einen schnurbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein vom Rumpfe getrennter, schnurbärtiger Türkenschädel mit Turban, pfalweise gestellt.

Siebenbürgisches Geschlecht aus dem Dobokaer Comitate. (Siehe: N. J. Suppl 56).

Balogh XXII. v. Nagy-Almás.
[Magyarország]

Wappen: In B. anf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.

(Siegel mit Initialen. – Vergl. N. J. I. 37-38).

Balogh XXIII. v. Kiskér.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine flugbereite w. Taube, im Schnabel drei r.? Rosen an gr. Stengeln mit gr. Blättern haltend. – Kleinod: Die Taube ohne Dreiberg.

Adelsgeschlecht aus dem Zempliner Comitate.

(Siegel mit initialen des Daniel v. Balogh).

Balogh XXIV.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gekröntem gr. Dreiberge mit dem Ellbogen gestützt, ein v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, – geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Stern.

(Siehe N. J. I. 146).

Balogh XXV.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden sprengend, ein r. gekleideter Ungar mit Kalpag, Dolman, über d. linke Achsel gehängtem Feuergewehre u. hohen Stiefeln mit Sporen, mit beiden Händen die Zügel des Rosses fassend. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust ein Schwert mit g. Kreuzesgrifie aufrecht haltend, auf dessen Spitze ein sehnurbärtiger Türkenschädel aufgespiesst erscheint. – Decken: bg. – rs.

(Siegel: Sphragidiothek der k. k. herald. Gesellschaft Wien. – Wappen in Kupfer gestochen, des Alexander v. Balogh, Probst v. Raab).

Balogh,
[Magyarország]

siehe: Vánjay aliter Balogh.

Balogh,
[Magyarország]

siehe: Borbély v. Zilah.

Balogh, V.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen Eisenhelm haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyalu, 18. September 1655 für Andreas u. Georg Balogh.

(R. A. BPest, L. R. 26. Fol. 585).

Balogh. ; Genus Balogh.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In G. ein # Doppeladler. – Kleinod: Der Doppeladler. – Decken #g.

Ursprünglich deutsches Geschlecht, dessen Ahnen sich im Thale von Balog. Gömörer Ctt niederlassend, zu Beginn des XIV. Jahrhundertes, zu hohem Ansehen und Ehren gelangen, insbesondere mit den † Széchy v. Rimaszéch, welche im Vereine mit den † Atyfy, † Balogh v. Ócsa, † Baloghy, u. den † Derencsényi einen gemeinsamen Stammvater und ein gemeinsames Wappen (wie oben) hatten.

Balogh. V. Ócsa.
[Magyarország: kiegészítés]

Zum Texte Pag. 32 des vorliegenden Werkes, ist zu bemerken: dass die Balogh v. Ócsa, im Vereine mit den † Atyfi v. Traja, † Baloghy, † Derencsényi, † Széchy v. Rimaszéch ec., ihre Abstammung vom Genus Balogh ableiten und mit den eben genannten Geschlechtern, auch ein gemeinsames Wappen führen.

Baloghy I. v. Balogh.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf g. Blätterkrone ruhend, ein g. Jagdhorn, darüber, hinter einem nach abwärts gestelltem Schwerte sich kreuzend, zwei # geflitschte Pfeile (mit den Spitzen nach aufwärts) Schwert u. Pfeile durch die # Tragschnur des Hornes mit einander verbunden. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: rg. – rs.

Uradel aus den Comitaten v. Honth n. Neograd, – eines Stammes mit den Geschlechtern † Sóos v. Polthár, Madách v. Alsó-Sztregova u. † Micsinszky:

(Verschiedene Siegel. – Siehe N. J. I. 148–153 u. N. J. Snppl. 57–60).

Baloghy I. u. II.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 34, Taf. 27.

Baloghy II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein n. Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. – Kleinod: W. Einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 3. Januar 1647 für Mathias Baloghi als Haupterwerber u. für seinen Bruder Jacob als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Abauj-Torna).

Baloghy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschw. G. Löwe. In d. erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

(Gemaltes Wappen).

Baloghy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wie der Schild des Genus Balogh.

(Siegel d. d. 1345 und d. d. 1357 des Nikolaus fil. Petheö de Balog, Vice-Comes Ctt Gömör. O. L. 1345. Arch. Ért. XIII. 231 und Hamvay Arch. Im Nat. Mus. BPesth).

Vom Genus Balogh abgestammtes † Geshclecht, welches einen gemeinsamen Stammvater gehabt und bezw. Auch ein gemeinsames Wappen geführt hat mit den: † Atyffy, Balog v. Ócsa, † Derencsényi, † Széchy v. Rimaszéch, ec.

(Quellen, wie oben).

Balpataky aliter Strás.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In d. linken Oberecke v. einer Mondessichel begleiteter, schreitender Hirsch.

Vom Genus Tekule abstammendes Geschlecht, welches einen gemeinsamen Stammvater gehabt hat mit den: † Buzinkay, † Dobay, † Farkas de Hasság, einem Geschlechte Fekete, den † Kakas v. Delne, einem † Geschlechte Komlossy, den † Roskoványi, einem † Geschlechte Szentgyörgyi, den Úsz, † Ternyey, Dezméri, † Pekri v. Pekrovina,† Gyeröffy, † Kabos, Kemény, † Mikola, † Radó, † Tamásfalvi, Vitéz de M-Bikal ec.

Die Balpataky blühen noch gegenwärtig im Sároser Ctte und erscheint als erstbekannter Ahnherr Georg de Balpatak 1347 genannt. Sein Sohn Nikolaus (1381), schreibt sich „de Straas”.

(Siegel d. d. 1644 mit voller Umschrift des Franz Balpataky. – N. J. Suppl. 60–63).

Balša, Herzog v. S. Sabbas.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: In R. drei s. rechte Schrägbalken.

Kleinod: R. doppelschwänziger Löwe wachsend, hält mit beiden Vorderpranken auf g. Stange r. Fahne mit w. Doppelkreuze.

Decken: rs.

(Handschrift des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der Agramer Universitäts-Bibliothek. – Du Fresne: Illyricum sacrum p. 129. – Heyer: Dalmat. Adel.)

Das Geschlecht Balšsa ist identisch mit d. Geschlechte Kosachich- (Cosazza)-Kosaéa.

Altes Fürstengeschlecht aus der Hercevogina (Herzogthum des St. Sabbas). Vladislav Balša, Herzog v. S. Savvas, Sohn des Stefan Kosaéa, erhielt um d. J. 1470 von König Mathias eine Donation auf die Schlösser Mali und Veliki Kalnik im Kreuzer Comitate. Davon führte er unter seinen Titeln auch den „dux de Kemluk.” Vladislaus’ Urenkel Nicolaus Balša verkaufte das Schloss Mali Kalnik im J. 1552. Mit ihm und seinen Kindern verschwindet diese ansehnliche Familie aus Kroatien. Die Stammtafel der kroatischen Kalniker Linie ist folgende:

Vladislaus; Balsa, Peter; Mathias; Nicolaus; Johann, Andreas, Thomas, N. N. Tochter.

(Nach Documenten aus dem kroat. Landesarchive.)

Balter.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in B. ein g. Schrägbalken, beseitet v. je einem aufrechten g. Flügel mit d. Schwungfedern nach auswärts; hinten getheilt; oben in R. ein s. Brackenkopf mit # Halsbande, unten in S. eine sich zweimal aufwärts krümmende gr. Schlange. – Kleinod: Fünf n. Pfauenfadern. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia 1760.

(L. R.)

Ban siehe: Baan.

Balucz v. Erdöhegy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. 1645 für Stefan Balucz v. Erdöhegy u. für dessen Sohn.

(Orig., R. A. BPest).

Bálványosvárallyai.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein mit Kranichfedern besteckter, v. einem Dolche durchbohrter g. Rosthelm. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy d. d. Deés, 26. Febr. 1649 für Georg Bálványosvárallyai.

(Gyfv. L. R. XXIV).

Balyardych (Baljardić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Aufspringendes Ross.

(Siegel d. d. 1596 des Peter Balyardych auf einer kroat. Urkunde im k. ungar. Staatsarchive. Siegel des Martin Bagliardich, Lieutenant in Zengg, d. d. 1594 im kroat. Landesarchive.)

Bán v. Kis-Doba.
[Magyarország]

Wappen: Unter drei, nebeneinander gereihten sechsstrahligen g. Sternen u. einer linksgekehrten s. Mondessichel an Schildeshauptstelle, – ein Drache auf gr. Boden.

(Siegel d. d. 1824 des Josef Bán v. Kis-Doba).

Bán u. Bán,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 22. Taf. 17, u. Pag. 35, Taf. 27.

Bán.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Greif. – Kleinod: Sechsstraliger Stern.

(Siegel d. d. 1662 mit voller Umschrift des Franz Bán, Stulrichter des Szabolcser Ctts. Barkóczy Archiv).

Bana.
[Magyarország]

Wappen: In B. in einem von n. Schilfe umgebenen runden Teiche schwimmend, ein w. Schwan. – Kleinod: Der Schwan, hier flugbereit. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I. d. d. 1710 für Johann Bana.

Die Nachkommen des Adelserwerbers, bewohnten das Baranyaer Comitat.

(L. R. arm. I. fol. 303).

Bánchy v. Laskod u. Vehécz.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein doppelschwänziger g. Löwe, sprungbereit gegen das gewölbte offene Thor eines dreizinnigen Festungsthurmes. – Kieinod: Der Löwe wachsend, hier ein Zimmermannsbeil in der erhobenen Rechten haltend. – Decken: bg. – rs.

Altes, im Mannsstamme erloschenes Geschlecht des Zempliner Comitates. Das erstgenannte Prädikat wird v. Laskod in Szabolcs geführt. Donation auf Vehécz im Zempliner Comitate v. Stefan Báthori d. d. 1542 für Johann Banchy v. Laskod.

(N. J. Suppl. 63–64).

Bancsy v. Laskod u. Vehécz.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Stoffbekl., geb. Arm, drei best. Lilien in d. Faust haltend. – Kleinod: Die Schildfigur.

Altes, im Mannesstamme (oder aber bereits schon gänzlich) abgestorbenes Geschlecht des Zempliner Ctts, aus welchem Iván Bánchy v. Laskod, 1486 urk. Auftritt.

Sein Nahkomme Johann, erhält 1542 das Gut Vehécz in Zemplin.

(Mehrere Siegel d. d. 1646–1680 im Bernáth Archive, IV. 15. Suppl. Zu Tarnócz, im Ungvárer Ctt. – Siegel d. d. 1696 des Adam Bancsy v. Vehécz. – N. J. Suppl. 63–64).

(Vergl. Siebm., Pag. 35, Taf. 27.)

Bándi v. Száraz-Ajta.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen blutigen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Catharina Bethlen-Brandenburg, d. d. Klausenburg, 25. Aprl. 1630 für Peter Bándi.

(Gyfv. L. R. XVI. 77).

Bánffy de Darnocz.
[Horvát-Szlavón]

Siehe: „Gara”.

Bánffy de Lindva.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In G. ein vom Rumpfe gerissener w. gewaffneter # Auerochsenkopf.

Schildträger: Gekrönter # Adler. Der Schild ist mit einem r. Kreuzlein besteckt.

(Siebmacher, Ungar. Supl. S. 13 Taf. 8.)

Uradeliges, im XVII. Jahrhunderte erloschenes Geschlecht de genere Buzath-Haholt.

Die Bánffy von Lindva besassen im XV. Jahrhundert Posahegy, Czerovaborda, Orbona und Szaploncza im damaligen Kreuzer Komitate, ferner Veröcze im gleichnamigen Komitate. Stefan von Lindva war um 1282 Banus von Slavonien; sein Enkel Johann ebenfalls. Nikolaus de Lindva war 1383 Ban von Slavonien. (Vergl. Genus Buzath.)

Bánffy I. v. Alsó-Lindva.
[Magyarország]

Wappen v. 1255: Auerkopf, vom Halse getrennt.

(Siegel, nach: Cerographia Hungariae Tyrnav. 1734. 194 u. Wagner, Dec. I. 1).

Wappen, v. 1531: Aus g. Blätterkrone wachsend, ein # Auerochsenrumpf. – Kleinod: Die Schildfigur, aus – einem Wulste wachsend.

(Siegel den Palatines Johann Bánffy v. Alsó-Lindva, nach Wagner, Dec. 1. 2).

Hervorragendes, uradeliges Geschlecht, im XVII. Jh. erloschen.

(N. J. I. 155 ec. – Ueber das † Geschlecht Bánffy v. Thallócz, siehe: Ung. Nachr 1787. 56. 59. 60).

Bánffy I. v. Alsó-Lindva.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In G. ein vom Rumpfe gerissener, w. gewaffin. # Auerkopf. – Schildträger: Gekrönter # Adler. NB. Der Schild, erscheint mit einem r. Kreuzlein besteckt.

Das Wappen dieses, vom Genus Buzath-Hahót abgestammten Geschlechtes, welch letzteres einen gemeinsamen Stammvater (und bezw. Auch ein gemeinsames Wappen mit den † Csányi Csák, † Hahóti und † Szabari aufweist, wurde in d. vorstehenden Werke (Pag. 35, Taf. 28) bereits veröffentlicht.

Nicht bekannt dagegen war uns der gekr. Adler als Schildträger, welcher bereits 1572 (u. 1629) auf den Siegeln des Nikolaus Bánffy, sowie ferner i. J. 1627 auf Siegeln des Comes Christianus Bánffy de Alsó-Lindva vorkömmt.

(Siehe auch: Rajcsányi Ad., Siegelcopien. Macrpt. Im R. A. BPesth).

Dieser Adler hat übrigens mehrfach zu irrigen Auffassungen Anlass geboten und haben Mehrere in der Folge dafür gehalten, dass die Bánffy de Lindva auch einen Adler (oder Greif) als Schildfigur geführt haben.

Die † Bánffy v. Lindva, erhielten bereits 1483 das Baronat.

Bánffy II. v. Losoncz.
[Magyarország]

Wappen, altes: In B. aus g. Blätterkrone wachsend, ein g. Greif, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe aufrecht haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg. – rs.

Wappen, gräfliches v. 1855: Wie oben; der Grcif hier stehend, die Decken bs. – Schildhalter: Je ein g. Greif.

Uradel, im Grafen- u. im Freiherrenstande blühend.

Freiherrenstand d. d. 16.für Dienes Bánffy v. Losoncz.

Grafenstand d. d. 1696 für Georg Bánffy v. Losoncz, Obergespan ec.

Freiherrenstand d. d. 1699 für Wolf Bánffy v. Losoncz, Obergespan ec.

Uebertragung des Grafenstandes an Niklas Freiherrn Bánffy v. Losoncz, k. k. w. Geh. Rath u. Kämmerer, v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 20. Mai 1855 (Dipl. Ausfertigung d d. Wien, 24. Januar 1856) wegen ausgezeichneter erspriesslicher Staatsdienste, – u. weil die altere gräfliche Linie dem Erlöschen nahe.

(N. J. I. 162–171 u. N. J. Suppl. 64–69. – Vergl. such Turul. I. 1. 16–26).

Bánffy II. v. Nagy-Mihály.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein g. Thor, unter dessen Wölbung ein g. Fallgitter und ein geschlossener, sowie ein geöffneter, mit Nägeln beschlagener g. Latten-Flügel erscheint; oben zwei gegen einander gekehrte Elstern, mlt d. Schnäbeln einen mit einem r. Steine besetzten g. Ring gemeinsam haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.

Dieses selbe Wappen, benützte auch Elisabeth Bánffy v. Nagy-Mihály, Ehefrau des Graf Ladislaus Rákóczy v. Felső-Vadász.

(Siehe: A magyar tört. Ötvösmű kiáll. Lajstr. Pag. 36–37).

Die erloschenen Bánffy v. Nagy-Mihály, in den Ctten von Ungvár u. Zemplin begütert gewesen, stammten vom Genus Kaplyon ab, im Vereine mit den: Bagossy † Csomaközy, † Czékey, † Derekas, † Eödönffy, † Eördögh v. Nagy-Mihály, † Imreghy, den nunmehrigen Grafen v. Károlyi, den † Lónay aus dem Dobókaer Ctte, den † Nagymihályi, † Pongrácz v. Nagy-Mihály, † Rezegey, † Szobránczy, den gegenwärtig im Grafenstande blühenden Sztáray, den † Tibay, † Vaday, † Vetéssy und † Vinnay, mit welchen sie auch (zum Teile) ein und dasselbe Wappen führten.

Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, 29. März 1418. – Siehe: „Nagy-Mihályi”, Pag. 444–445.

(Nach d. Orig., im gräfl. Sztáray’schen Archive in Nagy-Mihály).

Bánffy v. Losoncz.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, ältesten: In B. ein g. Greif. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: gb.

(NB. Der Grelf, kömmt dann später „wachsend” vor, mit einem Schwerte in d. erhobenen Rechten).

Wappen, freiherrl.: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.–rs.

Wappen, gräfl., v. 1855: In B. ein g. Greif in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: bs. – Schildhalter: Je ein g. Greif.

Uradel de Genere Tomay, im Freiherren- u. im Grafenstande, in Siebenbürgen blühend.

Den Freiherrenstand, erhielt zuerst Sigismund, im VII. Jahrhunderte. – Georg Baron Bánffy v. Losoncz, k. Rath, erhält sub d. Wien, 23. Febr. 1696 den Grafenstand, welcher i. J. 1855 (bezw. 1856) auf Nikolaus Baron Bánffy übertragen und sub d. Ichl. 10. Aug. 1880 auf d. Länder der ung. Krone ausgedehnt wurde.

Der Freiherrenstand, wurde sub d. Wien 5. Febr. 1729 ferner verliehen, den Geschwistern: Wolf, Sigmund, Michael, Cathrine u. Christine Bánffy v. L.

(M. N. Zsebk., 1888. I. 29–30 u. 302).

Siehe auch: Pag. 22, 28, 29.

Bánffy v. Losoncz.
[Magyarország: kiegészítés]

Die im vorliegenden Werke auf Pag. 35, Taf. 28 veröffentlichten Wappen, sind richtig; die Dipl. Daten, sind dagegen wie folgt zu ergänzen bezw. Zu berichtigen:

Den Freiherrenstand erhielt zuerst Sigismund, im VII. Jahrbunderte. Georg Baron Bánffy v. Losoncz, kg. Rath, erhält sub d. Wien, 23. Febr. 1696 den Grafenstand, welcher (wie bereits erwähnt gewesen), i. J. 1855 (bezw. 1356) auf Nikolaus Baron Bánffy übertragen und sub d. Ischl., 10. Aug. 1880 auf die Länder der ung. Krone ausgedehnt wurde.

Der Freiherrenstand, wurde sub d. Wien, 5. Febr. 1729 ferner verliehen, den Geschwistern: Wolf, Sigmund, Michael, Katharine u. Christine B.

(M. N. Zsebk., BPesth, 1888. I. 29–30 u. 302–305).

Bánffy v. Tallócz.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: Gegen d. rechten Schildesrand gekehrte Kralle mit nach aufwärts strebenden Adlerfedern, – links unterhalb begleitet v. einem breitendigen Kreuzlein.

Die erloschenen Bánffy v. Tallócz, sind dalmatinischen Ursprunges.

Als nach der verlornen Schlacht v. Nikapolis, König Sigismund, i. J. 1369 bemüssiget war zu ficken, leistete demselben. Johann, Bürger v. Ragusa, grosse Dienste mit seinem Schiffe.

In d. Folge, berief ihn dieser König nach Ungarn, beschenkte ihn, im Vereine mit dessen Sohne, mit ansehnlichen Gütern, und bedachte Beide, mit den höchsten Landesämtern.

Nach ihren neuen Besitzungen, nahmen sie das Prädikat „Tallócz” auf.

Als bervorragende Mitglieder dieses Geschlechtes, sind zu nennen: Johann, welcher 1440 die grossen Schaaren des Sultans Murad, bei Stulweissenburg schlug: Franz, gefallen im Gefechte v. Rigomező, – dessen Nachkommen den Namen „Bánffy” aufnahmen; Balthasar, einer der Heerführer des Königs Ferdinand I., ec. Ec. (A. Pallas nagy lexicona, II. 577).

Bánffy,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Siebm., 35. 38. und Suppl. 13. 8.

Bánffy, III.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus gr. Hügel wachsend ein geharn. Mann mit Stahlhelm, in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend dessen Spitze durch einen mit r. Turbane bedecken, vom Rumpfe gerissenen Türkenschädel gestossen erscheint in welchen ein Pfeil eingedrungen ist, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharn. Vorderarm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1690 (kundg.: Nemeskér, Oedenburger Ctt, I. J.) für Mathias u. Johannes Bánffy, für seine Ehefrau Dorothea Németh und für d. Kinder Stefan u. Elisabet.

(Orig., Ctts A. Jászó).

Bangya.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten eine r. Rose mit zwei gr. Blättern an gr. Stehgel, – in der gesenkten Linken einen geflitschten Pfeil mit der Spitze nach aufwärts haltend, letzterer begleitet v. einem sechseckigen g. Sterne. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 1638 Für Johann Philo u. für seinen Bruder Zacharias Philo.

Adelsgeschlecht ans d. Trentschiner Comitate.

Wolf, der Enkel des Adelserwerbers Zacharias Philo, nahm die Wittwe des Wenzel v. Bangya zur Ehefrau u. veränderte seinen ursprünglichen Geschlechtsnamen in „Bangya.”

Der erstgenannte Adelserwerber Johann Philo, war v. 1582–1602 Erzpriester v. Bars sowie später v. Komorn.

(Orig. im Familienarchive. – Siehe: N. J. Suppl. 69–70).

Bánházy v. Thorda.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Bär aus einer Krone wachsend, in d. erhobenen Rechten drei gekreuzte Pfeile mit d. Spitzen nach abwärts haltend.

Paul Bánházy v. Thorda, erscheint 1668, 1675 urk. genannt.

(Siegel d. d. 1675 Paul).

Bánházy v. Thorda.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Bär aus einer Krone wachsend, in d. erhobenen Rechten drei gekreuzte Pfeile mit d. Spitzen nach abwärts haltend.

Diesem siebenbürgisehen Geschlechte gehörte Paul Bánházy v. Thorda an, welcher 1668 u. 1675 urk. auftritt.

(Siegel d. d. 1675 des Paul Bánházy).

Bánhidy.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. auf gr. Boden ein in der obern linken Schildesecke v. einer g. Sonne, in der untern rechten Ecke v. einem s. Halbmonde begleitetes aufspringendes w. Einhorn, mit beiden Vorderhufen eine g. Turnierlanze zu Boden stellend, unter deren Spitze ein gr. Lorbeerkranz befestiget erscheint. – Kleinod: Drei b.g.b. Straussenfedern, umgeben v. einem gr. Kranze. – Decken: bg.

Wappen, freiherrliches: Wie oben.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1718 für Franz Bánhidy.

Freiherrenstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Prag, 14. September 1859 (Dipl. Ausfertigung d. d. Wien, 7. Februar 1859) für Anton v. Bánhidy, kön. ung. Rath u. Gutsbesitzer zu Simánd im Arader Comitate, – aus besonderer a. h. Gnade.

(K. k. Adels-Archiv Wien. – N. J. I. 171 u. N. J. Suppl. 70–71).

Bánhidy.
[Magyarország: kiegészítés]

Dieses auf Pag. 35 Taf. 28 behandelt gewesene, nunmehr im Freiherrenstande blühende Geschlecht, erhält sub d. 1718 einen Adels- u Wappenbrief für: Franz mit seiner Ehefrau Judith Szaiczerin u. für d. Kinder: Caspar, Josef, Anna, Sofie u. Magdalene.

Báni v. Zánthóthallia.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Dreiberge ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken eine b. Traube mit zwei gr. Blättern haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf d. d. Prag, 2. April 1601 (kundgemacht: Zemplin. Zempliner Comitat, feria tertia post Dominicam Exaudi 1603 u. Göncz, Abaujer Comitat, feria secunda proxima post festum scrtssmi corporis Christi 1604) für Andreas Báni v. Zanthothallia als Haupterwerber sowie für seine Ehefrau Bakó de Zánthó für seinen Bruderssohn Martin Thuroczy v. Thallia sammt der Ehefrau Barbara Szabó u. d. Sohne beider, Andreas – als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Ungh.).

Banich (Banić I.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von B. und S. geviertet. 1 u. 4: S. Halbmond begleitet von drei (1, 2) s. Sternen. 2 u. 3: Auf gr. Berge r. Löwe, der Krummsäbel hält.

Kleinod: Nat. Pfauenwedel.

Decken: bs. – rs.

Erbländischer Adelsstand mit dem Prädikate „von Sturmberg” von Kaiser Josef II. d. d. Wien, 25. August 1783 für den Fähnrich des Otoéaner Grenzregimentes Johann Banich.

(Original im Besitze der Familie in Cović, Bezirk Otoéac.)

Banics (Banić II.). (Taf. 8).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse mit gr. Decke sprengend, ein ganz in R. gekleideter Krieger mit pelzbesetzter r. Mütze u. hohen g. Stiefeln, – in der erhobenen Rechten den Schaft einer zweizipfligen r. Fahne, in d. Linken einen Krummsäbel haltend.

Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend.

Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1718 für Balthasar Banics.

(L. R.)

Banics,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 35, Taf. 28.

Banics.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse mit gr. Decke sprengend, ein ganz in R. gekleideter Krieger mit Pelz besetzter r. Kucsma u. hohen g. Stiefeln, – in der erhobenen Rechten den Schaft einer zweizipfligen r. Fahne, in d. Linken einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1718 für Balthasar Banics.

(L. R.)

Banics.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf einem w. Dreiberge stehend ein g. Greif, einen gefl. Pfeil mit d. Spitze nach abwärts schräglinks gerichtet haltend. – Kleinod: G. Greifenfuss mit g# geteiltem Flügel und mit d. Pfeile, hier mit d. Spitze nach aufwärts. – Decken: rs. – #g.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias, d. d. 1. Sptb. 1610 für Ambrosius Banics sammt Ehefrau u. Kindern.

(L. C.).

Bánik.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Auf n. Wellen eine in d. beiden Schildesecken v. je einem sechsstraligen Sterne begleitele Ente. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Säbel in d. Faust haltend.

Ein gleichnamiges Geschlecht erhielt v. König Ferd. II. einen Adels- u. Wappenbrief, welcher im Sároser Ctte publicirt wurde. Treten noch im XVIII. Jh. Auf.

(N. J. I. 172).

Banka.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. gegen einander aufspringend ein Wolf u. ein Luchs, einen Rasthelm gemeinsam zwischen sich haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, d. d. Kaschau, 26. Oktb. 1606 für Peter u. Simon Banka.

(Gyfv. L. R. 111).

Bankó I. v. Zima u. Király-Helmecz.
[Magyarország]

Wapen: In von B. und G. getheiltem Schilde, auf gr. Dreiberge, ein g. gekrönter # Bär, mit beiden Vordertatzen ein Schwert beim g. Kreuzesgriffe fassend u. mit der abwärts gerichteten Spitze senkrecht auf den vordersten Hügel stellend. – Kleinod: Zwischen offen # Fluge, der Bar wachsend, hier mit beiden Vordertatzen das Schwert mit der Spitze nach aufwärts haltend. – Decken: rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf d. d. Prag, 29. Mai 1591 (kundgenacht: Zemplin, Zempliner Comitat, feria tertia proxima post festum beati Thomae Apostoli 1592) für Michael Bankó v. Zima u. Király-Helmecz als Hauptewerber u. für dessen Ehefrau Susanna Náthafalussy, für die Tochter beider, Susanna ferner für die Schwester des Haupterwerbers Barbara Bankó u. für die Vatersgeschwister Stefan, Thomas u. Lukas Bankó, endlich für Stefan u. Paul Bohonicz – (Alle 1. Dipl. Schon früher adelig) – als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Zemplin).

Bankó II.
[Magyarország]

Wapen: In B. auf gr. Boden ein n. Kranich, in der erhobenen Rechten einen Stein haltend. – Kleinod: W. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig aufrecht haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien. 15. November 1669 (kundgemacht: Feste Fülek, Neograder Comitat. 16. April 1670) für Andreas Bankó als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katarina Czakó sowie für ihre Söhne: Martin, Valentin u. Georg als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Pesth)

Bánó v. Baltele.
[Magyarország: kiegészítés]

Ein ganz gleiches Wappen, wie im vorliegenden Werke auf Pag. 36, Taf. 29 veröffentlicht, sub Bánó II., führt das Geschlecht Bánó v. Baltele, welches, v. König Ferdinand I., mit Johann Bánó v. Baltele, Gutsbesitzer auf Baltele u. seiner Ebefrau Kristine Ferenczy, einen Adels- u. Wappenbrief erhalten haben soll.

Hierber gehört auch Emerich Bánó v. Baltele, 1889 in Stulweissenburg wohnhaft.

(Fam. Ber.).

Bánó I. v. Lucska u. Kükemező.
[Magyarország]

Wapen, altes: In B. auf gr. Boden eine w.? gekleidete Frauengestalt mit in den Hüften Gestemmten Armen, zwischen zwei doppelschväzigen g. Löwen stehend, welche mit je einer Vorderpranke eine g. Blätterkrone über den Scheitel der ersteren zu halten scheinen. – Kleinod: R. gekleideter Ungar waschsend, mit g. Gürtel u. Pelz besetzter r. Kucsma, im der erhobenen Rechten einen Buzogány haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bg, – rs.

Dieses Wappen führt das Geschlecht gegenwärtig noch in unveränderter Form u. zugleich mit demselben, die Familien Kálnássy u. Kükemezey.

Wappen, v. 1516: In R. auf gr. Boden sitzend, ein # Bär, mit beiden Tatzen einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe emporhebend u. die schneide desselben mit den Zähnen fassend. – Kleinod: Der Bär waschsend. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief (polnischer) v. Stefan Batori, König v. Polen, d. d. Warschau, 18. April. 1576 für Georg v. Bánó als Haupterwerber sowie für seine Geschwister u. für die Kinder seines Oheims als Nebenerwerber. (Wagner: Dipl. C. Sáros. 427).

Uradel aus dem Sároser Comitate.

Donation v. König Béla IV. d. d. 1251 auf Komlós u. Nádfő ec. im. Sároser Comitate, für Gyármán v. Bánó.

Neue Donation v. König Ferdinand I. d. d. 10. Februar 1560 auf die alten Beistzungen, für Péter Bánó v. Lucska.

(Siehe: N. J. I. 172—175).

Bánó II.
[Magyarország]

Wapen: In B. auf drei (1, 2) w. Salzsteinwürfeln schreinted, ein n. Lamm, mit dem erhobenen rochten Voderfusse drei g. Weizenähren haltend. – Kelinod: R. bekleideter gebogerner Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1836 für Josef Bánó, kön. Salzamtsbeamter.

(L. R. Nr. 6474)

Bánó v. Lucska u. Kükemező.
[Magyarország: kiegészítés]

Ueber die Wappenfrage der Bánó, siehe: Turul, IV. 1886. I. 47.

Das auf Pag. 36, Taf. 28 publicirte Wappen, wird hie und da auch mit dem andern, Bärenwappen (vergl. Taf. 29) vereint geführt.

Bánóczy v. Bánócz.
[Magyarország]

Wapen: In B. auf gr. Boden ein Löwe, mit beiden vorgesteckten Pranken den Schaft einer Lanze aufrecht haltend. – Kelinod. Der Löwe waschsend. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1785 mit Initialen des Alexander Bánóczy v. Bánócz, Jurassors des Ungher Comitats).

Wappen, b: Schrägbalken, beiderseits v. einem sechseckigen Sterne beseitet. – Kleinod; Geharnischter gebogerner Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

(Siegelstock des … Bánóczy v. Bánócz, 1834 Obernotärs des Ungher Comitats. – Mit Vorsicht aufzunehmen).

Die Besitzer der vorerwähnten Wappen, sollen verschiedener Abstammung sein.

(Ueber die Geschlechter v. Bánóczy vergl.: N. J. I. 175—176 u. suche im. Ctt. V. Ungh.).

Bánóczy I. v. Bánócz.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Der Kranich.

Adelsgeschlecht der Ctte v. Zemplin u. Trentschin, aus welchem Stefan Bánóczy stammte, dessen Witwe, von Michael Sztáray, um 1533 herum zum Altare geführt wurde. Hierher gehört auch Andreas Bánóczy, 1627 u. 1648 Stulrichter des Zempliner Ctts.

(Siegel d. d. 1648 des Andreas Bánóczy, Stulrichter des Zempliner Ctts. – Barkóczy Arch. N. J., I. 175–176).

Bánóczy,
[Magyarország: kiegészítés]

sieche: Siebm., Pag. 36, Taf. 28.

Bánóczy, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Unter einer bis zur Mitte reichendes Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, welche beiderseits v. je einer schräg-bezw. Schräglinks gerichteten, bestengelten u. beblätterten Rose begleitet erscheint, aus jedem Hügel eines Dreiberges ragend, je eine bestengelte beblätterte Rose. – Kleinod: Zwischen offenem Fluge ein Leopard wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend.

(Lithogr. Wappen).

Bánosi.
[Magyarország]

Wappen: Geharnischter gebogerner Arm, in der Faust drei Lilien an ihren Stengeln haltend.

(Siegel d. d. 1589 mit Initialen des Johann v. Bánosi v. einer Urkunde im Cap. A. Lelesz).

Banovich.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in B. auf gr. Boden ein n. Leopard, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Keruzesgriffe haltend, hinten in R. vier s. Balken. – Kleinod: Der Leopard wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 24 August 1623 (kundgemacht: Neutraer Comitat, 18. September 1624) für Adam Banovich als Haupterwerber u. für seinen Bruder Martin als Nebenerwerber.

(Leg. C.).

Bántó aliter Asztalos.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Falke, mit der erhobenen Rechten einen Pfeil aus einem Bogen abschiessend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d.d 1598.

(R. A. BPesth).

Bányai II.
[Magyarország]

Wapen: In B.? auf gr. Hügel ein gebogerner Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: N. Taube, einen Blätterzweig in Schnabel haltend.

(Siegel des 1772 # Ladislaus v. Bányay, Domherren v. Gran).

Bányai.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. gekrönter Drache, kreisförmig den Schwanz mit den Vorderkrallen haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apaffi d. d. Gyulafejérvár, 11. Juni 1678 für Johann Bányai aus Breznó Bánya.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVIII).

Bányász.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit r. Leibrocke, w. Hosen, hohen g. Stiefeln, und # Kalpag, in d. erhobenen Rechten ein Schwert dessen Spitze durch den Hals eines Türkenschädels gedrungen, d. Linke an d. Schwertscheide gelegt haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Szeben, 1. Okbr. 1611 für Martin Bániász.

(Nat. Mus. BPest).

Bányay I. aliter Kósa.
[Magyarország]

Wapen: In B. auf gr. Hügel v. einer Weinrebe mit ge. Blättern u. Früchten umrankte w. Säule, auf deren Capitole eine flugbereite w. Taube steht. – Kleinod: Geharniscter gebogerner Arm, in der Faust einem Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels – u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Pressburg, 10. November 1688 (kundgemecht: 1688) für Andreas Baniay aliter Kosay als Haupterwerber sowie für seinen Sohn Andreas u. für seine Geschwisterkinder: Katharina, Michael u. Andreas als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Abauj-Torna).

Bányay, I., v. Hosszuasszó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem auf gr. Boden ruhenden Löwen stehend ein geharn Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten eine zweischneidige Axt, in d. Linken eine g. Krone haltend. – Kleinod: rwb. Federbusch. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Hermannstadt, 18. 12. 1610 für Peter Bániay v. Hosszuasszó u. 120 Genossen.

(Nach d. Orig.).

Bányay, II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Doppelschw. Löwe einen Krummsäbel in d. erhobenen Rechten haltend. – Kleinod: Baum.

Ein Geschlecht Bányay v. Menyö, kam oder kömmt annoch, unter d. Adel v. Siebenbürgen vor.

(Archiv des k. k. Kämmerers, Valentin v. Kis).

Baoxich (Baošić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. grossen 16strahliger s. Stern (Streitkolben?).

Kleinod: Nat. Wolfskopf.

Decken: r. s.

Handschriftl. Wappenbuch des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram Seite 26.

Baptista.
[Horvát-Szlavón: kiegészítés]

Wappen: Löwe, mit den Vorderpranken eine Flasche haltend.

Kleinod: Rechtsgekehrter Krieger, den Kopf mit Mütze bedeckt, in der erhobenen Rechten einen Stern haltend, die Linke in die Hüfte gestützt.

Decken: ?

(Siegel d. d. Agram 1739 mit den Initialen des Christoph Baptista, Apothekers. In dem k. kroat. Landesarchive: Acta Clarissarum.)

Barabás v. Csik-Szép-Viz.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In durch einen r. Pfal von W. gespaltenem Schilde vorne auf gr. Dreiberge ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend; hinten über gr. Boden aus einem Bogen scheinbar schräge auffliegend ein Pfeil. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: rechts g. links s.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. Wien, 26. März 1743 kundg.: Hermannstadt, 20. Aug. 1744) für Martin (Mathias) Barabás v. Csik-Szép-Viz mit d. Kindern Anton u. Michael.

(Nach d. Orig.).

Barabás v. Csíkszépvíz.
[Magyarország]

Wappen: S. Schild, durch einen r. Pfahl gespalten vorne aquf gr. Boden ein in g. Neste sitzender n. Pelikan, seine Brust mit bem Schnabel ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend; oberhalb des Pelikans eine natürliche Wolke; hinten, ebenfalls auf gr. Boden ein Bogen mit gespannter Sehne und r. geflitschtem Pfeile, die Spitze des Pfeiles gegen eine gleiche oberhalb befindliche Wolke gerichtet. – Kelinod: Keines verliehen. – Decken: g. –s.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. Wien, 26. März. 1743 (kundgemacht: Hermannstadt, 20. August 1744) für Martin Barabás v. Csikszépviz (unrichtig Mathias genannt) als Haupterwerber u. für seine Söhne Anton u. Michael als Nebenerwerber.

(Orig. R. A. BPesth).

Barac de Repenja.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Von B. und R. geviertet. 1 über n. Meereswellen ein w. Felsengebirge; 2 am linken Seitenrande aus Wolken ragender, w. bekleideter Vorderarm, in der Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend; 3 eine g. Waage; 4 auf br. Boden von einem gr. Berge ein gr. belaubter n. Baum.

Kleinod: Der Arm von 2, besteckt mit einem von R. und S. geschachtem Flug.

Decken: bs. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Franz Josef I. d. d. 18. September 1871 für Eugen Barac, Sektionsrath der königl. kroat. slav. dalm. Landesregierung, unter gleichzeitiger Verleihung des Prädikates „Repenja”.

Der Adelserwerber starb am 1. Februar 1876 zu Agram als kön. Septemvir.

(Original im Besitze des ältesten Sohnes des Erwerbers, Vladimir v. Barac, Senators den kön. freien Hauptstadt Agram.)

Barach (Baraé).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Greif hält mit beiden Vorderpranken Schwert mit aufgespiesstem beturbanten Türkenkopf abwärts gekehrt auf Boden gestützt. In den oberen Ecken rechts Halbmond, links Stern.

Kleinod: Geharnischter, behelmter Mann wachsend, hält in Rechter Schwert.

(Siegel des Formosus Barach von 1823 im kroat. Landesarchive.)

Baraczkay.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R. auf gr. Hügel gegen einander aufspringend ein g. Greif und ein doppelschw g. Löwe. – Kleinod: Der. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig haltend. – Decken rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Wien, 29. März 1612 kundg. Samaria, Pressburger Ctt, 1613) für Stefan Baraczkay aliter Szigethy u. für seine Kinder: Georg, Johann, Caspar, Valentin, Elisabet, Barbara u. Katharina.

(L. G.).

Baraczy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Auf dem mittelsten eines aus n. Wellen ragenden gr. Dreiberges stehend ein # Storch, welcher in d. Rechten eine Traubenfrucht hält und rechts v. einer g. Weizengarbe, links v. einem bebl. Befrucht Traubenstocke begleitet erscheint. Kleinod: R. gew, flugb. W. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 10. Jänner 1668 für Balázs Baraczy u. für seine Verwandten.

(L. C.).

Barakony I.
[Magyarország]

Wappen: Gekrönter Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Der Löwe waschsend.

(Siegel mit voller Umschrift des Franz v. Barakony; auf einem andern Siegel d. d. 1620 mit Initialen, hält der Löwe ein Schwert u. ist in beiden Schildesoberecken v. je einem sechseckigen Sterne begleitet).

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, Fürst v. Siebenbürgen d. d. 11. Dezember 1621 für Peter Barakony.

Eine erwiesene Zusammengehörigkeit der Siegler mit dem Adelserwerber Peter, ist uns nicht bekannt.

Barakony, I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Gekr. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. 11. Dezbr. 1621 für Peter Barakony.

Mutmasslich erloschenes Siebenb. Adelsgeschlecht.

(L. C. – Siehe auch: N. J. I. 177).

Barakonyi II. v. Barakony.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Ritter mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten einem Schlüssel haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Dombovicza 11. Juli 1655 für Stefan Barakonyi v. Barakony.

(R. A. BPesth).

Barakonyi, II. v. Barakony.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten einen Schlüssel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Dombovicza, 11. Juli 1655 für Johann Barakonyi v. Barakony.

(Gyfv. L. R. XXVI).

Bárány I. v. Jászberény.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine flugbereite w. Taube. – Kleinod: Die Taube. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 18. Februar 1698 (kundgemacht: im Hevesver u. im K. Szólnoker Comitate, 12. Juli 1698) für Johann u. Gregor Bárány v. Jászberény – adeligen Herkommens.

(Nach d. orig.).

Bárány II.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in von G. und # getheiltem Felde, ein gekerönter Adler in verwechselten Farben; 2 u. 3 in B. auf gr. Dreiberge, ein einwärtsgekehrter s. Löwe, mit beiden erhobenen Vorderpranken den Stamm eines entwurzelten gr. belaubten Baumes in dessen Mitte fassend. – Kleinod: Zwischen von G. und # und von B. und S. getheiltem offenem Fluge, ein s. Löwe mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken #g. – bs.

Adels u. Wappenbrief d. d. 1790. Für die Geschwister Bárány.

(L. R. Nr. 55 f. 320).

Bárány III.
[Magyarország]

Wappen: Pelikán auf gr. Hügel, mit dem Schnabel seine Brust ritzend. – Kleinod: Gebogerner Arm, drei Lilien an den Stengeln haltend.

(Siegel d. d. 1801 mit Initialen des Martin v. Bárány, in Divén, Neograder Comitat).

Baranyai, V. v. Maros-Jára.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In von G. und B. gespaltenem Schilde vorne ein v. einem gekr. Rosthelme überhöhter b. Balken; hintenauf gr. Dreiberge ein Kranich dessen Hals v. links unterhalb v. einem gefl. Pfeile durchbohrt erscheint, – in d. Rechten ein Schwert pfalweise haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bs.

Noch gegenwärtig blühendes, aus Ungarn eingew. siebenb. Adelsgeschlecht, welches bei Dézs domicirte oben annoch dort anzutreffen ist. – Als erstbekannter Ahnherr erscheint Gregor genannt, (1688), von welchem die ununterbrochene Stammreihe bis zur jüngsten Zeit abgeleitet wird.

(Sammlung des Stef. v. Béldi. – N. J. I. 182–183).

Baranyay V. aliter Barenai.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten, vorne getheilt; oben in B. ein sechseckiger g. Stern; unten in G. ein Mohrenkopf, mit Edelstein besetzten g. Ohrringen und s. Halsbande; hinten in R. drei s. Schrägbalken. – Kleinod: W. gekleideter Mohr wachsend, mit r. Aufschlägen und r. Gürtel, in den erhobenen Händen je einen sechseckigen g. Stern haltend. – Decken: bg – rs

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1758 für Franz Baranyay aliter Barenai.

(L. R. Nr. 44. S. 578).

Baranyay I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Der Löwe waschsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinánd III. d. d. 31. Januar 1641 (kundgemacht: Szabolcser Comitat, 1651) für Gregor Baranyay als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katharina Farkas sowie für den Bruder des erstgenennten, Stefan Baranyay dessen Ehefrau Anna Lepes als Nebenerwerber.

(Keg. C.)

Baranyay II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Ungar mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten schnurbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. d. d. Gyulafehérvár, 6. September 1654 für Peter Baranyai.

(R. A. BPesth)

Baranyay III. v. Bodorfalva.
[Magyarország]

Wappen: N. Kranich auf gr. Hügel, in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend.

Siegel d. d. 1706 des Kuruczzenoberstlieutenants Franz v. Baranyay sowie des kais. Generalen u. Husarenregimentsinhabers Johann v. Baranyay, welch’ letzterer in d. Jahren 1741 u. 1749 moch lebte.

(Siehe N. J. I. 180–181 u. N. J. Suppl, 72–73).

Baranyay IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel eine flubereite r. gewaffnete w. Taube, in der erhobenen Rechten einen hr. Blätterzweig haltend; die Taube ist oberhalb begleitet, v. einer g. Sonne ind v. einem s. Halbmonde. – Kleinod: Die Taube. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1718 für Michael Baranyay.

(L. R.).

Baranyay VI.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge, ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, im der vorhestreckten Linken einen vom Rumpfe getrennten, von der Schnittfläche des halses blutunden schnurbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1799, für Johann Baranyay.

(L. R. – Ueber die Geschlechter v. Baranyay siehe: N. J. I. 181–184).

Baranyay, I. aliter Zabó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde oben ein g. Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange in der von sich gestreckten Linken eine w. Lilie haltend; unten ein von drei (1, 1, 1) w. Rosen beseiteter w. Sparren – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Sigismund Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 1. July 1607 für Stefan Baranyay.

(Gyfv. L. R. IV).

Baranyay, II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem aus n. Wellen ragenden gekrönten Felsen stehend ein gr. gekl. mann mit r. Aufschlägen und pelzbesetztem Kalpag, in d. Rechten einen Säbel in d. Linkeneine Scheere haltend. – Kleinod: Zwischen gr. Lorbeerzweigen ein sechsstraliger g. Stern. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, „aus Gottes Gnaden gewählter König von Ungarn, Dalmatien, Kroatien, Slavonien, Serbien, Gallicien, Lodomerien, Cumanien u. Bulgarien” – d. d. Hunnobrod, in Mähren, 2. Dezbr 1621 für Andreas Baranyay, Hofschneider des Königs.

NB. Vergl. die Notitz zu Baricza, I.

(Gyfv. L. R.XII. 49).

Baranyay, III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. Mann mit Eisenhelm in d. Rechten ein Schwert mit g. Parirstange in d. Linken einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 6. Sptb. 1659 für Peter Baranyai.

(Gyfv. L. R. XXVI).

Baranyay, IV. v. Thorda.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten einen Speer stossbereit haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Radnótz, 10. Juli 1654 für Nikolaus Baranyay.

(Gyfv. L. R. XXVI).

Baranyay.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Hügel eine flugbereite w. Taube, in dem erhobenen rechten Fusse einen gr. Zweig haltend; oben begleitet von g. Sonne und s. Halbmond.

Kleinod: Die Taube.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Karl III. d. d. Wien, 22. Juli 1718 für Michael Baranyay und dessen Sohn Franz.

(Legal. Copie im kroat. Landesarchive.)

Baranyi v. N. Várad u. Micske.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten, vorne in R. eine vierblättrige w. Rose, darüber eine w. Lilie; hinten in B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen s. Streitkolben haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Zum grundbesitzenden Adel des Biharer Comitates gehörig.

Königl. Donation d. d. 9 Januar 1691 auf die Csatárer Curie, sowie auf die Weingärten v. Varkócz u. Vajda für Michael v. Baranyai.

(Siehe: N. J. I. 184–185 u. N. J. Suppl. 73–76).

Baranyi v. Várad u. Micske.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein links unterhalb v. einer fühfblättrigen r. Rose begleiteter, doppelschw. g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben, in d. vorgestreckten Linken eine w. Lilie haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: bg.–rs.

Kommt auch wie folgt vor: In gespaltenen Schilde vorne eine v. einer Lilie überhöhte Rose, hinten ein Löwe mit Streitkolben. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.–rs.

Aus d. Biharer Ctte stammendes Geschlecht, auch in Siebenbürgenauftretend.

(Gemaltes Wappen. – N. J. I. 184–185).

Baranyi,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 28, Taf. 30.

Baranyi.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Ferdinand II., d. d. Wien, 1634, 27. Juni für Johann Baranyi, Emerich Dokos, und Stephan Cassay. – Kundg.: 1635, 11. Juli in Stadt und Comitat Zemplin.

(Orig. Bei Jul. V. Dókus).

Barát.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r.? gekl. Mann mit Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestütz haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 5. März 1654.

(Gyfv. L. R. XXVI).

Baráth I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Schwan, mit dem erhobenen rechten Fusse drei g. Weinzenähren haltend; der Schwan ist in der obern rechten Schildesecke v. einem s. Halbmonde, in der obern linken v. einem sechseckigen g. Sterne begleitet. – Kleinod: Der Schwan. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1843 des Nikolaus v. Baráth, Geschwornen des Zempliner Comitates).

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien. 28. Juni 1638 für Johann Baráth als Haupterwerber sowie für dessen Bruder Peter u. für die Söhne des letztern, Stefan u, Johann als Nebenerwerber. (Kundgemacht: Göncz, Abaujer Comitat, 11. April 1639).

Eine erwiesene Abstammung des Sieglers v. den obigen Adelserwebern, ist uns unbekannt.

Baráth II.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in R. aus g. gekröntem über gr. Boden sich erhobeden spitzem w. Dreifelsen wachsend, ein g Patriarchenkreuz; 2 u 3 in B. auf gr. Boben ein geflühetes Rad, darauf ein g. Gewaffneter # Adler. – Kleinod: Zwischen von G. u. B. u. von R. u. S. getheilten Hörnern, deren Mündungen mit, einer n. Plauenfeder besteckt, – das g. Patriarchenkren. – Decken: #g. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 3. April 1686 für Johann-Adam Baráth Leranth, für die Kinder beider: Johann-Henrich. Johann-Adam, Johann-Ferdinand. Anna-Katharina, Margaretha, Anna-Barbara u. Anna-Rosina u. für den Bruder Johann-Ernst als Nebenerwerber.

(L. R.).

Baráthy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein Sperber in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Drei gr. best., gr. bebl. w. Lilien. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Klausenburg, 1. Maj 1609 für Stefan Baráthy aus Enyed.

(Gyfv. L. R. VI. 210).

Baratta-Dragono.
[Magyarország]

Wappen: in S. neun (3, 3, 3) # Lilien. – Zwei Helme: I. Gekrönter linksgekehrter g Löwe wachsend. – Decken: # s. – II. Drei s. # – Decken: # s.

Ritterestand (österr.) d. d. 11. Dezember 1786 für Andreas Baratta (Shon des Antonio Baratta, Staats-Sekretärs der Justiz, im Königreiche Neapel) k. k. Rath u. Direktor der Lotto-Gefälls-Pachtung.

Böhmisches Incolat d. d. 8. Dezember 1841 für Carl Ritter v. Baratta, Besitzer der Herrschaft Budischau in Mähren (Enkel des Ritterstanderwerbers.

Freiherrenstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 17. April 1873 (Diplom d. d. 31. Mai 1873) für den Obigen.

Karl Freiherr v. Baratta erwarb die Güter Poltár u. Soos-Lehota im Neograder Comitate u. sammt seinem Sohne Alojs, das ungar. Heimatsrecht, wesshalb ihr Wappen hier vorgeführt erscheint.

(Siegel. – Familienbericht).

Barbácsy
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Simon aliter Barbácsy, Siebm., Pag. 581.

Barbarith (Barbarić) aliter Horvath.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Löwe, in der erhobenen Rechten ein Schwert aufrecht haltend.

Erloschenes altes, ursprünglich aus Kroatien stammendes, Geschlecht aus den Komitaten von Honth und Neograd.

(Siegel d. d. 1581 des Georg Barbarith aliter Horváth. – Siehe: N. J. I. 186.)

Barbarith.
[Magyarország]

Wappen: Löwe, in der erhobenen rechten ein Schwert aufrecht haltend.

Erloschenes altes Geschlecht aus den Comitaten v. Honth u. Neograd.

(Siegel d. d. 1581 des Georg Barbarith aliter Horváth. – Siehe: N. J. I. 186).

Barbul v. Gaura.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r. gekleideter Mann in verschnürtem Rocke u. Hosen, r. Kalpag mit # Adlerfeder die Füsse in bocskoren gesteckt; derselbe hält in d. erhobenen eisenbehandschuhten Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der ebenso bekleideten Linken ein Feuergewehr am oberen Theil des Laufes. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Burg Fogaras, 30. Mai 1680 (kundgemacht: Fogaras, 1. April 1690) für Gregor Barbul v. Gaura v. der fürstlichen Fussgarde u. für seine Kriegsgefähren.

(Orig. R. A. BPest.)

Barbuly.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden Löwe, in der Rechten Krummsäbel haltend. – Kleinod: Gebogener Arm, in der Faust Rosenstrauch haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apaffi d. d. Gyulafejérvár, 19. April 1679 für Stefan Barbuly.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVIII).

Barco.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet mit b. Mittelschilde, darin auf n. Meereswogen ein g. Schiff, mit aufgerichtetem Maste u abflatterndem Wimpel; dann 1 u. 4 in G. aus gr Boden wachsend, ein gr. belaubter Baum; 2 u. 3 in R. auf gr. Boden ein dreigezinnter w. Festungsthurm sammt Zinnenmauer u. offenem gewölbtem Thore. – Drei Helme: I. Linksschauender # Adler. – Decken: bg. II. Geharnischter Ritter wachsend, mit Einsenhelm sammt offenem Visire u. drei Straussenfedern, in der erhobenen Rechten einen sechseckigen g. Stern emporhaltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs. III. G. Löwe wachsend in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rs.

Freiherrenstand (österr.) d. d. 10. Jamuar 1795 für Felix v. Barco als Ritter des Militär-Maria-Theresien-Ordens.

Siebenbürg Indigenat d. d. 1792 – Gesetz Art. 3. –

Dises Geschlecht, spanischen Ursprunges, hat Grundbesitz im Banate u. ist mehrfach mit ungar. Adelsgeschlechtern verschwägert.

(Siegel. – Familienbericht. – Siehe: N. J. I. 195–196 „Barko“ u. N. J. Suppl. 80 Barko, richtiger „Barco“).

Barcsai de Nagy Barcsa (auch Kis Barcsa).
[Erdély:kiegészítés]

Wappen, a): In B. auf g. Blätterkrone ein gebogener geharnischter Arm zur Pfahlstelle, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, – der Oberarm von oben nach abwärts durchbohrt von einem geflitschten Pfeile. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: br.

Wappen, b): In B. auf g. Blätterkrone mit d. Ellbogen gestützt ein geharnischter gebogener Arm mit Krummsäbel, d. Oberarm v. oben nach Links abwärts durchbohrt von einem geflitschten Pfeile. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bs.–rs.

Siegel und Familienbericht.

(Siehe N. J. I. 186–190 und Supplement 76–79).

Uraltes, von magister Sumarucus, der 1310–1315 urkundlich genannt wird, abstammendes Geschlecht. Der Sohn des Sumarucus wird 1340 Ladislaus nobilis de Barcha genannt. – Die Familie blüht noch.

Achatius, Sohn des Alexander Barchai und der Elisabeth Palatics, war cubicularius, Obergespan des Hunyader Comitates, Personal, Banus v. Karánsebes und Lugos, und endlich Fürst v. Siebenbürgen, † 1661.

Siehe Erdély régibb családai von Valentin Kiss de Baczka Madaras, Turul 1894.

Barcsay v. Nagy-Barcsa.
[Magyarország]

Wappen, altes: In B. auf g. Blätterkrone, ein geharnischter gebogerner Arm zur Pfalstelle, in d. Faust einem Krummsäbel mit g Parirstange haltend, – d. Unterarm v. links unten nach aufwärts durchbohrt, v. einem geflitschten Pfeile. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: br.

(Siegel d. d. 1657 mit voller Umschrift des Achaz Barcsay. Auf seinem Siegel d. d. 1659 als regierender Fürst v. Siebenbürgen, finden wir den Eisenarm auf g. Blätterkrone mit d. Ellbogen gestützt, hier d. Oberarm v. dem Pfeile durchbohrt. Auf andern Wappen desselben, findet man die hinweggelassen, oder statt der Blätterkrone einen gr. Dreiberg bei fehlendem Pfeile. Ueber Barcsay-Wappen auf Goldstücken u. Thaler, – siehe: Tabulae Numismaticae pro Catalogo numorum Hungaricae ac Transylvaniae Instituti Nationalis Szécheniani ec.).

Wappen, b: In B. auf g Blätterkrone mit d. Ellbogen gestützt, ein geharnischter gebogerner Arm mit Krummsäbel, d. Oberarm v. oben nach links abwärts durchbohrt v. einem geflitschten Pfeile. – Kleinod: Die Schildfigur – Decken: bs – rs.

(Siegeln u. Familienbericht). – Also wird das Wappen gegenwärtig, wie schon seit geraumer Zeit v. diesem uradeligen, aus dem Hunyader Comitate stammenden vornehmen Geschlechte geführt, welch’ letzteres nach Notirung eines Gewährsmannes, niemals einem Adels- oder Wappenbrief besessen haben soll. – Das gleiche Wappen wie hier unten blasonirt, führten in unveränderter Form, anch die beiden nunmehr erloschenen freiherrlichen Linien der Barcsay.

(Siehe: N. J. I. 186–190 u. N. J. Suppl. 76–79).

Barcsay v. Nagy-Barcsa.
[Erdély:nemesek]

Siehe: Pag. 6. 14. 15 und Turul, 1894.

Barcsay v. Nagy-Barcsa.
[Magyarország: kieg. függelék]

Siehe: Siebm., 38, 31 und Kis Bálint, A Buarcsai család. Turul, XiI. 94. 2. 69–75.

Barcza I. v. N. Alásony.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g.gekröntem gr. Dreiberge, ein geharnischter gebogerner Arm, in d. Faust drei r. Rosen an gr. Stengeln mit gr. Blättern haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Aus Veszprim stammendes, jenseits d. Donau begürtertes Adelsgeschlecht. (N. J. I. 190).

Barcza II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Boden ein doppelschwänziger g.Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht aus d. Szabolcser Comitate.

(Siegel mit Initialen d. d. 17. des Daniel v. Barca).

Bárczay v. Bárcza.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone wachsend, eine oberhalbe jugendliche Männergestalt mit entblössten Halse r. Kleida u. rundem # Hute; die Linke über dast Haupt emporhebend, fasst dieselbe mit der Faust d. Obern Theil einer siebenendigen gr. Hirschstange, welche an Stelle des rechten Armes aus d. Schultergelenke des Gestalt, aufwärts zu wachsen scheint. Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: br.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund d. d. 1421.

Uradeligles Geschlecht, aus Felső- u Alsó-Bárcza im Abujer Comitate stammend.

(Nach d. Orig.).

Bárczay.
[Magyarország: kiegészítés]

Ueber die Abstammung, das Wappen und d. Genealogie dieses Geschlechtes, siehe: Turul, IX. 1891, 2 u. 3, Pag. 85–88, sowie Siebmacher, Pag. 39, Taf. 31.

Barczikay v. Barczika.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. G. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Säbel haltend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht des Szathmárer Ctts, auf Barczika im Borsoder Ctte begütert gewesen, oder aber noch gegenwärtig begütert.

(Siegel d. d. 1798 des Emerich Barczikay v. Barczika).

Bárczy I. v. Bárczyháza.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: R. gewaffnete w. Taube, im Schnabel drei g. Weizenähren aufrecht haltend. – Decken: bg. – rs.

Uradel aus den Gömörer Comitate, gegenwärtig in den Comitaten v. Zemplin ec. ansässig.

Donation (nene) v. König Mathias d.d. Buda, feria quznta post festum Beati Martini Eppi 1478 auf Bárczyháza im Gömörer Comitatet sammt Schenkung einer adeligen Curie dortselbst, „allwo schon seine Ahnen gehaust, – für Johann v. Bárcz.

(Orig.Lehensbrief im Familienarchive, – Siegel u. gemalte Wappen des Josef v. Bárczy sowie Familienberichr. – Vergl. N. J. Suppl. 79 „Bárczay“).

Bárczy II.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in B. in g. Neste ein n. Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend und mit dem heraustropfenden Blute drei Junge atzend, unten in R. zwei sechseckige g. Sterne, dazwischen ein s. Halbmond. – Kleinod: Zwischen offenem # fluge, ein w. Einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 12. Január 1666 (kundgemacht: Leutschau, Zipser Comitat, 2. Dezember 1666) für Martin Bárczy.

(Leg. C. Ctt. A. Zipps).

Bardócz v. Nagybaczon.
[Magyarország]

Wappen: In B.ein geharnischter gebogerner Arm, in der Faust einen Dolch aufrecht haltend. – Kleinod: Keines verliehen – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apafi, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafejérvár. 15. Dezember 1670 (kundgemacht: 28 Februar 1671) für Andreas Bardócz v. Nagybaczon als Haupterweber sowwie für seine Kinder Johann u. Paul als Nebenerwerber.

(oeig. R. A. BPesth).

Bardócz, II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm einen Dolch haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Alba Julia, 15. Dezbr 1670 (kundg.: Gyulafehérvár 28. Febr. 1671) für Andreas (Alexander) Johann u. Paul Bardócz v. Nagy-Baczon.

(Nach d. Orig.).

Vergl. Bardócz. I.

Bárdosy.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und R. getheiltem Schilde, aus gr. Dreiberge wachsend, ein in d. linken Oberecke, aus einer g. Sonne begleiteter geharnischter Krieger mit Geschlossenem Visire, d. Helm besteck mit der rwr. Straussenfedern, – in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, in der erhobenen Linken ein s. Patriarchenkreuz haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein vom Rumpfe getrennes u, on der Schnittfläche des Halses blutendes Männerhaupt mit Schnur- u. Knebelbart, d. Scheitel bedeckt mit einer Pelz besetztzen Kucsma mit r. Sacke, dessen Ende eine g. Quaste ziert u an. Dessen linker Seite ein w. Reiherbisch befestiget erscheint – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1769 für Johann Bárdosy.

(L. R. Nr. 48. S. 114).

Bardosy.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von B. und R. getheiltem Schilde, aus gr. Dreiberge wachsend, ein in der linken Oberecke von einer g. Sonne begleiteter geharnischter Krieger mit geschlossenem Visire, der Helm besteckt mit drei rwr. Straussenfedern, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, in der erhobenen Linken ein s. Doppelkreuz haltend.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge vom Rumpfe getrenntes, bärtiges Männerhaupt, bedeckt mit pelzverbrämter r. Mütze mit Reiherbusch.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief d. d. 25. Mai 1768 von König Maria Theresia für Johann Bardossy und dessen Sohn Anton.

(Leg. Copie im kroat. Landesarchive.)

Bardótz, I. v. N.-Batzon.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen Hörnern, ein Löwe wachsend.

Es gab oder giebt annoch, verschiedene Geschlechter dieses Namens in Siebenbürgen.

(Siegel d. d. 1806 des Joserf Bardótz v. N.-Batzon, Assessor des Alsó-Fehérer Ctts. – Archiv des k. k. Kämmerers Valentin v. Kis.– Siehe auch: „Bardócz, II.” in diesem Werke, und N. J. I. 192).

Bárdy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Boden ein ganz in R. gekleideter Ungar, mit d. verschnürtem Rocke u. Hosem, g. Stiefeln, r. Kalpag mit Pelzbesatz sammt. # Adlerfeder und b. Leibgürtel, Woran die # Säbelschide befestiget erscheint – in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der gesenken Linken drei Weizenähren haltend – Kleinod: Der Ungar wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I Wiener Neustadt, 17, July 1681 (kundgemacht: Gács im Neograder Comitat, 10 Mai 1683) für Mathias Bárdy als Haupterwerber sowie für seine Ehefrau Dorothea Dancsó u. für die Söhne beider: Albert, Valentin, Johann, Andreas u. Beneditct als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Pesth).

Barechek (Bareéek).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Zwei gegeneinander aufspringende Löwen halten Schwert gemeinsam pfahlweise.

(Siegel mit Initialen des Johann Barechek, Präbendär in Jaska, vom J. 1624 auf einem Akte des kroat. Landesarchives.)

Die Familie lebt noch heute als Bauernadel bei Jaska.

Barics (Barić)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Krone, worauf Taube steht, mit Lorbeerzweig im Schnabel. Darunter liegender Merkurstab.

Grabstein der Judith Barics († 1805) bei der Friedenskapelle in Karlovic in Syrmien.

Baricza, I. aliter Rotipar
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. (grau) auf n. Boden ein Mann in langem gr. Ueberkleide, # Hute und g. Schuhen, in d. erhobenen Rechten ein Beil in d. vonsich gestreckten Linken ein # speichiges g. Wagenrad haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–grr. (violet).

Adels- u. Wappenbrief v. Sigismund Báthori, d. d. Alba Julia, 28. Jänner 1594 für Laurenz Baricza aliter Rotipar, Wagenmeister im Klausenburg.

NB. Ein Beispiel dafür, dass auch in Ungarn bürgerliche Handwerkerinsignien in adelige Wappen übernommen wurden.

(Orig., Csomaisches Archiv in Devecser).

Baricza, II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r. bekl. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel u. drei Weizenähren haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Betheln, d. d. Kaschau, 8. Juni 1624 für Michael u. Blasius, Gebrüder Baricza.

NB. Dasselbe Wappen, wurde vom selben Fürsten, an dieselben sub d. 6. April 1627 verliehen.

(Gyfv. L. R. XII. 18).

Barius v. Bánfalva.
[Magyarország]

Wappen: In Gr. Ein # Rabe, im Schnabel einen geflitschten Pfeil (mit d. Spitze nach aufwärts) beim Mittelschafte haltend. – Kleinod: Der Rabe. – Decken: rg. – rs.

(Nach d. Wappen, auf einer, im National – Museum BPesth verwahrten Fahne. – Györi Füzetek. I. 172).

Erloschenes altes Geschlecht aus d. Borsoder Comitate.

(Siehe auch: N. J. I. 193-194 u. N. J. Suppl. 80).

Barkassy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Flugbereiter n. Adler, im Schnabel einen Schlüssel haltend.

(Siegel).

Barkászi alias Kisvárdai.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. gebogener Arm geharnischt, in der mit eisenhandschuhen versehenen Faust zwischen 2 Adlerflügeln Krummsäbel haltend, auf dessen Spitze Lorbeerkranz gesteckt erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apaffi d. d. Fogaras, 22. Jan. 1677 für Stefan Barkászi alias Kisváradi und für seine Elisabeth Tolnai und Kinder Franz, Andreas, Peter und Johann.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XVIII).

Barkó.
[Magyarország]

Wappen: Doppelschwänziger Löwe auf gr. Boden, mit den Voderpranken einen Mühlenstein haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Siegel d.d. 1858 des Dr. Barkó aus Pesth. – Vergl. M. J. III. 195).

Barkóczy v. Szala u. Tavarna.
[Magyarország]

Wappen: gräfliches: Geviertet; 1 u 4. In R. auf g. Blätterkrone ein einwätrsgekehrter, (auch gekrönter) doppelschwänziger g. Löwe mit den Vorderpranken den Mittelschaft einer g. Tunierlanze haltend, unter deren g, Spitze ein zweizipfliges mit einem b. Reichsapfel belegtes g. Fähnlein nach rückwärts ablfattert (die Fahne nach andern getheilt, von W. u. R.) 2 u. 3 in B. auf g, Blätterkrone, ein gekrönter Seraphskpof mit g. Flügeln. – Zwei Helme: I. Der Seraphskopf – Decken: bg. – II. Der Löwe wachsend (auch stehend). – Decken: rg. – Schildhalter: Je ein gekrönter g. Löwe. – Wahlspruch: „Audaces fortuna juvat.“

Das freiherrliche Wappen ist den obigen gleich; es fehlen jedoch dort die Unterlags-Kronen in den 4 Feldern; de Löwe is dort ungekrönt, die Fahne ohne Reichsapfel.

Adelgeshlecht, aus dem Eisenburger Comitate stammend.

Freiherrenstand (ungar) d. d. Pressburg 8. Dezember 1687 für Franz Freiherr Barkóczy v. Szala.

Die gräfliche Linie im Mannesstamme erloschen zu Wien, am 17. März 1872 mit Johann Graf Barkóczy v. Szala u Tavarna. Blüht in einfachen Adels-, im Freiherren- u. (mit der letzten Erbtochter, Gräfin Béla Hadik v. Futak) im Grafenstande.

(Siehe N. J. I. 196–200 u. N. J. Suppl 81–83).

Barkóczy v. Szala u. Tavarna.
[Magyarország: kiegészítés]

Stammwappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geflügelter gekrönter Engelskopf. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs.

(Gemaltes Wappen der Judith Barkóczy, Ehefrau des Paul Haller v. Hallerkeö. Siehe: A. Haller Grófok Nemzetség Könyve, Turul, IV. 1886. Pag. 9 u. 442 und Böythe Ödön, Hunyadmegye ec nemes családainak története. BPesth, 1891. 91).

Ladislaus Barkóczy, erhielt 1655 (und nicht 1608) den Freiherrenstand. Franz Freiherr v. Barkóczy, erhält sub d. Wien, 23. April 1687 den Grafentitel.

(L. R. 68. 452 53).

Barla de Dragomérfalva.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. gr. gekleideter Mann, mit Federbusch geschmücktem Kalpag, in der Rechten Feuergewehr haltend, auf einem Rosse sitzend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apaffi d. d. ? Febr. 166?

(Sammlung des verstorbenen G. von Csergheö).

Barla I., v. Hosszuaszó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem auf gr. Boden ruhenden Löwen stehend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten ein zweischneidiges Beil, in d. Linken eine g. Krone haltend. – Kleinod: Drei rwb. Straussenfedern. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Hermannstadt, 18. 12. 1610 für Georg Barla v. Hossuasszó u. 120 Genossen.

(Orig., R. A. BPest).

Barla, II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus Blätterkrone wachsend ein Wolf, ein Feuergewehr schussbereit haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 29. Dzbr 1618 für Johann Barla aus Kis-Kagya.

(Gyfv. L. R. X. 98).

Barla.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstage haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Siegel Des Stefan v. Barla).

Adels- u. Wappenbriefs-Kundmachung vom zempliner Comitate, d. d. für Georg Barla u. für seine Brüder.

(Siegel mit Intialen).

Barlabási v. Héderfaja.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Von einem in d. Schwanz sich beissenden, gefl. Drachen umgebener, gekrönter Ochsenkopf, unterhalb hie u. da. auch von Halbmond u. Stern begleitet.

Erloschenes Székler Adelsgeschlecht.

(Siegel d. d. 1507, 1508, 1524 des Siebb. Vicewojwoden Leonhard Barlabási v. Héderfaja. – R. A. BPest, 27584 – Vergl. auch: Pag. 24).

Barlabássi v. Héderfája.
[Magyarország: kiegészítés]

Siehe: Siebenbürgischer Adel, (Edelleute).

Barlanghi.
[Magyarország]

Wappen: In B ein g. Löwe mit den Vorderpranken eine s. Kugel haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1755 für Franz Barlanghi, Gemeinde-Rath v. Tyrnau.

(L. R. Nr. 43. S. 546).

Barmos v. Bihar.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein geharnischter gebogerner Arm, in der, mit einem Eisenhandschuhe bekleideten Faust, einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessem Spitze durch den, von der Schnittfläche blutenden Hals, eines schnurbärtigen Türkenkopfes gestossen erscheint. – Kleinod: Drei wrw. Straussenfedern. – Decken 1. Dipl. Text, – unbesimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Korpona, 29. November 1605 (kundgemacht: im Lager v. Eörs, feria proxima ante festum Beator. Viti et Modesti Martyr.) für Johann Barmos v. Bihar als Haupterweber, – beide als schon früher im Genusse adelicher Rechte gestanden.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar).

Barmos v. Bihar.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm in d. mit einem Eisenhandschuhe bekleideten Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstang haltend, dessen spitze durch einen Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Drei wrw. Straussenfedern. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bócskay, d. d. Korpona, 29. Novbr 1605 (kundg.: im Lager v. Eörs, feria prox. ante fest. beator Vyti et Modesti Martyr) für Johann Barmos v. Bihar u. für seinem Bruder Stefan, als bereits früher adelig.

(L. C. Ctts A. Bihar).

Barna I. v. Melléthe.
[Magyarország]

Wappen, a Ungar. Reiter über gr. Boden. Auf mit einer Decke überworfenem Rosse sprengend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, mit der Linken die Zügel des Rosses fassend.

(Siegel d.d. 1723 mit Intilain des Andreas v. Barna, Stuhlrichters des Gömörer Ctts.).

Wappen, b Geviertet; 1 u. 4 in B. ein geharnischter gebogerner Arm, in der Faust ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend; 2 u 3. In R. ein vom Halse gertrenneter # Stierkopf. –

– Kleinod: Geharnischter Ritter wachsend, mit Eisenhelm, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gesütz. – Decken: bg. – rs.

(Das angeblich v. König Ardreas II. im J. 1226 dem Geschlechte verliehene Stammwappen: In w. bordürtem b. Schilde, auf gr. Boden, ein vom Halse getrennter # Stierkopf, – mit gleichem Kleinode u. Gleishen Decken wie oben, muss aus Gründen heraldischer Natur, „apokryph“ bezeichnet werden). – Gegenwärtig wird v. disem alten Geschlechte aus dem Gömörer Comitate das sub b) aufgeführte Wappen alleinig geführt.

Barna I., v. Nyermegh a).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus Blätterkrone wachsend ein n. Wolf in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 22. Novbr 1618 für Thomas Barna v. Nyermegy, für Gabriel u. Johann Barna v. Nyermegy und für Katharina Barna.

(L. C. Ctts A. Bihar).

Barna II. v. Nyermegh.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein n. Wolf mit g. Halskrone in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken drei g. Weizenähren aufrecht haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethelen, Fürst v. Siebenbürgen d. d. 1618 für Johann u. Georg Barna.

(Adami Scuta Gent, ec. Coll. Herald).

Barna II. u. III.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 40, Taf. 32.

Barna II., v. Nyermegh b).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein n. Wolf mit g. Halskrone in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel, Betheln, d. d. 1618 für Johann u. Georg Barna.

(Adami, Scuta Gent. und Coll. Herald.).

Barna III. v. Nyermegh.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein n. Wolf, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der gesenkten Linken drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethelen, Fürst v. Siebenbürgen d. d. Gyulafehérvár 22 November 1618 für Thomas Barna v. Nyermegy als Haupterwerber u. für Gabriel Johann Barna v. Nyermegy sowie für Katharina Barna als Nebenerweber.

(Leg. C. Ctt. Bihar).

Barna v. Melléthe.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Scheinbar laufender v. einem geharn. geb. Arme mit Krummsäbel überhöhter Ochs. – Kleinod: Der mit d. Säbel bewaffnete Arm.

(Siegel d. d. 1650 mit voller Umschrift des Georg Barna v. Melléthe).

NB. Das „Reiterwappen” ist falsch, und ist der Artikel „Barna v. Melléthe” in diesem Werke (Pag. 40, Taf. 32) in dem vorstehenden Sinne richtig zu stellen.

Bärnkopf.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein n. Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Der Kranich.

(Wappen, in Kupfer gestochen, des 1809 + Ignaz Bärnkopf, Domherrn v. Gran).

Barócz v. Melléte.
[Magyarország]

Wappen: In S. ein nach links gekehrter, vom Halse getrennter # Mohrenkopf mit g. Stirinbinde u. an derselbem, oberhalb der Stirnmitte befestigtem aufrechten g. Federbüschel. – Kleinod: Der Mohrenkopf sammt Rumpf wachsend. – Decken: # (und s.?).

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund d.d. Constanz, 24. März 1415 für Johann Barócz v. Melléte als Haupterwerber, für seinen Vater Jacob sowie für seine Brüder: Georg, Emerich u. Frank, dann für seine Verwandten Dominik Réz sammt dem Shone Nicolaus endlich für Emerich Barócz v. Melletem u. für den Shon Paul als Nebenerweber. – alle schon Früher adelig.

(Orig. National Museum BPesth).

Baroninich (Baroninić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Mit den Hörnern nach aufwärts strebende Mondessichel, überhöht von einem sechsstrahligen Stern.

(Siegel d. d. Kostajnica 1466 des „nobilis vir” Stefan Baroninich, im Archiv d. südslav. Akademie in Agram.)

Baronyay.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gekr. gr. Boden ein Falk, in d. erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig haltend. – Kleinod: zwei wr. Strassenfedern. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 1643 (kundg.: Gr. Wardeihn, I. J.) für d. Gebrüder Mathäus u. Stefan Baronyay.

(Orig. im Oberung. Museum zu Kaschau).

Baross v. Bellus.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und S. gespaltenem Schilde eine Lilie in verwechselten Farben, umgeben v. einem Rosenkranze mit gr. Blättern an welchem die Blumen im b. Felde w. – im b. Felde r. tingirt erscheinen. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf d.d. Pressburg 13. April 1578 (kundgemacht: feria tertia prox. post fest b. francisci confessoris) für Peter Baross als Haupterwerber sowie für dessen Bruder Jacob u. für Söhne: Peter, Jacob, Martin u. Georg als Nebenerweber.

Adelsgeschlecht aus d. Trentschiner Comitate.

(Nach d. Orig, – Siehe N. j: I. 203–206 u. N. J. Suppl.).

Baróthy de Baróth u. Csikszenttamás aliter Szabó.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine jugendliche Männergestalt in langem r. Kleide, mit beiden erhobenen Händen eine offene Bibel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1673 für Stefan Baróthy.

(Nach d. Orig.).

Baróthy I. Baróth u. Csikszenttamás aliter Szabó.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Boden eine jugendliche Männergestalt in langem r. Kleide, in beiden erhobenen Händen eine offene Bibel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d.d. 1673 für Stefan Baróthy.

(Nach d. Orig.).

Baróthy II.
[Magyarország]

Wappen: In S.? unter e. Schildeshaupte ein r. Herz, v. rechts nach links v. einem kurzen Schwerte mit g. Kreuzesgriffe wagerecht durchstossen. – Kleinod: Gerharnichter gebogerner Arm zur Pfahlstelle, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d.d. 1822 des Johann Baróthy aus d. Biharer Comitate).

Baróthy.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In S.? unter r. Schildeshaupte ein r. Herz, von rechts nach links von einem kurzen Schwerte mit g. Kreuzesgriffe wagerecht durchstossen. – Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm zur Pfahlstelle, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg.–rs.

(Siegel d. d. 1822 des Johann Baróthy aus d. Biharer Comitete).

Barra v. Homorod-Almás.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein gerharnichter gebogerner Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

Adels- u. Wappenbrief d.d. 1777.

(Siegel mit Initialien).

Barra v. Homorod-Almás.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf g. Krone ein geharn. geb. Arm, eine Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1777.

Székler Adelsgeschlecht, welches i. J. 1777 einen Adels- u. Wappenbrief erhält und dessen ununterbrochene Stammreihe bis anf die neuere Zeit, von Franz (1682) abgeleitet erscheint.

(Siegel mit Init. – N. J. I. 206–207).

Barrabás,
[Erdély:nemesek]

siehe: Barabás.

Barrabás.
[Magyarország]

Wappen: In von # und b. schäglinks getheiltem Schilde, oben, ein aus dem rechten Seitenrande wachsender b. bekleideter gebogerner Arm, in der Faust die Stange einer nach links abflatterden zweiziplifigen w. Fahne, – unten, ein aus dem linken Seitenrande wachsender r. bekleideter gebogerner Arm, in der Faust einem Morgenstern haltend. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestrecken Linken einen vom Rumpfe getrennten schnurbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. Decken: #s. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d.d. 1790 für Franz Barrabás.

(L. R. Ne. 55. S. 273).

Barrabás.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von # und B. schräglinks getheiltem Schilde, oben ein aus dem rechten Seitenrande wachsen der b. bekleideter gebogener Arm, in der Faust die Stange einer nach links abflatternden zweizipfligen w. Fahne, – unten ein aus dem linken Seitenrande wachsender r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Morgenstern haltend.

Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken einen vom Rumpfe getrennten schnurbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend.

Decken: #s. – bs.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold II. d. d. Wien 3. Jänner 1791 für Franz Barrabás, Stuhlrichter des Kreuzer Komitates, und dessen Frau Rosalia Mrachich. – Verkündet im kroat. Landtage 1792.

Familie lebt im Agramer Komitat. Sándor v. Barabas war Archivar des Agramer Comitates.

(Orig. im Besitze der Familie.)

Barsich (Baršić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. aus n. Wellen wachsend ein n. Wolf, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint.

Kleinod: Der Wolf.

Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief von König Mathias II. d. d. Wien 20. Jänner 1610 für den schon früher adeligen (antea quoque nobilis) Georg Barsich, dessen Kinder Nikolaus, Georg u. Helena, und dessen Brüder Wolfgang u. Johann. Publicirt im kroat. Landtage 1612.

(Original im Agramer Comitats Archive.)

Barsich.
[Magyarország]

Wappen: In R. aus n Wellen wachsend, ein Wolf, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten schnurbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Der Wolf. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief d.d. 1610 für Georg Barsich. (Adami Sent. Gent.).

Bársony v. Lovas-Berény.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Boden gegen einander gekhert, zwei m. Störche, zwischen welchen eine w. Steinsäule aufgerichtet erscheint, um die sich eine Steinsäule aufgerichtet erscheint, um die sich eine Schlange in drei Windungen krümmt. – Kleinod: Der Storch, in der erhobenen Rechten ein Blätterkranz haltend.

Altes Geschlecht aus dem Weissenburger Comitate, im Mannsstamme erloschen, mit Josef 17.

Donation d. d. 1561 auf Rozvácz im Terentschiner u. Patvarócz im Neutraer Comitate, für Georg. V. Bársony sowie v. König Rudolf d. d. 1586 auf das Gut Rovácz für Johann v. Bársony.

Hierher gehört auch der Erlauer Bischof Georg v. Bársony, welcher in Turaluka, Zipser Comitat, am 18. Januar 1678 verstab. –

Ueber sein Portrait in vollem Kirchenornate als Abt „sammt Wappen“ in d. Kupferstichsammlung des ungar. National-Museums, – siehe: Arch ért. XII. 1878. X. 387. – Schmitth: Eppi agriensis. Tyrn. 1768 III. 291. – Mem. Basil, Strig. 157. – Ambrosovszky Comp. Chronol. Append. 72. 1. – Horányi Mem. Hung. I. 123.

Barsy, I.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf n. Wellen ein in d. beiden Oberecken v. je einem achtstraligen g. Sterne begleiteter n. Schwan. – Kleinod: W. gekl. Engel, in d. erhobenen Rechten ain Schwert mit Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Oedenburg 1622 (kundg.: Neutraer Ctt. 1623) für Stefan Barsy, für seine Ehefrau Magdalene Kapronczay u. für d. Bruder Johann Barsy.

So siegelt auch ein anderer Stefan Barsy, sub d. Tokay, 1691 u. 1707.

(Orig. Conv. A. Jászó).

Barsy, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Einhorn aus n. Boden wachsend. – Kleinod: Die Schildfigur.

Gleichnamige Geschlechter, kamen in d. Ctten v. Neograd, Pesth u. Neutra vor.

(Siegel d. d. 16. mit Init. Des Stefan Barsy, Judlium des Neutraer Ctts. Vergl. N. J. I. 207.).

Barta,
[Erdély:nemesek]

siehe: Bartha.

Bartakovich v. Kis-Appony.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Boden ein w. Schwan, d. Hals v. rückwärts nach vorne v. einem w. geflitschten s. Pfeile durchbohrt. – Kleinod: Der Schwan. – Decken: bg. – rs.

Donation v. König Johann, d. d. (vor) 1552 auf Fejértó im Biharer Comitate, für Johann v. Bartakovich etc.

(Wappen u. Siegel v. XVII.–XIX. Jahrhunderte. – Siehe: N. J. I. 108–209 u. N. J. Suppl.).

Bartalos v. Várbogya.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit # Kalpag sammt # Feder und r. Sacke, g. Gürtel mit # Säbelschiede und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleind: Der Mann wachsend, hier in d. erhobenen Rechten drei gr. Best., gr. Bebl. R. Rosen haltend. – Decken: bg. – rs.

Dieses, annoch in Csallóköz (Mad, Fel- u. Al-Baár) und anderwärts blühende Adelsgeschlecht – auch Bartaloss, Barthalos geschrieben – teite (und teit sich) in mehrere Linien, und soll mit den Bogyay u. Bertalanffy, eine gemeinsame Abstammung haben.

Die Bartalos v. Várbogya erhielten wiederholte Adelsbestätigungen in den vergangenen Jahrhunderten und wurde der Besitz in Mad, erst vor kurzer Zeit, von Seite eines Mitgliedes dieses Geschlechtes verkauft.

Bartalyus, I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem Drachen stehend ein baarhäuptiger, v. einer g. Mittagssonne überhöhter Mann in langem # Talare, die Hände über d. Haupt betend gefaltet haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 16. Aug. 1617 für Blasius Bartalyus, Pastor in Alcsernáton.

(Gyfv. L. R. VII. 313).

Bartalyus, II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein Wolf, in d. erhobenen Rechten einen blutigen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 11. Febr 1619 für Michael Bartalyus aus Kolos.

(Gyfv. L. R. V. 107).

Bartenstein.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet von B. und # mit h. Mittelschilde, darin ein gekrönter linksschauender # Adler; dann 1 u 4 ein Mohrenrumpf mit w. Stirnbinde und nach rechts abflatternden Schleifen, in d. erhobenen Rechten eine w. Steinschleuder, in d. erhobenen Linken eine Flescher-Barte (Hacke) haltend; 2 u. 3 ein s. Sparren, begleitet von drei (2,1) g. Rauten. – Drei Helme: I. Zwischen offenem, recht # links b. Fluge, ein Aesculapstab, darauf eine w. Taube, im Schnabel einen Oelzweig haltend. (Wissgrill und N. Siebmacher „Böhnem“ sagen: „Pilgerstab mit Schlange“!). – Decken: bs. – II. Der Adler des Mittelschildes. – Decken: #g. – III. Zwischen offenem, mit je einer g. Raute belegtem # Fluge, – eine g. Raute. – Decken: #g.

Dieses Geschlecht stammt aus Thüringen.

Adelsbestättigung d. d. 20. Februar 1733.

RRritterstand mit Incolat für Böhmen, Mähren u. Schlesien, d. d. 11 Oktober 1719. – RFreiherrenstand d. d. 3. Februar 1733. – Oesterr. Freiherrenstand, d. d. 27. Febr. 1744. – Aufnahme unter die breisgaursche freie Reichritterschaft, d. d. 1737.

Indigenat in Siebenbürgen d. d. 2. Mai 1753 (nach andern d. d. 1754).

(Siegelstöcke, Wappen u. Siegel des freiherrl. Hauses Bartenstein. – Wissgrill, Schauplatz ec. I. – Tyroff I. Taf. 73).

Bartha I. v. Harasztos.
[Magyarország]

Wappen: In B. zwei aus einem s. Flusse sich erhebende hr. Hügel, auf dessen Kuppen rechts eine aufrechte g. Weizengarbe gestellt erscheint, links ein gr. Rebenstock sich erhebt, letzterer mit drei reifen Früchten und gr. Blättern behangen. – Kleinod: Gerharnischter gebogerner Arm, in der Faust ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend, oberhalb des Gelenkes begleitet v. einer g. Sonne und v. einem s Halbmonde. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Fogaras, 11. April 1625 (kundemacht: 14. Juli 1625) für Thomas Bartha v. Harasztos als Haupterwerber sowie für Andreas Bartha als Nebenerwerber.

(Orig. R. A. Bpesth).

Bartha I., aliter Literati v. Harasztos.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. Mann mit Eisenhelm u. umgürteter Säbelscheide, in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, dessen Spitze durch den Hals eines Türkenschädels gedrungen erscheint, d. Linke in d. Hüfte gestütz haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein sechsstraligr g. Stern. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 31. Oktb. 1608 für Blasius Bartha.

(Gyfv. L. R. V. 92).

Bartha I.–III.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 41–42, Taf. 33.

Bartha II.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, auf dessem Spitze ein vom Rumpfe getrennter schnurbärtiger Türkenschädel mit Turban, gespiesst erscheint. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v König Ferdinand II. d. d. 1630.

In den Comitaten v. Bihar, Szathmár u. Szabolcs sesshaft.

(Nach d. Orig.).

Bartha II., v. Dálnogh (Dálnok).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. en geharn. geb. Arm, einen blutigen Krummsäbel in d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Kaschau, 8. Febr. 1620 für Stefan, Georg, Jacob u. Nikolaus Bartha.

(Gyfv. L. R. X. 147).

Bartha III. v. Pan.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter gebogerner v. drei # Pfeilen v. links unten nach aufwärts, oberhalb durchbohrter Arm, – in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessem Spitze durch den blutenden Hals eines vom Rumpfe getrennten chnurbärtigen Türkenschädels gestossen scheint; in der rechten Oberecke ein s. Halbmond, In der linken Ecke ein sechseckiger g. Stern. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v. König Leopold I. d. d. 1686 für Michael Bartha v. Pan als Haupterwerber u. für Michael Czarada u. Johann Nigrini als Haupterwerber.

(Leg. C.).

Bartha III., v. Hosszuasszó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem auf gr. Boden ruhenden Löwen stehend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten ein zweischneidiges Beil, in d. Linken eine g. Krone haltend. – Kleinod: Drei rwb. Straussenfedern. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. 18. 12. 1610 für Mathias Bartha v. Hosszuasszó u. 120 Genossen.

(Orig., R. A. BPest).

Bartha IV., v. Harasztos.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. zwei aus einem s. Flusse sich erhebende gr. Hügel, auf deren Kuppen rechts eine aufrechte g. Weizengarbe gestellt erscheint, links ein gr. Rebenstock sich erhebt, letzterer mit drei reifen Früchten und gr. Blättern behangen. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Oberhalb des Gelenkes, eine g. Sonne und eine s. Mondessichel. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Fogaras, 11. Apl 1625 für Thomas Bartha v. Harasztos u. für Andreas Bartha.

(R. A. BPest).

Bartha V., v. Bágyon.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf einem Rosse scheinbar sprengend ein Mann in d Rechten einen Krummsäbel haltend, auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Segesvár, 12. Jänner 1650 für Stefan Barta v. Bágyon.

(Gyfv. L. R. XXIV).

Bartha,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Siebm., 41. 92 und Suppl., 15. 9.

Bartha.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich mit erhobenem rechten Laufe, ein Hufeisen im Schnabel haltend. – Kleinod: R. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 30. Juni 1668 (kundg.: Göncz, Abaujer Ctt, 9. Apl. 1669) für Paul Bartha, für seine Ehefrau Magarethe Oláh, für seine Kinder: Georg, Peter, Stefan u. Johann, für seine Brüder. Thomas, Johann u. Ladislaus u. für seinen Schwager Stefan Esztár mit d. Ehefrau Katharina.

(L. C.).

Bartha.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R. auf gr. Dreiberge in g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Der Pelikan mit d. Jungen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 1584 für Johann Peter Dambay mit d. Ehefrau Sofie u. dem Sohne Peter.

Es gab u. gibt verschiedene Geschlechter dieses Namens.

(Cap. A. Erlau, Nr. 95).

Barthalos,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Bartalos. (Suppl.)

Barthodeiszky v. Rátka u. Salamonfa.
[Magyarország]

Wappen: In S. ein mit drei s. Rauten belegter b. Schrägbalken. – Kleinod: # Flügel auf bs. Wulst, belegt mit bem Schrägbalken. – Decken: bs. – Es kommen Varianten vor.

Im Oedenburger u. Eisenburger Comitate sesshaft.

(Siegel u. Kupferstich. – N. I. 210).

Barthodeiszky v. Rátky v. Salamonfa.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geharn., geb., (auch linksgekehrter), im Gelenke mit fünf Pfanenfedern besteckter Arm, einen Streitkolben in der Faust haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – Schildhalter: Je ein g. Löwe.

NB. Statt der Pfauenfedern, kommen auch Straussenfedern vor.

Im Monate Oktober 1782 verleiht K. Josef II., dem Geschlechte Barthodeiszky, einen Adels- u. Wappenbrief, mit zugleicher Uebertragung des Namens, Wappens und der Besitzungen „der im Mannesstamme erloschenen „Rátky v. Salamonfa” – worunter jedoch nur eine Linie der Rátky verstanden gewesen sein konnte, da dieses letztgenannte Geschlecht, wie genügend erwiesen, noch gegenwärtig blüht. (Vergl. Rátky v. Salamonfa)

Gegenwärtig, wie schon seit geraumer Zeit, wird von Seite der im Oedenburger Ctte ec domicilirenden Barthodeiszky, nur allein das vorstehend blasonirte Wappen benützt.

Früher, führte dieses Geschlecht dasjenige Wappen, wie es v. Siebmacher (Taf. 34, Pag. 42) veröffentlicht würde.

(Fam. Ber., u. Siegel).

Barthóffy.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in B. ein geharnischter gebogerner Arm zur Pfalstelle, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend; 2 u. 3 im G. ein einwärtsgekehrter flugbereiter Adler, über hr. Hügel. – Kleinod: Zwischen # Hörnern, der Arm. – Decken: bs. – #g.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1800 für Andreas Bartz, mit zugleicher Umänderung des alten Geschlechtsnamens in Barhóffy.

(L. R.).

Bartholich.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in R. zwei s. Wellenbalken, (Flüsse) darüber auf gr. Hügel ein g. Rad; unten in B. auf gr. Hügel zwei pfalweise gestellte Lanzen mit g. Spitzen und nach auswärts abflatternden zweizipfligen r. Fahnen. – Kleinod: Drei rwr. Straussenfedern auf br. Wulst. – Decken: bs. – rgr.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1716 für Peter Bartholich.

(L. R.).

Bartholotti v. Partenfeld.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet, mit dem österreichischen Bindenschilde als Mittelschild; dann 1 u. 4 in G. ein gekrönter einwärtsschauender # Adler; 2 in B. ein linksgekehrtes s. „C“ in dessen Höhlung ein s. Henkelkrug; 3 in B. ein bemastetes rw. bewimpeltes s. Schiff auf gr. Meereswellen, unter vollen Segeln. – Drei Helme: I. vier g#wb. Straussenfedern; Decken; #s. II. # Doppeladler; Decken: #s – bs. III. Wier g#wb. Straussenfedern; Decken: bs.

Usprünglich italienisches Geschlecht, aus dem Venetianischen als Handelsherrn im XVI. Jahrhunderte zuerst nach Steiermark u. Krain u. unter Kaiser Ferdinand II. nach Oesterreich gekommen.

Adels- u. Wappenbrief v. Kaiser Ferdinand II. d. d. 17. November 1636 für Johann, Paul u. Carl, Gebrüder Bartolotti.

RRitterstand mit dem Prädikate v. Pantenfeld v. Kaiser Ferdinand III. d. d. 23. Dezember 1653 für dieselben.

Rfreiherrenstand v. Kaiser Ferdinand I. d. d. Wien 8. August 1704 für Carl Bartholotti RRitter. V. Partenfeld, Herr zu Haidersfelden u. Feste Thurn, kais Hofkammerath.

Ungar. Indigenat d. d. 1715 – Gesetz Art. 135 – für Johann Bartholotti Freiherr v. Partenfeld.

(Siegelstock mit Umschrift v. J. 1720. – Lithografirtes Wappen).

Barthos v. Albis.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, mit den vorgestreckten Pranken einen Helm mit drei rwr Straussenfedern haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. als Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Wien, 23. April 1703 (kundemacht: Uzon, Háromszék, 23, Oktober 1703) für Michael Barthos v. Albis als Haupterwerber u für seine Söhne: Josef, Miehael, Andreas ind Martin als Nebenerwerber.

(Orig. R. A. Bpesth)

Barthos v. Albis.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe einen mit drei rwr. Straussenfedern besteckten, ungekr. offenen Rasthelm zwischen d. Vorderpranken vor d. Mitte des Leibes haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 23. Apl 1703 (kundg.: Uzon, Háromszék, 23. Oktb. I. J.) für Michael Barthos u. für s. Söhne: Josef, Michael, Andreas u. Martin.

Siebb., Geschlecht aus Marosszék, das Prädikat, nach d. Orte Albis führend.

(Orig. R. A. BPest).

Barthos v. Szigeth.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein Leopard, in d. erhobenen Rechten einen Dolch mit g. Parirstange nach abwärts gesenkt haltend. – Kleinod: # Flügel belegt mit einem Dolche. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Prag, 7. Dezbr. 1627 (kundg: Eperies, Sároser Ctt, 1628 und Nagy-Károly, Szathmárer Ctt, 26. Aug. 1776) für die Gebrüder Stefan u. Andreas Barthos.

Der Impetrator Stefan, zeugte den Martin I; dieser die Söhne: Michael, Stefan u. Martin II. – Der vorstehende Michael I., zeugte den Michael II., u. den Franz, und Stefan I., den Stefan II. – Franz I wurde der Vater der Söhne: Franz II., Stefan III, Michael III, Josef, Andreas, Ludwig u. Ladislaus.

Die Barthos v. Szigeth, stammen aus d. Baranyaer Ctte, von wo aus sie sich dann auch in d. Cttn v. Szathmár u. Zemplin niederlassen. Andreas Barthos v. Szigeth, k. k. Hussárenmajor, nahm 1812 tätigen Anteil an d. Niderwerfung des Bauernaufstandes in Oberungarn.

Seine Söhne sind: Johann Barthos v. Szigeth, Staatssekretär a. D., und Ritter des St. Stefans Ordens († 1894) und Theodor, pens. Tafel-Richter; Beide, mit Nachkommenschaft.

(L. C. – Fam. Bar.).

Barthos,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Siebm., 42. 34.

Bartók.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel, zwischen zwei aufrechten (die Innenseiten v. je drei m. Bienen begleiteten) g. Bienenkörben – wachsend ein Tanne, begleitet v. einer g. Sonne. – Kleinod: N. Wolf waschend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 14. November 1641 (kundemacht: Epeires, Sároser Comitat, 18 März 1643) für Andreas Bartok als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Barbara Gardy u für seinen Shon Georg als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Zemplin).

Bartolich (Bartolić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Getheilt; oben in R. zwei s. Wellenbalken (Flüsse), darüber auf gr. Hügel ein g. Rad; unten in B. auf gr. Hügel zwei pfalweise gestellte Lanzen mit g. Spitzen und nach auswärts abflatternden zweizipfligen r. Fahnen.

Kleinod: Drei rwr. Straussenfedern auf br. Wulste.

Decken: bs. – rgr.

Adels- u. Wappenbrief von König Karl III. d. d. 6. März 1716 für Peter Bartolich.

(Lib. Reg. XXXI, 127.)

Barvulszky.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in B. einwärts gekehrter s. Adler: hinten in R. auf gr. Boden, ein v, drei g. Sternen begleiteter g. Greif, in der erhobenen Rechten einen geflitschten s. Pfeil, mit d. Spitze nach aufwärts, pfalweise gestellter geharnischter gebogerner Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1760 für Johann Barvulszky, Richter der XIII. Zipser Städte.

(L. R. Nr. 45. F. 375).

Barwy.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: Unter b. Schildeshaupte in G. auf drei bw. Wolken stehend ein gekr., Flugb., linksgekehrter Adler, im Schnabel einen g. Ring haltend. – Kleinod: Der Adler. – Decken: bw.

Dels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, in fest ascensionis domini, 1417 für Simon Sohn des Franz Barwy, für s Brüder: Paul, Matthäus, Johann, Emerich und Stefan und für d. anderen Emerich Barwy.

(Orig., im ref Licaeum Debreczin, durch Koloman v. Géresi).

Barzoevich (Barzojević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: in R. mit nat. Fisch belegter g. rechter Schrägbalken, begleitet beiderseits von je einem auswärts gekehrten g. Halbmonde.

Kleinod: wachsender, roth gekleideter, gekrönter Triton mit Fischarmen.

Decken: rg.

Handschriftl. Wappenbuch des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram S. 114.

Basilide v. Thurova.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In durch einen w. Balken von R. geteiltem Schilde oben ein halbes g. Mühlenrad, unten auf schroffem w. Dreifelsen ein flugb. Vogel. – Kleinod: Hirsch wachsend, einen Blätterzweig im Maule haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 23. März 1622 (kundg.: Neutraer Ctt, 1 J.), für Thomas Basilide v. Thurova.

(Archiv d. Br. Jeszenák).

Basilides.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Doppelschwänziger Löwe, eine bestengelte, beblätterte Rose in d. erhobenen Rechten haltend. – Kleinod: Geflügelter Engel wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Blätterkranz, die Linke gesenkt haltend.

Adelsgeschlecht des Gömörer Ctts.

(Siegel d. d. 1689 des Paul Basilides).

Basó I., v. Csolthó.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Stoffbekleideter (auch links gekehrter) gebogener Arm auf einer Blätterkrone, einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gedrungen erscheint. – Kleinod: Der bewaffnete Arm ohne Schädel.

Altes Geschlecht des Gömörer Ctts, welches bereits im XV., Jh., mit Grundbesitz im Hidegkút, Ragály und Csoltó im eben genannten Ctte urk. Auftritt und auch mit den Prädikaten „v. Basófi” und „v. Szenterzsébet” augetroffen wurde.

Dieses Geschlecht teilte sich später in zwei Linien, deren eine in Gömör verblieb, wäbrend die andere in das Borsoder Ctt übersiedelte. Die erstgenannte Linie, erlosch um 1660 mit den Gerüdern Mathias u Ladislaus, die andere aber, erst im XVI/I. Jahrhunderte, mit Gabriel dieses Namens.

1636 erscheint Franz Basó v. Choltó, als táblabíró des Abaujer Ctts genannt; 1650 aber Michael Basó v. Csolthó.

Ein direkter Nachkomme des vorstehenden Geschlechtes war Mathias Basó, der Befehlshaber v. Murány und berüchtigte Räuber und Abentheuerer, welchen General Salm hinrichten liess.

(Siegel d. d. 1650 mit Umschrift des Michael Basó v. Csolthó. – Andere Siegel – Archiv der Fam. Szathmari-Király).

Basó, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. gegen eine auf n Felsgesteine stehende r. bedachte Kirche mit gewölbtem Thore gekehrt ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag, hohen g. Steifeln u. umgürtetem Säbel mit d. rechten Fusse auf ainem Wolfe stehend, in d. Rechten einen Shclüssel, in d. erhobenen Linken einen Streitkolben haltend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Kirche. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien 10. April 1629 (kundg.: Eperies, 7 Aug. 1630) für Petrus Bassó u. für seine Brüder: Mathias, Johannes, Stefan u. Blasius.

Noch gegenwärtig in d. Ctten v. Abauj u. Borsod blühenden Geschlecht.

(Orig. Im Fam. Bes.).

Bassa I. v. Kálló.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Hügel. – Decken 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. d. d. Gyulafehérvár. 5. März 1655 für Georg Bassa als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Elisabet Lukács sammt den Kidern Valentin, Michael, Stefan, Franz u. Anna als Nebenerwerber.

Bassa II. aliter Tornallyai.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine w. gekleidete Frauengestalt (Göttin Minerva) mit faltigem r. Uberwurfe. Sandalen an den Füssen u. Lorbeer bekränztem Scheitel, – in d. erhobenen Rechten eine Schreibfeder, in der Linken ein aufgeschlagenes Buch an die Seite gedrückt haltend. – Kleinod: Nackter gebogener Arm, bis oberhalb des Gelenkes mit w. Stoffe bekleidet, in der Faust einen gr. belaubten Zweig haltend.– Decken: rs – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. Wien, 28. August 1716 für Georg Bassa aliter Tornallyai als Haupterwerber, sowie für seine Ehefrau Elisabet Balvandi u. für die Kinder Beider: Samuel u Josef, als Nebenerwerber.

(L. R. – Leg. C. Ctt. A Zemplin. – Ueber das + siebenbürgische Geschlect Basa v. Zabola, siehe: N. J. I. 212–213).

Bassa v. Kálló.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Hügel. – Decken: l. Dipl. Text unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár, 5. März 1655 für Georg Bassa als Haupterwerber und für seine Ehefrau Elisabeth Lukács sammt Kindern Valentin, Michael, Stefan, Franz und Anna als Nebenerwerber.

(R. A. BPest).

Bassa,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm, Pag. 42–43, Taf. 34.

Bassa.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Einhorn aus einer Krone wachsend.

(Siegel d. d. 1656 mit voller Umschrift des Tomas Bassa).

Bassani-Sacci.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen a): In B. auf einem von G., B., S. und R. schräg getheilten Schrägrechtsbalken aufwärts schreitend ein gekrönter g. Greif.

Kleinod: Der Greif wachsend, links gekehrt.

Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief des Königreiches Kroatien von König Wladislaus d. d. Buda, 27. Oktober 1490 für den Bürger und Kanzler der Stadt Zengg Johannes Saccius und dessen Söhne Bernardinus und Bassanus.

(Original im Besitze des k. k. Kämmerers u. Obergespans milutin von Kukuljeviä-Bassani in Belovar.)

Wappen b): Vier Schräglinksbalken, auf welchen ein Greif gegen links schreitend erscheint.

Kleinod: Der Greif wachsend, rechts gekehrt.

(Wappen auf dem Familiengrabdenkmale d. Bassani-Sachi d. d. 1552 in der Domkirche zu Zengg.)

Die Zengger Patrizierfamilie Bassani de Sacci oder Sachi, welche den obigen Adelsbrief von 1490 erworben hat, ist Anfangs des XVII. Jahrhunderts erloschen und überging deren Name durch Heirath oder Adoption auf das Geschlecht der Kukuljeviće, welches schon im XVII. Jahrhundert königliche Urkunden mit dem Beinamen „aliter Bassani de Sacci” erwähnen.

(Vergleiche d. Artikel Kukuljevich in diesem Werke.)

Bassaraba v. Brancovan.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, reichsfürstliches v. 1695 u. 1807: Geviertet; 1) in R. über gr. Dreiberge ein g. gew., gekr. # Adler im Schnabel u. in d. Rechten ein g. Passionskreuz, in d. Linken ein Schwert mit g. Parirstange haltend; 2) in R. ein s. Balken; 3) in B. ein s. Sparren unterhalb begleitet v. einem sechsstraligen g. Sterne; 4) von B. geteilt; darin aus d. untern Schildesrande sich erhebend ein dreizinniger w. Festungsthurm mit offenem gewölbtem Thore u. einem Fenster u. mit aus d. mittleren Zinne sich emporhebenden, gr. belaubtem Baume, welcher v. einem, auf d. Theilungslinie stehenden, geharn. Ritter mit Eisenhelm und r. Straussenfeder begleitet, welcher in d. erhobenen Rechten eine Hellebarde, d. Linke in d. Hüfte gestütz hält. – Schildhalter: Je ein g. Löwe, in d. Rechten ein Schwert, in d. Linken ein g. Scepter haltend.

Seit Gründung der Wallachei blühend, welche dieses Geschlecht lange beherrschte.

Siebenbürgisches Indigenat d. d. 27. Maj 1679 am Reichstage zu Fogaras, für Constantin Bassaraba v. Brancovan, Gutsbesitzer im Fogaraser Districte.

Grafenstand (ungar.-siebb.) v. König Leopold I., d. d. 19. Maj 1688 für Constantin II. (1688–1714), letzter Regent der Wallachei.

Rfürstenstand sammt Wappen, d. d. 30. Jänner 169.

Rfürstentstand sammt Wappen, bestätigt v. Kaiser Franz, d. d. 8. Juni 1807 für Emanuel Bassaraba v. Brancovan.

Erloschen mit Emanuel B., welcher Namen, Titel u. Besitz „Brancoveni”, dem Gregor († 1833) ältesten Sohne der Zöe Brancovan vermälten Georg Demeter Bibesco vermacht.

(Siehe auch: Tabulae numismaticae pro Catalogo numor. Hung. et Transsylv. ec.).

Bassaraba v. Brancovan.
[Magyarország]

Wappen, reichsfürstliches v. 1695 u. 1807: Geviertet; 1 in R. über gr. Dreiberge schwebend, ein gekrönter g. gewaffneter # Adler, im Schnabel u. in der Rechten ein g. Passionskreuz, in der Linken ein Schwert mit g. Parirstange haltend; 2 in R. ein s. Balken; 3 in B. ein s. Sparren, unterhalb beigleitet v. einem sechseckigen g. Sterne; 4 von B. getheilt; darin aus d. untern Schildesrande sich erhebend, ein dreizinniger w. Festungsthurm, mit offenem gewölbtem Thore u. einem Fenster u. mit aus der mittlern Zinne waschsendem gr. belaubtem Baume. – letzterer beseitet v. einem, auf der Teilungslinie stehenden geharnischten Ritter mit Einsenhelm und r. Straussenfedern, welcher in der erhobenen Rechten eine Hellebarde, die Linke in d. Hüfte gesützt hält. – Schildhalter: Je ein g. Löwe, in d. Rechten ein Schwert in d. Linken ein g. Scepter haltend.

Seit Gründung der Wallachei blühend, – welche dieses Geschlecht lange beherrschte.

Siebenbürgisches Indigenat d. d. 27. Mai 1679 am Reichstage zu Fogaras, für Constantin Bassaraba v. Brancovan Gutsbesitzer im Fogaraser Districte.

Grafenstand (ungar-siebenbürg.) v. König Leopold I. d. d. 19. Mai 1688 für Constantin II. (1688–1714) letzter Regent d. Wallachei.

Rfürstenstand sammt Wappen d. d. 30. Januar 1695.

Rfürstenstand sammt Wappen bestätihet v. Kaiser Franz I. d. d. 8. Juni 1807 für Emanuel Bassaraba v. Brancovan. Erloschen mit Emanuel B., welcher Namen Titel u. besitz Bracoveni dem ältsten Sohne der Zoe Brankovan vermählten Georg Demeter Bibesco, – Gregor + (828) vernacht.

(Siehe: Zweo Portrait-Thaler verschiedener Prägung, mit dem Wappen der grossen Wallachei d. d. 1713, des Constantin Bassaraba v. Brancovan sowie: Tabule Numismaticae pro Cataligo numorum Hungaricae ac Trasylvanic Insruri Nationals Szecheniani).

Bassich (Bašić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Krieger mit hohen # Stiefeln u. Pelzkalpag mit r. Sacke; er stützt die Linke an die Hüfte um welche an g. Gürtel eine # Säbelscheide befestiget erscheint, u. hält in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe gegen den Hals eines knieenden bärtigen Türken, welch’ letzterer, in langem w. Kaftane mit Gürtel gekleidet, flehend die Hände emporstreckt.

Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten drei gekreuzte # geflitschte Pfeile (mit dem Spitzen nach aufwärts), mit der Linken einen Türkenschädel beim Schopfe haltend.

Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 20. März 1686 für Michael Bassich als Haupterwerber und für seinen Sohn Georg als Nebenerwerber.

(L. R. XVIII, 321.)

Bassich.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter ungar. Krieger mit hohen # Stiefeln u. Pelzkalpag mit r. Sacke; er stützt die Linke in dir Hüfte um welche an g. Gürtel eine # Säbelscheide befestiget erscheint, u. hält in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe gegen den Hals des bärtigen Hauptes eines knieenden Türken, welch’ letzterer, in langem, Kaftane mit Gürtel gekleidet flehend fir Hände emporstreckt. – Kleinod: D. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten drei gekreuzte # geflitschte Pfeile (mit den Spitzen nach aufwärts, mit den Linken einen Türkenschädel beim Scopfe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 20. März 1686 für Michale Bassich als Haupterwerber u. für seinen Sohn Georg als Nebenerwerber.

(L. R.)

Bassura.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von G. und R. getheilt, oben einköpfiger # Adler, unten zweischneidiges Schwert mit g. Parirstange pfahlweise, dahinter zwei gekreuzte gr. Palmenzweige.

Kleinod: Der Adler.

Decken: gb. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Laxenburg 5. Juni 1689 für Johann Bassura, Bürger von Mitrovic, und dessen Brudersohn Barthol.

(Original im Komitatsarchive zu Požega.)

Basta.
[Magyarország]

Wappen, altes: Geviertet; 1 u. 4 in G. ein geharnischter Reiter mit Einsenhelm, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, mit d. Linken die zügel des # Rosses haltend; 2 u. 3 in R. sieben schräglinke s. Wecken. – Kleinod: # Adler.

(Siegel u. gemaltes Wappen d. d. 1602 ds Georg Basta „Graf v. Marmaros und v. Bereg“. – Die Tincturen sind mit Vorsicht aufzunehmen).

Wappen, Rgräfliches v. 1605: Geviertet mit g. Mittelschilde, darin ein beiderseits gekrönter # Doppeladler mit g. Herzschild worin in # „R II.“; – dann 1 u. 4 in B. über gr. Boden sprengend, ein geharnischter Reiter mit Eisenhelme und drei Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, in d. Linken die # Zügel des w. Rosses haltend; 2 u. 3 in R. ein s. Schrägbalken, beiderseits besetzt mit fünf aneinanderstehenden s. Sparren. – Decken: Der Doppeladler. – Decken: bg. – rs.

(Nach Tyroff u. Wissgill. – Tyroff gibt den Feldern 2 u. 3 in einen mit je fünf Sparren belegten Schräglinksbalken, was auf Irrthum beruhen dürfte).

Aus Epirus in Griechenland stammed. – Georg Bassta, (später Graf in Huszt u. Marmaros) – dessen Eltern aus Griechenland nac Italien kamen, wurde zu Rocca bei Tarent (Königr. Neapel) geboren, stand früher in Kriegsdiensten unter Commando des Prinzen Alexander v. Parma, dann in Frnakreich u. trat endlich in kaiserliche Dienste, allwo er sich einen Namen erwarb, durch mehrere Siege über Sigmund Báthory u Bocskay, wie durchdie Eroberung v. Siebenbürgen u. eines Theiles v. Oberungarn. – Er war des Kaisers Rudolf II. Generalfeldmarschall u. Gouverneur v. Oberungarn, wurde d. d. 1605 in den Reichsgrafenstand erhoben und d. d. 20. Juli desselben Jahres unter die N.-Ö. Stände aufgenommen. Er starb zu Wien, am 26. August 1607. – Sein Leichenstein aus r. Marmor, mit Wappen u. Epitaph, war bis zur Umgestaltung der Kirche der P. P. Minoriten-Conventualen zum heil. Kreuz (Wien) nebem dem St Sebastiansaltare zu sehen. (Wissgrill I. 307-308. – Suche sein Wappen auch in: Regasta Sepulchrorum des Minoriten-Klosters Wien, – handschriftlicher Wappencodex v. XIV. – XVII. Jh. – Ausführiftlicher Wappencodex v. XIV.—XVII. Jh. – Ausfürliches über seine Krigsthaten, – siehe: Gauhen, Histor, Helden-Lexicon, Lepzig, 1706. 158-162).

Básthy ; Ueber die Geschlechter Básthy I. u. II.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 43, 44, Taf. 35.

Básthy I. v. Ó- u. Egyházas-Básth.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Boden wachsend, drei g. Weizenähren. – Kleinod: W. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig aufrecht haltend. – Decken: bg. – rs.

(Josef Básthy v. Ó- u Egyházas-Básth siegelt 1834 wie folgt mit voller Umschrift: In B. über gr. Boden Sprengend, ein Ross, gelenkt v. einem n. Adler, welcher auf der Croupe des ersteren stehend, die Zügel im Schnabel hält, – Kleinod: Der Hahnenfedern. – Decken: bg. – rs.)

Uradel, im den Comitaten v. Abauj, Borsod, Neograd u. Szabolcs begütets.

(N. J. I. 215–216 u. N. J. Suppl.).

Básthy II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone wachsend, ein gekrönter # Adlerrumpf, d. Hals umknüpft mit einem w. Bande, mit nach links abstehender Schleife u, zwei nach gleicher Richtung hin, abflatternden Enden. – Kleinod: Blättergewächs wachsend, beiderseits besteck mit je drei (Federn?). – Kleinods- u. Deckenfarben: 1. Dipl. Text, – unmestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ludwig II. d. d. Buda, in festo Beati Blasii Episcopi et Martyris 1522 für Sigismund Básty Domherr v. Erlau als Haupterwerber sowie für Ladislaus Básty als Nebenerwerber.

Bekannt ist ein drittes Geschlecht dieses Namens, welches mit Michael v. König Leopold I. d. d. Wien 25. Juni 1700 geadalt wurde.

(Nach d. Orig.).

Básty.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Flugh, Drache auf einer mit d. Hörnern nach aufwärts strebenden Mondessichel stehend.

Georg Basti, bischöfl. Vicar v. Kalocsa, tritt am 30. Sptb. 1434; Gregor Basti aber, Vicegespan des Borsoder Ctts, i. J. 1466 urk. Auf.

(Undeutlich ausgeprägtes Siegel d. d. 1434 des Georg Básty. R. A. BPesth, 12627).

Básznay.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In von B. und W. schräglinksgeteiltem Schilde ein g. gewaffnetes Einhorn in verwechselten Tincturen. – Kleinod: Offener, rechts b., links w. Flug auf bw. Geteilter Wulst. – Decken: bw.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Basel, fer. Prox. Tert. Ante fest. Sancti Georgii Martyr. 1434 für die Gebrüder Johann u. Anton Básznay.

(Orig. Stadt-Archiv Oedenburg).

Batfai.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf g. Boden ein geharnischter Krieger mit Helm u. drei r. Straussenfedern, in der erhobenen Rechten einen Helm mit geschlossenem Visire, – in der Linken einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Der Krieger wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. Wien. August 1716 (kundemacht: Zemplin, Zempliner Comitat, 20. Juli 1717.) für Johann Batfai.

(L. R. – Leg. C. Ctt. A. Zemplin).

Báthori I. v. Somlyó, Ecsed ec.
[Magyarország]

Wappen: In R. drei aus. D. linken Seitenrande wachsende w. Spitzen. – Der Drachenorden.

(Orig.-Siegeln d. d. 1489 u. 1492 v. Stefan Báthori v. Ecsed, Judex Curiare und d. d. 1573 v. Nicoalus B. v. E. gleichfalls Judex Curiae des Königreiches Ungarn. – Siehe: Tudománytár 1840 VIII. 66. – Batthyány Leges Eccl. I. 536. u. a. – Auch Christof v. Somlyó siegelt d. d. 1580 mit d. gleichen Wappen. – Mit voller Berechtigung nehmen wir die obige, authentisch älteste uns bekannte Heroldsfigur und Form als die richtige Urform u. einzig massgebende an. – Die Báthory-Wappenfarben, welche zu vershiedenen Zeiten u. bei vershiedenen Personen dieses Geschlechtes, sich stets gleich blieben u. bekannt, niemals Veränderungen unterlagen, sind zweifellos richtig, u. gelten auch für die verwandten Geschlechter Malcray, Kis-Várady, Buthkay. – Als Schildhalter (meist an Stelle des Helmes) kommt, besonders in der Zeit des Königs Wladislaus II. ein Engel vor.).

Es flogen einige, zweifelsohne aus Willkühr u. Unverständniss der Eigenthümer sowie der ausführcnden Künstler entstandene, vom obigen Wappen abweichende Báthori-Varianten.

Wappen, b: In R. drei aus d. rechten Seitenrande wachsende, aufwärts gebogene w. Spitzen (Wolfszähne). – (Siegeln d. d. 1592 u. d. d. 1601 des Sigismund Báthori).

Wappen, c: In R. drei aus. d. linken Seitenrande wachsende eingebogene Spitzen. (Siegel d. d. 1599 – des Cardinals Andreas Báthori.

Wappen, d: In R. drei übereinandergereihte n. Wolfszähne. – Siehe auch: Tabulae Numismaticae pro Catalogo numorum Hungaricae ac Transylvaniae ec.

Wappen, e: In R. ein n. Wolfskiefer sammt w. Zähen, pfalweise gestellt. – G. Bordüre. – Gemaltes Wappen sammt eigenhändiger Unterschrift der Sophia Anna Catharina Báthori. – Siehe: Album Congregationis B. Mariae Virginis. – Codex mit eingemalten Wappen vom XVII. Jh. in d. Gymnasial-Bibliothek Ungvár.

Dieses berühmte u. erlauchte Geschlecht ist erloschen u. leitet seine Abstammung mit den drei oben genannten Familien vom Genus Gutkeled ab.

Báthori II. v. Gágy.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet mit Mittelschild, darin ein # Doppeladler; dann 1 u. 4 ein einwätrs gekehrter Löwen, in der erhobenen Linken (Rechten) einen Krummsäbel mit Parirstange haltend – Zwei Helme: I. Links gekehrter Löwe wachsend. II. Löwe wachsend in der. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

Dieses Wappen dürfte ein vermehrtes sein.

Uradel de genere Aba, erloschen im XVII. Jh. mit Gábriel Báthiri v. Gágy.

(Siegel aus d. XVII. Jh. – Siehe: N. J. I. 132—134).

Báthory I. v. Somlyó u. Ecsed.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: a) In R. fünfmal rechts seitengespitzt von W. – Kleinod: Geschlossener, fünfmal von W. links seitengespitzter r. Flug. – Decken: rs.

(Siegel d. d. 1437 des Comes Stefanus de Bátor, judicis curie regie. Archiv der Grafen Forgách, im Nat. Mus. BPesth).

Wappen: b): In R. drei aus d. rechten Seitenrande ragende, aufwärts strebende Wolfzähne. – Zwei Helme, mit je einem Flügel. – Der. Drachenorden.

(Siegel d. d. 1519 des Comes Stefanus de Báthor, regni Hung. Palatini et judicis Cumanorum. – Quellen: Wie oben).

NB. Die Tinkturen, sind nach gemalten Wappen dieses Geschlechtes ergänzt sowie nach d. alten Siebmacher.

Der Artikel und die Wappen Báthory v. Somlyó u. Ecsed, (Siebm., Pag. 44, Taf. 35) sind zu berichtigen und zu ergänzen.

Báthory I., v. Gagy.
[Erdély:nemesek]

Wappen, altes: Adler mit gekröntem linksseitigen Flügel.

(Siegel d. d. 1555 des Ladislaus Báthory v. Gagy, Vicegespan. – Csoma-Archiv).

Erloschenen Geschlecht de Genera Aba.

Siehe: Pag. 26 und „Der Adel v. Ungarn” 44. 35.

Báthory I., v. Somlyó u. Ecséd.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, ältest bekanntes: In R. drei rechte w. Seitenspitzen. – Kleinod: Geschlossener, wie d. Schild gezeichneter Flug. – Decken: rw.

(Gemaltes Wappen. – Siehe auch das Siegel d. d. 1437 des Comes Stefanus de Bátor, Judex curiae regiae. Archiv der Grafen Forgách, im Nat. M. BPest).

Wappen, b): In R. drei aus d. rechten Seitenrande ragende, aufwärsts strebende w. Wolfzähne. – Zwei Helme mit je einem # Flügel. – Decken: rw. – Der Drachenorden.

(Siegel d. d. 1519 des Comes Stefanus de Bátor, regni Hung. Palatini et judicis Cumanorum).

NB. Die Tincturen, sind nach den bekannten gemalten Wappen dieses Geschlechtes, sowie nach d. „alten Siebmacher” ergänzt.

Siebmacher, Siebenbürg. Adel, ist zu ergänzen u. zu berichtien. – Vergl. übrigens: Pag. 5, 6–8, 22 ec. Taf. 7.

Báthory II., v. Gagy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Adler mit gekr. Linksseitigen Flügel.

(Siegel d. d. 1555 des Ladisl. Báthori v. Gagy, Vicegespan Archiv des Jos. Csoma).

Die Báthory de Gagy, nunmehr erloschen, stammten vom Genus Aba ab, gemeinsam mit den: † Athynay, Berthóthy, † Budaméry, † Csehi, † Csirke, † Frichy, † Gagyi, Hedry, Keczer, † Kompolthy, † Laczkffy v. Nadasd, † Lápispataky, † Segnyey, † Sirokay ec. – Sie verpfänden 1473 Gutsantheile auf Báthor im Abaujer Ctte dem Johann Orros de Becskeháza u. 1479 fernere Gutsantheile auf Alsó- u. Felső-Gagy, dem Johann Horváth, sowie 1489 auch den Szemere, Gutsantheile auf Szemere. Im letztgenannten Jahre, erscheinen sie auch mit Grundbesitz auf Ujlak, alles im Abaujer Ctte.

Das „vermehrte” Báthory v. Gagy Wappen betreffend, siehe: Siebm., Pag. 44, Taf 35.

(Dr. Csánki Dezső M. tört. Földr. BPesth, 1890 I. 222).

Báthory von Somlyó.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. fünfmal rechts seitengespitzt von S.

Kleinod: Geschlossener, fünfmal von S. links seitengespitzter r. Flug.

Decken: rs.

(Siebmacher, Ung. Ad. Supl. S. 16. T. 10.)

Dieses uradelige, erlauchte Geschlecht de genere Gutkeled besass im XV. Jahrhundert Burg und Gut Zdenci im damaligen Kreuzer Komitate.

Bátorfalusi aliter Bencze.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf w. gepflastertem Boden ein weissbärtiger ungarischer Krieger in g. verschnütem r. Rocke u ebensolcher Hose, hohen g. Stiefeln u. mit Pelz besetztem r. Kalpag. Der Krieger, durch dessen linke Schulter ein Säbel mit g. Kreuzesgriffe v. oben herab gestossen erscheint, hält in der gesenkten Rechten einen Stock, in der Linken einen Schlüsselbund. – Kleinod: G. Greif wachsend in der Rechten eine Lanze haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 22. Oktober 1676 (kundemacht: Feste Fülek, Neograder Comitat, feria secunda post Dominicam vigesimam secundam sacrosanctae et individuae trinitatis) für Laurenz Bátorfalusi aliter Bencze, in Anbetracht seiner (durch einen Zeitraum v. dreissig Jahren als Castellan der Festen v. Neograd u. Fülek) erwobenen Verdienste – als Haupterwerber, sowie für seine Ehefrau Barbara Halászi u. für den Sohn Gregor, – endlich für den Bruder des Haupterwerbers Michael sammt dessen Ehefrau Elisabeth Antal u. für ihre Kinder: Mathias, Elisabeth, Anna, Dorothea u. Stefan sammt Gattin Elisabeth u Tochter Dorothea – als Nebenerwerber.

(L. R. – Leg. C. Ctt. A. Pesth).

Bátori II.,v. Nyír-Bátor.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Aus einem Dreiberge sich erhebend drei beiderseits (unten) v. je einem sechsstraligen Sterne begleitete, bestengelte u. beblätterte Rosen.

Erloschenes siebenbürgisches Adelsgeschlecht.

(Archiv des k. k. Kämmerers Valentin v. Kis).

Battha v. Vatta.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone mit dem Ellbogen getsützt, ein geharnischter gebogerner Arm in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessen Spitze durch den blutenden Hals eines vom Rumpfe getrennten schucbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Altes Adelsgeschlecht, welches das Prädikat vom Orte Vatta im Borsoder Comitate führt.

(Siehe: N. J. I. 234–236 u. N. J. Suppl. 107–108).

Batthyány I.
[Magyarország]

Wappen, freiherrliches, v. 1628: In B. aus gr. Dreiberge wachsend, (richtiger: hinter gr. Dreiberge vorbrechend) über welch’ letzteren sich ein hoher n. Fels erhebt, auf dessen Spitze ein n. Pelikan in g. Neste sitzt, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropenden Blute seine drei Junge atzend, ein g. Löwe, im Rachen einen schräggerichteten Dolch mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Gekrönter gr. Lindwurm wachsend, mit Stachelschwanz u. Stachelzunge, mit d. erhobenen Voderkrallen ein s. Patriarchenkreuz haltend. – (Der Lindwurm Wächst aus g. Blätterkrone (sic!); – Helm u. Decken, hier nicht verliehen).

Orig. Im Besitze des Ferdinand v. Batthyány, im Neuraer Comitate.

Freiherrenstand (ungar.) v. König Ferdinand II. d. d. Prag, 21. Februar 1628 für Franz v. Batthian u. für seine Shöne Georg u. Caspar.

Diese Limie scheint erloschen zu sein.

Wappen: Batthyány v. Némethujvár: Wie oben, bei fehlendem Keilnode u. ohne Decken.

(Mach d. Orig. Grafenstandsdiplome).

Freiherrenstand d. d. 1625.

RGrafenstand d. d. Regensburg, 16. Aug. 1630.

Wappen, fürstliches: Wie oben, mit folgenden Abweichungen: Der Löwe, hier doppelschwänzig, wächst aus n. Wellen, u. hält im Rachen einen Krummsäbel mit g. Parirstange; unter d. Fels befindet sich eine gewölbte # Höhle. – Fünf Helme ohne Decken: I. Genkrönte w. Säule. – II. Der Löwe, links gekehert, wachsend. III. R. Fürstenhut mit g. Kreuzchen. – IV.Der Pelikan des Schildes. – V. Braunes Fascesbündel mit s. Hacke und g. Lanzenspitze, die Fasces umwunden mit s. Bändern. – Schildhalter: Je in auswärtsschauendes, braunes, geflügeltes Ross, bewehrt mit einer Turnirlanze, unter deren g. Spitze, hier eine viereckige g. Fahne mit gekrönten „F, T.“ – „dort“ eine gleichgeformte g. bordürte r. Fahne, mit den gekrönten g. Buchstaben „M. T.“ – nach rechts, bezw. nach links abflattert. – Wahlspruch: Fidelitate et Fortitudine. – Fürstenstand v. Kaiser Franz II. für Karl Graf v. Batthyány, Ritter des gold. Vliesses, Gross-Kreuz des St. Stefans Ordens ec.

Dieses uradelige, illustre Geschlecht, erhielt i. J. 1481 einen erneuerten Wappenbrief; der Wappenschild wurde 1. Text des Freiherrenstanddiplomes, stets unverändert beibehalten.

Batthyány II. v. Geresgál.
[Magyarország]

Wappen: In B. Pelikán in g. Neste, mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. – Kleinod: Der Straussenfedern.

Im Neutraer Comitate angesessenes, altes Geschlecht, v. welchem ein urkundlicher Erweis der Zusammengehörigkeit mit d. obigen Familie, bei uns nicht beigebracht worden ist.

(Siegel d. d. 1742 mit Initialen des Sigismund v. Batthyány).

Batthyány von Németujvar.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, freiherrliches, v. 1628: In B. aus gr. Dreiberge wachsend, (richtiger: hinter gr. Dreiberge hervorbrechend) über welch’ letzterem sich ein hoher n. Fels erhebt, auf dessen Spitze ein n. Pelikan in g. Neste sitzt, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend, – ein g. Löwe, im Rachen einen schräggerichteten Dolch mit g. Kreuzesgriffe haltend.

Kleinod: Gekrönter gr. Lindwurm wachsend, mit Stachelschwanz und Stachelzunge, mit der erhobenen Vorderkralle ein s. Patriarchenkreuz haltend. – (Der Lindwurm wächst aus g. Blätterkrone [sic!]; – Helm und Decken hier nicht verliehen.)

Orig. im Besitze des Ferdinand v. Batthyány, im Neutraer Comitate.

Freiherrenstand (ungar.) v. König Ferdinand II. d. d. Prag, 21. Februar 1628 für Franz v. Batthian und für seine Söhne Georg und Caspar.

Diese linie scheint erloschen zu sein.

Wappen b), Batthyány v. Németujvár: Wie oben, bei fehlendem Kleinode und ohne Decken.

(Nach d. Orig. Grafenstandsdiplome.)

Freiherrenstand d. d. 1625.

Grafenstand d. d. Regensburg, 16. Aug. 1630.

Wappen c), fürstliches: Wie oben, mit folgenden Abweichungen: Der Löwe, hier doppelschwänzig, wächst aus n. Wellen, u. hält im Rachen einen Krummsäbel mit g. Parirstange; unter d. Felsen befindet sich eine gewölbte # Höhle.

Fünf Helme ohne Decken: I. Gekrönte w. Säule. – II. Der Löwe links gekehrt, wachsend. – III. R. Fürstenhut mit g. Kreuzchen. – IV. Der Pelikan des Schildes. – V. Braunes Fascesbündel mit s. Hacke und g. Lanzenspitze, die Fasces umwunden mit s. Bändern.

Schildhalter: Je ein auswärtsschauendes, braunes, geflügeltes Ross, bewehrt mit einer Turnirlanze, unter deren g. Spitze, hier eine viereckige g. Fahne mit gekrönten „F. I.” – dort eine gleichgeformte g. bordürte r. Fahne, mit den gekrönten g. Buchstaben „M. T.” – nach rechts, bezw. nach links abflattert. – Wahlspruch: Fidelitate et Fortitudine. – Fürstenstand v. Kaiser Franz I. d. d. 3. Jänner 1764 für Karl Graf v. Batthyány, Ritter des gold. Vliesses, Kross-Kreuz des St. Stefans Ordens ec.

Dieses uradelige, illustre Geschlecht, erhielt im Jahre 1481 einen erneurten Wappenbrief; der Wappenschild wurde 1. Text des Freiherrenstanddiplomes, stets im wesentliche unverändert beibehalten.

Wappen d), ältestes: Adler.

[Siegel d. d. 1396 des Magr. Georgius filius Nicolai de Kwagowrs (Kövágóeörs) judex et prothonotar. Archiepp. Strig. – Siehe: Zichy-Codex, V. 17].

Dieses Wappen, dürfte von dem vorstehenden Geschlechte, bis zum Jahre 1481 benützt worden sein, zu welcher Zeit, Balthasar von Batthyány, Obergespan v. Eisenburg und später Banus v. Bosnien, v. König Mathias, das – noch gegenwrtig in Gebrauch stehende Pelikanwappen erhält.

Wappen, e): In B. ein hoher w. Fels auf dessen Spitze ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend; unter d. Felsen, aus einer # Höhle wachsend ein g. Löwe, einen Krummsäbel mit Parirstange wagrecht im Rachen haltend.

Kleinod: Der Pelikan mit d. Jungen.

Decken: bw.

(Gemaltes Wappen d. d. 1649 mit eigenhändiger Unterschrift des Generals Graf Adam Batthyány. – Siehe: Zichy-Album, Wappenmanuscript vom XVI.–XVII. Jh., im Besitze des Grafen Eugen Zichy.)

Da dem Geschlechte Batthyány gelegentlich der i. J. 1628 erfolgten Erhebung in den Freiherrenstand, als Kleinod ein Drache verliehen und dieses selbe Wappen, auch gelegentlich der Erhebung (v. J. 1630) in den Grafenstand bestätiget wurde, – so scheint Graf Adam hier sein Stammwappen (v. 1481) geführt zu haben. Dieser Adam, war auch der Grafenstanderwerber.

Der jeweilig reg. Fürst, führt den Namen Batthány-Strattman v. Német-Ujvár.

Den Namen „Batthyány” führt dieses Geschlecht seit 1398 nach der im genannten Jahre erhaltenen Donation.

[M. N. Zsebk. I. 1888, 5, 30, 37. – Dr. Schönherr Gyula, A Mérey család címerlevele. Turul, VI. 122.]

Die Batthyánys sind schon seit dem XV. Jahrh. in Kroatien ansässig, wo sie noch heute die Herrschaft Ludbreg besitzen und als Virilisten dem kroat. Landtage angehören.

Diese Familie gab dem Lande folgende Bane: Franz 1524–1533, Adam 1693–1703 und Karl 1742–1756.

Batthyány v. Németujvár.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen, ältestes: Adler.

[Siegel d. d. 1396 des Magr. Georgius filius Nikolai de Kwagowrs (Kövágóeörs) judex et prothonotar. Archiepp. Strig. – Siehe: Zichy-Codex, V. 17].

Dieses Wappen, dürfte von dem vorstehenden Geschlechte, bis zum Jahre 1481 benützt worden sein, zu welcher Zeit, Balthasar von Batthyány, Obergespan v. Eisenburg und später Banus v. Bosnien, v. König Mathias, das – noch gegenwärtig in Gebrauch stehende Pelikanwappen erhält.

Wappen, b) In B. ein hoher w. Fels auf dessen Spitze ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend; unter d. Felsen, aus einer # Höhle wachsend ein g. Löwe, einen Krummsäbel mit Parirstange wagrecht im Rachen haltend. – Kleinod: Der Pelikan mit d. Jungen. – Decken: bw.

(Gemaltes Wappen d. d. 1649 mit eigenhändiger Unterschrift des Generals Graf Adam Batthyány. – Siehe: Zichy-Album, Wappenmanuscript vom XVI.–XVII. Jh., im Besitze des Grafen Eugen Zichy, Exc.

Da dem Geschlechte Battyhány gelegentlich der i. J. 1628 erfolgten Erhebung in den Freiherrenstand, als Kleinod ein Drache verliehen und dieses selbe Wappen, auch gelegentlich der Erhebung (v. J. 1630) in den Grafenstand bestätiget wurde, – so scheint Graf Adam, sein Stammwappen (v. 1481) geführt zu haben. Dieser Adam, war auch der Grafenstanderwerber.

Den Rfürstenstand mit dem Rechte der Erstgeburt, erhielt Karl Graf Batthyány, v. Kaiser Franz I., sub d. 3. Juni 1764. Der jeweilig reg. Fürst, führt den Namen Batthyány-Strattman v. Német-Ujvár.

Den Namem „Batthyány” führt dieses Geschlecht seit 1398 nach der im genannten Jahre erhalteren Donation.

[M. N. Zsebk. I. 1888. 5, 30 37. – Dr. Schönherr (Décsényi) Gyula, A Mérey család czímerlevele. Turul, VI. 122. – Siehe: ansonsten: Siebmacher, Pag. 44, 45, Paf. 36].

Batthyhány v. Németujvár.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. aus einer Felsenhöhle hervorbrechend ein n. Löwe, ein Schwert mit g. Parirstange schrägegerichtet im Rachen haltend; auf d. Spitze des w. Felsens ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. herautsropfenden Blute drei Junge atzend. Kleinod u. Decken: Nicht verliehen.

Wappenbrief (d. i. Bekräftigung des bereits früher verliehen gewesenen Wappens) v. König Wladislaus II., d. d. Buda, Sabbato prox. ante fest. b. Marie Vig., 1500 für Balthasar u. Benedicht Batthyány.

(Nach d. Orig., im Batthyány-Archiv in Körmend, – Dr. Áldásy Antal, Turul, XII., 1894. 2. 94–96).

So viel, als Ergänzung des gleichnamigen Artikels im vorl. Werke, 44. 66 und Suppl, 17. 10.

Battik v. Sarud.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Boden ein Ungar mit Kucsma, hohen Stiefeln u. Gürtel woran die Säbelscheide befestigt erscheint, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Die Linke in die Hüfte gesützt. – Kleinod: Der Ungar wachsend.

(Siegel d. d.1658 mit voller Umschrift des Peter v. Battik und d. d. 1649 des Johann v. Battik, Vice-Gespanes des Pether Comitates. Auf spätern Siegeln, wie d. d. 1752 des Franz v. Battik, erscheint der Ungar in der obern rechten Schildsesecke v. einem s. Halbmonde u. darüber v. einem sechsstrahligen g. Strene, in der linken Oberecke v. einer g. Sonne begleitet).

Dieses Geschlecht, einst in ben Comitaten v. Heves, Neograd u. Pesth begütert, führt das Prädikat vom Orte Sarud in Heves.

Batzendorf,
[Magyarország]

siehe: Baczendorf.

Batzó.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Boden ein baarhäuptiger, ganz in R. gekleideter Ungar mit hohen Stiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in der Linken einen Buzogány (Streitkolben) haltend. – Kleinod: Der Ungar wachsend.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 21. Juli, 1642 (kundemacht: Szathmárer Ctt. 1643) für Martin Batzó als Haupterwerber u. für seine Ehefrau als Nebenerwerberin.

(Orig. R. A. BPesth.).

Bauer.
[Magyarország]

Wappen: In von R. u. B. gespaltenem Scholde auf gr. Hügel, ein Schwert umgürteter Ritter, mit Eisenhelm und drei r. Straussenfedern. – In der rechten obern Schildsesecke v. einer g. Sonne, in der linken Oberecke v. einem s. Halbmonde begleitet, halt er in der mässig erhobenen Rechten eine Lanze am Oberschafte, unter deren Spitze ein zweizipfliges r. Fähnlein abflattert, – die Linke in die Hüfte gesützt. – Kleinod: Der Ritter wachsend. – Decken: rs. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1792 für Franz Bauer. (L. R.).

Bekkant ist uns ein anderes Geschlecht gleichen Namens, welches mit Laurenz, sammt dessen Ehefrau v- König Ferdinand II. d. d. 31. Oktober 1631 einen Adels u. Wappenbrief erhielt, welch’ letzteres Orig. im St. A. Oedenburg erliegt.

Baumgarten.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Geviertet von R. und B. mit w.? Mittelschilde, darin ein gespaltener # Balken welcher vorne mit drei g. Schrägbalken hinten mit drei neben einander gereihten, sechsstraligen g. Sternen belegt erscheint; dann I) ein gekr. Gr. Hügel; 2 u 3) ein einw, gewendeter g. Greif; 4) ein aus gr. Boden sich erhebender Oelbaum, welcher v. einer scheinbar fliegenden, r. gew. W. Taube überhöbt erscheint, welche im Schnabel einen gr. Oelzweig hält. – Kleinod: Mohrenrumpf mit einer abflatternden g. Stirnbinde. – Decken: rs. – #g. – Schilhalter: Je ein g. Löwe.

(M. N. Zsebk., BPesth, I. 1888. Pag. 308).

Die in Ungarn und Oesterreich domicilirenden, nunmehrigen Freiherren v. Baumgarten (Baumgartner von Baumgarten), welche aus Bayern stammend sub d. Wien, 18. Novb. 1675 den Tyroler Adel erhalten hatten, wurden auf Pag. 45, Taf. 35 des vorliegenden Werkes behandelt und scheinen nebst den ungarischen auch den österr. Freiherrenstand erhalten zu haben.

Das hier vorstehend blasonirte, wurde gelegentlich d. Erhebung in d. ungar. Freiherrenstand, das auf Pag. 45, Taf. 35 veröffentlichte Wappen aber, dürfte mit dem österr. Freiherrenstande diesem Geschlechte verliehen worden sein.

Baumgartner v. Baumgarten.
[Magyarország]

Wappen, freiherrliches: Geviertet; 1 u. 4 in # auf gr. Boden ein einwärtsgekehrter, doppelschwänziger g. Löwe, mit bleiden vorgestrecken Vorderpranken einen entwurzelten, gr. belaubten Baum pfalweise vor sich haltend; 2 u. 3 im R. ein gekrönter gr. Dreiberg, in den beiden obern Schildesecken beigleitet v. je einem scheseckigen g. Sterne. Drei Helme; I. # Adler einwärtsgekehrt; Decken:#s. II. Der Löwe v. I. u. IV. – Decken: #s. – rg. Geharnischter gebogerner Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend – Decken: rg.

(Siegel des Valentin Freiherr v. Paumgarten. – Es sind uns ferner noch folgende Paumgarten-Wappen bekannt: b) Geviertet; 1 u. 4 wie oben; 2 u. 3 aus gr. Boden wachsend drei gr. belaubte, oberhalb v. einer b. Blätterkrone begleitete gr, belaubte Bäume. – Kleinod: wie oben, II. – Schildhalter. Je ein auswäersschaunder Löwe. – Farben: unbekannt. – Dann c: Geviertet; 1 u. 4 wie oben; 2 u. 3 aus Schrählinksbalken. – Kleinod u. Schildhalter wie oben. – Eines der beiden letzgenannten Wappen, dürfte zweifellos dasjenige sein, welches das hier behandelte Geshlecht vor der Erhebung in d. Freiherrnstand geführt hatte.

Ungar. Adelsstand mit „v Baumgarten“ d. s. Wien 13. April 1714 für Valentin Baumgartner.

Ungar. Indigenat d. d, 1715 – Gesetz Art. 136 – für Valentin Baumbgartner v. Baumgarten, Kais. Kriegscommissär. – Wird auch Baumgarten (Paumgarten) geschrieben.

(Vergl. N. J. XII. „Paumgarten”).

Die Tincturen sind mit Vorsicht aufzunehmen.

Baumkircher (Paumkircher) v. Szalonak.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Hügel, eine gr. bedachte w. kirche. – Kleinod: R. Flügel (auch: geschlossener Flug, vorne w. hinten r.) – Decken: rs.

Freiherrenstand v. Kaiser Friderich III. für Andreas v. Baumkircher, in Anbetracht der geleisteten grossen Dienste i. J. 1452 gelegentlich der Belagerung von Wiener-Neustadt durch die Wiener, sowie für seine, demselben Kaiser geleisteten Hilfe i. J. 1462 als der Monarch in der eigenen Burg v. den Bürgen Wiens belagert wurde.

Ererhielt ferners für seine hervorragenden Leistungen, v. der Wittwedes Grafen Ulrich v. Cilli, die Herrschaft Szamabor in Kroatien, – wat Obergespan v. Pressburg u. befestige 1450 die Burg Schlaning (Szalonak) wie auf einem Gedenksteine dort (vergl.: Vályi, Magyarirszág leirása III. 311) verzeichnet ist. Im J. 1471 wuede derselbe wegen Rebellion, zu Graz, zwischen den Stadthoren enthauptet. (Siehe auch: Ritt. V. Kalchberg, über sein Leben ind seine Thaten).

Wilhelm von Paumkirchen, Freiherr von Szalonak, bekam im Friedensschlusse zwischen König Uladislaus v. Ungarn u. Kaiser Friderich III: d. d. Linz, 4. Jänner 1492 die ihm bereits früher vom Kaiser geschenkte Herrschaft Rechnitz (Rohoncz) wieder zurück.

Erasmus v. Paumkirehen, erscheint zu Wien 7. April 1535 auf den Landtage; mit ihm dürfte das Geschlecht erloschen sein.

(Herald-gen. Zeitschr. Wien, 1874 I. 134. – mach den Manuscripten v. Wissgrill. – N. J. XII. 104).

Baussner v. Baussnern.
[Magyarország]

Wappen: In drei Felser gespalten; im untern Theilde des mittlern, v. dem Fussrabde des Schildes pyramidenförmig bis zur Schildeshauptstelle aufsteigenden, in der Mitte dirch ein kleines Herzschild – woein in B. ein zweiköpfiger # Adler – unterschhobenen # Feldes, ein gezinnter w. Thurm, auf gr. Hügel; die beiden g. Seitenfelder sind durch einen, beiderseits v. der Mitte der Schildesränder zum Herzschilde führenden r. Balken getheilt. – oben limks ein Lirbeerbekränzter Hanuskipf, rechróts zwei b. bekleidete Menschenatme, mit enporgehobenen, bittend gefalten Händen. – Kleinod: B. gekleideter Mann wachsend, in jederder beiden empotgehoben Hämde einen sechseckigen g. Stern haltend. – Decken: bg. – #g.

Ungar. Siebenbürgischer u. österr, erbländischer Adel d. d. 6. Oktober 1718 für Simon Baussner (geb. 1677 + 1742 als Graf d. Sächsischen Nazion, Kön. Siebenb. Hofrath ec.) u. für Bartholimäus dessen Bruder, (gef. 1668 + als Dekan des Unterwadner Capitels 1728) in Anerkennung ihrer hervorragenden Verdienste u. ihrer, in bewegten Zeiten bewährten Treue u. Hingebunh für das österr. Kaiserhaus. – Dieses Geschlecht stammt aus Bautzen in d. Kausitz.

(Nach d. Orig. – Familienbericht. – Gemalte Glastafel d. d. 1482 mit „Martin Bautzner“ in einem Fenster der obern Nikolausbergkirche in Schässburg).

Baussner v. Baussnern.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In drei Felder gespalten; im untern Teile des mittleren, von dem Fussrande des Schildes pyramidenförmig bis zur Schildeshauptstelle aufsteigenden, in d. Mitte durch ein kleines Herzschild – worin in B. ein zweiköfiger # Adler – unterschobenen # Feldes, ein gezinter w. Thurm auf gr. Hügel; die beiden g. Seitenfelder sind durch einen; beiderseits v. d. Mitte der Schildesränder zum Herzschilde führenden r. Balken geteilt. – Oben links ein lorbeerbekränzter Januskopf, rechts zwei b. bekl. Menscherarme mit emporgehobenen bittend gefalteten Händen. – Kleinod: B. gekl. Mann wachsend in jeder d. beiden emporgehobenen Hände einen sechsstraligen g. Stern haltend. – Decken: bg.–rs.

Ungar.-siebb. und österr-erbl. Adelstand, d. d. 6. Oktbr 1718 für Simon Baussner (geb. 1677 † 1742 als Graf d. sächsischen Nation, siebb. Horrath ec.) u. für Bartholomäus dessen Bruder (geb. 1668 † als Dekan des Unterwaldner Caitels, 1728) in Anerkennung ihrer hervorragenden Verdienste u. ihrer, in bewegten Zeiten bevorragenden Verdienste u. ihrer, in bewegten Zeiten bewährten Treue u. Hingebung für das österr. Kaiserhaus.

Annoch in Siebenbürgen blühendes angesehenes Geschlecht.

(Nach d. Orig. – Fam.-Ber. – Gemalte Glastafel d. d. 1482 mit „Martin Bautzner” in einem Fenster der obern Nikolasubergkirche in Schässburg. – Siehe auch: Pag. 32).

Baxa.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. IV. 15. Supplement.

Erhob. Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 29 Maj 1657 für Gregor Baxa.

(L. C.).

NB. Stefan Baxa „de H…” siegelt sub d. 1645, 1657 mit demselben Wappen, nur dass der Greif hier drei gefl. Gekreuzte Pfeile hält. Wieder (ein anderer?) Stefan Baxy „de H…” siegelt mit einem Greifen, welcher drei Rosen hält.

„Baxa” und „Baxy” scheint demnach zweifellos, ein u. derselbe Name gewesen zu sein.

Michael Baxy, tritt 1636, 39, 40, 41; Stefan aber, 1637, beide als Táblabírós des Abaujer Ctts, urk. Auf.

Baxai (Bakšaj).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Zwei einander zugekehrte Löwen halten mit Vorderpranken gemeinsam Schwert mit Spitze abwärts.

(Siegel des Peter Baxai, Vicecomes Comitatus Varandiensis, von 1651 im kroat. Landesarchive.)

Diese Familie stammt aus Pribić, wo sie schon im XV. Jahrhundert unter dem Namen Baxai de Pribić vorkommt. Die Bewohner von Pribić bekamen 1244 von König Bela IV. den Adel.

Baxay v. Hosszuasszó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem auf gr. Boden ruhenden Löwen stehend ein geharn. Mann mit Eisenhelm in d. Rechten eine Streitaxt, in d. Linken eine g. Krone haltend. – Kleinod: rwb. Federbusch. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Hermannstadt, 18. 12. 1610 für Gregor Baxay sammt 120 Genossen.

(Orig., R. A. BPest).

Bay I. v. Bai u. Ludány.
[Magyarország]

Wappen: In B aus g. Blätterkrone wachsend, ein. linksgekehrtes w. Einhorn, mit beiden Vorderhufen das Stengelende eines bedornten gr. Rosenzweiges haltend, welch’ letzterer beiderseits mit je einer w. in der Mitte mit einer fünfblättrigen r. Rose besteckt ist, – alle g. besaamt. – Kleinod: Das Einhorn. – Decken: bs. (Gegenwärtig wird das Einhorn des Schildes zumeist aufspringend, – bei Hinweglassung der g. Blätterkrone – geführt. – Decken, hier: rg. – bs.).

Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand I. d. d. Prag, 26. Februar 1549 für Ignaz Bay v. Ludány, 1. Dipl. Text, – altadeliger Horkunft.

Uradel einst im Besitze der Puszta Bai im Neograder Comitate.

(Orig. im Familienarchive. – Siehe: N. J. 87–89 sowie die ausführlichen Stammtafeln, in Lehoczky, Beregvármegye Monogr.).

Bay I., v. Kevezlő.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Beiderseits unten v. je einer fünfblättrigen Rose begleiteter geharn. Mann, welcher mit d. Rechten ein nach links u. abwärts flatterndes, zweizipfliges, mit einer Rose belegtes Banner schultert und d. Linke in d. Hüfte gestützt hält.

(Siegel d. d. Munkács, 1705 und viele andere Siegel mit Umschrift des Ladislaus Bay de Kevezlő).

Das in d. vorliegenden Werke, sub Bay II., (Pag. 26 Taf. 20) publicirte Wappen, ist eine Variante des Bay de Kevezlő-Wappens.

Bay II.
[Magyarország]

Wappen: Aus gekröntem Dreiberge wachsend, ein geharnischter Ritter mit Eisenhelm, d. Hals v. rechts nach links v. dem Schafte einer, (unter einer Lauzenspitze nach links u. abwärts abflatternden) zweizipfligen Fahne durchbohrt, – die Arme in d. Hüften gestützt. – Kleinod: Die Schildfigur.

(Siegel d. d. 1636 mit voller Umschrift, des Johannes Bay de Ber … und des Georg Bay de Be ….).

Bay v. Ludány.
[Magyarország: kiegészítés]

(Taf. 11).

Ueber den Ursprung und die Geneologie dieses, in d. vorliegenden Werke auf Pag. 26, Taf. 20 behandelt gewesenen Geschlechtes, siehe: Idősb L. Bay Ferencz, A Ludányi Bay család leszármazása. Turul, VIII. 1890. II. Pag. 79–82.

Bay, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Flugbereiter Vogel mit erhobenen rechten Fusse, rechtsseitig in d. Mitte begleitet v. einem sechsstraligen Sterne. – Kleinod: Der Vogel.

(Rajcsányi Ad., Siegelscopien im R. A. BPesth. – Siegel des Caspar Bay, d. d. 1629).

Wie bekannt, gab (und gibt es bezw, noch gegenwärtig), verschiedene Geschlechter Bay u. Baj.

Eines von diesen, erhielt v. König Ferdinand III., sub d. Pressburg, 17. Juni 1650 (kundg.: Samarja, Pressb. Ctte, 1. J.) mit Peter, einen Adels- u. Wappenbrief.

Siehe übrigens, die Geschlechter Bay, betreffend: Siebm., Pag. 26, 20 und Suppl.

Bazendorf,
[Magyarország]

siehe: Baczendorf.

Bebek v. Pelsöcz.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R. ein an Capitälstelle mit sechs (3, 3) beiderseits sich abbiegenden # Hahnenfedern (auch mit eipem Straussenwedel) bestecktes, freischwebenden (sporadisch aach aus dem Fussrande oder aus einem gränem Dreiberge sich erhebendes) weisses Patriarchenkreuz mit ausgeschweiften Enden (Lothringerkreuz). – Kleinod: Hervorbrechende, gelbhaarige gekrönte Jungfraue die Mundwinkel beiderseits besteckt mit einem natürlichen Fische mit auf- und einwärts gebogenem Schwanze. – Decken: (zugleich das Oberkleid der Jungfrau bildend): r. – w.

Die † Bebek v. Pelsőcz, stammten im Vereine mit den gleichhalls, bereits schon erloschenen: Bólyay, Csetneky, Csire de Almosd Méhy, Örödg de Peleske, Sághy v. Karáncs-Ságh, Pócsayi und einem Geschlechte Toroczkay, vom Genus Akos ab. – Von diesen genannten Geschlechtern, führten mit den Bebek vereint ein gleiches Wappenbild (das federnbesteckte Doppelkreuz) als Erkennungszeichen ihrer gemeinsamen Abstammung vom eben genannten Genus: die Cseetneky und die Csire de Almosd.

(Csergheo u. Csoma, alte Grabdenkmäler aus Ungarn. BPesth, 1890. Pag. 11–23. – Dr. Csánki Dezső M. tört. Földr. BPesth I. Pag 75, 151 183, 222, 241, 316 – Vergl. Auch den Artikel „Genus Akos” im Suppl.)

Der Artikel Bebek, hat auf Pag. 46, Taf. 36, 37 richtig gestellt zu werden.

Bebek v. Pelsöcz.
[Magyarország]

Wappen, a: Patriarchenkreuz, aus einem Dreiberge wachsend. – Kleinod: Gekrönter Jungfrauenrumpf, d. Hinterhaupz bestekt, mit je einem n. Fisch, mit auf- u. einwärtsgebogenen Schwanzflossen.

(Nach d. Orig.-Kleinod-Siegel d. d. 1397 des „Detricus Bubeck de Pelsewck“ – im Cap. A. Lelesz, alwo der Helm sammt Decke u. dem Kleinode, beiderseits v. je einem Wappenschilde, wie oben, begleitet erscheint. – Wagner. Coll. Geneal. Dec u. Früher Batthány, Lehes Eccl. I. 471. I. geben den Jungfrau „Fischarme“ u. machen aus dem Kübelhelme sammt Decke, dem Kleimode einen „Unterleib“, – was zweifellos auf irriger Auffassung, oder auf Undeutlivkkeit des zu Gebote gestanden Siegels d. d. 1401 des Plazines Dietrich v. Bebek II. beruht haben dürfte).

Wappen, b: Patriarchenkreuz (Lothringerkreuz), oberhalb besteckt, mit je drei, beiderseits sich ab- u. seitvärts neigenden länglichen u. spitzigen Blättern (Palmzweigen?). – Kleinod: Wie oben.

(Wappen auf dem Grabsteine d. d. 1421 des Georg Bubek, in d. Kirche v. Görgö im Zipser Comitate. – Troph. Estoraz, bringt das Wappen der Ursula Bebek wie folgt: Lothringerkreuz, aus dem untern Schildesrande wachsend, die obersten Keruzungen besteck, mit je einer, am Stengel sich ab- u. seitwärtsneigenden Blume (Rose?). – Wie nehmen den Bericht dieser nicht verlässlichen Quelle einfach zur Kenntniss). – Ein zweiter Grabstein dieser Familie, derjenige der Wittwe des Georg Bebek, Sofia Patócsy (+ 1. September 1583) befindet sich in d. Kirche v. Kokelburg. – Vergl. auch die Wappen des aus gleichem Stamme entsprossenen. erloschenen Geschlechtes Chetneky).

Erloschener Uradel.

Donation v. König Béla IV. d. d. 1243 auf Berzéthe, Pelsöcz, Chetnek ec. im Gömörer Comitate.

Ueber dises hochansehnliche historische Geschlecht, welches bald Bebek, bald Bebék, Bubek ec. geschrieben wurde, siehe: N. j. i. 256–263).

Bebek von Pelsöcz.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, a): Patriarchenkreuz, aus einem Dreiberge wachsend.

Kleinod: Gekrönter Jungfrauenrumpf, d. Hinterhaupt besteckt mit je einem n. Fisch, mit auf- u. einwärtsgebogenen Schwanzflossen.

(Nach d. Orig.-Kleinod-Siegel d. d. 1397 des „Detricus Bubeck de Pelsewch” – im Cap. A. Lelesz, wo der Helm sammt Decke u. dem Kleinode, beiderseits v. je einem Wappenschilde, wie oben, begleitet erscheint. – Wagner, Coll. geneal. Dec. u. früher Batthány, Leges Eccl. I. 471. I. geben der Jungfrau „Fischarme” u. machen aus dem Kübelhelme sammt Decke, dem Kleinode einen „Unterleib”, – was zweifellos auf irriger Auffassung, oder auf Undeutlichkeit des zu Gebote gestandenen Siegels d. d. 1401 des Palatines Dietrich v. Bebek II. beruht haben dürfte).

Wappen, b): Patriarchenkreuz (Lothringerkreuz), oberhalb besteckt, mit je drei, beiderseits sich ab- u. seitwärts neigenden länglichen u. spitzigen Blättern (Palmzweigen?).

Kleinod: Wie oben.

(Wappen auf dem Grabsteine d. d. 1421 des Georg Bubek, in d. Kirche v. Görgö im Zipser Comitate. – Troph. Estoraz. bringt das Wappen der Ursula Bebek wie folgt: Lothringerkreuz, aus dem untern Schildesrande wachsend, die obersten Kreuzungen besteckt, mit je einer, am Stengel sich ab- u. seitwärtsneigenden Blume (Rose?). (Wir nehmen den Bericht dieser nicht verlässlichen Quelle einfach zur Kenntniss). – Ein zweiter Grabstein dieser Familie, derjenige der Wittwe des Georg Bebek, Sofia Patócsy († 1. September 1583) befindet sich in d. Kirche v. Kokelburg. – Vergl. auch die Wappen des aus gleichem Stamme entsprossenen, erloschene Geschlechtes Chetneky).

Wappen c): In R. ein an Capitälstelle mit sechs (3, 3) beiderseits sich abbiegenden # Hahnenfedern (auch mit einem Straussenwedel) bestecktes, freischwebendes (sporadisch auch aus dem Fussrande oder aus einem grünen Dreiberge sich erhebendes) weisses Patriarchenkreuz mit ausgeschweiften Enden (Lothringerkreuz).

Kleinod: Hervorbrechende, gelbhaarige gekrönte Jungfrau, die Mundwinkel beiderseits besteckt mit einem natürlichen Fische mit auf- und einwärts gebogenem Schwanze.

Decken: (zugleich des Oberkleid der Jungfrau bildend): r. – w.

(Siebmacher, Ung. Suppl. S. 17.)

Die † Bebek v. Pelsöcz, stammten im Vereine mit den gleichfalls, bereits schon erloschenen: Bólyay, Csetneky, Csire de Álmosd, Méhy, Ördög de Peleske, Sághy von Karáncs-Ságh, Pócsayi und einem Geschlechte Toroczkay, vom Genus Akos ab. – Von diesen genannten Geschlechtern, führten mit den Bebek vereint ein gleiches Wappenbild (das federnbesteckte Doppelkreuz) als Erkennungszeichen ihrer gemeinsamer Abstammung vom eben genannten Genus: die Csetneky und die Csire de Álmosd.

(Über dieses hochansehnliche historische Geschlecht, welches bald Bebek, bald Bubek ec. geschrieben wurde, siehe: N. J. I. 256–263).

(Csengheö u. Csoma, Alte Grabdenkmäler aus Ungarn. Bpesth, 1890. Pag. 11–23. – Dr. Csánki Dezsö, M. tört földr. Bpesth I. Pag. 75, 151, 183, 222, 241, 316. – Vergl. auch den Artikel „Genus Akos”).

Filip, einer der Stammväter dieses Geschlechtes, vertheidigte 1242 die Burg Kalnik im damaligen Slavonien gegen die Tataren. Emerich Bebek war 1379–1382 Banus von Dalmatien und Kroatien. Detrik Bebek war 1383–1384 und später wieder 1390 –1392 Banus totius Slavoniae. Die Bebeks waren im XV. Jahrh. Gutsbesitzer im Kreuzer Komitate.

Bebek v. Pelsöcz.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. ein an Capitälstelle mit sechs (3, 3) beiderseits sich abbiegenden # Hahnfedern (auch mit einem Straussenwedel) bestecktes freischwebendes (sporadisch auch aus d. Fussrande oder aus einem gr. Dreiberge sich erhebendes) weisses Patriarchenkreuz. – Kleinod: Hervorbrechende, gelbhaarige, gekrönte Jungfrau, d. Hals beiderseits besteckt mit je einem natürlichen Fische mit auf und einwärts gebogenem Schwanze. – Decken: (zugleich das Oberkleid der Jungfrau bildend): rw.

Erloschenes hervorragendes Geschlecht de Genera Ákos.

Vergl. Pag. 20, 21 und siehe: Der Adel v. Ungarn, 46, 37 und Suppl. 17. 19.

Bebek,
[Erdély:bárók]

siehe: Bubek.

Beche v. Losoncz.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. ein Bärenfuss in d. Tatze ein Schwert haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, d. d. Kaschau, 11. Januar 1606 für d. Gebrüder: Gregor Johann u. Martin Beche v. Losoncz.

(Orig, Nat. Mus. BPest).

Bechey v. Tövis.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein flugb. Adler ein Schwert in d. Rechend haltend. – Kleinod: Geharn. Mann mit Eisenhelm wachsend, in d. Rechten ein Schwert, d. Linke in d. Hüfte gestütz haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 24. Aug. 1624 für Georg Bechey v. Tövis.

(Orig. Nat. Mus. BPest).

Bechyey.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden sprengend, auf welchem ein vom Rumpfe getrennter Schädel liegt, ein Mann in d. erhobenen Rechten einen blutigen Säbel, mit d. Linken die Zügel des Rosses haltend. – Kleinod: Lilie. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Sigismund Rákóczy, d. d. Klausenburg, 28. Juni 1607 für Johann Bechey, Michael Rácz, Mathias Kéry und Peter Ivánházy.

(Gyfv. L. R. IV. R. A. BPest).

Beck (Bekk) von und zu Leopoldstorf.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen, altes: Geviertet: 1 u 4 vom G. und # schräglinks getheilt, die Theilungslinte begleitet oben v. einem s. Feuerstahl, unter v. einem ovalen Fenerstein mit sechs abwärts strebenden Feuerfunken; 2 u 3 in R. ein s. Schrägbalken belegt mit einem doppelschwänzigen r. Löwen. – Zwei Helme: I. Linksgekehrter Flügel gezeichnet wie Feld 1 u 4. – Decken: #g. – II. Zwischen verkehrt stehenden Hörnern v. denen das rechtsseitige r. das linke s. ist (beiderseits die Mundlöcher besteckt mit drei Pfauenfadern), – der r. Löwe. – Decken: rs.

Wappen, freiherrliches: Geviertet mit g. Mittelschilde, darin ein gekrönter # Doppeladler; dann 1 u 4 in G. ein # Adler; 2 u 3 getheilt; oben in B. (nach d. Dipl.Text: „violenblau”) zwei neben einander gereihte, sechseckige, oberhalb wie unterhalb mit je einer Flammenzunge besteckte r. Sterne, unen in zwei Reiben von S und R. geschacht. – Zwei Helme: I Linksschauender # Adler. – Decken: #g. – II. R. Herzogschut mit Hermelinstulp, darauf eine g. Blätterkrone welche mit einem sechsstraligen r. Sterne besteckt erscheint. – Decken: rs.

Sollen aus Schwaben nach Oesterreich gekommen sein. – Max B., hat die Besitzung Leopoldstort in Oesterreich im XVI Jh. Erkauft.

Freiherrenstand v. Kaiser Rudolf II., d. d. Prag, 15. März 1597 für Joachim, Hannibal, Leonhard u. Markus Eberhard von Beck (Söhne des Hieronymus, wirkl. Kais. Hofkammerrath u. oberster Proviant-Comissär im Königreich Ungarn). – Johann Freiherr Beck von L., kaiserl. Oberst und Commandant der Festung Szathmár, hat sich gegen die Türken in Ungarn, besonders 1598 bei der Wiedereroberung der Festung Raab ausgezeichnet und erheilt königl. Donationen auf einige Güter in Oberungarn. – Er war geboren 1567 u. Starb 1605 in Ungarn, nachdem er 1600 die Veste u. Herrschaft Leopoldstorf in N. Oesterr, dem Christof Petheo de Gerse verkauft hatte. – Er hinterliess keine Söhne, – Sien Bruder Eberhard, † 1631 zu Wien, als letzter männlicher Agnate.

(Wissgrill I. 325–335).

Beckenschläger.
[Magyarország: kiegészítés]

Johann Beckenschläger, führte einen aufspr. Doppelschw. Löwen in s. Wappen.

(Siegel mit bischölf. Ins.)

Becker v. Denkenberg.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein mit drei hinter einander gereihten r. Rosen belegter, oben v. einer g. Sonne begleiteter s. Schräglinksbalken. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, eine r. Rose.

(Siegel des 1849 verstorbenen Domherrn v. Gran, Johann v. Becker).

Beckers zu Westerstetten.
[Magyarország]

Wappen: Unter # Schildeshaupte worin ein schreitender, gekrönter s. Löwe (nach andern ein gekr, Leoparde) – schägquadrirt mit getheiltem Mittelschilde, welcher oben von S. und R. gespalten, unten in B. eine g. Lilie enthält. – Dann oben von S. und R. geschacht; vorne in G. ein einwärts gekehrter gekrönter # Adler; hinten in R. einwärtsgekehrt, win gekrönter s. Adler, unten in B. auf gr. Dreiberge. ein n. Widder schreitend. Drei Helme: I. # Adler linksgekehrt u. ungekrönt. II. Zwischen offenem, rechts r. links w. mit Herzen in verwechselter Farbe bestreutem Fluge, die g. Lilie des Mittelschildes. III. Zwischen von W. und R. geschachten Hörnern, ein linksgekehrter gekrönter g. Löwe. – Decken: Hermelingefütterter r. Mantel, mit g. Fransen. – Schildhalter: Je in n. Leopard.

Ungar. Indigenat d. d. 1681 – Gesetz Art. 81 – für Nicolaus Freiherr v. Beckers.

Reich- u. Churpfalzbayerischer Granfenstand v. Churfürst Carl Theodor als Reichsvicar, d. d. München, 24. September 1790 für Josef Freiherr v. Beckers.

Ungar. Indigenat d. d.1802 – Gesetz Art. 33 – für den obigen Grafenstandserwerber.

(Siehe auch N. J. I. 263-265).

Beckh-Widmanstetter.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen a), Beckh: Von S. u. # gespalten, darin eine schräglinks gelegte Weingartenhaue, umwunden von einer blätter- und fruchtbehangenen Weinranke, begleitet in der rechten Ober- und der linken Unterecke von einer vierblätterigen r. Rose.

Kleinod: Zwischen offenem, rechts von S. und #, links von # und S. getheilten Flug die Weingartenhaue.

Decken: # s.

Wappen b), Widmannstetter: Unter g., mit sieben Spitzen versehenem Schildeshaupte in B. auf g. Dreiberge ein s. Elefant.

Kleinod: Auf g. Dreiberge eine gezinnte s. Burg mit zwei gezinnten Thürmen, eingeschlossen von einem offenen Flug, dessen rechter Flügel b., der linke g., jeder an den Sachsen mit siebenspitzigem Saum in verwechselten Farben.

Decken: bg.

Wappen c), vereinigtes: Getheilt, oben Beckh, unten Widmannstetter.

Zwei Helme: I. Beckh; II. Widmanstetter.

Decken: I. # s.; II. bg.

(Verschiedene Siegel im Besitze d. Familie.)

Die Beckh sind aus Franken nach Steiermark eingewandert, während die Widmanstetter aus der Grafschaft Helfenstein in Schwaben stammen.

Die Vereinigung dieser beiden Familien wurde bewirkt, indem der aus Franken in die Steiermark eingewanderte Dr. Johann Beckh im September 1637 zu Graz die Maria Susanna Widmanstetter ehelichte. Sie war die letzte Trägerin dieses Namens, weil ihre Brüder kinderlos verstarben. Der letztverstorbene dieser Brüder, Ferdinand Widmannstetter, rittermässiger Edelmann, steirischer Hof- und Landesbuchdrucker, auch Rathsbürger und Bürgermeister der Stadt Graz, schuf mit dem Testamente vom 7. Januar 1668 sein Vermögen zu einem Fideicommisse und setzte als Erben die Söhne seiner Schwester Maria Susanna Beckh mit der Bedingung ein, dass sie das Haupterbstück, die seit 1585 bei seinen Vorfahren bestehende Buchdruckerei in Graz fortführen und den Widmanstetter’schen Namen annehmen sollen. Diese Verfügung erhielt 27. Mai 1668 die kaiserl. Bestätigung rücksichtlich der den Widmannstettern ertheilten werthvollen Buchdruckerei-Privilegien.

Eigentlichen Adelsbrief hat diese Linie der Beckh keinen. Sie sollen als Edelleute aus Franken nach Oesterreich gekommen sein. Der Bruder des in die Steiermark eingewanderten Johann, Philipp Bech zählte zu den tücktigeren der kaiserlichen Generale des 30 jährigen Krieges und wurde mit kaiserlichem Diplome Ferdinands III. vom 15. Febr. 1651 in den Frei- u. Panierherrenstand des deutschen Reiches u. der österr. Erblande erhoben. Der Sohn des Johann: Dr. Gottfried von Beckh-Widmanstetter erhielt in dem Besitzprivilegium Kaisers Leopold I. d. d. Wien 1. April 1678 die Anerkennung als Edelmann „wie andere des Herren- u. Ritterstandes angesessene Landleuth”. Die Widmansterrer erhielten den rittermässigen Adel vom Kaiser Karl V. am Reichstage zu Augsburg 2. März 1548 durch die drei Brüder Dr. Johann Albrecht, Sebastian u. Philipp Jakob, von welchen der erstgenannte Johann Albrecht Widmannstetter einer der hervorragendsten Gelehrten des 16. Jahrhunderts war.

Ein Zweig der Familie Beckh-Widmannstetter lebt in Agram. Gustav v. Beckh ist hier kön. Septemvir i. P.

(Nach Bericht des Archivars des h. deutschen Ritterordens Leopold v. Beckh in Wien.)

Becsey u. Becsey v. La Volta.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. auf gr. Boden ein aufspringendes w. Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. – Decken: bs.

(Familienbericht).

Wappen, freiherrliches v. 1851: Geviertet von G. und B. mit dem Stammwappen als Mittelschild; dann 1. Zwei übereinandergereihte sechseckige r. Sterne; 2 aufrechter # Flügel, belegt mit zwei in ihrer Mitte sich keruzenden geflitschten s. Pfeilen; 3. Drei s. Balken; 4 r. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Drei Helme: I. Geharnischter, gebogerner nach links gekehrter Arm, in der Faust eine Lanze haltend, mit einer, unter der Spitze angebrachten, nach rückwärts abflatternden zweizipfligen r. Fahne. – Decken: rg. II. Kleinod u. Decken des Stammwappens. – III. Geharnischter, gebogerner Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rg. – Schildhalter: Geharnischter Mann mit Einsenhelm, sammt drei grg. Straussenfedern und ein g. Greif. – Wahlspruch: „Fidelis et fortis“.

Adelsgeschlecht aus d. Szathmárer Comitate, mit Grundbesitz in Kántor-Jánosi, auch im Biharer-Comitate ansässig.

Adelsbestättigung (kön. Ungar.) d. d. 24. September 1844 für Stefan v. Becsey, k. k. Hauptmann.

Freiherrenstand (österr.): mit dem Prädikate „v. La Volta“ v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien 14. Mai 1851 für Stefan v. Becsey, k. k. Oberstlieutnant im 52. L. Inf. Regte. Als Ritter des Maria-Theresien-Ordens.

(K. K. Adels Archiv Wien).

Becskeházy.
[Magyarország: kiegészítés]

Sigismund Becskeházy, siegelt sub. D. 1682 (mit Initialen) mit einem Kranich, der eine Schlange im Schnabel hält und welcher v. einem geharn. geb. Arme mit Schwert in d. Faust überhöht erscheint.

Auch noch andere dieses Geschlechtes, führten ein ähnliches Wappen, – nicht anderes, als eine Zusammenziebung der Schildfigur mit d. Helmkleinode.

So viel als Nachtrag zum Artikel Becskeházy, auf Pag. 47, Taf. 37.

Becskeházy.
[Magyarország]

Wappen: auf einem Deiberge ein Vogel, eine sich dreimal krümmende Schlange in der Mitte des Leibes mit dem Schnabel gefasst haltend. – Kleinod: Geharnischter gebogerner Arm, in der Faust ein Schwert mit Parirstange haltend.

(Siegel d. d. 1665 mit voller Umschrift des Andreas v. Becskeházy, Ablegat des Szathmárer Comitates u. 1677 Vicegespan v. Borsod u. Csongrád. – Siehe auch: Szirmay. Szathmár várm. I. 76. I.).

Becsky I. v. Tasnád-Szántó.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei g. gekrönte, gegen einander gekehrte Löwen, ein g. Scepter gemeinsam zwischen sich mit d. Vorderpranken zu Boden stelend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.

Die Tincturen sind mit Vorsicht aufzunehmen.

Königliche Donation d. d. 1465 auf Komlod-Ujfalu, für Peter Becsky v. Zánthó. –

(Siegeln mit Initialen. – N. J. I. u. N. J. Suppl.).

Becsky II. v. Pókafalva.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. Löwe (auch aus g. Blätterkrone wachsend), in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Geharnischter gebogerner Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg. – rs.

Siebenbürgisches Geschlecht, aus dem Klausenburger Comitate.

(Siegel mit Initialen. –).

Becsky v. Pókafalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein g. Löwe (auch aus g. Blätterkrone wachsend), in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. – Decken: bg.–rs.

Aus d. Klausenburger Ctte stammendes Geschlecht.

(Siegel mit Init.).

Becsky.
[Magyarország: kieg. függelék]

Siehe: Sieb., 47. 37 und Dr. Karácsonyi János. A Gróf Csákyak és a Becskyek. Turul, XI, 93. 3. 105–111.

Becsüs v. Várad.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Boden ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der gesenkten Linken einen gr. Oelzweig haltend. – Kleinod: Gr. Lebensbaum, auf dessen Gipfel ein Vogel nistet. – Decken:1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v Gabriel Báthory, Fürst v. Siebenbürgen d. d. 1. Juni 1608 (kundemacht: Grosswardein, Biharer Comitat, feria quarta proxima post festum s. Petri et Pauli Apostolorum 1608) für Johann Becsüs v. Várad als Haupterwerber u. für seinen Sohn Caspar als Haupterwerber.

(Leg. C. R. A. BPesth).

Becsüs v. Várad.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen gr. Oelzweig haltend. – Kleinod: Gr. Lebensbaum auf dessen Giptel ein Vogel nistet. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bathori, d. d. 1. Juni 1608 (kundg.: Grosswardein, Biharer Ctt, fer. quart. prox. post fest. Scti Petri et Pauli Apostolorum, 1608) für Johann Becsüs v. Várad u. für s. Sohn Caspar.

(R. A. BPest).

Bécsy aliter Számszerügyi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus gekr. gr. Boden wachsend ein geharn. Mann mit hohem Kalpag, mit beiden Händen eine Armbrust haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 27. Aug 1627 für Franz Bécsy al. Számszerügyi.

(Gyfv. L. R. XII. 73).

Bécz v. Bozita.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Doppelschwänziger Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

Ursprünglich siebenbürgisches Adalegeschlecht, welches in d. Mitte des XVI. Jahrhundertes, sich im Abaujer Ctte niederlässt und das Prädikat vom Orte Bozita im oben genannten Ctte aufnimmt.

Erloschen zu Bozita, i. J. 1679 mit Nikolaus Bécz.

(Siegel mit Umschrift des Nicolaus Bécz).

Bécz I., v. Csik-Szent-Márton aliter Becze.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde oben zwei g. Löwenköpfe einen von links kommenden gefl. Pfeil gemeinsam mit d. Zähnen haltend, unten ein sechsstraligen g. Stern. – Kleinod: Drei bgb Struassenfedern. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ladislaus V., d. d. Buda, 1456 für Jacob Becz v. Csik-Szent-Márton.

Siebenb Adelsgeschlecht aus d. Csiker Stuhle (dann auch „Becze” geschrieben),. aus welchem ein direkter Nachkomme Georg, unter d. Namen „Bíró” v. Gabriel Báthori, ein erneuertes (erweitertes) Wappen erhält. – Siehe: Bíró v. Homorod-Szent-Márton.

Emerich, tritt 1583 als Oberrichter auf. – Im Mannesst. †

(L. C. – N. J. I., 267).

Bécz II., v. Bozita.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Doppelschw. Löwe, in d. erhobenen Rechten eine Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.–rs.

Ursprünglich siebenbürgisches Geschlecht, welches in d. Mitte des XVI. Jahrhundertes sich in Abauj niederlässt, und das Prädikat, vom Orte Bozita aufnimmt.

Erloschen zu Bozita, i. J. 1679 mit Nikolaus Becz v. Bozita.

(Siegel u. gemaltes Wappen).

Bécz,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Arapatakay. (Suppl.)

Becze v. Várfalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe mit d. Vorderpranken eine g. Turninlanze haltend, unter deren g. Spitze ein zweizipfliges, rw. geteiltes Banner nach links abflattert. – Der Löwe, erscheint in d. beiden Schildesoberecken begleitet v. einer s. Mondessichel u. von einem sechsstraligen g. Sterne. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.

In Kolos, Siebb., domcilirend.

(Siegel d. d. 1810 des Michael v. Becze, Stulrichter v. Kolos in Siebenbürgen. – Gemaltes Wappen).

Becze.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Boden ein g. Löwe, mit der Vorderpranken eine g. Turnierlanze in ihrer Mitte gefasst haltend, unter deren g. Spitze ein zweizipfliges rw. getheiltes Fähnlein nach links abflattert; der Löwe ist in der obern rechten Schildesecke v. einem s. Halbmonde, in der obern linken Ecke v. einem sechseckigen g. Sterne begleitet.

(Siegel d. d. 1810 des Michael v. Becze, Stuhlrichters v. Kolos in Siebenbürgen).

Beczi (Bécsi) v. Árahámfalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein flugb. Geier im Schnabel einen Säbel, in d. Rechten einen Panzerstecher haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 27. Maj 1608 für Johann u. Michael Beczi.

(Gyfv. L. R. V. 167).

Beddy.
[Magyarország]

Wappen: Auf gr. Hügel ein Kranich, in der erhobenen Rechten einen Stein haltend. – Kleinod: Der Kranich.

(Siegel d. d. 1698 des Paul v. Beddy, Stuhlrichters des Komorner Comitates).

Bede v. Hozszuasszó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem auf gr. Boden ruhenden Löwen stehend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten eine Streitaxt, in d. Linken eine g. Krone haltend. – Kleinod: Drei rwb. Straussenfedern. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Hermannstadt, 18. 12. 1610 für Gregor Bede v. Hosszuaszó u. 120. Genossen.

(Orig., R. A. BPest).

Bedecz.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gew. Kranich, dessen Hals v. vorne v. einem gefl. Pfeile durchbohrt erscheint. – Kleinod: Der Kranich. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 1635 (kundg.: Göncz, Abauj, 1. J.) für Michael Bedecz, für seine Ehefrau Elisabeth Gall und für Stefan u. Johann Bedecz.

Die Bedecz, gehörten im XVII. Jh., zum Adel des Abaujer Ctts.

Ein Geschlecht Bedecs, domicilirte im Gömörer Ctts.

(Orig. Conv. Arch. Jászó).

Bedekovich de Komor.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. auf gr. Dreiberge ein Speichenrad, auf welches mit dem Ellbogen gestützt ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, erscheint. –

(Siegel. – Siehe: N. J. I. 268–279.)

Wappen, adeliges: In R. auf einem halben g. Speichenrade ein geh., geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend.

Kleinod: Der Arm.

Decken: rg.

(Siegel d. d. 1653 des Ludwig Bedekovich v. Komor). – (Gemaltes Wappen).

Wappen, freiherrl. (Taf. 9): In R. auf gr. Dreiberge ein linksgekehrtes, der Länge nach halbgespaltenes g. Wagenrad, welches mit einem linksgekehrten, geharn., geb. Arme besteckt erscheint, dessen Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange hält.

Kleinod: Die Schildfigur ohne Dreiberg.

Decken: rg.

(Typarium des Franz, ersten Freiherren Bedekovich v. Komor, Ritter des St. Stefans-Ordens ec. – Dr. Jean Szendrei, Catalogue de la Coll. de Bagnes ec. Paris 1889. 226, 242).

In der Universitäts-Bibliothek in Agram befindet sich eine legalisirte Ahnentafel der Grafen Alexander, Gabriel u. Ludwig Patachich de Zajezda aus d. J. 1735, worauf das Wappen der Bedekoviche so dargestellt ist:

Wappen (Taf. 10): In Sch. auf silb. Dreiberg halbes g. Wagenrad, besteckt mit roth bekleidetem Arm, der Krummsäbel hält.

Helmzier: Schildfigur ohne Dreiberg.

Decken: silber-schwarz.

Die Familie Bedekovich ist kroatischer Uradel, erhielt von König Bela IV. d. d. 1267 eine Donation auf Kumur (Komor) im Warasdiner Komitate, wurde 1822 in den Freiherrnstand erhoben, und blüht noch im einfachen Adelstande.

Bedekovich v. Komor.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen, adeliges: In R. auf ainem halben g. Speichenrade ein geh., geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: rg.

(Siegel d. d. 1653 des Ludwig Bedekovich v. Komor. – Gemaltes Wappen).

Wappen, freiherrl.: In R. auf gr. Dreiberge ein linksgekehrtes, der Länge nach halbgespaltenes g. Wagenrad, welches mit einem linksgekehrten, geharn, geb. Arme besteckt erscheint, dessen Faust ainen Krummsäbel mit g. Parirstange hält – Kleinod: Die Schildfigur ohne Dreiberg. – Decken: rg.

(Typarium des Franz, erstem Freiherren Bedekovich v. Kjomor, Ritter des St. Stefans-Ordens ec. – Dr. Jean Szendrei, Catalogue de la Coll. De Bagnes ec. Paris 1889. 226, 242).

Dieses Geschlecht, erlosch gänzlich mit dem k. Minister Koloman Benekovich de Komor, welcher im Monate August 1889 in Hinter-Brühl, N. Oesterr. Verstarb.

Text und Wappen „Bedekovich v. Komor” sind in dem vorliegenden Werke (Pag. 47 Taf 37) zu ergänzen.

Bedekovich v. Komor.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Dreiberge, ein Speichenrad, auf welches mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter gebogerner Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend.

Uradel.

Donation v. König Béla IV. d. d. 1267 auf Kumur (Komor)

Freiherrenstand d. d. 1822.

(Siegel. – Siehe: N. J. I. 268–279).

Bedeö.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden, gegen einander gekehrt stehend, ein Mann mit r. Kleidern und hohen g. Stiefeln linksgekehrt, in d. erhobenen Rechten einen Dolch, in d. Linken einen Streitkolben haltend (Ungar), und ein anderer Mann (Türke) mit g. Kaftan und r. Hosen, in d. Rechten einen Krummsäbel, die Linke gleichfalls erhoben („wie ein Sterbender”) haltend. – Kleinod: Der Mann des Schildes, mit d. Dolche und Streitkolben. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief von Sigmund Rákóczi, d. d. Klausenburg, 20. Juni 1607 für Martin Bedö und Johann Georg.

(Gyfv. L. R. XXX).

Beder.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem Felsen ein Adler, in d. Rechten einen Krummsäbel haltend dessen Spitze durch einen Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Megyes, 12. März 1637 (kundg.: Biharer Ctt, 9. März 1638) für Michael Beder u. für s. Vater Johann.

(Orig., Nat. Mus. BPest).

Bedetich (Bedetić).
[Horvát-Szlavón: kiegészítés]

Wappen: Ein doppelschwänziger Löwe, in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel haltend.

(Siegel d. d. 1737 des Mathias Bedetich. In dem k. kroat. Landesarchive: Conscript. comit.)

Bedeus v. Scharberg.
[Magyarország]

Wappen, freiherrliches: In B. auf dem aufwärtsgebogenen, belaubten Aste eines aus gr. Boden wachsenden Baumstrunkes sitzend, eine w. Taube, im Schnabel einen gr. belaubten Zweig haltend. – drei Helme: I. Geschlossener, nach links gestellter b. flug, belegt mit einem sechseckigen g. Sterne. II. Die Schildfigur. III. Flug wie I, – rechtsgestellt. – Alle decken: bs – Schildhalter: Je ein b. geflügelter g. Lindwurm mit r. Stachelzunge niederwärts gewundenem Stachelschwanze, um welchen ein b. Band geschlungen, mit dem Wahlspruche: „Fide et constanter“. Siebenbürgisches Adelsgeschlecht.

Ausweis über den alten Adel d. d. 1784.

Freiherrenstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 20. Februar 1854 für Josef Bedeus v. Scharbergk. k. k. geh. Rath u. Ober-Landes-Comissär v. Siebenbürgen in Pension, als Commandeur des Leopold-Ordens.

(K. K. Adels-Archiv Wien. – Siehe auch N. J. I. 259–270 u. Friedenfels Frhr v. „Josef Bedeus v. Scharberg“. Wien 1877).

Bedeus v. Scharberg.
[Erdély:bárók]

Wappen, freiherrl.: In B. auf d. aufwärts gebogenen belaubten Aste eines aus gr. Boden ragenden Baumstammes sitzend eine r. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. belaubten Zweig haltend. – Drei Helme: I. Geschlossener, mit einem sechsstraligen g. Sterne belegter b. Flug. – II. Die Schildfigur. – III. Wie I., – Alle Decken: bs. – Schildhalter: Je ein b. gefl. g. Lindwurm mit r. Stachelzunge u. niederwärts gewundenem Stachelschwanze um welchen ein b. Band geschlungen mit d. Walspruche: „Fide et constanter”.

Ausweis über d. alten Adel, sub d. 1784.

Freiherrenstand (österr.), v. Kaiser Franz Josef I., d. d. Wien, 28. Februar 1854 für Josef Bedeus v. Scharberg, k. k. geh. Rath u. Ober-Landes-Commissär v. Siebenbürgen in Pension, als Commandeur des Leopold-Ordens.

(K. k. Adels-Archiv Wien. – N. J. I. 259–270. – Friedenfels Frhrr v., Josef Bedeus v. Scharberg. Wien, 1877).

Bédi v. Kolozsvár.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Boden eine r. gewaffnete w. Taube, mit der rechten Kralle eine r. Lilie an gr. Stengel mit gr. Blättern emporhebend. – Kleinod: Keines verhelien. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Klausenburg, 3. März 1655 (kundemacht: Klausenburg, 9. März 1655) für Andreas Bédi v. Kolozsvár als Haupterwerber u für seine Ehefrau Anna Simándi als Nebenerwerberin.

(Orig. R. A. BPesth).

Bédi v. Kolozsvár.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine r. gew. w. Taube, mit d. Rechten eine r. Lilie emporhebend. – Kleinod: verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Klausenburg, 2. März 1655 (kundg.: Klausenburg, 9. März I. J.) für Andreas Bédi v. Kolozsvár u. für seine Ehefrau Anna Simándi.

(R. A. BPest).

Bednáry.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in R. ein aus der Theilungslinie wachsender g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend; unten in B. auf w. Felsgesteine, in g. Neste, ein n. Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend atzend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1795 für Johann Bednáry. (L. R.).

Beer,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Galamboky. (Suppl.)

Beer,
[Magyarország]

siehe: Medvey.

Bégányi I. v. Nagy-Bégány.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Boden, gegen einen mit Früchten u. Blättern behangenen gepflockten Rebenstock aufspringend, ein Ziegen bock. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten drei Eicheln haltend.

Uradel des Bereger Comitates, schon im XIV. sowie in der Mitte des XV. Jahrhundertes dort urkundlich auftretend.

(Siegel d. d. 1819 mit Initialen des Ladislaus Bégányi v. Nagy-Bégány. – Siehe. Auch N. J. I. 271 sowie N. j. Suppl. 117–120).

Bégányi I. u. II.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 48, Taf. 38.

Bégányi II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge, ein aufspringender n. Hirsch. – Kleinod: Der Hirsch wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Laxenburg, 7. Mai 1698 für Stefan Bégáni als Haupterwerber sowie für seine Ehefrau Helen Varga u für den Shon Johann als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Marmaros).

Bégányi.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Gegen eine v. einem Sterne überhöhte Spitze mit eingebogenen Seitenrändern beiderseits anspringend je ein Löwe; in d. Spitze, auf einem Hügel, ein linksgekehrter Kranich, in d. erhobenen Linken einen renden Stein haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, eis lorbeerumwundenes schwert pfalweise in d. Faust haltend.

(Siegel d. d. 1691 des Georg Bégányi).

Behaim zu Haggenberg.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In geviertetem Schilde 1 u 4 in W. ein # (!) Fürstenhut mit einem mitten u. an d. Ecken aufgeschnittenen g. Stulp; 2 u. 3 in von W. und # geteiltem Felde ein Wind in verwechselten Tincturen, mit g. Halsbande. – Zwei Helme: I. Der Fürstenhut besteckt mit einer g. Blätterkrone aus welchem drei wgw. Strausenfedern ragen. – Decken: #g. – II. Der Wind des Schildes. – Decken: #w.

Uralt adeliges Geschlecht.

Georg u. Märt die Behaim, kaufen 1479 Schloss u. Gut Hagkenburg (Haggenberg) in Niderösterreich.

Dem Letzteren, erteilt König Max I., sub d. 1496 verschiedene Lehen, nebst Besserung seines adeligen Wappens. (k. k. Hofkammerarchiv).

Bernhard der Behaimb dem vorstehenden Geschlechte angehörig, wurde von der Königin Maria in Ungarn u. Böhmen, sub d. 1526 zum Kammergrafen über die ungarischen Bergstädte ernannt (k. k. Hofkammerarchiv).

Georg Behaimb, erlangt v. König Ferdinand I., mit Diplom d. d. Pressburg, 31. 10. 1563 die Bestätigung seines alten Ritterstandes u. eine abermalige Wappenbesserung.

(Wissgrill, Schauplatz I. 335–337).

Behmer,
[Magyarország]

siehe: Bémer.

Beigler.
[Magyarország]

Wappen: Durch einen r. Schrägbalken getheilt; oben in S. ein auf dem Balken stehender n. Kranich, unten in B. aus gr. Hügel an gr. Stengeln wachsend, drei Rosen, die mittlere r. die andern w. – Kleinod: Der Kranich des obern Felsed, in d. erhobenen Rechten die Rosen des untern Feldes haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. 1627 für tobias Beglier als Nebenerwerber. – Siehe: „Vajda“, (Haupterwerber).

(Buegstaller, Colletico Insignium).

Bejczy.
[Magyarország]

Wappen: In B. eine Traube sammt Blatt.

(Siegel d. d. 1802 des Stefan v. bejczy, Gutsbesitzers in Tállya, Zemplin).

In Szabolcs blüht ein Geschlecht gleichen Namens, aus welchem Johann v. Bejczy 1767 als Gutsbesitzer v. Bököny urkundlich auftritt.

Békássy v. Békás.
[Magyarország]

Wappen, altes v. 1417: In B. ein linksgekehrter, ruhender w. Hirsch, mit g. Geweihe und g. Halskrone. – Kleinod: Zwischen halboffenem b. Fluge, der oberhalbe Hirsch wachsend. – Decken: br.

(Nach dem Orig. V. 1417 aus d. Familienarchive. – Die b. Tincturen sind hier in das grünliche übergegangen. Die Schildfigur ist im Orig. uncorrect placirt, weil nicht nach der Axe gerichtet).

Wappen, b) neures: In r. auf gekröntem gr. Hügel mit dem Ellbogen gesützt, ein linksgekehrter, geharnischter gebogerner Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Drei w. Rosen, an gr. Stengeln mit gr. Blattern. –

(Siegel d. d. 1831 des Emerich Békássy v. Békás, Jiudex Nobilium des Eisenburger Comitates. – Uns unbekannt, ob dieses Wappen in Folge neuer königlicher Verleihung, oder eigenmächtig, gegenwärtig v. diesem Geschlechte gefürt wird).

Wappen, c): Geviertet; 1 u. 4 in R. mit dem Ellbogen auf g. Blätterkrone gestüzt, ein gebogerner geharnischter Arm, in der Faust ein Schwert mit Parirstange haltend; 2 u. 3 in B. drei w. Rosen an gr Stengeln mit gr. Blättern.

(Siegel. – Sphragidiothek der k. k. herald. Gesellchaft Wien).

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund d. d. Constanz, in Festo assumptionis b. Virginis Mariae (15. Aug.) 1417 für die Domherrn adeliger Herkunft, Stefan, Michael, Nicolaus u. Johann Békassy, (Shöne des Gregor,) u. für Valentin Tordasi als Nebenerwerber.

Dieses alte geschlecht führt das Prädikat vom Orte Békás im Veszprimer Comitate.

(Siehe N. J. I. 172–173 u. N. J. Suppl. 120–122).

Beke de Dées.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. zweiköpfiger Leopard wachsend, Feuer speiend, in der erhobenen Rechten Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár, 8. Juli 1627 für Michael Beke.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XIV.)

Beke I. v. Székelykocsárd.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf n. Meereswellen eine g. Blätterkrone, aus welcher (zur Pfalstelle) wachsend, ein geharnischter gebogerner Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Aufpringendes Ross, darauf ein geharnischter Ritter, einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe in der erhobenen Rechten haltend. – Decken: 1. Dipl. Text, – ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Füest v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 6. Oktober 1868 (Kundgemacht: Aranyosszék, Köves, 18 März 1669) für Peter Beke v. Székelykocsárd, zugleich mit drei andern Genossen.

(Orig. R. A. BPesth).

Beke II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Boden ein doppelschwänziger Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in der vorgsetreckten Linken drei Weinzenähren haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

Dieses, gegenwärtig im Neograder Comitate domicilirende Geschlecht, macht Anspruch auf den Vornamen „v. Bekeháza“.

(Siegel d. d. 1791 mit Intialen des Martin v. Beke).

Beke III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger g. Löwe. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

(Siegel mit Intialen. – Sphragidiothek der k. k. herald. Gesellschaft Wien. – Ueber die verschiedenen Geschlechhter v. Beke, siehe: N. J. I. 273–275 u. N. J. Suppl. 122–124).

Beke v. Székelykocsárd.
[Magyarország: kiegészítés]

Die Adelserhebung dieses Geschlechtes (vergl.: Siebm. Pag. 48, Taf. 38) wurde irrthümlich, mit 1868 statt mit 1668 angegeben.

Beke v. Székelykocsárd.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf n. Meereswellen eine g. Blätterkrone, aus welcher (zur Pfalstelle) ragend ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Geharn. Mann mit d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken d. Zügel seines Rosses haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Gyulafehérvár, 16. Oktober 1668 (kundg.: Aranyosszék, Köves, 18. März 1669 für Nikolaus Kónya, Peter Beke, Johann Szentgyörgyi u. Johann Lazár v. Székelykocsárd.

(Orig., R. A. BPest).

Beke, I.–III.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 48, 49 Taf. 38.

Beke.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In mit sechsstraligen Sternchen bestreutem b. Felde auf gr. Hügel ein n. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend. – Kleinod: Der Greif hervorbrechend. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 11. April 1578 (kundg.: Zempliner Ctt, 1580) für Johann Beke.

(Orig. Im Heveser Ctts Arch.).

Bekény v. Mikofalu.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein oberhalber, r. bekleideter Mann mit Schnurr- u. Vollbart, das Haupt bedeckt mit einer Pelz besetzten r. Mütze sammt g. Quaste. – Kleinod: N. Pelikan in g. Neste, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend.

Dieses in den Comitaten v. Borsod, Pesth, Szabolcs u. Neograd verbreitete Geschlecht, führt das Prädikat vom Orte Mikófalu im Heveser Comitate. – Ueber die Familie Bekényi v. Bekény siehe: N. J. II.

(Siegel d. d 1813 mit Intialen des Johann v. Bekényi u. d. d. 1824 des (andern?) Johann Bekényi de Mikófalu, Gutsbesitzers zu Nagyfalu im Szabolcser Comitate.)

Bekény v. Szalafö.
[Magyarország: kiegészítés]

Soll heissen: 13. und nicht 3. Januar (Siebm., P. 49 Taf. 89).

Bekény,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm. Pag. 49 Taf. 29.

Bekény, I.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Auf n. Boden ein doppelschw. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen Hörnern, der Löwe wachsend.

(Siegel d. d. 1630, 1633, 1635 des Paul Bekényi).

Bekény, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In durch eine von d. Mitte der beiden Seitenränder ausgehende b. Spitze von R. und Gr. Gespaltenem Schilde in welch ersterer, auf gr. Dreiberge in g. Neste, ein Pelikan mit d. Schnabel seine Ernst ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend; vorne in R. drei (1, 2) w. Lilien, hinten in Gr. Ein vom Rumpfe gerissener Menschenkopf. – Kleinod: Der Pelikan mit d. Jungen. – Decken: rg. – grg.

In Ungvár domicilirendes Geschlecht.

(Fam.-Ber.).

Bekes v. Szalafő.
[Magyarország]

Wappen: Ueber gr. Boden (Schildesfusse), welcher schräglinks von n. Wasser durchströmt erscheint, gespalten: vorne in G. ein geharnischter Ritter mit Einsenhelm, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – die Linke in die Hüfte gestüzt; hinten in S. ein r. bedachter Festungsthurm, mit offenem gewölbtem Thore u. zwei offenen Fenstern. – Kleinod: Sechsstrahliger g. Stern. – Decken rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Wien, 3. Januar 1583 (Kundemacht: Körmend, Eisenburger Comitat. 1583) für Ladislaus Bekes v. Szalafö als Haupterwerber u für seine Söhne Franz u. Paul als Nebenerwerber.

(Siegel. – Gemalte wappen, nach Familienbericht).

Bekes.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten einen Krummsäbel dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel, d. Linke in d. Hüfte getützt haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 27. Maj 1608 für Johann Bekes.

(Gyfv. L. R. I. 165).

Békesi v. Harsán.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse sprengend vor dessen Füssen ein vom Rumpfe getrennter, v. der Schnittfläche des Halses blutender, schnurrbärtiger Türkenschädel liegt, ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. 10. Juli 1613 (kundg.: Grosswardein, Biharer Ctt, Juni 1615) für Johann Békesi v. Harsan, für Michael Acz u. für Sofie Acz.

(Orig., Cap. A. Lelesz).

Békesi I. v. Harsán.
[Magyarország]

Wappen: In B.über gr. Boden auf # Rosse sprengend, vor dessen Füssen ein vom Rumpfe getrennter, v. der Schnittfläche des Halses blutender schurrbärtigen Türkenschädels liegt, ein geharnischter Krieger mit Eisenhelm. in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen. Fürst v. siebenbürgen, d. d. 10. Juli 1613 (kundemacht: Grosswardein, Biharer Comitat, im Juy 1615) für Johann Bekesi v. Harsan als Haupterwerber u. für Michael Acz u. Sophie Acz seine ältere Schwester, als Nebenerwerber.

(Orig. Cap. Lelesz).

Békessy II.
[Magyarország]

Wappen: In R, auf gekröntem Felsgesteine, ein n. Kranich, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe aufrecht haltend. – Kleinod: Der Kranich ohne Felsen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 19 September 1633 für Michael Bekessy u. für seine Kinder: Stefan, Thomas, Elisabeth u. Sophie als Nebenerwerber. Siehe: „Lázár“ (Haupterwerber).

(Leg. C. Ctt. A. Ung.).

Bekk v. Bököny.
[Magyarország]

Wappen: In B. über n. Meereswellen schreitend. Ein g. löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend; vor d. Löwen, ein sinkender, nach rechts geneigter Anker.

Donation auf Bököny im Szabolcser Comitate, für Paul v. Bekk, welcher unter K. Josef nach Ungarn kam u. als k. k. Kämmerer ec. verstab. – Dieses Geschlecht erlosch mit der einzigen Tochter des Obengenannten.

(Siegel).

Bekovich (Beković) de Ternoucz.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. aufrechter g. Greif, der in Vorderpranke gr. Ast mit # Beeren hält.

Kleinod: Geschlossener # Flug, darauf rechter r. Schrägbalken, belegt mit 2 # Beeren und g. Stern.

Decken: Unbekannt.

Wappen des Johannes B. de T. auf einer legalisirten Ahnenprobe des Grafen Alex. Patachich von circa 1735 in der Universitätsbibliothek in Agram.

Bélaváry v. Szikava.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In von R. und B. geteiltem Schilde oben ein schreitender g. Greif, unten drei neben einander gereihte g. Lilien. – Kleinod: Zwischen rechts von W. und R, links von G. und B. geteilten Hörnern, der Greif des Schildes wachsend. – Decken: rs.–bs.

Adels- und Wappenbrief (erneuert) v. König Ferdinand I., d. d. Wien, 1557 für Georg Bélaváry v. Szikava, welcher zu Pápa verstarb.

Sároser Adelsgeschlecht, auch in Bereg ec. Anzutreffen gewesen.

Die nicht ausgewanderte Linie der Bélaváry v. Szikava, erlosch i. J. 1760 mit d. Enkeln des Nikolaus Bélaváry.

So viel, als Ergänuzung u. Berichtigung des gleichnamigen Artikels, Siebmacher 49. 39.

Siehe im Uebrigen: „Burchard-Bélaváry”. Anhang.

(Leg. Cop. V. J. 1585 in Reval, bei dem Geschl. Burchard-Bélaváry. – Bárczay Oskar, A Burchard-Bélaváry család. Turul, XII. 1894 I. Pag. 34–38).

Belaváry.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben ein Greif schreitend; unten drei neben einander gereihte Lilien. – Kleinod: Zwischen Hörnern, der Greif wachsend.

(Siegel, d. d. 1664 mit voller Umschrift des Nicolaus v. Belaváry aus d. Beregher Comitate).

Béldi v. Uzon.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, adeliges: In B. ein r. bekl., s. verschnürter, bespornter, in g. Halbstiefel steckender, vom Rumpfe getrennter, gebogener Männerfuss, d. Oberschenkel über d. Knie v. rechts oberhalb v. einem # gefl., s. Pfeile durchbohrt, – die obere Trennungsfläche des Oberschenkels mit eienr g. Blätterkrone besteckt. – Rechts oben ein s. Halbmond, links ein sechsstraliger g. Stern. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, die Schldfigur. – Decken: bg.–rs.

Hinter d. Schilde gekreuzt je eine zweizipflige, nach rückwärts abflatternde, von B. und R. geteilte Fahne mit g. Spitze und g. Stange.

Wappen, gräfl.: Wie vorstehend.

Uradeliges, nunmehr im einfachen Adel-, sowie im Grafenstande blühendes Székler Geschlecht.

Das Grafendiplom, erwähnt den Benedikt Béldi (1383) als ersten Ahnherren, obgleich dies Geschlecht, bereits 1319 urk. auftritt und noch viel früher genannt erscheint.

Grafenstand v. König M. Theresia, d. d. Wien, 15. Oktb. 1770 für Josef Béldi, Oberkapitän v. Fogaras und für seine, aus d. Ehe mit Baronin Judith entsprossenen Kinder, als: Kelemen, Vincze und Klara, verm. Baronin Caspar Thoroczkay.

(L. R. Transs., XI. 348. – N. J. M. csal. – M. N. Zseb., I. 188. 37–39).

Béldi v. Uzon.
[Erdély:nemesek]

Siehe: Grafen.

Béldy v. Uzon.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein r. bekleiderter, bespornter, in g. Halbstiefel steckender, vom Rumpfe getrennter gebogerner Männerfuss, d. Oberschenkel v. rechts unten nach links aufwärts v. einem # geflitschten Pfeile durchbohrt, – die obere Trennungsfläche des Oberschenkels mit einer g. Blätterkrone bedeckt. Der Fuss ist in der obern rechten Schildesecke v. einem sechsstrahlinen g. Sterne begleitet. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, die Schildfigur. – Decken: rg. – bs.

(Hinter dem Schilde gekreuzt: je eine zweizipflige, nach rükwärts abflatternde, von B. und R. getheilte Fahne, Mit g. Spitze an g. Stange).

Die Varianten auf Siegeln sind unrichtig.

Székler Uradel.

Grafenstand (siebenbürg.) d. d. Wien, 15. Oktober 1771 für Josef Béldy v. Uzon.

(Adami, Scuta Gentil. – Vergl. N. J. I. 278–281 u. N.J. Suppl. 125).

Belényesi (Deák).
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. ein geharnischter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

(Siegel d. d. 1672 des Georg Deák (Literatus) v. Belényes aus dem Tordaer Comitate).

Belényessy I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf spitzen s. dreifelsen schreitend, ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten eine Schreibfeder haltend. – Kleinod: Der schreitende Greif, hier eine Lorbeer umwundene Säule mit der Rechten schulternd. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Sigmund Báthori, fürst v. Siebenbürgen, d. d. Alba Julia, 10. August 1597 für Stewfan, Shon des Martin Belényessy.

Erloschen im Anfange diese Jahrhundertes, mit Stefan.

Belényessy III., aliter Koszta v. Belényes.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone ragend, ein schräggerichteter r? bekl. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Keines verliehen – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. 5. Dezbr 1671 (kundg.: Hunyader Ctt, 15. Jänner 1672) für Georg Belényessy aliter Koszta v. Belényes u. für seine Brüder Thomas u. Abraham, sowie für seine Schwester Flora.

(Leg. C. Ctts A. Bihar.).

Belényessy III., aliter Koszta v. Belényes.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend, ein scräggerichteter r? Bekleideter Arm, – in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text, – ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apafi, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 5. Dezember 1671 (kundemacht: Hunyader Comitat, 15. Januar 1672) für Georg Belényessy aliter Koszta v. Belényes als Haupterwerber u. für seine Schwester Flora als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt A. Bihar).

Belényessy V.,
[Magyarország]

siehe: Váradi aliter Belényesi.

Belényessy,
[Erdély:nemesek]

siehe: Bleniessy.

Belényessy, I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf spitzem s Dreifelsen schreitend ein g. Greif, in d erhobenen Rechten eine Schreibfeder haltend. – Kleinod: Der schreitende Greif, hier eine lorbeerumwundene Säule mit d. Rechtend schultern. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Sigismund Báthori, d. d. Alba Julia, 10. Aug. 1597 für Stefan, Sohn des Martin Belényessy.

Erloschen im Anfange dieses Jahrhundertes, mit Stefan Belényessy.

(L. C.)

Belényessy, II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekr. Mann mit r. Hute sammt w. Feder, g. Stiefeln und an g. Gürtel befestigter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechsten einen Krummsäbel, in d. geseknten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 10. Aug. 1608 (kundg.: Fehérmegye, 1610) für Abraham Beléniesi.

(Orig., Ctts A. Bereg.)

Belényesy II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Boden ein ganz in R. gekleideter Ungar r. Hute sammt w. feder, g. Stiefeln u. an G. Gürtelbefestigter # Säbelscheide, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in der gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten schurrbärtigen Türkenschädel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v, Gabriel Báthori, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafejérvár, 10. August 1608 (kundemacht: Weissenburger Comitat, 1610) für Abraham Beleniesi.

(Orig, Ctt. A. Bereg).

Belényesy IV. (Deák).
[Magyarország]

Wappen: In B. ein geharnischter gebogerner Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

(Siegel d. d. 1672 des georg Deák v. Belényes, aus dem Tordaer Comitate).

Beleznay v. Belezna u. Pilis.
[Magyarország]

Wappen, adeliges. In B. auf gr. Dreiberge, ein gekrönter, doppelschwänziger g. Löwe. – Kleinod: Gr gekleideter Ungar mit Eisenhelm wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, die Linke in die Hüfte gestüzt. – Decken: bg.

Wappen: freiherrliches v. 1800: Geviertet mit Mittelschild, darin das Stammwappen. Dann 1 u. 4 in R. ein s. Pfal, belegt mit einer s. Lilie in verwechselten Farben; 2 u. 3 in S. ein r. Pfal. Belegt mit einer s. Lilie. – drei Helme: I. Der Löwe des Mittelschildes linksgekehrt, wachsend; Decken: rs. II. Wie oben; decken: bg. III. W. Bracke mit g. bordütem b. Halsbande wachsend Decken: rs. – Schildhalter: Je ein g. Greif, in der erhobenen Linken (Rechten) eine Lanze haltend, unter deren Spitze ein Zweizipfliges, nach rückwärts abflatterndes wr. Fähnlein angedracht erscheint. (L. R.)

Wappen, gräfliches v. 1808: Wie oben; hier der rechte u. linke Seitenplatz v. Feld 1 u. 4 belegt, mit einem aufspringenden (auch einwärts gekehrten) g. Hirschen, – der linke u. rechte Seitenplatz v. feld 2 u. 3 belegt, mit einem # Adler (nach einwärts gekehrt unt gekrönt). Kleinode, Decken u Schildhalter, wie oben. (L. R.).

Uradel, schon im XIV. Jarhunderte im Besitze v. für Andreas v. Belezna im Somogyer Comitate.

Neue Donation auf Belezna v. König Ferdinand II. für Andreas v. Belezna u. für seine Verwandten.

Erneuerter Wappenbrief v. König Ferdinand II.

Freiherrenstand (ungar.) v. König Franz I., d. d. Wien, 30. Oktober 1800 für Samuel Beleznay v. Pilis.

Grafenstand d. d. Wien, 25. Oktober 1805 für Samuel Freiherr Beleznay v. Pilis u. für seine Söhne Samuel u. Johann.

Im einfachen Adels- u. im Grafenstande blühend.

(Siehe N. J. II. 281–284 u. N. J. Suppl. 126).

Belgrády.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in G. auf einer Blätterkrone mit dem Ellbogen gestüzt, ein geharnischter gebogerner Arm, in der hand eine Schreibfeder haltend; 2 u. 3 von Gr. nnd. S Gespalten, darin ein v. drei gr. Kleeblättern beseiteter Sparren; Sparren u. Blätter in verwechselten Farben. – Kleinod: Zwischen rechts von G. und R. links von R. und S. getheilten Hörnern, der Arm mit der Schreibfeder, hier r. bekleidet. – Decken: rg. – grs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1791 für Andreas Constantinovics, mit zugleicher Umänderung des Geschlechtsnamens in Belgrády.

(L. R.).

Beliczay aliter Nemes.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In von R. und B. gespaltenem Schilde vorne aus d. Spaltung ragend ein g. gew. # Adler, hinten auf gr. Dreiberge ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Der Kranich. – Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 7. März 1672 für Adam Beliczay aliter Nemes u. für seine Brüder Johann u. Andreas.

So siegelt auch ein anderer Adam Beliczay, i. J. 1754.

Mutmasslich ein und derselben Abstammung mit jenen Beliczay, velche ein ähnliches wappen führend, sich gegenwärtig „v. Jeskófalva” schreiben.

L. C. – Vergl. Siebm, Pag. 50 Taf. 40).

Beliczay v. Jeskófalva.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein # Adler im Schnabel einen gr. Blätterzweig aufrecht haltend. – Kleinod: N. Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend.

Von diesem Adelsgeschlechte, bekleideten mehrere, Comitates-Aemter im Arad, Békés, Bihar u. Csongrád.

(Siegel d. d. 1838 des Max Beliczay v. Jeskófalva, Vice-Gespanes v. Bihar. – Siehe auch: N. J. I. 184).

Beliczey v. Bajsa.
[Magyarország]

Wappen: In R. aus einem wagerecht gerichteten gr. Lorbeerzwige wachsend (!) ein n. Luchs, mit beiden Voderpfoten einen Blätterkranz haltend. – Kleinod: Der Luchs, hier einen Streitkolben (Buzogány) haltend. – Decken: rg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 6. Juni 1642 für georg Beliczei als Haupterwerber u. für seinen Verwandten Johann Zarkó als Nebenerwerber.

(Siehe: N. J. Suppl. 126–127).

Bélik v. Dezsér.
[Magyarország]

Wappen: gespalten; vorne in R. auf gr. Dreiberge mit dem Ellbogen gestüzt, ein linksgekehrter, geharnischter, gebogerner Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend; hinten in B. auf gr. Boden ein g. Greif, in der obern rechten Schildesecke v. einem sechseckingen g. Sterne begleitet. – Kleinod: Zwischen Hörnern, ein g. Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht aus dem Temeser Comitate (auch Bielik geschrieben) gelegentlich der Adelsconscriptionen v. 1748 u. 1768 als in Dezsér begürtert, – eingetragen.

(N. J. Suppl. 127).

Bella.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gr. Dreiberge wachsend, ein r. gekleideter Ungar mit Gürtel, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Dreiberg.

(Siegel d. d. 1720 mit Intialen des Stefan Bella, Gutsbesitzers im Oedenburger Comitate).

Bellagh.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in der erhobenen Rechten eine w. Kranichfeder haltend. – Kleinod: Doppelschwänziger g. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 10. Dezember 1628 (kundemacht: Losonz, Neograder Comitat, 11. Juni 1629) für Simon Bellaagh als Haupterwerber, u. für seine Geschwister Andreas, Caspar, Markus, Michael, Katharina u. Helene als Nebenerwerber.

Adeliges Geschlecht, aus dem Heveser Comitate stammend.

(Nach d. Orig. – Siehe: N. J. I. 284–287).

Bellán.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in R. ein einwärtsgekehrter g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend; 2 u. 3 in S. ein b. bekleidter gebogerner Arm, eine Schreibfeder in der Hand haltend. – Kleinod: Zwischen rechts von g. u. R. links von B. u. S. getheiltem Fluge, eine r. gewaffnete w. Taube, im Schnabel einen g. Ring aufrecht haltend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1791 für Peter Bellán.

(L. R.).

Bellegarde.
[Magyarország]

Wappen: Unter mit einem # Doppeladler belegtem g. Schildeshaupte, in B. ein abwärts geneigter g. Flammenbogen, begleitet von fünf g. Flämmchen. – Kleinod: flugbereite n. Taube wachsend, im Schnabel eine g. Flamme aufrecht haltend. – Decken: bg. – Schildhalter: Je ein # Adler.

(Die Siegel-Varianten sind unrichtig).

Wappenbestättigung – und Besserung d. d. Brüssel, 13. September 1540 v. Kaiser Karl V. für Franz v. bellegarde, dominus de Mons et des Marches d’Autremont.

Marquis des Marches et comte d’Autremont d. d. 14 Juni 1682.

Incolat in Böhmen als Graf, d. d. 13. September 1741 für Franz Graf v. Bellegarde, Marquis des Marchews.

Ungar. Indigenat d. d. 1830 – Gesetz Art. 10 – für Henrich C. Graf v. Bellegarde, Marquis des Marches ec.

Bellosicz.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem gr, Hügel wachsend, rin g. Löwe, in der erhobenen Rechten drei g. besaamte w. Rosen an gr. Stengeln haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1758 für Paul Bellosicz.

(L. R.).

Bellovics.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Auf einem Dreiberge zwei gegen einander aufspringende Löwen, ein Schwert mit Parirstange mit d. Vorderpranken pfalweise zwischen sich gemeinsam haltend. – Kleinod: Doppelschw. Löwe, ein Schwert in d. erhobenen Rechten haltend.

(Siegel d. d. 1641, 1681, 1682 mit Init. Des Samuel Bellovics).

Belošević.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In Blau auf gr. Boden g. Löwe mit Schwert.

Helmzier: Roth gekleideter Arm mit Krummsäbel.

Decken: gb. – wr.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. 31. Jänner 1635 für Stefan Bellosenich, ferner Georg, Johann und Stefan Babochay und deren Mutter Anna Andóczy, „qui etiam hactenus nobilitari praerogativa gavisi esse perhibentur”.

Angesehene Familie des Agramer u. Warasdiner Komitates, die annoch blüht u. sich jetzt „Belošević, kön. Komitatssekretär in Warasdin. Legalisirte Copie im kroat. Landesarchive.)

Belosicz (Belošić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. aus gekröntem gr. Hügel wachsend ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten drei g. Besaamte w. Rosen an gr. Stengeln haltend.

Kleinod: Die Schildfigur.

Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief von König Maria Theresia d. d. Wien, 23. Nov. 1758 für Paul Belosicz, dessen Frau Elisabeth Preidlochner, und Kinder Anton, Franz, Josef, Johann, Ignatz, Paul.

(Lib. Reg. XLIV. 684.)

Beloztenecz (Belostenec.)
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Zwei einander zugekehrte Löwen, mit den Vorderpranken gemeinsam ein Gefäss haltend.

Kleinod: Raabe, im Schnabel ein Brod haltend.

(Siegel d. d. 1641 des Ivan Beloztenecz, auf einer Urkunde im kroat. Landesarchive.)

Bels v. Eperies.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein, v. einem an der Aussenseite anfschreitenden n. Tiger, – (welch’ letzterer in der obern linken Sehildesecke v. einer linksgekehrten s, Mondessichel begleitet wird) – beseiteter u. mit einer g. Lilie zwischen zwei r. Rosen belegter s Scrägbalken. – Kleinod: Zwischen rechts von B. und G. links von R. und S. getheilten Hörnern, die Lilie. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I. d. d. Wien, 1. Dezember 1557 (kundemacht: Sároser Comitat, 9. November 1569) für Johann Belsius v. Eperjes, als Belohnung der ausgezeichneten, an den Tag gelegten Verdienste ec. gelegentlich seiner wiederholten, zum Sultane nach Constantinopel, als Sekretär des Gesandten Anton Vrancsics, unternommenen Reisen.

Dieses Geschlecht, auch Belsy geschriehen, scheint erloschen zu sein.

(Orig. Stadt Arch. Leutschau).

Bélteky I., aliter Bogdány.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus spitzem w. Felsgesteine wachsend, ein dürer Baumstamm, auf dessen Aste eine flubereite r. gewaffnete Taube, im Scknabel einen g. Zweig haltend. – Kleinod: # Adler, im Schnabel eine w. Taube beim Halse gefasst haltend. – Decken: dg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 11. April 1668 (kundemacht: Zemplin, 12. Juli 1868) für Andreas Bélteky aliter Bogdány. – Siehe: „Bogdány“ (Haupterwerber).

(Orig. Ctt. A. Bereg).

Bélteky II.
[Magyarország]

Wappen: In auf gr. Boden ein ungar. Krieger mit hohen Stiefeln, spitzem Hute und an einem Gürtel befestigter Schwertscheide, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch Hals u. Kopf eines vom Rumpfe getrennten schurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, die Linke in die Hüfte gestützt; ein zweiter solcher Türkenschädel liegt vor den Füssen des Krigers. – Kleinod: Geharnischter gebogerner Arm, in der Faust ein Schwert mit Parirstange aufrecht haltend, dessen Spitze durch Hals u. Kopf eines Türkenschädels gestossen erscheint.

Siebenbürgisches Adelsgeschlecht.

(Siegel d. d. 1672 des Paul v. Bélteky, Vice-Capitäns der Festung Fülek).

Bélteky.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl.? Mann mit spitzem Hute, hohen Stiefeln u. Gürtel mit daran befestigter Schwertscheide, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange, dessen Spitze durch einen Türkenschädel gestossen erscheint, d. Linke in d. Hüfte gestützt. Ein zweiter solcher Türkenschädel, liegt zu den Füssen des Mannes. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, in d. Faust ein Schwert mit Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein Türkenschädel gespiesst erscheint. – Decken: bg.–rs.?

Siebb. Adelsgeschlecht.

(Siegel d. d. 1672 des Paul v. Bélteky, Vice-Capitän der Festung Fülek).

Bély.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg. – rs.

Dieses Geschlecht, gegenwärtig im Zempliner Comitate blühend, stand vormals im Besitze des Ortes Bél in Honth.

(Siegel d. d. 1802 des Stefan v. Bély, Gutsbesitzers in Tállya zu Zemplin).

Belyske.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel wachsend, ein r. Gekleideter Ungar mit g. Gürtel und # Hute mit # Feder, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gestüzt. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Hügel. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König rudolf, d. d. Pressburg, 21. Februar 1582 (kundemacht: Eperies, Sároser Comitat, feria secunda proxima post festum Visit, B. Mariae Virg. 1582) Für Martin, Peter u. Michael Belyske, Gebrüder.

(Orig. Ctt. A. Zemplin).

Bémer v. Bezdéd.
[Magyarország: kiegészítés]

Das Helmkleinod der Freiherren v. Bémer, ist eine Taube und kein Adler, wornach das vorliegende Werk, auf Pag. 51, 52 Taf. 41 richtig gestellt zu werden hat.

Bémer I.
[Magyarország]

Wappen: aus einem Hügel (auch aus einem Dreiberge) wachsend, ein belaubter Baum, davor, aus gleichem Hügel (Dreiberge) wachsend, drei n. Eicheln. (Im Siegel d. d. 1718 auch der Baum allein, – ohne den Eicheln). Kleinod: Die drei Eicheln.

Der Wahrscheinliche Zusammenhang dieses Geschlechtes (auch „Behmer“ geschrieben) mit der freiherrlichen Familie gleichen Namens, ist uns urkundlich nichr bekannt.

(Siegel d. d. 1719, 1718 u. 1728 mit Intialen des … Bémer in Munkács).

NB. Die preussische Familie „vom Böhmer” führt, nach Siebmacher (gr. Wappenbuck) in gespaltenem Schilde, hinten in G. einen aus gr. Dreiberge wachsenden gr. belaubten n. Baum.

Bémer II. v. Bezdéd u. Kis-Báka.
[Magyarország]

Wappen freiherrliches: Von B. gespalten; vorne über gr. Boden auf # Rosse sprengend, ein geharnischter Ritter mit Einsenhelm, in der erhobenen Rechten ein Schwert schwinged; hinten durch eine g. Blätterkrone gesteck, drei gekreuzte g. Weizenähren. – Kleinod: # Adler. Decken: bg. – rs. – Die Tincturen sind mit Vorscht. aufzunehmen.

Der kais. General u. Commandant der Festung Munkács (+ Munkács 20. Dezember 1730) Anton Freiherr v. Bémer, sowie der, nach dem J. 1848 in Ungvár internirt gewesene, Bischof Ladislaus Baron Bemer, (geb 1785, + 2. Novbr. 1862 zu Ungvár) gehören hierher.

(Siegel, wie auch gemaltes Todtenwappen dieses Bischofes Br. Bémer. – Siehe auch: N. J. Suppl. 127).

Benáczy.
[Magyarország]

Wappen: Im S. über vierfachem Felsenhügel auf einem Rosse sprengend, ein ganz in Gr. gekleideter Ungar mit Kalpag u. hohen Stiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, mit der Linken die Zügel des Rosses haltend. – Kleinod: # Bär wachsend. – Decken: gr. – s.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1797 für Franz Benáczy. (L. R.)

Benchak (Benéak).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von B. und R. getheilt. Oben auf Wasser schwimmendes grünes Brett, worauf weisse Taube sitzt. Unten nat. Schildkröte.

Kleinod: Offener schwarzer Flug.

Decken: bg. – rs.

(Wappenbuch aus der Samml. d. Ludwig Gaj in der Agramer Universitätsbibliothek.)

Benche v. Nagymihály.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein Leopard, drei gr. Best., gr. bebl. w. Lilien in d. erhobenen Rechten haltend. – Kleinod: Der Leopard wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Pressburg, 15. Novb. 1563 für Bendict Benche v. Nagmihál.

(Orig., im Stadt Arch. Kaschau).

Benchich (Benéić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. aus g. Krone wachsender g. Löwe, mit rechter Vorderpranke w. beturbanten abgeschnittenen Türkenkopf auf Degen steckend, den er in linker Pranke hält.

Kleinod: Die Wappenfigur.

Decken: r. g. – r. s.

(Wappensammlung des L. Gaj in der Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Michael, Paul und Andreas Benchich erhielten von König Rudolf einen Wappenbrief, der im kroat. Landtage am 2. Nov. 1636 publicirt wurde.

(Prot. im kroat. Landesarchive.)

Benckner.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein gekr. g. Greif in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange aufrecht haltend. – Kleinod: Hirsch wachsend. – Decken: bg.

(Gemaltes Wappen d. d. 30. April 1604 mit Autogr. des Martinus Bencknerus aus Siebenbürgen. Siehe: Liber amicorum des Martinus Weigmanus. XI. 49. in d. Licaeums Bibl. zu Marmaros-Sziget).

Es sind ausserdem, noch mehrere andere, adelige Siebenbürgische „Benckner-Wappen” bekannt, in welchen, bald der Greif aus g Blätterkrone oder aus d. Teilung wachsend, bald der Kleinod-Hirsch als Schildfigur vorkommen.

Markus Benckner Sekretär des reg Fürsten v. Siebenbürgen, soll sub d. 28. Maj 1569 folgendes Wappen erhalten haben: Unter drei g. Sternen, eine in einer Meermuschel stehende Jungfrau. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.

(Fam. Ber.)

Dieser Markus (oder Martin), war (nach gleicher Quelle), der Enkel des Johann Benckner, oberstulrichter der kön. freien Stadt und des Districtes Kronstadt, welcher 1509 einen Adels- u. Wappenbrief erhielt.

Benckner.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein gekrönter g. Greif, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange aufrecht haltend. – Kleinod: N. Hirsch wachsend. – Decken: bg.

(Gemaltes Wappen d. d. 30 April 1604 mit Autogr. des. „Martinus Bencknerus“ aus Siebenbürgen, in Liber amicorum des Martinus Weigmanus. – Siehe: Lycäums-Bibliothek Marmaros-Szigeth, F. XI. 49).

Es sind ausserdem noch mehgrere andere adelige Siebenbürgische Benckner-Wappen bekannt, in welchen bald der Greif (aus g. Blätterkrone oder aus d. Theilungslinie wachsend), bald der Kleinod-Hirsch vorkommt. – Markus Benkner, Sekretär des reg. Fürsten v. Siebenbürgen, soll d. d. 28. Mai 1569 in B. eine Jungfrau, welche auf einer s. Meermuschel unter drei g. Sternen steht, erhalten haben. Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. (Familienbericht).

Dieser Martin, war nach gleicher Quelle, der Enkel des Johann Benckner, Oberstuhlrichters der kön, freien Sradt u. des Districtes Kronstadt, welcher d. d. 1509 einen Adels- u. Wappenbrief erhalten hat.

Vergl. auch das Hanns Benckner-Wappen auf einem Siegel d. d. 1604 der Nicol. V. Kubinyi’schen Siegel-Sammlung.

Bencse.
[Magyarország]

Wappen: Auf gr. Dreiberge ein rechts oben v. einem Halbmonde, links oben v. einem sechseckigen Sterne begleiter Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

(Siegel d. d. 1663 des Michael Bencse, Castellanes der Burg Pressburg).

Bencsik v. Huszth.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegen einander gekehrte g. Löwen, die Vorderprarken an eine, zwischen denselben aufgerichtete r. Säule gelegt, auf deren Capitäl ein gr. Blätterkranz aufrecht gestellt erscheint. – Kleinod: G. Greif wachsend, in d. Linken ein rw. geteiltes Banner haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. 1612 für Stefan Benczik v. Huszth u. Genossen.

(Orig., Ctts A. Marmaros).

Bencsik I. Györgye u. Füzesmegyer.
[Magyarország]

Wappen, a: In B. auf einem, mit der Schneide nach abwärts u. horizintal gerichteten Krummsäbels stehend, ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe in der gesenkten Linken eine Lanze haltend, mit zweizipfliger, nach links abflatternder ew. Fahne. – Kleinod: Die Schildfigur, zwischen zwei gr. Lorbeerzweigen. – Decken: rs.

Wappen, b: Auf g. Blätterkrone mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Kleinod: Die Schildfigur.

(Siegel mit Intialen – N. J. I. Suppl. 177–180).

Bencsik II. v. Komorócz.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen sechsstrahligen g. Stern haltend. – Kleinod: R. Gekleideter Ungar wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in d. Hüfte gesützt. – Decken: bg.

(Siegelring mit Wappen u. Initialen, nach Berichr dieses gegenwärtig in Zemplin begüterten Adelsgeschlechtes).

Bencsik III. v. Huszth.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegeneinander gekehrte g. Löwen, die Vorderpranken an eine, zwischen denselben aufgerichtete r. Säule gelegt, auf deren Capitole ein gr, Blätterkranz aufrecht gestellt erscheint. Kleinod: G. Greif wachsend, in der Linken eine rw. Fahne haltend. Decken: bg rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bathori, Fürst v. Siebensbürgen, d. d. 1612 für Stefan Benczik v. Huszth.

(Orig. Ott. A. Marmaros).

Benczely.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken einen Palmzweig haltend. Kleinod: Der löve wachsend hier in der Linken ein r. Herz haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v König Ferdinand II. d. d. Wien, 20. Juni 1632 (kundgemachat: Neutraer Ctt,. Feria tertia prox. post primam Dominicam Trinitatis) für Andreas Benczely als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Anna Zsámbókréty sowie für die Kinder: Dorohtea, u. Anna Katharina als Nebenerwerber.

Adelsgeschlte aus dem Neutraer Comitate, im Mannstamme erloschen, mit Johann v. Benczely, welcher um 1770 noch lebte.

(Nach d. Orig. – N. J. Suppl. 130).

Benczetich (Bencetić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Zwei Balken, überlegt von einer aufsteigenden Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, worin ein Löwe.

Kleinod: Zwischen zwei Hörnern ein wachsender Löwe.

(Siegel d. d. 17. Febr. 1684 des Georg Benczetich im Arch. d. südslav. Akademie in Agram.)

Benczith v. Czirkvenik.
[Magyarország]

Wappen: In R. Dreiberge zwei m. Raben, mit den Schnäbeln eine g. Blätterkrone gemeinschaftlich emporhaltend. – Kleinod: Je zwei schrägrechts und zwei schräglinks gerichtete geflitschte, mit ihren Enden gegeneinander zustrebende, über einen fünften pfahlweise gestellten, – gekreuzte Pfeile.

Wappenbestättigung v. König Ferdinand III. d. d. 18. August 1637 für Johann v. Benczith v. Czirkvenik u. für die beiden Oheime desselben, Michael u. Peter Benczith.

Ein Zusammenhang dieses muthmasslich erloschenen Geschlechtes mit den „Bencsik v. Györgye“, ist urkundlich nicht erwiesen.

(Siegel d. d. 1647 des Johann v. Benczith, Stuhlrichters des Pressburger Comitates).

Benczúr.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus gekr. Gr. Dreiberge wachsend ein g. Löwe, drei gr. Bestengelte, gr. Bebl. R. Rosen in d. erhobenen Rechten haltend. – Kleinod: Der Löwe des Schildes. – Decken: bg. – rs.

Das auf Pag. 52 Taf. 42 publicirte „Benczúr-Wappen”, gehörte entweder einem andern gleichnamigen Geschlechte an, oder aber, ist dasselbe falsch.

Benczur.
[Magyarország]

Wappen: N. Pelikan im Neste, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute drei Jungen atzend. – Kleinod: N. Steinbock wachsend, mit den Vorderläufen eine Lilie? Am Stengel haltend. –

Uns nicht bekannt, ob der kais. österr. General dieses Namens, welcher zugleich inhaber des gleich benannten Regimentes war, als hierher gehörig betrachtet werden darf. – Edelleute Benczur, domiciliren gegenwärtig im Abaujer Comitate.

(Siegel d. d. 17. des Johann v. Benczur).

Bende I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz geharnischter Ritter mit Eisenhelm u. umgürteter Säbelscheide, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, mit einen Turbane bedeckten, schurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, die Linke in die Hüfte gesützt. – Kleinod: Zwei lanzen, mit den Schaftenden ins Kreuz gestellt. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt. –

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskai, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Kaschau, 25. April 1606 (kundemacht: Biharer comitat. 29. Mai 1606) für Paul Bende.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar).

Bende II.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessem Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrenten schurrbärtigen Türkenschädels gestossem erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt. –

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy I. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Szamosvár, 20. März 1632 für Michael Bende als Nebenerwerber. – Siehe: „Bereczky v. Csatár“ (Haupterwerber).

(Orig. R. A. BPesth).

Bende III. v. Kodász.
[Magyarország]

Wappen: In B. neben gr. Boden auf ungeebnetem n. Wege stehend. (ein 1. Dipl. Anspruchslos gekleideter) Mann, das Haupt bedeckt mit einem runden Hute, mit der erhobenen Rechten sich auf einem Stock stützend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v.Georg Rákóczy I. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 20. Februar 1653 für Georg Bende v. Kovász.

(Orig. R. A. BPesth).

Bende IV. v. Hodos.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden spregend ein in d. obern linken Schildesecke v. einem sechsstrahlingen Sterne begleitetes Ross. – Kleinod: B. gekleideter gebogener Arm, in d. Faust drei Weizenähren haltend. – Decken: bs. – rs.

(Siegel)

Bende V., v. Kadász.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. neben gr. Boden auf einem n. Wege stehend ein („anspruchslos gekleideter”) Mann mit rundem Hute, die erhobene Rechte auf einen Stab gestütz. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 20. Febr 1653 für Georg Bende v. Kodász.

(R. A. BPest).

Bende, I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharn. Mann mit Stahlhelm und umgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, mit einem Turbane bedeckten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Zwei mit d. Schaftenden ins Kreuz gestellte Speere. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskai, d. d. Kaschau, 25. April 1606 (kundg.: Biharer Ctt, 29. Mai I. J.) für Paul Bende.

(Leg. C. Ctts A. Bihar).

Bende, II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm, einen Streitkolben in d. Faust haltend. – Kleinod: Der Arm, hier einen blutigen Krummsäbel haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 26. Maj 1608 für Blasius u. Martin Bende aus Chatár.

(L. R.).

Bende, III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein Mann mit Brustharnisch, in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken ein Weizenbündel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 10. Aug. 1609 für Andreas Bende u. für s. Kinder.

(Gyfv. L. R. VI., 273).

Bende, IV.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm einem Säbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. 20. März 1632 für Martin, Stefan, Caspar u. Paul Bereczky u. für Michael Bende.

(L. C.).

Bene I. v. Nándor.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem gr. Hügel wachsend, ein doppelschwnziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs. (der Löwe im Schilde auch auf g. Blätterkrone – Ohne Hügel – stehend). – Die Tincturen sind mit Vorsicht aufzunehmen.

Adels- u. Wappenbrief v. König Max, d. d. 9. Februar 1572 für Michael Bene v. Nándor als Haupterwerber u. für seinen Bruder Caspar Bene als Nebenerwerber.

Adelsgeschlecht, aus dem Neograder Comitate stammend.

(Siehe N. J. II. 290–291 u. N. J. Suppl.).

Bene II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwnziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Geschlossener von G. und R. getheilter Flug. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. 24. Febr. 162. (kundemacht: Torna, Tornaer Ctt., feria quarta prox. post fest. B. Martini Eppi 1623) für Georg Bene als Haupterwerber u. für Stefan, Peter u. Paul Bene als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar).

Bene II., aliter Porcsiny.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm einen Säbel in d. Faust haltend, dessen Klinge durch einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Klausenburg, 12. Dezbr 1649 für Elias Bene aliter Porcsiny.

(Gyfv. L. R. XXIV).

Bene III. aliter Kászonki v. Kászon.
[Magyarország]

Wappen: In S. (1. Dipl. Text: „aschgrau“) auf n. Wege sitzend, welcher über gr. Boden eine nach rechts sich ziehende Anhöhe fürt, ein n. Luchs, in der erhobenen Rechten ein offnes Buch mit w. Blättern und r. Schnitte, in der vorgestreckten Linken eine aufrechter Pfahl (Mautschranke) schägrechts von W. R. G. gezenichnet, mit ebenso gezenichnetem Fähnlein, worauf in gold die Zahl „30“ – Kleinod: Der Luchs wachsend. – Decken: g. s. (grau) – gr. s.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d Wien, 4. August 1742 (kundemacht: Hermannstadt, 4. Sepzemeber 1743) für Samuel Bene v. Kászon aliter Kászoni (dessen Vorfahren schon früger im Genusse adeliger Rechte gestanden) als Haupterwerber u für seine Ehefrau sowie für die Kindern beider: Franz, Anton, Emerich u. Josef als Nebenerwerber.

(Orig. R. A. BPesth).

Bene III., aliter Kászoni v. Kászon.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In S. („aschgrau”) auf n. Wege sitzend, welcher über gr. Boden auf eine nach rechts sich ziehende Anhöhe führt, ein Luchs, in d. Rechten ein offenes Buch mit w. Blättern und r. Schnitte, in d. vorgestreckten Linken eine w. Schreibfeder haltend; dahinter ein Grenzpfal schrägtingirt von WRGr. mit ebenso gezeichnetem Fähnlein, auf welchem in Gold die Zahl „30”. – Kleinod: Der Luchs wachsend. – Decken: g.–r. (grau) – gr.–s.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. Wien, 4. Aug. 1742 (kundg.: Hermannstadt, 4. Sptbr 1743) für Samuel Bene v. Kászon aliter Kászoni, adeliger Abkunft u. für seine Ehefrau, sowie für s. Kinder: Franz, Anton, Emerich u. Josef.

(Orig., R. A. BPest).

Bene IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg.

Dieses Geshlecht war bis 1770 zu Röjtök im Oedenburger Comitate Asässig. Der Zusammenhang desselben mit ser gegenwärtig blühenden Familie Bene v. Röjtök ist urkundlich nicht erwiesen.

Ueber das Geschlecht „Bene v. Sümeg“, sowie über die schon im XIV. Jh. urkundlich bekannte Familie Benée, siehe: N. J. II.

Wappen u. Siegel nach Familien beriht. – Vergl. Auch: Günther és Grimm: Magyar czimtár. I. III. 54).

Bene, I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. eine Weizengarbe. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 9. April 1619 für Johann Bene, für seinen Bruder Gallus Bene u. für s. Sohn Theodor Bene.

(Gyfv. L. R. XIII).

Bene, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Soll heissen: 1632 (Siebm. 53).

Benedek v. Kisbaczon.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf braunem Rosse mit r. Decke scheinbar sprengend ein ganz in B. gekl. Mann mit pelzbesetztem Kalpag, g. Sprenstiefeln und an g. Gürtel befestigtem Krummsäbel, in d. erhobenen Rechten eine Lanze, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Radnóth, 24. Aug. 1665 (kundg.: Udvarhelyszék, 9. März 1666) für Michael Benedek v. Kisbaczon u. für s. Söhne: Johann, Stefan, Mathäus u. Michael.

Siebb. Adelsgeschlecht aus d. Alsó-Fehérer Ctt.

(R. A. BPest. – N. J. I. 201–202).

Benedek v. Kisbaczon.
[Magyarország]

Wappen: In B. ober gr. Boden auf br. Rosse mit e. decke spregend, ein ganz in B. Gekleideter Ungar mit Pelz besetztem Kalpag, g. Sporenstielfen u. Krummsäbel an g. Gürtel befestiget, – in d. erhobenen Rechten eine Lanze, mit der Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Radnóth, 24. August 1665 (kundemacht: Udvarhelyszék, 9. März 1666) für Michael Benedek v. Kisbaczon als Haupterwerber u. für seine Söhne: Jogann, Stefan, Mathäus u. Michael als Nebenerwerber

(Orig. R. A. BPesth. – Siehe auch N. J. II. 291–292).

Benedicti v. Benedekfalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Zwei gebogene, gegen einander gekehrte Arme, der rechtseitige einen Krummsäbel mit Parirstange, der linksseitige eine Schreibfeder haltend.

Sollen aus Italien stammen und erhielten 1817 den Adel. Waren oder sind annoch im Hunyader Ctte anzutreffen.

(N. J. I. 293 und Kövári).

Benedicty I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden, ein aufspringendes w. Einhorn. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. 1646 (kundemacht: Epeires, Sároser Comitat, 1647) für Johann Benedicty.

Adelszeugniss vom Sároser Comitat, d. d. 1818. (kundemacht: Neograder Comitat, 1818) für Michael u. Johann Benediczy, Gebrüder.

(N. J. I 292.)

Benedikti II. v. Benedekfalva.
[Magyarország]

Wappen: Zwei gebogene, gegen einander gekehrte Arme, der rechtsstehende einen Krummsäbel mit Parirstange, der linke eine Schreibfeder haltend.

(Siehe N. J. I 293 v. Kövári).

Beneković v. Perna.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Beiderseits gezinnter rechter Schrägbalken.

(Siegel d. d. Buccari 13. Februar 1497 des Martin Beneković von Perna [Martin plemenom Pernanin a pridivkom Beneković], auf einer glagol. Urkunde im k. ungar Staatsarchiv M.O.D.L. 34553).

Benes V. Almás.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r.? gekl. Mann mit eingelegter Armbrust gegen einen Hirsch stehend, dessen Hals v. einem gefl. Pfeile durchbohrt u. dessen Geweih v. einem Lorbberkranze umgeben erscheint. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 5. Maj 1628 für Michael, Peter u. Anton Benes.

(Gyfv. L. R. XIV. 46).

Benger.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von der Mitte der Seitenränder zum obern Schildesrand aufsteigende, einwärts gebogene, von zwei Lilien begleitete Spitze, worin flugbereite Taube.

Kleinod: Wachsendes Einhorn.

(Siegel des Franz Benger, Stuhlrichter des Kreuzer Komitates, von 1721 im kroat. Landesarchive.)

Im kroat. Landtage von 1649 wurde der Adels- u. Wappenbrief des Andreas und Michael Benger publicirt.

(Ldtgs-Protokoll im kroat. Landes-Archive.)

Benich (Benić)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet. 1 in Gr. ein einwärtsgekehrter, auswärtsschauender g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der Linken einen von Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend; 2 in S. mit dem rechten Fusse auf einer b. Kugel stehend, eine nackte Frauengestalt, mit der Rechten einen gr. Kranz nach rückwärts haltend, mit der Linken einen über den Oberkörper wehenden r. Schleier fassend; 3 in R. eine g. gekrönte, mit gr. Lorbeer umwundene w. Säule mit g. Sockel; 4 in B. auf gr. Boden ein g. Greif, zwischen beiden Vorderkrallen einen oben braunen (!) unten rothen zuckerhutförmigen Gegenstand haltend.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein Kranich, in der erhobenen rechten Kralle eine b. Kugel haltend.

Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 4. Juli 1793 für Peter Benich u. dessen Sohn Johann Nep. Ausgestorbene Familie des Agramer Komitates, welche in der ersten Häfte dieses Jahrhundertes die Güter Žakanje, Jorovo und Zaluka besass.

(Lib. Reg. LVII, 232.)

Benics.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet, 1 in Gr. einwärtsgekehrter, auswäersschauender g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der Linken einen vom Rumpfe getrennren schurrbärtigen Türkenschädels beim Schopfe haltend; 2 in S. mit dem rechten Fusse auf einer b. Kugel stehend, eine nackte Frauengestalt, mit der Linken einen über den Oberkörper wehenden r. Schleier fassend; 3 in R. eine g. gekrönte, mit gr. Lorbeer umwundene w. Säule mit g. Sockel; 4. In B. auf gr. Boden ein g. Greif, zwischen beiden Vorderkrallen einen oben braunen (!) unten rothen zuckerhutförmigen Gegenstand haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein Kranich, in der erhobenen rechten Kralle eine b. Kugel haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d.d. 1792 für Peter benics. (L. R.).

Beniczky v. Benicz u. Micsinye.
[Magyarország]

Wappen, erneuertes v. 1562: In B. auf gr. Boden ein w. Schwan, d. Hals v. links unten nach rechts aufwärts v. einem w. geflitschten s. Pfeile durchstossen; der Schwan ist der obern rechten Ecke v. einem s. Halbmonde, ist der obern linken Ecke v. einem sechseckigen g. Sternebegleitet. Kleinod: Zwischen je einem aufrechter schräg- (schräglinks) gerichteten Schwerte mit g. Kreuzesgriffe, drei w. Straussenfedern. – Decken: bg. – rs.

Oberungarischer Uradel.

Königl. Donationen aus dem XIII. Jahrhunderte.

Erneuerte Donation v. König Sigismund, d. d. 1413 auf Benicz, für Martin v. Beniczky, Sohn des Johann.

Palatinal Donation d. d. 1648 auf mehrere Güter im Neutraer Comitate, für Peter v. Beniczky.

Wappenerneuerung v. König Ferdinand I. d. d. 1562 für Nikolaus v. Beniczky, Vicegespan des Thúróczer Comitates ec.

Dieses angesehene Geshlecht war (u. ist) in mehreren Comitaten, als v. Neograd, Neutra, Zólyom ec. ausgebreitet.

(Siegel d. d. 1599 u. 1640 sowie in Stein gehauene Wappen. – N. J. I.).

Benke v. Kecskemét.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend, hier mit beiden Vorderpranken ein rw. Geteiltes, zweizipfliges, nach rückwärts abflatterndes Banner haltend, dessen Spitze in d. Hals eines schnurrbärtigen, mit einem w. Turban bedeckten Türkenschädels gestossen erscheint. – Decken: rs. – bg.

Benke,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 54, Taf. 43.

Benke.
[Magyarország]

Wappen: N. Taube, einen Oelzweig in Schnabel haltend. – Kleinod: Ungar wachsend in der erhobenen Rechten einen Palmzweig haltend, die Linke in die Hüfte gesützt.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ludwig II. d. d. Nyirhida, 1523 für Thomas Benke, Grundbesizter zu Thardosked, im Neutraer Comitate, in Anerkenunng der vom Vater des Thomas, sowie von d. Letztgenennten geleisteten mannigfachen Verdienste.

Bestättigung des Adels u. Wappens v. König Maximilian, d. d. 1573 für Mathias u. Stefan v. Benke.

Ueber das Geschlecht Benke, welches v. König Ferdinand II. in den Adelsstand erhoben Wurde, sowie über das Székler Geschlecht Benke v. Laborfalva, siehe: N. J. II. 301.

(Familienbericht).

Benkeö IV. v. Kézdi-Sárfalva.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein n. Pelikan in g. Neste, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, – in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, mit Turbane versehenen, schurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint.

(Siegel d. d. 1816 des k. k. Rittmeiters vom 12. Bussaren-Regimente, Josef Benkeö v. Kézdi-Sárfalva u. eines andern Josef desselben Geschlechtes).

Benkeő, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein doppelschwnziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # fluge, ein sechseckiger g. Stern. Decken: bg. – rs

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien 12. Mai 1634 (kundemacht: Nagy Kapos, Ungher Comitat. feria tertia proxima post fest. Invasionis Cruciss, 1635) dür Johann Benkö als Haupterwerber u. für seine Brüder Georg u. Andreas sammt den Ehefrauen, Elisabeth Kovács, u. Anna Kertész und den Kindern dieser genannten. Martin, Nikolaus Stefan u, Ambrosius, sowie Stefan, Andreas u. Johann als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Zemplin).

Benko von Boinik.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: v. 1818: In B. unter s. Schildeshaupte mit r. Schrägbalken, – letzterer belegt mit einem Lorbeer umwundenen blanken Schwerte mit g. Kreuzesgriffe, – aus n. Meereswellen sich erhebend, ein w. Quaderndamm, darüber eine w. Backsteinfeste mit drei Warten, worauf r. Spitzdächer. Ueber d. geschlossenen n. Holzthore eine viereckige Steintafel, darein gemeisselt der g. Buchstabe „G” (Name der Insel Grado) u. vor d Mitte des Dammes, aus den Wellen ragend, die Arme eines versunkenen, schrägrechts gestellten Ankers.

Zwei Helme: I. Drei rwr. Straussenfedern; Decken: rs. II. Drei bwb. Straussenfedern; Decken: br.

Wappen, freiherrliches: Wie oben.

Ritterstand (österr.) v. Kaiser Franz I. d. d. Wien, 9. März 1818 für Johann Benko, k. k. Hauptmann im St. Georger Grenz-Infanterie-Regimente Nr. 6 als Ritter des österr. Leopold-Ordens. – Ungar. Adelsstand v. König Ferdinand V. d. d. 1839 für Johann Ritter v. Benko, k. k. Oberst. – Freiherrenstand (österr.) mit dem Prädikate ’v. Boinik” wegen langer Dienstzeit v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 1. Juli 1848 (Dipl. Ausfert. d. d. Wien, 3. Juli 1849) für Johann Ritter v. Benko, k. k. Generalmajor. Derselbe war vermält mit Katharina Freiin Redl v. Rottenhausen u. Rasztina u. starb als F. M. L. im J. 1855 zu Glina.

(L. R LXVI, 864. – K. k. Adels-Archiv Wien.)

Benko I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Der Kranich. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief von König Leopold I. d. d. 29. Januar 1676 (kundemacht: Fülek Burg, Neograder Comitat. 16. April 1678) für Johann Benko als Haupterwerber u. für seinen Sohn Johann als Nebenerwerber.

(Nach d. Orig. – Siehe N. J. II. 301).

Benkő I. v. Illyefalva.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Boden gegen einander gekehert, zwei n. Leoparden, der rechtstehende in der erhobenen Rechten einn blutigen Krummsäbel mit Kreuzesgriffe, der linkstehende ein Feuergewehr beim Kolbenhalse gefast emporhebend, beide mit den ledigen Tatzen den g. Schaft einer zweizipfligen, nach links abflatternden Fahne gemeinschaftlich zu Boden stellend. – Kleinod: Keines verliehen. Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bathori, fürst v. Siebenbürgen, d. d. feria tertia proxima post festum Epiphan. Domini 1612 (kundemacht: Csikszék, 1613 u. Weissenburger Comitat 1632) für Johann Benkö v. Illyefalva.

(Orig. R. A. BPesth).

Benkö I., v. Illyefalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. auf gr. Dreiberge gegen einander gekehrt stehend zwei Leoparden, der rechstsseitige in d. erhobenen Rechten einen blutigen Krummsäbel, der linksseitige ein Feuergewehr beim Kolben gefasst emporhebend, Beide, mit d. ledigen Tatzen, den g. Schaft einer zweizipfligen, nach links abflatternden Fahne gemeinsam zu Boden stellend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. feria tert. prox. post fest Epiph. Dom. 1612 (kundg.: Csikszék, 1613 u. Weissenburger Ctt, 1632) für Johann Benkö v. Illyefalva.

(R. A. BPest).

Benko II.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1. In G. ein aus dem kinken Seitenrande wachsender g. gewaffneter # Adler; 2 u. 3 in R. ein s. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend; 4 in. B. auf w. dreiberge, ein r. bedachter dreigezinnter Festungsthurm. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts von # und g., links von R. und S. getheilte, Fluge, ein gerharnischter Krieger, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: #g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1790 für Caspar u. Josef Benko.

(L. R.).

Benko II.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Kroat. Krieger, in der Rechten Krummsäbel haltend, die Linke an den Hüften. Tinkturen unbekannt.

Kleinod: Gebog. Arm hält Krammsäbel, worauf Türkenkopf gespiesst.

Decken: ?

Grabstein des Johann von Benko, gest. 1810, in der Franziskanerkirche in Vukovar.

Benkö II., v. Árkos.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Zwei auswärts gekehrte Löwen.

Aus Árkos in Siebenbürgen stammendes Geschlecht, insbesondere in Háromszék domicilirend.

(Siegel d. d. 1801 des Gabriel Benkö v. Árkos, Major. – Archiv des Kämmeres Valentin v. Kis. – N. J. I. 303).

Benko III. (später v. Boinik).
[Magyarország]

Wappen, v. 1818: In b. unter s. Schildeshaupte mit r. Scrägbalken, letzterer belegt mit einen Lorbeer umwunndenen blaken Schwerte mit g. Kreuzesgriffe – aus n. Meereswellen sich erhebend, – „ein w. Quaderndamm, darüber eine w. Backsteinfeste mit drei Watren, sammt r. Spiztdächern. Ueber d. geschlissenen n. Holzthore eine viereckige Steintafel, darein gemeisselt der g. Buchstabe „G“ (Name der Insel Grado) u. vor d. Mitte des Dannes, aus den Wellen ragend, die Arme eines versunkenen, schägrechts gestellten Ankers. – Zwei Helme: I. Drei rwr. Straussenfedern; – Decken: rs. II. Drei bwb. Straussenfedern; – Decken: br.

Wappen, freiherrliches: Wie oben. –

Ritterstand (österr.) v. Kaiser Franz I. d. d. Wien, 9. Marz 1818 für Johann Benko, k. k. Haupzmann im Sz. Georger Grenz-Infanteire-Regimente Nr. 6. Als ritter des österr Leopold-ordens. – Ungar. Adelsstand v. König Ferdinand V. d. d. 1839 für Johann Ritter v. Benkom k. k. Iberst. – Freiherrstand (österr.) mit den Prädikaze „v, Boinik“ wegen langer Dienstzerz v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wienm 1 Juki 1848 (Dipl. Ausfert. D. d. Wien, 3. Juli 1849) für Johann Ritter v. Benko, k. k. Generalmajor. – Derselbe War vermälz mit Katharina Freiin Redl v. Rottenhausen u. Rasztina u. starb als F. M. L. im J. 1855 zu Glina.

(L. R. – K. k. Adels-archiv Wien).

Benkö III., v. Nagy-Ajta.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Hirsch vor einem entblätterten Baume auf allen Vieren ruhend.

(Archiv des k. k. Kämmerers Valentin v. Kis. – Vergl. auch: N. J. I. 303).

Benkö IV., v. Kis-Baczon.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine Jungfrau mit r. Kleide, gr. Mieder, kurzen w. Bauschärmeln und w. Schurze, in d. Rechten eine r. gew., einw. gek. w. Taube, in d. Linken eine mehrmals geringelte gr. Schlange unter d. Halse gefasst, pfalweise haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. 1679 für N. Benkö v. Kis-Baczon.

Annoch blühendes Adelgeschlecht aus Marosszék, welchem Franz Benkö v. Kis-Baczon angehörte, Geistlicher und Professor in Nagy-Enyed, welcher 1787 eine ungar. Mineralogie herausgab. Sein Sohn Karl, trat gleichfalls schrifstellerisch auf. – Franz Benkö v. Kis-Baczon, tritt 1854 in Marosszék urk. auf.

(Samml. des Stef. v. Béldi. – N. J. I. 303).

Benkö V., v. Kézdi-Sárfalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein Pelikan in g. Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute drei Jungen atzend. – Kleinod: Geharn. geb Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines mit Turban bedeckten, schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint. – Decken: bg.

(Siegel d. d. 1816 des k. k. Rittmeisters vom 12. Hussaren-Rgte, Josef Benkö v. Kézdi-Sárfalva – und eines andern Josef, desselben Geschlechtes).

Benkő, III.
[Magyarország]

Wappen: Auf gr. Boden ein geharnischter Krieger mit Eisenhelm, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, in der Linken eine Wage haltend. – Kleinod: Der Ritter wachsend.

(Siegel d. d. 1804 des Johann v. Benkö).

Benkovich (Benković) I.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden springendes weisses Pferd.

Kleinod: Zwei gekreuzte Arme, der eine roth der andere blau gekleidet, halten Krummsäbel.

Decken: gb. – sr.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Wien 30. April 1652 für Georg Benkouich u. dessen Sohn Nikolaus. – Publicirt im kroat. Landtage 11. Januar 1655.

(Original im Archive des Komitates Agram.)

Ein Gregor Benkovich war im Jahre 1491 Burghauptmann von Agram. Derselbe gehörte aber wahrscheinlich der uradeligen Familie Benkovich de Plavno an.

Benkovich (Benković) III.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden doppelschwänziger g. Löwe, mit beiden Vorderpranken drei g. Aehren haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: b. g.-r. s.

Adels- u. Wappenbrief von König Josef I. d. d. Wien, 3. April 1710 für Michael Benkovich, seine Frau Elisabeth Körthy, und deren Kinder Johann, Andreas, Katharina und Elisabeth.

(Legal. Copie im kön. kroat. Landesarchive in Agram.)

Benkovich (Benković) IV.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In Bl. auf gr. Boden zwei einander zugekehrte g. Löwen, in einer Vorderpranke je eine Pistole haltend. Oben in der Mitte ein g. Stern.

Kleinod: wachsender, gepanzerter, behelmter Krieger, die Linke an die Hüften gestützt, in der Rechten auf gerades Schwert gespiessten, abgeschnittenen, r. und w. beturbanten Türkenkopf haltend. Neben ihm, frei in der Luft schwebend, s. Halbmond u. g. Stern.

Decken: b. g. – s. r.

Adels- u. Wappenbrief von König Karl III. d. d. Wien, 18. Jänner 1715, für Stefan Benkovich, dessen Frau Maria Saller, und Sohn Georg.

(Legal. Copie im kroat. Landesarchive.)

Benkovich II.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: a) v. 1682: Belaubter Baum, aus einem Dreiberge wachsend, unterhalb beseitet v. je einem sechseckigen Sterne.

Wappen b) v. 1687: N. Baum, aus einem Dreiberge wachsend, mit je zwei sich abwärtsneigenden belaubten Aesten.

Altes, muthmasslich aus Kroatien eingewandertes Geschlecht des Barser Komitates, v. welchem Augustin dieses Namens, 51ter Probst v. Lelesz war (1683–1700) u. nebstbei Bischof v. Grosswardein. Er gibt am 17. März 1700 die Probstei dem wiederhergestellten Orden über und stirbt 1701.

Dieses Geschlecht dürfte erloschen sein.

(Siegel v. 1682 u. 1687 dieses Augustin v. Benkovich. – Siehe: N. j. I. 301–302 u. Nátafalussy C. v. und Lenner J. F. ec, Jászó u. die mit ihr vereinigten Probsteien Lelesz u. Promontor v. Grosswardein. Würzburg u. Wien, 1882. 14, 40, 46).

Benkovich, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger, mit beiden Vorderpranken drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I. d. d. 1710 für Michael Benkovich.

(L. R. – Siehe: N. J.II. 302).

Benkovich. I.
[Magyarország]

Wappen, a v. 1682: Belabter Baum, aus einem Dreiberge wachsend, unterhalb beseitet v. je einem sechseckigen Sterne.

Wappen, b. v. 1687: N. Baum, aus einem Dreiberge wachsend, mit je zwei sich abwärtsneigenden belaubten Aesten.

Altes, muthmasslich aus Kroatien eingewandertes Geschlecht aus Braser Comitate, v. Welchem Augustin dieses Namens, 51 ter Probst v. lelesz war (1638–1700) u. nebstei Bischof v. Grosswardein. Er gibt am 17. März 1700 die Probstei wiederhergestellten Orden über und stirbt 1701.

Dieses Geschlecht dürfte erloschen sein.

(Siegel v. 1682 u. 1687 dieses Augustin v. Benkovich. – Siehe: N. J. I. 301-302 u. Nátafalussy C. v. und Lenner Lelesz u. Promontor v. Grosswardein. Würzburg u. Wien, 1882. 16, 40, 46).

Benlich.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein g. Löwe. – Kleinod: # Adler wachsend. – Decken: bg. – rs.

(Gemaltes Wappen des Mathäus Benlich, Bishof v. Belgrad und apostol. Vicar in Ungarn (1673). Gyöngyöser Album. Mscr. Mit eingemalten. Wappen, im Besitze der Franziskaner in Gyöngyös).

Benö v. Uzon.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekl. Mann mit r. Kucsma sammt Pelzbesatz und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe, in d. Linke drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Klausenburg, 10 März 1655 für Laurenz Benö v. Uzon.

(L. R. Nr. 26 Fol. 486).

Benö v. Uzon.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Boden ein ganz in R. gekleideter Ungar, mit Pelz besetztem r. Hute u. hohen g. Stiefeln, in der erhobenen Rechten einen vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe – in der Linken drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

(L. R. Nr. 26 fol. 486. – R. A. BPesth).

Benvenuti
[Horvát-Szlavón]

siehe Babonosich.

Bény.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief. D. 1650.

Benyó.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse mit g. Decke sprengend, ein Krieger in r. Leibrocke, b. Hosen, hohen g. Stiefeln, r. Hute mit # federn u. # Säbelscheide an g. Gürtel; er hält in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe mit der Linken die Zügel. – Kleinod: Geharnischter gebogener, pflaweise gestellter Arm, in der Faust eine g. Lanze haltend, unter deren Spitze eine zweizipflige r. Fahne abflattert. Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 29 Juni 1651 (kundemacht: Göncz, Abauj, im September) für Michael Benyó als Haupterwerber u. für seinen Bruder Mathias sowie für seinen Sohn Michael als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Abauj-Torna).

Benyowszky v. Benyó u. Urbanó.
[Magyarország: kiegészítés]

Die Lebensgeschichte des Moriz Benyowszky betreffend, siehe: Jókai Mór, Gróf Benyowszky Móricz életrajza ec., BPesth, 1887.

Ausserdem. Vergl.: Siebmacher, Pag. 55. 56., Taf. 46.

Benyovszky v. Benyó u. Urbanó.
[Magyarország]

Wappen, adeliges v. 1422: In B. auf gekröntem gr Dreiberge, ein mit den Hörnern nach auf|wärts strebender s. Halbnond, die Spitzen besteckt mit je einem sechastrahligen g. Sterne. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Dreiberg, die Höhlung der Mondessichel hier besteckt, mit zwei w. Straussenfedern. – Decken: bg.

Wappen, gräcfliches v. 1778: Geviertet mit eingepropfter, aus d. Fussrande aufsteingende Spitze, worin drei (2, 19 s. Lilien – und dem Stammwappen (ohne Dreiberg) als Mittelschild; dann 1. In R. ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend; 2 u. 3 ein r. bekleideter, Eisen behandschuhter, gebogener Arm, eintvärtsgekehrt, in d. Faust den schrägrechts gerichteten Schaft einer viereckigen, mit einem sechseckigen g. Sterne belegten r. Fahne haltend; 4. Auf n Meereswellen ein Schiff, unter vollen Segeln. – Drei Helme: I. Der Greif wachsend, linksgekehrt; Decken: bs. II. Zwischen offenem, von W. und # abwechselnd getheiltem Fkuge, das Kleinod des Stammwappens; Decken: bs. – rs. III. Der linksgekekehrte Arm; Decken: rs. – Schildhalter: Je ein nackter Wilder, Haupt u. Lenden Laubumgürtet, – Wahlspruch: „In Adversis et Prosperis.“

(L. R. 51. Fol. 45).

Wappen, gräfliches v. 1792: In B. auf gr. Dreiberge mit den Hörnern nach aufwärts strebend, eine gesichtslose s. Mondessichel, begleitet v. einem sechseckigen g. Sterne – Kleinod: Wie oben. –Decken: bg. – bs.—Schildhalter: Je ein nackter Engel, mit unterworfenem r. Stoffe.

(L. R.)

Uradel.

Adels- u. Wappenbrief, sowie Donation v. König Sigismund, d. d. 1423 für Benyamin u. Urban Gebrüder, u. Stammväter der Geschlechter Benyovszky u. Urbanovszky.

Neue Donation v. König Max d. d. 1566 auf Benyó u. Urbanó für Georg v. Benyovszky.

Grafebstand d. d. 1792 für Emanuel dessen Bruder. Die ältere gräfliche Linie mit dem Erwerber (Moriz) erlochen, welcher gelegentlich versuchter Landung, mit bewaffneter Hand in Madagascar, im Kampfe mit den Franzosen, am 23. Mai 1786 fiel, nachdem er schon früher, (1776) v. Seite der Eingeborenen, zum Könige dieser Insel ausgerufen worden war. –

Ueber die Erlebnisse, Thaten u. den Lebenslauf dieses merkwürdigen Mannes, siehe: N. J. I. 304–311).

Blüht im einfachen Adels- u. im Grafenstande.

(L. R. –).

Beödi v. Halas.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharn. Reiter mit Stahlhelm und Schild, die mit einem Schwerte bewaffnete Rechte zum Kampfe gegen einen Leoparden erhoben, welch letzterer in d. Rechten einen Säbel mit Parirstange hält. – Kleinod: Der Leopard wachsend, heir in d. Rechten eine r. Fahne, auf welcher ein g. gew. # Adler, in d. Linken den Schild des geharn. Mannes haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, d. d. Kaschau, 2. Sptbr 1606 (kundg.: Szabolcser Ctt, 5. Febr. 1607) für Mathias Halasi v. Beöd, Lieutenant der Hajdukeu, welcher unter Peter Fekete de Halas gefochten u. für seine Genossen.

(Orig., Ctts Arch. der Hajduken).

Beödi v. Halas.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Reiter mit Helm u. Shild, die mit einem Schwerte bewaffnete Rechte zum Kampfe gegen einen aufrechten n. Tiger erhobenen, welch’ letzterer in der erhobenen Rechten einen bluttriefenden Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe zu schwingen scheint. – Kleinod: Der Tiger waschend, hier in der Rechten eine r. Fahne, auf welcher ein g. gewaffneter # Adler in der Linken den Schild des Ritters haltend. Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, Fürst v, Siebenbürgen, d. d. Kaschau, 2. September 1606 (kundemacht: Szabolcser Comitat, 5. Februar 1607) für Mathias Halasi v. Beöd, Lieutenant der Hajduken, welcher unter Peter Fekete v. Halas gefochten – u. für seine Genossen.

(Orig Ctt A. d. Hajduken).

Beoiti (Böjti) v. Vámos.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem aus gr. Boden ragenden Dreifelsen gegen einander gekehrt stehend zwei Löwen. – Kleinod: Geharn. Mann (mit Eisenhelm?) in d. erhobenen Rechten drei gefl. gekreuzte Pfeile d, Linke in d. Hüfte gestütz haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Klausenburg, 8. Febr 1608 für Stefan Beoiti.

(Gyfv. L. R. VI. 51).

Beör.
[Magyarország]

Wappen: Ueber einem Schildesfusse, worin drei nebeneinander gereihte sechseckige Sterne, ein doppelschwänziger Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Siegel d. d. 1825 des Michael Beör).

Beöthy v. Bessenyö u. Oervend.
[Erdély:nemesek]

Das adelige Wappen, war genau dasselbe, wie das gräfliche. – Siehe: Grafen.

Beöthy v. Bessenyö u. Oervend.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, altes, In B. auf g. Blätterkrone ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbvel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch eine gr. Blätterkrone gestossen erscheint.

Uradel aus d. Biharer Ctte, auch in Siebenbürgen ansässig gewesen.

Grafensand, für Emerich Beöthy v. Bessenyö und mit ihm zugleich im Mannesstamme erloschen, am 18. März 1836.

Sein Grabmal, befindet sich in Babony, Oedenburger Ctt.

(N. J. II. 3–6).

Beöthy I. v. Bessenyö u. Oervend.
[Magyarország]

Wappen, altes: In B. auf g. Blätterkrone mit dem Ellbogen ruhend, ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessen Spitze durch einen gr. Blätterkranz gestossen erscheint.

Uradel aus dem Biharer Comitate, auch in Siebenbürgen ansässig.

Grafenstand für Emerich Beöthy v. Bessenyö u, mit ihm zugleich im Mannsstamme erloschen, am 18. März 1836. – Sein Grabmal befindet sich in Bahony, Oedenburger Comitat.

(Siehe: N. J. II. 3–6).

Beöthy, II. richtiger Szlovány.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Hügel, ein ganz in R. gekleideter ungar. Krieger mit Pelz besetztem r. Hute, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gesützt, um welch’ letztere an g. Gürtel die # Säbelscheide befestiget erscheint. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein g. Löwe, wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 3. Februar 1656 für Ludwig Szlovány v. Beöth als Haupterwerber u, für seine Geschwister Wenzl, Johann u. Daniel als Nebenerwerber.

(N. J. Suppl.)

Berchich (Beréić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet; I und IV: In B. gekrönter aufrecht stehender g. Löwe. II und III: In G. auf natürl. Felsengebirge springender # Steinbock.

Kleinod: Gold. Löwe wie im Schilde.

Decken: g. #; g. bl.

Adels- u. Wappenbrief von König Maximilian d. d. Wien, 1. August 1569 für Johann Berchich, Hauptmann der Festung Ivanić.

(Original im kroat. Landesarchive.)

Berchtold v. Ungarschitz.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4. In G. ein gekrönter r. gewaffneter # Adler; 2. u. 3 in R. eine, v. je einem s. Schrägbalken beseitete, bis an den Oberrand reichende # Spitze, worin auf gr. Dreiberge ein einwärtsgekehrter, gekrönter, doppelschwnziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, in d. gesenkten Linken einen g. Stechschild haltend. – Drei Helme: I. Der Adler linksgekehert. Decken: #g. II. Der Löwe wachsend. Decken: #g. – rs. III. Geschlossener, hinten r. mit einem g, Schrägbalken belegter Flug; Decken: rs. – Wahlspruch: „Virtuti et Fidei.“

NB. Im Freiherrendiplome befinden sich nur zwei Helme; bei Adami, sowie auch andern Orts, sind für die Felder 2 und 3 des gräfl. Wappens, abweichende Farben angegeben. – Bei Wisgrill finden wir in den Feldern 3 u. 4 je zwei gestürtzte s. Sparren; hier wieder drei Helme wie oben.

Stammt aus tirol.

Adelsbestättigung d. d. Wien 5. April 1564 (nach Wisgrill d. d. 1594). – Erbl. Österr. Freiherrenstadt v. Kaiser Ferdinand II. d. d. Wien 25. April 1633 für Jacob von Berchtold, Herr zu Ungerschütz. – Böhmischer Freiherrenstadt d. d. 17. Juli 1633 für denselben. – Grafenstand d. d. Wien, 29. Juli 1673 für Franz Benedict, Mathias Ernst u. Jacob Philipp – Umgar Indigenat d. d. 1751—Gesetz Art. 40 – für Anton, Josef u. Franz Grafen v. Berchtold, Gebrüder (Wissgrill, I. – Hyrtl. 1. 1832).

Berchtold von Ungarschitz.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in G. ein gekrönter r. gewaffneter # Adler; 2 u. 3 in R. eine, v. je einem s. Schrägbalken beseitete, bis an den Oberrand reichende # Spitze, worin auf gr. Dreiberge ein einwärtsgekehrter, gekrönter, doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, in d. gesenkten Linken einen g. Stechschild haltend.

Drei Helme: I. Der Adler linksgekehrt. Decken: # g. II. Der Löwe wachsend; Decken: # g. – r. s. III. Geschlossener, hinten r. mit einem s. Schrägbalken, vorne # mit einem g. Schrägbalken belegter Flug; Decken: r. s.

Wahlspruch: „Virtuti et Fidei.”

NB. Im Freiherrendiplome befinden sich nur zwei Helme; bei Adami, sowie auch andern Orts, sind für die Felder 2 und 3 des gräfl. Wappens, abweichende Faldern 3 u. 4 je zwei gestürzte s. Sparren; hier wieder drei Helme wie oben.

Stammt aus Tirol.

Adelsbestätigung d. d. Wien 5. April 1564 (nach Wissgrill d. d. 1594). – Erbl. österr. Freiherrenstand v. Kaiser Ferdinand II. d. d. Wien 25. April 1633 für Jacob von Berchtold, Herr zu Ungerschütz. – Böhmischer Freiherrenstand d. d. 17. Juli 1633 für denselben. – Grafenstand d. d. Wien, 29. Juli 1673 für Franz Benedict, Mathias Ernst u. Jacob Philipp. – Ungar. Indigenat d. d. 1751 – Gesetz Art. 40 – für Anton, Josef u. Franz Grafen v. Berchtold, Gebrüder (Wissgrill, I. – Hyrtl. 1. 1832). – M. Nemz. Zsebk. S. 42).

Kroat. Grossgrundbesitzer und Virilisten des kroat. Landtages.

Bercsényi de Székes.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen (freiherrliches, v. 1639): Blaues Feld, durch ein r. Kreuz, welches von vier (1. 1. 1. 1.) freischwebenden r. Kreuzlein begleitet, geviertet. – Kleinod: w. Einhorn wachsend.

(Nach L. R. – Thaly K., A székesi gr. Bercsényi csal. története. I. 32).

Das vermehrte Wappen gespalten, vorne wie vorstehend, hinten in R. aus gekröntem (auch ungekröntem) Dreiberg wachsend ein w. Einhorn.

König Ferdinand III. verlieh sub d. Wien 1639 dem Emerich B., Oberkapitän v. Neograd, Ritter des Ordens vom Heil. Grabe und General, den Freiherrnstand.

Im Jahre 1688 erhält dieses Geschlecht den Grafenstand. Erwerber waren Nicolaus B., General, † 1689, und sein Sohn, ebenfalls Nicolaus, später Getreuer des Franz Rákóczi II., dessen Sohn als Emigrant Marchall in Frankreich wurde und dort ein Husaren-Regiment, welches seinen Namen führt, errichtete. Sein Enkel kam zurück, diente in der Öst. Armee und starb als Oberstliutenant in Kaschau 1835. Mit ihm ist das Geschlecht erloschen.

(Siehe Thaly K. A székesi Bercsényi család nemzedékrendje, Turul III. 60. A Bercsényi ivadékok Francziaországban, Turul VII. 39).

(Siehe Siebmacher).

Bercsényi v. Székes.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen, freiherrl., v 1639: Durch ein r. Kreuz welches von vier (1, 1, 1, 1) freischwebenden r. Kreuzlein begleitet erscheint, geviertet von B. – Kleinod: W. Einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

(Nach L. R., – Thaly Kálmán, A Székesi Gr. Bercsényi család története I. 34).

Das „vermehrte” Wappen ist gespalten; vorne wie vorstehend, hinten in R. aus gekr. (oder auch aus ungekr.) gr. Dreiberge waschsend ein w. Einborn.

König Ferdinand III., verleiht sub d. Wien, 1639 dem Emerich Berchényi v. Székes. Oberkapitän v. Neograd, Ritter des heil Grabes und General, den Freiherrnstand. Im Jahre 1688 erhält dieses Geschlecht den Grafenstand.

Siebmacher, ist auf Pag. 56 Taf. 45 zu rectificiren.

(Siehe: Thaly wie oben und vom selben Autor: A Székesi Gróf Bercsényi család nemzedékrendje, Turul, III. 60. – A Gróf Bercsényi ivadékok Francziaországban. Turul, VII 39).

Bercsényi v. Székes.
[Magyarország]

Wappen, freiherrliches v. 1639: Gespalten; vorne in R. ein s. Jerusalemskreuz (begleitet v. vier kleinen Kreuzchen) hinten in B. aus gekröntem gr. Dreiberge wachsend, ein w. Einhorn. – Schildhalter: N, Löwe und n. Einhorn – Schildhalter: N. Löwe und n. Einhorn ruhend in der erhobenen Voderpranken (=Hufen) ein Schwert mitg. g Parirstange aufrecht haltend um welches sich ein mit r. Kreuzchen belegtes, w. Band schlingt u. dessen Spitze mit einem # Adler besteckt erscheint. – Walhlspruch: „Omnia si perdas, famam servare memento“.

(Adami, Scuta Gent).

Wappen, gräfliches: Gespalten; vorne in R. ein dreiarmiges w. Patriarchenkruz (auch aus gr. Hügel wachsend) hinten auf gekröntem gr. Dreiberge, ein aufspringendes (auch wachsendes) w. Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. Decken: rs. – bg. Schildhalter: Je ein gekrönter doppelschwnziger Löwe, in der erhobenen ledigen Tatze einen Palmzweig haltend.

Freiherrenstand d. d. 14. September 1689 für Nikolaus Freiherr v. Bercsényi, k. Hussarengeneral (+ 1689) u. für sein Shon Nikolaus II. (+ 1725).

Erlochen zu Kascau 28 Novb. 1835 mit Ladislaus Graf Bercsényi v. Székes, k. Hussarenmajor.

(Siegel des Grafen Nicol v. Bercsény. Es kommen mehrfache Kleinere Abweichungen vor. – Das Stammwappen dürfte das, aus gkr. Dreiberge wachsende Einhorn gewesen sein. – N. J. II. 9-44. – u. turul. III. 1885, 2.).

Bercsényi von Székes.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a), freiherrliches: Gespalten; vorne in R. ein g. Jerusalemskreuz (begleitet v. vier kleinen Kreuzchen) hinten in B. aus gekröntem gr. Dreiberge wachsend, ein w. Einhorn.

Schildhalter: N. Löwe und n. Einhorn ruhend, in den erhobenen Vorderpranken (= Hufen) ein Schwert mit g. Parirstange aufrecht haltend, um welches sich ein mit r. Kreuzchen belegtes, w. Band schlingt u. dessen Spitze mit einem # Adler besteckt erscheint. – Wahlspruch: „Omnia si perdas, famam servare memento.”

(Adami, Scuta Gent.)

Wappen b), gräfliches: Gespalten; vorne in R. ein dreiarmiges w. Patriarchenkreuz (auch aus gr. Hügel wachsend) hinten in B. auf gekröntem gr. Dreiberge ein aufspringendes (auch wachsendes) w. Einhorn.

Kleinod: Das Einhorn wachsend.

Decken: r. s. – b. g.

Schildhalter: Je ein gekrönter doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen ledigen Tatze einen Palmzweig haltend.

(Siegel des Grafen Nicol. v. Bercsényi. Es kommen mehrfache kleinere Abweichungen vor – Das Stammwappe dürfte das, aus gekr. Dreiberge wachsende Einhorn gewesen sein. – N. J. II. 9–44. – u. Turul. III. 1885. 2.

Wappen, freiherrl. v. 1639: Durch ein r. Kreuz welches von vier (1, 1, 1, 1) freischwebenden r. Kreuzlein begleitet erscheint, geviertet von B.

Kleinod: W. Einhorn wachsend.

Decken: b. g. – r. s.

(Nach L. R. IX, 236. – Thaly Kálmán. A Székesi Gr. Bercsényi család története. I. 34.)

Das „vermehrte” Wappen ist gespalten; vorne wie vorstehend, hinten in R. aus gekr. (oder auch aus ungekr.) gr. Dreiberge wachsend ein w. Einhorn.

König Ferdinand III., verleiht sub d. Wien, 1639 dem Emerich Berchényi v. Székes, Oberkapitän v. Neograd, Ritter des heil Grabes und General, den Freiherrnstand.

Grafenstand d. d. 14. September 1689 für Nikolaus Freiherr v. Bercsényi, k. Hussarengeneral († 1689) u. für seinen Sohn Nikolaus II. († 1725).

Erloschen zu Kaschau 28. Novb. 1835 mit Ladislaus Graf Bercsényi v. Székes, k. Hussarenmajor.

(Siehe: Thaly wie oben und vom selben Autor: A Székesi Gróf Bercsényi család nemzedékrendje. Turul, III. 60. – A Gróf Bercsényi ivadékok Francziaországban. Turul, VII 39).

Die Berecsényis stammen aus Beréina im Požeganer Komitate, werden deshalb hier angeführt.

Bercsey.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In einer v. der Mitte der beiden Seitenränder bis zum Oberrande aufsteigenden Spitze (mit einwärts gebogenen Rändern) eine in beiden Oberecken v. je einem sechsstraligen Sterne begleitetet Adlerkralle sammt aufwärts strebenden Federn, ein Schwert mit Parirstange haltend. – Kleinod: Die Schildfigur, ohne Sterne.

(Siegel d. d. 1712 mit Init. des Stefan Bercsey, Geschworner in Heves).

Berczeli II.
[Magyarország]

Wappen: In B. eine oberhalb der Mitte von beiden Schildesrändern aufsteigende, r. Spitze, mit eingebogenen Rändern, darin auf gr. Boden ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. In der obern rechten Schildesecke ein sechseckiger Stern, in der obern Linken Ecke ein s. Halbond. – Kleinod: Drei rwb. Straussenfedern. Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Fredinand III. d. d. Pressburg, 20. März 1638 (kundgemacht: Miskolcz, Borsoder Comitat, 23. April 1781) für Albert Berczeli als Haupterwerber u. für seinen Sohn Martin als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Borsod).

Berczelly I. v. Berczell.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein gekrönter g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Decken: bg. – rs.

Adels Geshlecht aus d. Neograder Comitate, welhes schon zu Begin des XV. Jahrhundertes im besitze v. Nagy- u. Kis-Berczel stand.

Weitere Donation v. König Karl III. auf Nagy- u. Kis-Berczel ec. d. d. July 1734 für Paul v. Berczelly.

(Siehe: N. J. II. 13–14).

Berczik.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gr. Dreiberge wachsend, fünf w. Lilien an gr. Stengeln. – Kleinod: G. Greif wachsend. Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 24. April 1640 (kundemacht: Szendrő. Brorsoder Comitat, feira Quarta proxima post Dominicam proman Trinitatis u. Göncz, Abaujer Comitat, 24. September 1640) für Johann Berczik als Nebenerwerber. – Siehe „Deitey“ (Haupterwerber).

Sigmund v. Berczik (Bercsik) Jurassor des ungher Comitats, siegelt 1740 bald mit dem oben beschriebenen, bald mit folgendem Wappen (beide mit Intialen): In B. auf g. Blätterkrone mit dem Ellbogen gestüzt, ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Die Schildfigur.

(Leg. C. Ctt. A. Ungh.).

Berecky I. u. II.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 57 Taf. 45.

Berecz.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringendes w. Einhorn, mit beiden Vorderhufen drei r. Rosen an gr. Stengeln mit Blättern haltend. – Kleinod: Einhorn wachsend. Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1714 für Michaewl u. Thomas Berecz.

Adelsgeschlecht, in den Comitaten v. Geves, Tolna u. Zemplin verbreitet.

(Vergl. N. J. II. 14).

Bereczk alias Fazekas.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Berge Schwan, in der Rechten Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apaffy d. d. Gyulafejérvár, 13. Juni 1679 für Georg, Sohn des Basilius, Sohn des Alexander Bereczk aus Nagy Ajta und für seine Brüder Stefan und Gabriel.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVII).

Bereczk,
[Magyarország]

siehe: Dengeleghy aliter Bereczk.

Bereczky I. v. Csatár.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf r. bekleideter gebogener Arm in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessen Spitze durch einen v. der Schnittfläche des Halses blutenden Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy I. Fürst v. Siebenbürgen, d. d 20 März 1632) für Martin Bereczki v. Csatár als Haupterwerber u. für Söhne: Stefan, Caspar u. Paul sowie für seinen Stiefsohn Michael Bende als Nebenerwerber.

Ueber die Geschlechter v. Bereczky siehe: N. J. II. 14–15.

(Orig. R. A. B. Pesth).

Bereczky II.
[Magyarország]

Wappen: Unter von S. und R. geshachtem Schildeshaupte, In B. auf gr. Dreiberge ein n. Leopard, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust drei r. Rosen an gr. Stengeln mit gr. Stengeln haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1759 für Michael Bereczky als Nebenerwerber. Siehe: „Puskár“, (Haupterwerber).

(L. R. 45 Fol. 66).

Bereczky II., v. Csatár.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r. bekl. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen v. der Schnittfläehe des Halses blutenden Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy I., d. d. Szamosujvár, 20. März 1632 (kundg.: Grosswardein. Biharer Ctt 20. April I. J.) für Martin Bereczky v. Csatár, für s Söhne Stefan, Caspar u. Pau. und für seinen Stiefsohn Michael Bende.

(R. A. BPest).

Bereczky, I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten einen blutigen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. 25. April 1619 für Literatus Bereczky, servit. Ger. des Georg Gálffy de Belényes.

(Gyfv. L. R. X. 108).

Bereczky.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Buden ein # Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen gr. Palmzweig haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – #s.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 25. Maj 1619 für d. Gebrüder Georg, Johann, Nikolaus u. Demeter Bereczky.

(Orig., Conv. Arch. Jászó).

Beregszászi v. Nagy-Enyed.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Greif, einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Geflügeltes Menschenherz, besteckt mi einem sechsstraligen Sterne.

(Siegel. – Archiv des k. k. Kämmerers Valentin v. Kis).

Beregszászi Nagy.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein ungar. Reiter, mit der Linken die Zügel fassend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines schurrbärtigen Türkenschädels gestossen – dessen Rumpf, auf gr. Boden, vor den Füssen des Rosses liegend erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg. – rs. – Schildhalter: Je ein auswärts schauender g. Löwe.

Nannte sich zumeist „Beregszászi“.

Siegel d. d. 1839 des paul Nagy v. Beregszász. Vergl. N. J. VIII. 71).

Berekszói.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein mit einem Kettenpanzerhemde bekleideter Mann mit Eisenhute und r. Turnierkragen in welch letzteren ein gefl. Pfeil v. rechtes oberhalb eingedrungen erscheint, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange wagrecht hinter und über d. Kopfe, mit d. Linken einen länglichen vierkantigen gr. Schild vor d. Mitte der linken einen länglichen vierkantigen gr. Schild vor d. Mitte der linken Seite haltend. – Kleinod: Mann (Türke) hervorbrechend, mit langem # Kinnbarte, b. Rocke mit g. Kragen und w. Turbane. – Decken: bw.

Adels- u. Wappenbrief v. Johann Hanyady, Gubernator v. Ungarn, d. d. Torda, fer. Quart. Prox. Ante dominicam reminise. 1448 für Mgr Peter, Soh des † Jacobus de Berekzow.

Peter Berekszói, bereits zur Zeit der Verleibung des eben citirten Wappenbriefes, dem Adelstande angehörig, zeichnet sich schon im Jahre 1444 bei Varna aus. Er stürzt sich, als der Sieg zu schwanken anfing, zwischen d. Janitscharen, welche Hunyady bedrängen, und erhält von diesen, eine tödtliche Wunde.

Auch später, kämpft er noch wiederholt an der Seite des Hunyady. 1446 steht er gegen Kaiser Friedrich im Felde und wird, gelegentlich der Verherrungszüge in Oesterreich u. Steiermark, nochmals verwundet.

Diese, vor dem Feinde erhaltenen Verletzungen, finden wir in dem ihm verliehenen Wappen verewigt.

Die Berekszói, sind erloschen.

(Orig. Im Siebb. Museum zu Klausenburg. – Siehe auch: Berekszói Peter czimer Levele 1448-ból. Turul, 1890. I. 41–43).

Berencs.
[Horvát-Szlavón]

Kleinod: Gekrönter wachsender Löwe.

(Siegel d. d. 1429 des Stefan de Berencs im ung. R. Archiv zu Bpest. D. L. 12, 114. 12, 168.)

Der kön. Verwalter Stefan de Berencs erhielt im J. 1403 eine königliche Donation auf Medjuriéje im damaligen Kreuzer Komitate.

(Csánki, Körös megye).

Berencsi.
[Magyarország: kiegészítés]

Kleinod: Gekrönter Löwe wachsend.

(Siegel d. d. 1429 des Johann Berencsi. R. A. BPesth, 12114).

Berendy.
[Magyarország]

Wappen: In R. ein mit den Hörnern nach aufwärts strebender s, Halbmond, die Mirre desselben besteckt, mit einem Pfeile, dessen Flitschen beiderseits v. je einem sechseckigen g. Sterne beseitet erscheinen.

Dieses Wappen hat Szirmay (Szathmár várm. III. 302-303) allwo irrthümlich „Gerendy“ statt Berendy steht, dem Werke von Schönwisner (Not. Hung. R. Numismat. 266) entnommen, welch’ letzterer wider nach Okolski (Orb. Polon. III. 195) beschrieben hat.

Die groisse Aechtheit aufgetauchten Zweifel.

Erloschener alter Adel des Szathmárer Comitates.

Berényi I. v. Karáncs-Berény. Berendy.
[Magyarország]

Wappen, altes: In G. aus s. Blätterkrone wachsend, ein linksgekehrtes, in d. linken Schildesoberecke v. einem sechseckigen s. Sterne begleitets n. Eichörnchen, mit den Pfoten eine Nuss emporhaltend u. am derselben nagend. – Kleinod: Das Eichörnchen auf d. Helmkrone sitzend. – Decken: G#.

Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Nünberg, in festo beati Gregorii Papae, 1431 für Johann, Shon des Ladislaus „dicti Kakas de Beren“.

(Orig, im National Museum BPesth).

Wappen, gräfliches: Wie oben, doch rechts gestellt: die Krone u. der Stern des Schildes hier golden. – Wahlspruch: Quo non ascendam“. – Nach Andern, der Stern hier achtstrahling u. scwarz. –

Grafenstand (ungar.) d. d. 15. April, 1720 für Georg Freiherr Berény v. Karancs-Berény ec.

(L. R. 33. Fol 129).

Der Freiherrenstand wurde nach Einigen i. J. 1642, nach Anderen 1693 verliehen. –

Die Siegel sind zumeist ungenau. –

Berényi II.
[Magyarország]

Wappen: Geharnischter Die gebogener Arm, in der Faust ein Schwert mit Parirstange haltend; in beiden obern Schildesecken je ein sechseckiger Stern.

(Siegel d. d. 1639 mit Intialen des Johann v. Berenyi, aus Locsmánd, im Oedenburger. Comitate).

Berényi v. Karancs-Berény.
[Magyarország: kiegészítés]

Georg Berényi v. Karancs-Berény, wird 1642 in den Freiherrenstand erhoben.

Grafenstand für d. ältere Linie, sub d. circa 1700.

Grafenstand für d. jüngere Linie, d. i. für Georg Baron Berényi mit seinen Kindern: Tomas, Andreas, Sigmund, Georg, Josef, Judit, Barbara u. Elisabet, sub d. Wien, 5. (und nicht 15.) April 1720.

So viel als Ergänzung u. Berichtigung, zu Pag. 57 des vorliegenden Werkes.

(L. R. 33. 129. – Siehe auch: M. N. Zsebk., I. 44–45).

Béres de Dicsöszentmárton.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse mit r. Decke sprengend, ein Krieger mit Brustharnisch und Eisenhaube, r. Hose, g. Halbstiefeln u. an der Seite angebrachter # Säbelscheide, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, mit der Linken die # Zügel haltend. – Kleinod: Der Krieger wachsend. – Decken: rg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Wien, 20. April 1656 (kundgemacht: Eperies, Sároser Comitat, 7. Januar 1657) für Georg Béres v. Dicsöszentmárton.

(Orig. R. A. BPest).

Béres I. v. Dicsöszentmárton.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse mit r. Decke sprengend, ein Kriger mit Brustharnisch und Eisenhaube, r. Hose, g. Halbstiefeln u. an der Seite angebrachter # Säbelscheide, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, mit der Linken die # Zügel haltend. – – Kleinod: Der Kriger wachsend. Decken: rg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 210. April 1656 (kundemacht: Eperies, Sároser Comitat, 7. Januar 1657) für Georg Béres v. Dicsöszentmárton.

(Orig. R. A. BPesth).

Béres II.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse sprengend, ein r. gekleideter Kriger in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. – Decken: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 17. für Georg Béres.

Adelsgeschlecht aus d. Zempliner Comitate.

(Vergl. N. J. II. 25).

Berethi.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein n. Wolf, im Rachen u, mit den Voderfüssen ein n. Lamm haltend. – Kleinod: R. gekleidcter Krieger, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, die Linke in die Hüfte gesützt. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 16. July 1654 (kundemacht: Petneháza, Szabolcser Comitat, 6. November 1658) für Georg Berethi sammt seinem Sohne Georg als Nebenerwerber. Siehe: „Losoni (Haupterwerber).

(Leg. C. Ctt. A. Zemplin).

Berexasius,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Szalaházy.(Anhang).

Berey v. Bere.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus der Mitte des Linken Seitenrandes wachsend, ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, sowie einen vom Rumpfe getrennten schurrbärtigen Türkenschädels beim Schopfe fassend; in der obern rechten Schildesecke ein sechceskiger, g. Stern, in der obern linken Ecke ein s. Halbmond. – Kleinod: Der Arm, hier ohne Türkenschädel. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v. König Rudolf II. d. d. Prag. 8. März 1580 für Nikolaus Berey v. Bere als Haupterwerber u. für seine Söhne Johann u. Andreas Berey, seine Tochter Anna Berey, sowie für seine Verwandzen Stefan u. Georg Chyer, adeliger Abkunft – als Nebenerwerber.

(Orig. Cap. A. Lelesz).

Berger v. d. Pleisse.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet 1 u. 4 in G. zwei gekreuzte Lanzen mit rechts von # und G. links von W. und R. getheilten. Zweizipfligen Fähnleins; 2 u. 3 in E. ein gewelter s. Schrägbalken. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein mit den Hörnern nach aufwärts strebender g. Halbmond. – Decken: #g. – rs. – Schildhalter: Je ein g. Löwe.

Freiherrenstand (österr.) d. d. 21. September 1825.

Freiherrenstand (ungar) d. d. 1. September 1826.

Der kais. Feldmarschallieutenant Johann Freiherr Berger v. der Pleisse, war 1848 Commandant der Festung Arad.

(Siegel u. Wappen des Geschlechtes Berger v. d. Pleisse).

Berger v. Grinbergh.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In von B. und W. geteiltem Schilde oben ein doppelschw. G. Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig haltend, unten ein mit einem ganzen u. einem halben s. Kettengliede (?) belegter gr. Dreiberg, in dessen Mitte eine g. Kugel. – Kleinod: Zwischen rechts von G. und B., links von B. und S. geteiltem offenen Fluge, der Löwe. – Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II., d. d. 25. April 1603 (kundg.: Trentschiner Ctt), für Illyés Berger a Grinbergh.

Der Artikel und das Wappen „Berger” sind im vorliegenden Werke (Pag. 48 Taf. 46) zu berischtigen u. zu ergänzen.

(L. C.).

Berger.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben aus der Theilungslinie wachsend, ein doppelschwnziger Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend; untem zwischwn einem geflügelten Rade? Eine Kugel? – Kleinod: zwischen offenem Fluge der Löwe.–

(Siegel undeutlich ausgeprägtes) d. d. 1606 mit Intialen, des Elias Berger. – Nicol v. Kubinyische Siegelsammlung).

Bergnakovich (Brnjaković) aliter Grubissich de Plumbo.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In # auf gr. Boden aufstehendes geflügeltes g. Einhorn.

Kleinod: Geflüg. g. Einhorn wachsend.

Grabstein des Johann Freiherrn Bergnakovich aliter Grubissich de Plumbo, Syndicus des Franciskanerordens, gest. 1730, in der Franciskanerkirche in Illok im Syrmier Komitate.

Nach dem Prädikate „de Plumbo” scheint diese Familie aus Olovo in Bosnien zu stammen (Olovo-Blei-Plumbum). Bernhard Grubissich aliter Bergnakovich de Olavac wurde 1661 in den ungar. Freiherrnstand erhoben. Josef und Anton Freiherrn von Bergnakovich änderten 1803 ihren Namen in Bernáthffy um. Dieser Zweig ist 1885 mit Ida Freiin Bernáthffy von Olovacz, verwittw. Kiss v. Subotica gänzlich erloschen.

(Lib. Reg. LXI, 109.)

Ein anderer Zweig dieser Familie lebt unter dem Namen Grubissich in Dalmatien und führt den venetianischen Contetitel. (Siebmacher, Dalm. S. 112.)

Berislavich de Grabarja (Berislavić I).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In gespaltenem Schilde vorne drei Schräglinksbalken, hinten zwei gefl., gestürtzte, gekreuzte Pfeile.

(Verschiedene Siegel im ungar. Staatsarchive in Bpest. D. L. 21 494, 25 548, 32 867 etc.).

Angeblich von dem bosnischen Bane Borić abstammendes Geschlecht, eines Stammes mit den Treutel de Nevna, Cheh le Leva (?) und anderen Geschlechtern des alten Požeganer Komitates. Johann B. heirathete Barbara, die Wittwe des serbischen Despoten Vuk Branković, die ihm riesige Güter in den damaligen Komitaten Požega und Kreuz zubrachte, wodurch er die Macht und den Reichthum seiner Familie begründete, die aber schon mit dem vor dem Feinde gefallenen Bischof Peter 1520 ausgestorben ist. Dieser Peter war 1513–1520 Banus von Kroatien.

(Vgl. Mesić M., Pleme Berislavića, Rad jugosl akad. VIII. Bd.).

Berislavich de Kis-Mlaka (Berislavić II.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Zwei Löwen halten mit Vorderpranken gemeinsam eine Krone.

Kleinod: Wachs. Löwe hält mit recht. Pranke Krummsäbel.

(Siegel des Johann Berislauich de Kis-Mlaka, Hauptmanns in Pokupsko, von 1655 und viele spätere im kroat. Landesarchive.)

Diese Familie ist kroatischer Uradel, „de genere Cyprianorum” aus Vrhrika im Kniner Komitate, von wo sie im XV. Jahrh. mit Stefan B. de Vrhrika nach Turopolje einwanderte. Derselbe war a. 1486 castellanus castelli Lukavec. Hier führte sie zuerst das Prädikat „de Vrhrika”, später „de Lusan”, „de Gorica” und endlich „de Kis-Mlaka”. Sie scheint noch heute im Bauernstande zu leben. Es besteht keinerlei Zusammenhang zwischen dieser Familie und den Berislavich de Grabarja.

Stefan B. de Kis-Mlaka war 1592 Vicebanus von Kroatien.

Beriszló v. Grabarja.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In gespaltenem Schilde vorne drei Schräglinksbalken, hinten zwei gefl., gestürzte, gekreuzte Pfeile?

Erloschenes, urspr. Aus Kroatien gestammtes Adelsgeschlecht, mit Ende des XV. Jh. Auftretend.

Peter Beriszló v. Grabarja, 1508, 1511 Probst v. Stuhlweissenburg, 1512 Bischof v. Wesprim, kämpft 1520 gegen d. Türken und verliert sein Leben vor d. Feinde. Er war zwischen 1513 u 1516 auch kön. Schatzmeister und Banus v. Kroatien u. Slavonien.

(D. L. 21494, 25548, 32867, 23172. – Siehe auch: Csánki, Harminczhat Pecsétes, Oklevél 1511 ből. Turul, 1887. II. 49. u. Századok, 1879 évf. 336. II. – N. J. II. 26).

Berka.
[Magyarország]

Wappen: Zwei in ihrer Mitte gekreuzte geflitschte Pfeile, mit d. Spitzen nach abwärts.

(Siegel mit Intialen, d. d. 1603 des v. Berka. – Nicol. V. Kubinyische, Siegelsammlung).

Berke.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet, in d. obern rechten Schildesecke v. einer linksgekehrten Mondessichel, in d. linken Oberecke v. einem sechsstrahligen Sterne begleiter Adler, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken den Schaft einer, unter g. Lanzenspitze nach links abflatternden zweizipfligen Fahne haltend.

(Siegel d. d. 1809 des Franz v. Berke, in Szalapatak, Zalaer Ctt).

Berkes.
[Magyarország]

Wappen: In B. aufgekröntem gr. Dreiberge mit dem Ellenbogen geszüzt, ein r. bekleideter gebogener Arm in der Faust drei r. Rossen an gr. Stengeln mit gr, Blättern haltend. – Kleinod: Der Arm. Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold i. d. d. 1- februar 1697 (kundemacht: Pesth, Perher Comitat, 25. Februat 1697) für Gregor Berkes als Haupterwerber u. für seine Söhne: Stefan, Andreas u. Michael als Nebenerwerber.

(L. R. – Leg. C. Ctt. A. BPesth).

Berkesnényei.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In gespaltenem Schilde vorne aus d. Spaltung ragend eine halbe Lilie.

(Siegel d. d. 1867 des Mgr. Michael de Berkusnenie, Vicecomes v. Borsod. – graf Forgách Arch., im Nat. Mus. BPesth).

Berkovich (Berković).
[Horvát-Szlavón: kiegészítés]

Wappen: Gespalten, vorne ein rechtsgekehrter Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäben haltend; hinten ein mit drei Rosen belegter Schrägrechtsbalken, begleitet beiderseits von je einer Lilie.

Kleinod: offener Flug.

Decken: ?

(Siegel d. d. Lekenik 1831 der Mathias v. Berkovich. In dem k. kroat. Landesarchive: Acta Jamnicensia.)

Berkovich (Berković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In Bl. auf gr. Boden doppelschwänziger g. Löwe, der in rechter Vorderpranke Krummsäbel, in linker Schleuder (sclopum) hält.

Kleinod: Zwischen g. bl. und s.r. getheiltem offenen Flug wachs. g. Löwe, der in Rechter Lanze mit r. Fähnchen, in Linker g. Krone hält.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Wien, 11. September 1656 für Thomas Berkovich als Nebenerwerber. Haupterwerber siehe unter „Puczekovich”.

(Legal. Copie in der südslav. Akademie in Agram.)

Berky I.
[Magyarország]

Wappen: Durch einen s. balken schräglinks getheilt; oben in B. ein linksgekehrter, geharnischter Die gebogener Arm in der Faust den # Schaft einer nach abwärts flatternden wr. getheilter Fahne haltend; unten in R. über gr. Boden aus einem gr. Tannenwalde nach links auf br. Rosse spregend, ein geharnischter Ritter mit Einsenhelm, in der Rechten eine, an die Schulzer gelehnte Lanze,in der Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Lanze, mit nach rechts abflatternder zweizipfligen wr. getheilten Fahne, deren Spitze durch einen, v. der Schnittfläche des Halses blutenden, schurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v. König Rudolf, d. d. Prag. 14. August 1584 für Balthasar u. Caspar Berky, für Verdienste im Kriege gegen die Türken.

(Orig. im Veres’ischen Familienarchive. – Siehe auch: N. J. II. 27 u. N. J. Suppl.).

Berky II v. Thécső.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei g. Löwen, die Voederpranken an eine, zwischen denselben aufgerichtete r- Säule gelegt, auf deren Capitole ein gr. Kranz aufrecht gestellt erscheint. – Kleinod: G. Greif wachsend, in der vorgehaltenen Rechten den Schaft einer zweizipfligen, nach rechts ablatternden rw. getheilten Fahne haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief n. Gabroel Báthori, Früst v. Siebenbürgen, d. d. 1612 für Johann Berky v. Theczeö.

(Oeig Ctt. A. Marmaros).

Berky v. Thécsö.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegen einander gekehrte g. Löwen, die Vorderpranken an eine zwischen denselben aufgerichtete r. Säule gelegt, deren Capitäl mit einem gr. Blätterkranze besteckt erscheint. – Kleinod: G. Greif wachsend, in d. vorgehaltenen Rechten den g. Schaft eines zweizifpligen, mit rechts abfallternden, rw. geteilten Fähnleins haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. 1612 für Johann Berky v. Therczeö und Genossen.

(Orig., Ctts A. Marmaros).

Berlechich (Berleéić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. auf gr. Hügel gebogener bl. gekleideter Arm, Krummsäbel haltend.

Kleinod: Wachsender g. Greif, in erhobener rechter Pranke Krummsäbel haltend.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Karl III. d. d. Wien, 13. März 1716 für Thomas Berlechich.

(Legal. Copie im kroat. Landesarchive: „Armales Fam. Croat.” I. Bd.).

Berlechich.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Hügel mit den Ellbogen gestützt, ein b. bekleideter Arm, einen Krummsäbel haltend. Kleinod: G. Greif wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1716 für Thomas Berlechich.

Berlya v. Kis-Bun.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein gr. gekl. Man, in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Gyulafehérvár, 14. Juni 1666 (kundg.: Közép-Szólnok, Kövár, 25. Novb. 1. J) für Lucas Berlya v. Kis-Bun.

(R. A. BPest).

Berlya v. Kis-Bun.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone wachsend, ein gr. gekleideter Ungar, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der Linken drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Füest v. Siebenbürgen d. d. Gyulafehérvár, 14. Juni 1666 (kundemacht: Közép-Szolnok, Kövár, 25. November 1666) für Lukas Berlya v. Kis-Bun.

(Orig. B. A. BPesth).

Bernácsky.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in S. aus gr. Boden wachsend, ein gr. belaubter Baum. beiderseits unterhalb beigleitet v. einer Trappe mit emporgehobenem Kopfe; 2 sind, in der erhobenen Rechten einen gr. Blätterast haltend.—Decken: grs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1790 für Josef Bernácsky, Richter der kön. Freist. Oedenburg.

(L. R. 55. fol. 83.)

Bernáld,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Surányi. (Anhang).

Bernáth I. v. Bernáthfalva (später: und v. Sztrippa).
[Magyarország]

Wappen, erneurtes v. 1645: In B. auf gr. Boden ein r. bekleideter gebogener, vom Rumpfe getrennter Fuss mit g. Stiefel u. angeschnalltem g. Radsporen, d. Unterschenkel v. rechts oben nach links aufwärts v. einem Krummsäbel mit Kreuzesgriffe (u. nach abwärts gerichteter Schneide) durchbohrt. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrtef (stammt Erneuerung der alten Donation auf Bernáthfalva) v. König Ferdinand III.,d. d. 1645.

Donation auf Sztrippa v. König Franz I. d. d. 13. Febr. 1829 für Saigmund Bernáth v. Bernáthfalva, Asessor des Uzngher Comitates.

Auf Siegeln d. d. 1631-1659 mit Initialen, sowike auf dem Potalwappen zu Lasztomér, Zempliner Comitat findet man das Wappen“Bernáth v. Bernáthfalva“ wie folgt: Gebogerner, vom Rumpfe getrennter, mit eine Halbstiefel bekleidetr Fuss, d. Oberschenkel v. links oberahlb nach rechts abwärts durchbohrt, v. einem geflitschten Pfeile; in d. obern rechten Schildesecke ein sechsstrahliger Stern.

Angesehenes Geshlecht, in d. Comitaten v. Abauj, Bereg, Bihar, Ungh. Zemplin, Szabolcs ec. angesesen. – (Siehe N. J. II. 29-32 u. N. J. Suppl).

Bernáth II.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem gr. Boden wachsend, ein r. gekleideter Ungar, mit Pelz besetzteer r. Mütze und. G. Gürtel, mit daran befestigter # Säbelscheide, in der erhobenen Rechten Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der Linken eine eseirne Zange afreht emporhaltend. – Kleinod: Die Schildfigur, ohne Hügel. – Decken: bg. – rs.

Adels u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 1. August 1658 (kundemacht: Zemlin, 27. Marz 1659) für Caspar Bernard (so!) als Haupterwerber u. für seine Söhne: Martin, Ambrosius, u. Stefan sowie für den Sohn des Gregor Bernard, – Georg als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Abauj-Torna).

Bernáth II. u. III.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 59. Taf. 47.

Bernáth II., v. Boros-Jenő.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R. ein gr. Schrägbalken, welcher mit einer r. gew. W. Taube besteckt erscheint, welche in d. erhobenen Rechten drei gekreuzte Pfeile, im Schnabel aber einen gr. Palmzweig hält. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 26. Juni 1690 für Johann Bernáth v. Boros-Jenő und für s. Bruder Sigismund.

(L. C.).

Bernáth III.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet von B. und S. mit g. Mittelschilde, darin aus d. linken Seitenrande wachsend eine Hand mir Schreibfeder; dann 1. Ein s. Scrágbalken, belegt mit drei hinter einander gereichten gr. Wecken; 2 aus gekröntem gr. Hügel wachsend, ein r. gekleideter Ungar mit g. Gürtel u. Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in d. gleichfalls erhobenen Linken, eine n. Znage aufrecht haltend; 3 auf gr. Boden ein r. bekleideter in g. Halbstiefel mit Sporen steckender, vom Rumpfe getrennter, gebogerner Fuss, d. Oberschenkel v. rechts oben mach unten v. einem Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe durchbohrt. 4. S. Schrägbalken, belegt mit einem geflitschten r. Pfeile, mit d. Spitze nach aufwärts – Zwei Helme: I. Die Schildfigur v. Feld 2. Decken: bg. II. # Adler, linksgekehrt; Decken: rs.

Dieses um 1803 geadelte Geschlecht, dürfte in d. Feldern 2 und 3 sein Wappen aus den beiden hier oben beschriebenen Blasons Bernáth b) und Bernáth a) compilirt haben. –

(Adami, Scuta Gentil).

In der Sphragidiothek der k. k. hereald. Gesellchaft, findet sich folgendes „Bernáth“ Wappensiegel vor: In B. auf gr. Dreiberge ein aufspringender Hirsch, im Maule eine Traubenfrucht haltend. – Kleinod: Löwe wachsend, mit der Rechten drei Pfeile aus einem Bogen abschiessend. – König Mathias II. verleiht dem Koloman u. Nikolaus Bernáth einen Adels- u. Wappenbrief, welcher d. d. 1618 im zempliner Comitate kundgemacht wurde. (Elench. Actor. Nobil Ctt. Zemplin).

Bernáth L., v. Bernáthfalva.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein vom Rumpfe gerissener, r. bekl. Männerfuss mit g. Halbschuhe, in dessen Oberschenkel oberhalb des Kniees, ein bluttriefender Krummsäbel mit g. Parirstange eingehackt erscheint. – Kleinod: Pfalweise gerichteter, r. bekl., geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange schräglinks gerichtet in d. Faust haltend. – Decken: rs. – bg.

Treten bereits Ende des XIV. Jh., urk. Auf.

Adels- u. Wappenbrief sammit Donation auf Bernáthfalva, v. König Ferdinand I. d. d. Pressburg, 30. Október 1563 für Bereczk, Johann, Stefan und Lukas, sowie für Ladislaus, Johann u. Stefan Bernáth v. Bernátfalva.

(Orig. Im Fam. Arch. Bernáth zu Tarnócz, bei Ungvár).

Der Artikel und das Wappen Bernáth v. Bernáthfalva (Siebm., Pag. 59 Taf. 47), sind richtig zu stellen.

Bernáthffy v. Olovácz.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringendes geflügeltes Einhorn. – Kleonid: Das Einhorn wachsend. – Schildhalter: Ein geharnischter Ritter u. ein n. Baum (!).–

Die Tincturen sind mit Vorsicht aufzunehmen.

Das Geschleht Bernyákovich, angeblich asu d. Herzegovina stammend u. von da nach Ungarn gekommen, erhielt Ende des vorigen Jahrhundertes den Freiherrenstand u. veränderte später den Geschlechtsnamen in „Bernáthffy“.

Josef Freiherr Bernáthffy v. Olovácz war 1803 Domherr v. Kalocsa u. später v. Grosswardein.

Diese Familie erlosch gänzlich, i. J. 1885 mit Ida Freiin Bernáthffy v. Olovácz, verwittw. Kiss v. Szuboticza.

(Siegel d. d.1811 des Josef Freiherrn v. Bernyakovics, als Pfarrer v. Baja).

Bernolák v. Haraszt.
[Magyarország: kiegészítés]

Dieses Adelsgeschlecht, welches im vorliegendan Werke, sub „Brnulla aliter Szlaniczky” auf Pag. 86 Taf. 69 behandelt wurde, erhielt, nachdem demselben v. König Leopold I. sub d. 15. Juni 1681 (Kundg.: Árváer Ctt, 22. Febr. 1682) der Adel verliehen worden war, – v. König Franz Josef I., sub d. 26. Febr. 1879 mit Karl von Bernolák, pens. K. Tafelrichter und seinen Nachkommen, die Bekräftigung des bereits aufhabenden alten Adels, nebst dem Prädikate „v. Haraszt.”

Die Kinder des eben genannten Karl I. sind: Karl II., k. k. General und Abteilungschef im Honvédministerium, Josef, k. Oberstabsarzt I. Cl. Ec. Und Alexander, k. Sektions-Rath im Ackerbau Ministerium.

(Fam. Ber.).

Bernolth.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Von einer links gekehrten Mondessichel und v. einem sechsstraligen Sterne überhöhter Ochsenkopf, durch dessen Nüstern ein Seil gezogen erscheint.

(Siegel d. d. 1370 des Mgr. Paulus de Bernolth, Vicecomes v. Szólnik. Archiv d. Gf. Teleky).

Bersenyi v. Egyházas Nagy-Berseny.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden auf allen Vieren rahend ein n. Hirsch mit g Geweihe, auf dessen Rücken ein g. Greif mit r. Flügeln steht, welcher mit d. rechten Vorderkralle die linksseitige Geweihstange umfasst hält. – Kleinod: Hirshrumpf wachsend. – Decken: bg. – rs.

NB. Dieses Wappen hat grosse Aehnlichkeit mit demjenigen der † Verböczy (Vergl. Verbőczy).

Adelsgeschlecht des Somogyer Ctts. Dann auch in Eisenburg vorkommend. Hierher gehört der berühmte Dichter Daniel B. v. E-B., geb. 1776 † 1836.

Wird auch „Berzsenyi” geschrieben.

(Gemaltes Wappen auf dem Portrait des Daniel Bersenyi. – N. II. 33).

Bersenyi I.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem gr. Hügel wachsend ein g. Löwe, in der erhobenen Linken ein Schwert, mit g. Kreuzesgriffe aufrecht haltend. – Kleinod: G. Greof wachsend in d. erhobenen Rechten drei gekreuzte Pfeile, mit den Spitzen nach aufwärts haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wiwn, 31. August 1629 für Georg Bersenyi als Haupterwerber u. für seine Geschwister Michael u. Katharina als Nebenerwerber.

(Kundemacht Kaschau, 13. März 1725).

Ueber die adeligen Geschlechter Bersenyi ec. siehe: N. J. II. 33.

(Nach d. Orig.).

Bersenyi II v. Nagy-Ida.
[Magyarország]

Wappen: Auf gr. Boden ein doppelschwnziger Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Greif wachsend, mit den erhobenen Vorderkrallen drei Weizenähren aufrecht haltend.

Ein gleichnamiges Geschlecht, auch „Börzsönyi v. Börzsöny“ gwschrieben, welches ebenfalls einen Löwen im Wappen führt, treffen wie unter d. Adel des Eisenburger u. Oedenburger Comitates an.–

(Siegel).

Bersenyi,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 60 Taf. 47.

Bertalan I., aliter Korkai.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r. gekl. Mann mit gr. Mantel, in d. Rechten einen blutigen Säbel, in d Linken ein scharfes Messer haltend mit welchen er einen Wolf zu durchstechen scheint. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. 26. April 1617 für Martin Bertalan aliter Korkai, Küchenchef des reg. Fürsten v. Siebenbürgen und für seine Ehefrau Catharina Illyei.

NB. Vergl. die Anmerkung zu Baricza I.

(Gyfv. L. R. VIII. 238).

Bertalan II., v. Biharcsfalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r. bekl. geb. Arm einen Krummsäbel in d. Faust haltend, auf dessen Spitze ein gr. Blätterkranz gesteckt erscheint. – Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Catharine Bethlen-Brandenburg, d. d. 24. Aug. 1630 für Michael Bertalan sammt s. Söhnen Stefan, Gregor u. Johann.

(Gyfv. L. R. XVII. 127).

Bertalan.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend.

Adelsgeschlecht des Zalaer Ctts.

(Siegel d. d. 1675 des Stefan Bertalan, Vice Judl. Des Zalader Ctts).

Bertha I. v. Felső-Eör.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Ungar, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gesützt, um welch’ letztere eine Säbelscheide an einem Gürtel befestiget ercheint. Der Ungar ist in der obern rechten Schildesecke v. einem sechseckigen g. Sterne, in der obern linke Ecke v, einem s. Halbmonde begleitet. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

Donation auf Felsö-Eör im Eisenburger Comitate, v. König Rudolf, d. d. 18. Februar 1582 zugleich mit andern 63 Geschlechtern.

(Siehe: N. J. II. 34–35).

Bertha II.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf g. Blätterkrone mit dem Ellbogen gestüzt, ein geharnischter gebogener, im Buge v. einem sechekigen g. Sterne begleiter Arm, in der Faust ein Schwert mit Parirstange haltend.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 17. Ein gleichnamiges Adelsgeschlecht führt Szirmay als nach Zemplin gehöring an.

(Siegel mit Intialend. D. 1806).

Bertha.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R. auf g. Blätterkrone ein in d. rechten Schildesobberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel in d. linken Ecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, geharn., geb. Arm, in d. Faust ein Schwert mit Parirstange haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, mit Turban versehener, vom Rumpfe getrennter Türkenschäde. gespiesst erscheint. – Kleinod: Drei rwr. Straussenfedern. – Decken: rs.

(Siegel d. d. Burg Bódok, Neutraer Ctt, 1. 9. 1674 mit Init, des Andreas und d. d. 1810 des Johann v. Bertha, Jurassor des Eisenburger Ctts.)

Mit Hinweisung auf die Artikel Bertha I. v. Felső Eör und Bertha II., (Siebm. Pag. 60. Taf. 47, 48) ist dort richtig stellend einzugreifen.

Berthóthy v. Berthóth.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone stehend, ein # Adler. – Kleinod: Der Adler.

(Nach dem Siegel d. d. 1704 mit Intialen des Franz Berthóthy v. Berthóth, – wie nach andern ältern Siegeln. Wird auch gefürt: In B. auf gr. Dreiberge stehend, ein gekrönter # Adler. – Kleinod: Der gekrönte Adler. Auch ohne Krone u. ohne Dreiberg).

Uradeliges, in den Comitaten v. Gömör, Sáros, Szabolcs, Zemplin ec. ausgebreitetes, angesehenes Geschlecht.

(Siehe: N. J. II. 35–36).

Bertók.
[Magyarország: kiegészítés]

Dieses Geschlecht (vergl. Siebm., Pag. 60. Taf. 48), wurde i. J. 1790 und nicht 1799 in den Adelstand erhoben.

Bertók.
[Magyarország]

Wappen: In S. auf gr. Boden, ein ganz in R. gerleideter Ungar, mit Pelz besetztem r. Kalpage, hohen g. Stiefeln und. G. Leibgürtel, woran eine # Säbelscheide befestiget erscheint; er Hält in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, die Linke in die Hüfte gesützt. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1799 für Ladislaus Bertók.

Ein gleichnamiges Geschlecht ist im Grane Comitate anzutreffen.

(L. R.).

Bertram.
[Magyarország]

Wappen: In G. ein beiderseits gekrönter # Doppeladler, die Brust belegt mit einem gevertien Schilde, darin 1 u. 4 in G. ein b. Sparren, belegt mit drei g. Lilien, begleitet v. drei g. besaamten r. Rose; 2 u. 3 in R. ein s. Balken, welcher mit einem b. Schildchen, worin ein g. Kleeblatt, – belegt ist.

Aus der Grafschaft Burgund stammed, kam dieses Geschlecht dann in die Chur-Mainzischen Lande.

R. Freiherrenstand v. Kaiser Leopold I. d. d. 2. Mai 1686 für Constantin Edler Herr v. Bertram, Churfürstl. Mainzischer Hofkanzler.

R. Ritterstand v. Kaiser Leopold I. d. d. 1686 für seine Brüder u. Verwandten.

Ungar. Indegenat d. d. 1687 – Gesetz Art. 28. – für Franz Winand Edl. Herr v. Betram, kaiserl. Reichshofrathssekretär. – Kam nach N. Oesterr,. wo er 1687 das Gut Deutsch-Brodersdorf kaufte).

R. Freiherrenstand v. Kaiser Karl VI. d. d. 11. August 1716 für Josef Wilhelm Edl. Herr v. Bertram (Sohn des Franz Winand) k. k. Reichshofrath u. für sein ganzes Geschlecht.

Aufnahme unter die n. ö. Stände d. d. 2. April. 1727 für Franz Josef R. Freiherr v. Bertram (minderjähriger Sohn des Josef Wilhem). – Anton R. Freiherr v. B. (Sohn des Franz Josef), lebt noch im J. 1793. – Dieses Geschlecht scheint erlochen zu sein.

(Wissgrill J. I. Schauplatz ec.).

Bervonossecz.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt durch einen von R. und S. geschachten Balken; oben in G. aus der Theilungslinie wachsend, ein # Adler; unten in B. ein w. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, in den beiden obern Schildesecken begleitet v. je einem sechseckigen g. Sterne. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Arm. – Decken: #g. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1763 für Georg Wolf Bervonossecz, Hauptmann.

(L. R. Nr. 46 fol. 39).

Bervonossecz.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Getheilt durch einen von R. und S. geschachten Balken; oben in G. aus der Theilungslinie wachsend, ein # Adler; unten in B. ein w. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, in den beiden oberen Schildesecken begleitet v. je einem sechseckigen g. Sterne.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Arm.

Decken: #g. – bs.

Adels- und Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. Wien, 19. Juli 1763 für Georg Wolf Bervonossecz, Hauptmann.

(L. R. Nr. 46 fol. 390.)

Berze.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In von B. und G. gespaltenem Schilde vorne ein g. Löwe, hinten ein r. bekl. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, welcher v. einem # Hute mit r. Kappe sammt drei linksseitig angebrachten # Federn überhöht erscheint. – Kleinod: Der Arm, hier mit gr. Aermelaufschlage. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 15. Febr. 1659 (kundg.: Fülek, Heves und Külsö-Szólnok), für Mathias Berze für sine Ehefrau Anna Dancz, für die Geschwister: Elisabeth, Mathiäus u. Anna, für Stefan Berze, u. für einen andern Stefan Berze u. dessen Mutter Marie Szabó.

(Orig. Im Heveser Ctts Arch.).

Berzenczei v. Görgény-Szent-Imre.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus g. Blätterklrone wachsend ein geharn. Mann mit gr. Unterkleide, r. Hosen und Eisenhelme, einen Pfeil aus einem Bogen abzuschiessen scheinend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.

Siebenbürgisches Geschlecht aus Maros-Vásárhely, aus welchem Stefan, v. 1733–1744 als Königsrichter auftritt. Von ihm, wird die ununterbrochene Stammreihe bis auf die jüngste Zeit abgeleitet.

(Samml. des Stef. v. Béldi. – N. J. II. 37).

Berzeviczy v. Berzevicze u. Kakas-Lomnicza.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Boden, ein, gegen einen w. Felsen anspringender n. Ziegenbock. – der Drachenorden. – Kleinod: Der Ziegenbock wachsend. – Decken: #g. – bs. (Nach d. Orig. Wagner, Annal. Scepus I. 178 ec.).

Wappen: freiherrliches v. 1775: Geviertet mit dem Stammwappen als Mittelschild, – der Ziegenbock hier jedoch schwarz; dann 1. In R. ein linksschauender w. Adler; 2. Und 3. In S. ein vom Rumpfe Getrenter, von d. Scnittfläche d. Halses blutender Türkenschädel, in dessen gleifalls blutendes Hinterhaupt, einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe gehackt erscheint; 4. In B. ein einwärtsgekeherter g. Löwe. – Drei Helme: 1. Die Schildfigur v. feld 2 u. 3 linksgerehert. Decken: rs. II. Der # Zienbock wachsend. Decken: bg. – Schildhalter: Einwärtsschauender g. bewehrter Adler und gr. Dache.

(L. R. Nr. 50 fol. 163).

Uradel.

Königl. Donationen im XII., XIV., XV. Jahrhunderte. Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v. König Ferdinand I. d. d. 31. Mai 1559.

Freiherrenstand (ungar.) v. König Maria Theresia, d. d. 1775 für Franz B. v. B.

Freiherrenstand (polnischer) mit v. Dondagh, v. Stefan Báthory, König v. Polen, für Martin Berzeviczy v. Berzevicze, Kanzler v. Siebenbürgen u. später im Gefolge des König v. Polen.

Ueber dieses uralte, illustre Geschlecht, siehe: N. J. II. 37-59.

In der Kirche v. Nagy-Lomnicza, befindet sich ein Wappengrabstein des „Johann Schwarz de Berzewicze“ aus dem XV. Jh.

Berzeviczy v. Berzevicze und K-Lomnicza.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: a) Aufspringender Bock. – Kleinod: Der Bock wachsend. – Der. Drachenorden.

[Wappen aus d. Beginne des XV. Jh., auf dem Familiengrabsteine der Berzeviczy, in d. Kirche v. Berzevicze im Sároser Ctt (und nicht in Kis-Szeben, wie Rómer Fl., in Arch. Ert. VII. 4. 1887 irrthümlich angibt). Siehe: Csergheö und Csoma, Alte Grabdenkmäler aus Ungarn. Bpest, 1890 32–36].

Wappen, b): Aus einem Dreiberge wachsend ein Bock.

(Siegel d. d. 1425 und 1480 des Peter Sohn des Henricus de Brezovicza, – thavern. Regal. Magister. – Kaschauer Stadt Archiv.

Andreas Berzeviczy v. Berzevicze, siegelt bereits am 10. Novb. 1619 mit einem auf einer g. Krone stehenden, gegen eine spitze Felsengruppe gekehrten Bock. Vergl. Im übrigen, Siebm., Pag. 60 Taf. 48.

Berzey de Petrocz.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. gold. Zirkel, begleitet von drei g. Sternen.

(Wappenbuch vom Anfange des XIX. Jahrh. in der Samml. des L. Gaj in der Agramer Universitäts-Bibliothek).

Berzsenyi
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Bersenyi, (Suppl.).

Bésán v. Dunaszekcseö.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: freiherrl.: In B. aus g. Blätterkrone ragend zwei gegen einander gekehrte, geharnischte gebogene Arme, mit d. Ellbogen nach auswärts gekehrt – der rechtsseitige einen Streitkolben schräge–, der linksseitige einen Krummsäbel mit g. Parirstange schräglinks gerichtet haltend. – Drei Helme: I. Zwischen offenem # Fluge ein pfalw. Gestelltes Schwert mit g. Parirstange. – Decken: bg. – II. Laubbekränzter nackter Mann wachsend, in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren deren mittelste mit einer r. gew. W. Taube besteckt, in d. Linken einen ovalen Schild mit d. ungar. Landeswappen haltend. – Decken: bg. – rs. – III. Wie I. – Decken: rs. – Schildhalter: Je ein g. Löwe.

Freiherrenstand v. König Franz, d. d. Wien, 7. July 1826 (und nicht 1829) auf Grund des M.-Theresien-Ordens des † k. k. Hauptmannes Karl Bésán v. Dunaszekcső, für d. Kinder des Letztgenannten und aus seiner Ehe mit Klara Gindly, als für: Johann, Anton, Ignaz-Karl, Karl u. Ludwig-Ignáz v. Bésán.

Im Mannesstamme erloschen am 25. Maj 1887 mit Johann Freiherr Bésán v. Dunaszekcseö.

So viel als Nachtrag (u. bezw. Auch als Berichtigung) zum Artikel „Bésán” im vorliegenden Werke, Pag. 61, Taf. 48.

(L. R. 65. 195. – M. N. Zsebk. 1888. I. 462).

Bésán v. Dunaszekcseö.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend, rechts ein gebogener Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, links ein gleicher Arm. Mit einem Steitkolben bewehrt, die letztgenannte Waffe mit dem Krummsäbel gekreuzt. – Kleinod: Zwischen offenem (#?) Fluge ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, pfalweisse gestelt. –

(Wird auch in r. geführt, der rechte Arm hier mit Stoff bekleidet u. einem Streitkolben, der Linke geharnischte einen Krummsäbel, haltend, – die Waffen nicht gekreuzt).

Adelsgeschlecht, in den Comitaten v. Baranya, Raab u. Veszprim begürtert.

Freiherrenstand v. König Franz I. d. d. 1829 für Karl. Ludwig Ignaz u. Josef v. Besán, auf Grund des Maria Theresien Ordens ihres verstorbenen Vaters, des k. k. Hauptmannes Karl. V. Bésán.

Im einfachen Adels- u. im Freiherrenstande blühend.

(Siegel u. Familienbericht, – Siehe: N. J. II. 60 u. N. J. Suppl. Sowie Hirtenfeld J. Dr. Der Militär Maria Theresien Orden ec. Wien 1857).

Bessen.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Geharn. geb. Arm auf einer Blätterkrone, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend dessen Spitze durch d. Hals eines schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten. Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur.

(Archiv des k. k. Kämmerers Valentin v. Kis).

Bessenyey (Bessenyö) II. v. Sztrecza.
[Magyarország: kiegészítés]

Kleinod: Auf allen Vieren stehender linksgekehrter Ochs.

(Siegel in r. Wachse d. d. 1398 des Peter Sohn des Mgr Johannes Biseni de Ztreza. – R. A. BPesth, 34662).

Bessenyey I. v. Galántha.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend, ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs.

Donation auf Galántha ec. d. d. 1425 für Andreas v. Bessenyey.

(Siehe: N. J. II. 61–64).

Bessenyey I., v. Nagy-Bessenyö.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein pfalweise gestellter, geharnischter gebogener Arm., weicher in d.. Faust ein Schwert mit Parirstange schräglinks gerichtet hält. u. dessen Vorderarm v. links v. einem gefl. Pfeile durchbohrt, an der Ein- und Austrittstelle Blutstropfen zeigt. – Kleinod: Der Arm des Schildes. – Decken: bw.

(Copie, im Fam. Arch.).

Der direkte ertsbekannte Ahnherr dieses annoch blühenden Geschlechtes war Markus, welcher 1322 in der Ortschaft Bessenyö in Heves Besitz erwirbt.

Michael Bessenyey v. Nagy-Bessenyö in Heves Besitz erwirht.

Michael Bessenyey v. Nagy-Bessenyö, war 1459–1478 Vicepalatin, erhält vom König Ulaszló, am 4. Dezember 1452 einen Wappenbrief und 1464 das jus gladii.

Die neuesten Forschungen haben die Gewissheit ergeben, dass die Bessenyey v. Nagy-Bessenyö, weder vom Genus Zoárd noch vom Genus Szalók abstammen; ferners ist es nun sichergestellt, dass Georg von Bessenyey, der unsterbliche Regenerator der ungar. Literatur (vergl. Siebm. Pag. 61), diesem vorstehenden Geschlechte angehört hat.

(Széll Farkas, A nagybessenyői Bessenyey család története. BPesth).

Bessenyey II. v. Nagy-Bessenyö.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus dem linkseitigen Fussrande wachsend, ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend, – d. Unterarm v. rechts nach links wagerecht durchbohrt, v. einem w. geflitschten Pfeile. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: rs. – rg

Uradel aus dem Heveser Comitate, dann weitr in den Comitaten v. Zemplin, Szabolcs u. Bihar sich verbreitend u. gegenwärtig noch dort angesessen.

Georg v. Bessenyey, der bekannte Bahnbrecher für ungarische Literatur (geb. 1740, + 1811), welchen Horányi (nov. mem. 455) als zur Familie Bessenyey v. Galántha gehörig nennt, – dürfte (vergl, Nagy Iván II. 63 Anm.) mit Grund als Sprosse diees Geschlechtes zu betrachen aewin.

(Nach d. Orig. – Familienbericht).

Bessenyey III. (Bessenyö) v. Özdöge.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen, a), Kopf und stoffbekleidete Büste einer langhaarigen gekrönten Jungfrau, – Schräglinksgestellt.

(Siegel d. d. 1404 mit Umschrift des Paul Byssenus. – R. A. BPesth, 24795).

Wappen, b): Wie vorstehend, doch normal gestellt.

(Siegel d. d. 1. Oktb. 1420 desselben Paul. R. A. BPesth, 10981).

Paul Bessenyö v. Ezdeghe, tritt v. 1396–1420 als Banus v. Kroatien-Slavonien-Dalmatien urk. Auf. Derselbe (?) Paul erscheint i. J. 1435 mit Grundbesitz im Gömörer Ctte genannt. Sein Sohn war Niklaus, welcher gleichfalls im Jahre 1435 urk. Erwähnt wird.

Dieses Geschlecht ist erloschen.

(Vergl. Auch: N. J., I. 61).

Besskó.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden, ein doppelschwnziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Blätterkranz, in der vorgestreckten Linken drei gekruzte Pfeile (mit den Spitzen nach aufwärts) in der gekruzte Pfeile (mit den Spitzen nach aufwärts) in ihrer Mitte haltend. – – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 24 August 1720 für Stefan Besskó.

Besze v. Megyer.
[Magyarország]

Wappen: Unter einer g, Sonne an Schildeshauptschtelle, welche beiderseits v. je einem sechseckigen g. Sterne u. dann v. einem s. Halbmonde begleitet ist, – auf gr. Dreibergein B. zwei Gegn einander gekegrte g. Löwen, die Vorderpranken an eine, zwischen beiden aufgerichtete, mit einem gr. Bläterkranze umwundene g. Weizengarbe gelegt. – Kleinod: G. gewaffneter # Adler, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe um welches eine gr. Schlange sich in drei Windungen zu Krümmen scheint, im Schnabel einen gr. Bläterkranz haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 18. Mai 1649 (kundemacht Neutra, Neuttraer (comitat, 1651) für Gregor Besze als Haupterwerber, u für Stefan Csúz, Andreas u. Johann Besze, Michael Adorján u. Valentin Priska als Nebenerwerber.

Adelschlecht aus den Comitaten v. Neutra u. Neograd. Das Prädikat dürfte v. Orte Megyer ein Neiograder gefürt weden. –

(Nach d. Orig. – Siegel d. d. 1720 des gabriel v. „Megyery“ (Besze v. Megyer) alwo in d. obern rechten. Schildesecke ein Stern, in d. oben linken Ecke eine Sonne an Schildeshauptstelle fehlt; die Löwen springen gegen eine Saule auf. – Siehe auch: N. J. II. 65).

Betegh v. Csik-Tusnád.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Gespalten von B. und R.; vorne auf gr. Boden ein r. gekl., links gekehrter Mann mit hohen g. Stiefeln, in d. Rechten einen Speer, in d. erhobenen Linken einen gespannten g. Bogen sammt Pfeil halend; hinten auf gr. Boden ein aufspr. # Bär. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Székler Adelegeschlecht, noch gegenwärtig im Besitze von Tusnád in Csikszék.

(Siegel. – Gemaltes Wappen. – N. J. II. 67).

Betegh v. Csik-Tusnád.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten von B. und R.; vorne auf gr Boden ein ganz in R, gekleideter links gekehrter Ungar mit hohen # Stiefeln, in der Rechten eine Lanze, in der erhobenen Linken einen gespannten g. Bogen sammt Pfeil haltend, beide Waffen gegen einen n. # Bären gerichtet, welcher hinten auf gr. Boden, den Ungarn anzugreifen scheint, – Decken: rs – bg. Die Tincturen sind mit Vorsichht aufzunehmen.

Székler Adelsgeschlecht, noch gegenwärtig im Besitze v. Tusnád in Csik-Szék.

(Siegel. – Siehe. N. J. II. 67).

Betegh de Csik-Tusnád.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: Gespalten von B. und R., vorne auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter, links gekehrter Ungar mit hohen # Stiefeln, in der Rechten eine Lanze, in der erhobenen Linken einen gespannten g. Bogen sammt Pfeil haltend, beide Waffen gegen einen # Bären gerichtet, welcher hinten auf gr. Boden den Ungar anzugreifen scheint. – Decken: rs.–bg. – Die Tincturen sind mit Vorsicht aufzunehmen.

Székler Adelsgeschlecht, noch gegenwärtig im Besitze v. Tusnád in Csik-Szék.

(Siegel. – Siehe: N. J. II. 67).

Betes.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine r. gewaffnete, flugbereite w. Taube. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen gr. Blätterzweig haltend.

(Siegel d. d. 18. mit Intialen des Emerich v. Betes).

Bethlen v. Bethlen.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. eine mehrmals geringelte, pfalweise aufgerichtete, gekrönte s. Schlange einen g. verzeirten, mit einem breitendigen g. Krenzlein bestecken b Reichsapfel im Rachen haltend. – Kleinod: Die Schlange (und keine bestengelte r. Rose). – Decken: bs.

So wurde dieses Wappen, welches, so viel uns bekannt iast, nur noch einmal, u. zw. Bei dem erloschenen berühmten Geschlechte der Gara, in dieser seiben Form, in d. ungar. Heraldik auftritt (Vergl: Garai v Gara) – von Seite des Gregor Bethlen de Genere Becse-Gregor, bereits i. J. 1489 (und mutmasslich noch viel früher) geführt (Siehe auch: Haller Codex).

Sub d. Wien, 25, Juli 1651 erhält Franz Bethlen, v. König Ferdinand III., den Freiherrenstand (Siehe: Szabolcser Ctts Arch.).

Am 23 Febr. 1698 erhält Nikolaus Bethlen v. Bethlen, den Grafenstand. (L. R. Transs 1. 19).

Sub d. Wien, 19. Juli 1696 erhält Samuel Bethlen v. Bethlen den Grafenstand sowie Gregor sammt dem Sohne Franz und den Verwandten Ladislaus u. Alexius, am 12 März 1697. Endlich wird Johann Bethlen, am 13. Novb. 1697 in den Grafenstand erhoben.

Sowohl gelegentlich der Erhebung in den Freiherren- als der erfolgten Erhebungen in den Grafenstand, blieb das alte Wappen (wie oben blasonirt), unverändert.

Siebmacher, ist auf Pag. 62 Taf. 52 richtig zu stellen.

(Siehe auch: M. N. Zsebk., Bpest, I., 1888 45–56).

Bethlen I. v. Iktar. Betes.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegen einander gekehrte, oberhalb v. einem breitendigen s. Kreuze begleitete, w. Schwäne, die Hälse wagerecht v. links nach rechts durchbohrt, v. einem geflitschten Pfeile. – Der Drachenorden. – Keine Abweichungen finden wir in den Wappen aif ringsiegeln, Münzen ec. –

Das Wappen des Pegter (Shon des gegraften Stefan B.) finden wir als Titelkupfer, auf einer gedruckten Leichenrede d. d. 1646.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund d. d. 1420 für johann Bethlen v. Iktar, adeliger Abstammung.

Grafenstand d. d. 14. April 1623 für Stefan Bethlen V. Iktar, Bruder des gabroiel Bethlen, regier. Fürsten v. Siebenbürgen u. erwähltem Könige v. Ungarn. –

Grafenstand d. d. 26. Febr. 1742 für Samuel Bethlen v. Iktar.

Erlochen mit Dominik Graf Bethlen v. Iktar. k. k. Kämmerer u. Johanitter-Ritter, velcher am 10. Marz 1866 zu Hetzendorf bei Wien verstarb.

Bethlen I., v. Bethlen.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen: In B. eine pfalweise gestellte, mehrmals geringelte, gekrönte s. Schlange, einen g. verzierten, mit einem breitendigen g. Kreuzlein besteckten b. Reichsapfel im Rachen haltend. – Kleinod: Die Schildfigur (und keine u. Rose). – Decken: bs.

So wurde dieses Wappen, welches, so viel uns bekannt ist nur noch einmal, u. zw. bei dem erloschenen berühmten Geschlechte der Gara (vgl. Der Adel v. Ungarn), in dieser selben Form, in d. ungar. Heraldik auftritt, – von Seite des Gregor Bethlen de Genere Becse-Gregor, bereits i. J. 1489 (und mutmasslieh noch viel früher) geführt. (Dasselbe Wappen in Farben, seiehe: Haller-Codex).

Sub d. Wien, 25. Juni 1651 erhält Franz Bethlen, v. König Ferdinand III., des Freiherrenstand (Szabolcser Ctts Arch).

Am 23. Febr. 1696 erhält Nikolaus Bethlen v. Bethlen, den Grafenstand.

(L. R. Transs. I. 19).

Sub d. Wien, 19. July 1696 erhält Samuel Bethlen v. Bethlen, den Grafenstand, sowie Gregor, sammt den Sohne Franz und den Verwandten Ladislaus u. Alexius am 12. März 1697. – Endlich wird Johann Bethlen, am 13. Novb. 1697 in d. Grafenstand erhoben.

Das alte Wappen, wie oben blasonirt, blieb bei allen diesen Gelegenheiten, unverändert.

Der Artikel Betlen v. Bethlen (Pag. 11–12) ist zu berichtigen und zu ergänzen.

(Siehe auch Pag. 21, 24, 25, 28 und M. N. Zsebk., I. 1888. 45. 56).

Bethlen II., v. Iktar.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegen einander gekehrte, oberhalb v. einem freischwebenden, breitendigen s. Kreuzlein begleitete w. Schwäne, die Hälse wagrecht von links nach rechts (oder auch in verwechselter Reihenfolge) druchbohrt von einem gefl, Pfeile. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bs.? – Der Drachenorden.

(Siegel der Kathrine Bethlen v. Iktar. – Tarnóczysche Ringsammlung. – Gemalte Wappen, und andere Siegel ec. – Das Wappen des Peter (Sohn des gegraften Stefan) Bethlen v. Iktar, kömmt als Titelkupfer auf einer gedruckten Leichenrede d. d. 1646 vor.)

Wappenbrief v. König Sigmund, d. d. 1420 für Johann Bethlen v. Iktar, adeliger Abstammung.

Grafenstand, d. d. 14. April 1623 für Stefan Bethlen v. Iktar, Bruder des Gabriel Bethlen, reg. Fürsten v. Siebenbürgen.

Grafenstand, d. d. 26. Febr. 1742 für Samuel Bethlen v. Iktar.

Erloschen mit Dominik Graf Bethlen v. Iktár, k. k. Kämmerer u. Johanniter-Ritter, welcher am 10. März 1866 zu Hetzendorf bei Wien verstarb.

Ein urkundlicher Zusammenhang mit den gegenwärtig noch blühenden Grafen Bethlen v. Bethlen, ist bis heute noch nicht festgestellt worden.

Siebm., Siebenbürg. Adel, ist in vorliegendem Sinne zu ergänzen und zu berichtigen. – Vergl. übrigens: Pag. 5, 11–13, 21, 24, 28. – Taf. 10, 11, 12.

Bethlen, II. v. Bethlen.
[Magyarország]

Wappen, altes: In B. eine fünfmal Gekrümmte, g. gekrönte, aufrechte n. Schlange, im geöffneten Rachem einen g. vezierten b. Reichsapfel sammt. G. Kreuze halten. Kleinod: R. Rose an gr. Stengel, mit je einem gr. Blatte, – pfalweise gestellt. – Decken: bg.

Wappen: Gräfliches, wie oben.

(Gemaltes Todtenwappen der 1758 + Gräfin Catharina Bethlen v. Bethelne, vermälten Gräfin Johann v. Rhédei.

Uradel.

Grafenstand v. König Leopold I. d. d. 1696 für Nikolaus Bethlen v. Bethlen.

Grafenstand für das Gesammt-Geschlecht d. d. 1697.

Angeblich eines Ursprunges, mit dem Geschlechte Bethlen v. Iktar, – was jedoch bis nun, uerundlich nicht zu ewiersen war.

Betovich (Betović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden nat. Bienenkorb, umschwärmt von g. Bienen.

Kleinod: Nat. Taube mit von hinten durch Pfeil durchbohrtem Hals.

Decken: gb. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold d. d. Wien, 15. Jänner 1672 für Andreas, Martin, Georg und Stefan Betovich als Nebenerwerber. Haupterwerber siehe unter „Schuwada”.

(Original im Komitats-Archive in Agram.)

Beyey.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein g. Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei g. Junge atzend. – Kleinod: Sechsstraliger g. Stern. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Pressburg, 16. März 1552 für Andreas de Beije.

Ein Geschlecht „Bejei,” tritt 1435 auf Hosszuaszó ec., im Gömörer Ctte auf.

(Orig. Im Archive d. Gfen v. Rhédey. Nat. Mus. BPesth. Vergl. auch: Csánki, M. tört. Földr. 151 ec.)

Bezegh (später v. Hajnik).
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein # Adler, im Schnabel drei w. Lilien an gr. Stengeln mit gr. Blättern aufrecht haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs. (Nach Andern, aine flubereite w. Taube).

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 3. Juni 1647 (kundemacht: Sohler Comitat, Für seine Brüder Johann, Isak u, Mathias Bezzegh, sowie für Andreas Urbány u. Philipp Herlich als Nebenerwerber.

Donation d. d. 1669 auf Hajnik, im Zólyomer Comitate v. König Leopold I., sowie spätere Donationen.

(Siegeln d. d. 1658, 1680 u. 1703 mit voller Umschrift des Georg u. des Gabriel v. Bezegh. – Die Wappensiegeln weisen Varienten auf. – Das Orig. befondet sich Familienarchive).

L. R. fol. 431).

Bezerédy v. Bezeréd.
[Magyarország]

Wappen: In von R, u. B. getheilte, Schilde, einm oberhalber g. Löwe linksgekehrt, im Rachen den n. Stiel einer dreischwänzigen, an ihren Enden mit Knoten versehenen Knute haltend. Kleinod: Die Schildfigur auf eb. Wulst. – Decken: bg.

Uradel aus Bezeréd im Zalaer Comitate stammend. Königl. Donation (ernuert) d. d. 1456 auf Bezeréd, für die Gebrüder Sigmund u. Johann Bezerédj.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Nürnberg, 1430 für Sigmnund u. Johann Bezerédy, adeligen Herkommens, in Ansehung ihres an den Tag gelegten Heldenmuthes im Kriege wieder die Hussiten.

Vornehmes Geschlecht, noch gegenwärtig im Besitze des Stammgutes Bezeréd.

Die Familie Bezerédi v. Bikafalva aus Siebenbürgen, ist andern Ursprunges.

(Orig. im Familienachive. – Siehe: N. J. II. 92–98).

Beznák v. Beznákfalva u. Kernecz.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden aus welchem ein gr. belaubter Baum wächst, ein # Bar schreitend, in der obern rechten Schildesecke v. einem sechseckigen g. Sterne, in der obern linken Ecke v. einem s. Halbmonde begleitet. Kleinod: Der Bär wachsend. – Decken: bg. – rs.

Uradel de genere Dívék, aus Beznákfalva im Neutraer Comitate Stammend u. im Besitze dieser Ortschaft.

(Gemaltes Todtenwappen. – Vergl. N. J. „Besznák“, II. 66).

Bezúr.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Tiger in der vorgestreckten Linken drei r. Rosen an gr. Stengeln mit gr. Blattern haltend. Kleinod: Der Tiger wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 29. April 1720 für Michael Bezúr.

(L. R.)

Bialis v. Illyefalva aliter Olasz.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg.–rs.

Franz Bialis (später Obergespan), kömmt z. Z. des Georg Rákóczy nach Siebenbürgen, kämpft heldenmüthig unter Georg Rákóczy, Johann Kemény und Apaffy, und erhält am 10. März 1680 das Indigenat sowie 1686 einen Wappenbrief.

Ladislaus Bialis v. Illyefa, ein direkter Urenkel, wohnte in Háromszék und Elek, dessen Bruder, in Csik-Szent-Mihály. – Franz Bialis († um 1852) war Ablegat v. Csikszék. – Erschienen auch „Bialy” geschrieben.

(Siegel des Franz B. – N. J. II. 99).

Bibich (Bibić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In G. drei aufwärts gekehrte Halbmonde: schwarz, roth, grün.

Kleinod: G. Hahn mit erhobenem rechtem Fusse.

Decken: rg. – #g.

Handschriftl. Wappenbuch des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram. S. 127.

Bibra v. Gleicherwiesen.
[Magyarország]

Wappen: In G. ein aufspringender # Biber. – Kleinod: Offener g. Flug, belegt mit je einem einwärts springenden # Biber. – Decken: #g.

Fränkischer Uradel.

Die Söhne des Hanns v. und zu Bibra (+ 1581) Herrn auf Bibra, Imelshausen ec. – valentin u. Bernhard, theilten dises Geshlecht in den Bernhardinischen u. in den Valentinischen Stamm; hanns Georg v. Bibra (+ 1687) des Valentins Enkel, Hatte 4. Söhne, die eben so viele Linien gründeten.

Reichsfeeiherrnstand d. d. 3. August 1698 für diese 4 Söhne.

Böhmisches Incolat für die Linie der Freiherrn Bibra v. Gleicherwiesen.

Ungar, Indigenat d. d. 1836 – Gesetz Art. 47 – für Karl Friderich Freiherr v. Bibra, k. k. Oberst und Commandant der festung Leopoldstadt.

(Siegelringe, Siegel u. Wappen des freiherrl, Hauses Bibra. – Bibra’isches Familienportrait in Oel mit Wappen, – in d. Bildergallerie der Benidiktiner Abtei Kremsmünster. – Grabstein mit Wappen, auf dem Friedhofe zu Güns).

Bicskey v. Bicske.
[Magyarország]

Wappen: Auf gr. Boden ein Reiter, die mit einem Schwertw bewaffnete Rechte gegen zwei hintereinanderstehende männliche Gestalten erhebend. In d. oberen rechten Schildesecke, ein Stern. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm einen Krummsäbel mit Parirstange in der Faust haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schurrbärtigen Türkenschädels gedrungen erscheint. –

Dieses Geschlecht, welches das Prädikat vom Orte Bicske im Pesther Comitate führt, Treffen wir im XVII. Jh. auch im Neograder Comitate, sowie in Ugocsa an.

(Siegel d. d. 1884 des Koloman Bicskey v. Bicske, Reichsrathsabgeordneter. – Siehe: N. J. II. 100).

Bideskúti
[Erdély:kiegészítés]

siehe Bydeskúthy.

Bideskuti,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Bydeskuthy. (Suppl.).

Bielavich (Bjelavić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In siebenmal von S. und R. getheiltem Schilde ein von S. und G in 6 Reihen mit Quaderstücken getheilter Schrägrechtsbalken.

Kleinod: Wachsendes s. Einhorn mit g. Horn.

Decken: rs.

Georg Bielavich war 1638–1659 Bischof von Knin.

Handschriftl. Wappenbuch des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram. S. 99.

Bieliczky.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne durch einen, mit drei hintereinander gereihten sechsstrahligen g. Sternen belegten b. Schrägbalken getheilt; oben in R. eine aufrechte g. Weizengarbe, unten in G. über gr. Boden laufend, ein n Wieder. Hinten von B. und S. getheilt; oben eine fligende w. Taube im Schnabel zwei gr. Blätterzweige haltend, unten auf einem spituzen Dreifelsen ein # Steinbock. – Kleinod: Zwischen mit je einem sechsstrahligen g. Sterne belegten, offenem b. Fluge, der Steinbock wachsend. Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1785 für Josef Bieliczky als Haupterwerber u. für Georg Andreovics als Nebenerwerber

(L. R. No. 53. Fol. 260).

Biermann.
[Magyarország]

Wappen: Durch einen b. Balken, worin in lateinischer s. Schrift das Wort „Caritas“, – getheilt; oben in S. aus der Theilungslinie wachsend, drei r. Rosen an gr. Stengeln, mit g. Blättern; unten in R. zwischen je ewinem mit Blumen gefülten, aufrechten g. Füllhorne, ein sechseckiger g. Stern. # Bordüre. – Kleinod: Zwischen gestürrzten, Blumen gefüllten g. Füllhörnern, – der g. Stern. Decken: rs. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1836 für Michael Biermann, ungar. Hof-Agent.

(L. R. No. 1681).

Bignio.
[Magyarország: kiegészítés]

Erscheint im vurliegenden Werke (Pag. 63), irrthümlich „Bigno” geschrieben.

Bigno.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden, gegen einen gr. tennabum aufspringed, je ein w. Widder, mit g. Hörern und g. Hufen. – Kleinod: Der Widder wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 16. August 1656 für Johann Bigino als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Magdelena Sotaur sowie für die Söhne: Johann, Rudolf, Andreas, Jeremias, Peter u. Georg als Nebenerwerber.

(Orig. im Familienarchive).

Bigot,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Saint-Quentin, Siebm., P. 556, T. 398.

Bihari II., aliter Kováts.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein doppelschw. g. Löwe, mit d. erhobenen Vorderpranken ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Tirnau, 1. Jänner 1621 für Stefan Bihori aliter Kováts.

(Orig., Cap A. Lelesz).

Bihari u. Bihori,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 63 Taf. 50.

Bihari, I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r. bekl.? geb. Arm, einen Säbel in d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Gyulafehérvár, 9. Oktb. 1609 für Mathias Bihari aus Tótfalu.

(Gyfv. L. R. III. 388).

Bihary v. Felhéviz.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In von B. geviertetem Schilde 1) ein g. gew. # Adler in d. Rechten einen gr. Lorbeerzweig haltend; 2) eine g. Mittagsonne; 3) eine von zwei schrägüber einander gestellten, sechsstraligen g. Sternen begleitete, linksgekehrte s. Mondessichel; 4) auf g. Blätterkrone ein Leopard, in d erhob. Rechten drei gr. Bestengelte, gr. Bebl. W. Lilien haltend. – Kleinod: Der Leopard wachsend. – Decken: bg. – rs.

Diesem, bereits erloschene Adelsgeschlechte, war Filipp Bihary v. Felhéviz entsprossen, welcher 1577 Donationen auf Horpács u. Puszta Berki im Neograder Ctte erhält.

Freiherrenstand, d. d. Wien, 9 Jänner 1666 für Franz Bihary v. Felhéviz.

(Nach d. Orig. Concepten, im R. A. BPesth. – Siegel d. d. 1689 des Georg Byhory. – Vergl. auch N. J. Suppl., 138).

Bihary v. Röd u. Magyar-Bánd.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g Greif, in der erhobenen Rechten einen streikolben (buzogány), in der gesenkten Linken einen Reichsapfel haltend, worauf ein g. Kreuz. Der Greif ist in den beidewn obern Schildesecjken begleitet v. je einem sechseckigen g. Sterne. – Kleinod: Der Greif wachsend, hier statt des Streitkolbens einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II. d. d. 30. März 1618 für Stefan Bihary, für erworbene Verdienste im Kriege als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katharina Niereö sowie für seine Schwestern Helen u. Anna Bihary als Nebenerwerberberinnen.

(Nach d. Orig. – Siehe N. J. II. 104 u. N. J. Suppl.).

Bihori, aliter Kóvats.
[Magyarország]

Wappen: In R. ein doppelschwnziger g. Löwe, mit den erhobenen Vorderpranken ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe schwingend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Tirnau, 1. Januar 1621 für Stefan Bihori aliter Kováts.

(Orig cap. A. Lelesz).

Bika v. Hosszuasszó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem auf gr. Boden ruhenden g. Löwen stehend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten ein zweischneidiges Beil, in d. Linken eine g. Krone haltend. – Kleinod: rwb. Federbusch. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. 18. 12. 1610 für Peter Bika v. Hosszuasszó.

(Orig., R. A. BPest).

Bika I. v. Teremhegy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Nach links gekehrter, auf allen Vieren stehender Stier.

Erloschenes Adelsgeschlecht.

Johann Bika v. Teremhegy, Vicepalatin, tritt 1412 urk. Auf; Niklaus Bika, studirt 1493 in Krakau.

Ein anderer Johann, erscheint 1507 als Beisitzer der kön. Tafel genannt; sein Sohn Emerich, folgt dem Peter Perényi zum Kaiser Soliman nach Constantinopel. Wieder dessen Sohn Andreas, kämpft 1556 bei Varannó, 1559 bei Szerencs, verteidigt im letztgenannten Jahre, den Georg Bebek, an dessen Seite fechtend und wird am rechten Ohre und am Kopfe verwundet. Schliesslich fällt er vor dem Feinde, unter Nikolaus Zrínyi.

(Siegel d. d. 1412 mit voller Umschrift des Joh. Bika. – Archiv des Nik. Keczer. – Arch. Ért. XII. Pag. 69–70. N. J. II. 104).

Bika, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Stier wachsend.

Ein gleichnamiges Geschlecht, trat zu Beginn des XVII. u. XVIII. Jarhunderts im Neograder Ctte auf.

(Siegel d. d. 1689 mit voller Umschrift des Michael Bika).

Bika.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden gegen einander sprengend zwei Reiter mit geschwungen Säbeln. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár, 20. August 1627 für Valentin Bika aus Debreczin.

(Gyfv. Lib. Reg. XII. 74).

Bikai.
[Magyarország: kiegészítés]

Wurde 1630 und nicht1830 in den Adelstand erhoben. (Vergl. auch: Siebm., Pag. 63).

Bikai.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Leopard, in der erhobenen Rechten drei gekruzte u. geflitschte Pfeile haltend. – Kleinod: Der Leopard wachsend. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien 9. April 1830 (Kundemacht Thekekáza, Ugocsaer Comitat, 1630) für Michael Bikai als Haupterwerber u. für Johann Bikai seinen als Nebenerwerber.

Ueber die adeligen Geschlechter Bikai siehe. N. J. II. 104.

(Orig. Ctt. A. Ugocsa).

Bikessy (später. Vámos-Attya).
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4. In B. aus gr. Boden wachsend, ein gr. belaubter Baum, in der obern rechten Schildecke v. einem sechseckigen g. Sterne, in der obern Ecke v. einem s. Halbmonde begleitet; 2 u. 3 In R, auf g. Blätterkrone mit dem Ellbogen ruhend, ein b. gekleideter gebogener Arm, eine Schreibfeder haltend. – Kleinod: Zwei sich mit den Vorderarmen kernzende gebogene Erme, der Rechtsstehende gerharnicst u. einem Krummsäbel in der Faust der linksstehnde b. bekleidet, eine Feder haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1790 für Ignaz Heinbucher als Haupterwerber u. für Karl, Josef, Alios u. Andreas Heinbucher als Nebenerwerber, mit zugleicher Umänderung ihres Geschlechtsnamens in Bikessy.

(L. R.)

Bikfalvi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Mann aus einer Blätterkrone wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange, in d. Linken drei best. Rosen haltend. – Kleined: Zwischen offenem Fluge die drei best. Rosen.

Ein gleichnamiges Geschlecht, kam oder kömmt annoch, im vorigen Jahrhunderte, in d. Ctte von Zemplin vor.

(Siegel).

Biky,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Byky. (Suppl.).

Biliakovics (Biljaković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Krieger mit hohen g. Stiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt.

Kleinod: Der Krieger wachsend.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand II. für Paul Piliakovics.

(L. R.).

Biliakovics.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter ungar. Krieger mit hohen g. Stiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Der Ungar wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. für Paul Biliakovics.

(L. R).

Biloperievich (Bjeloperjević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. silb. Adlerflug, darüber ein r. mit 3 g. Halbmonden belegter Schrägrechtsbalken.

Kleinod: r. Flug, darauf mit 3 r. Halbmonden belegter s. Schrägrechtsbalken.

Decken: rs.

Handschriftl. Wappenbuch des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der kön. Universitäts Bibliothek in Agram, S. 153.

Bilossevich (Bjelošević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In, mit in zwei Reihen von R. und S. geschachtem Rahmen umgebenem, schwarzem Felde drei übereinander laufende s. Windhunde mit g. Halsbändern.

Kleinod: Wachsender # Windhund mit g. Halsband.

Decken: #s.

Handschriftl. Wappenbuch des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram S. 49.

Bimbó.
[Magyarország]

Wappen: In S. zwei r. Balken, darüber eine bis zum oberen Schildesrande aufsteigende b. Spitze, worin aus gr. Hügel wachsend, ein abgestorbener Baumstrunk, mit einem, mit drei belaubten gr. Zweigen versehenem aufwärts strebenden Aste. – Kleinod: Zwischen rechts von S u. B, links von R und S getheilten Hörnern, eine r. gewaffnete, b. Traube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig aufrecht haltend. – Decken: bs. – rg.

Adels- und Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1751.

(L. R. 42. Fol. 169).

Bindász, aliter Almásy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein n. Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Flugbreite r. gewaffnete w. Taube, im Schnabel, einen gr. belaubten Oelzweig aufrecht haltend. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Laxenburg, 29. Mai 1702 für Demeter Bindiász aliter Almasy.

(Orig, Ctt. A. Bereg.).

Biri.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein linksgekehrter Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

(Siegel d. d. 1779 des Franz Biri, ref. Geistlicher in Dévaványa, Heveser Comitat).

Biricsics (Biriéić)
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): In S. auf gr. Dreiberge je ein gegen einen gr. Tannenbaum aufspringender # Ziegenbock; darüber ein mit drei sechseckigen g. Sternen belegter r. Balken.

Kleinod: Doppelschwänz. g. Löwe wachsend.

Decken: rg. – #s.

Adels- und Wappenbrief von König Mar. Theresia d. d. Wien, 2. Juli 1753 für Anton Biricsics, Oekonom in Slavonien.

Wappen b): wie a), jedoch im Schilde Querbalken blau und Decken rs. – bs.

Adels- und Wappenbrief von König Mar. Theresia d. d. Wien, 14. Juli 1763 für den Bruder des obigen Anton: Franz Biricsics u. dessen Sohn Jakob.

(Leg. Copien im kroat. Landesarchive.)

Biricsics I.
[Magyarország]

Wappen: In S. auf gr. Dreiberge, je ein, gegen einen gr. Tannenbaum aufspringender # Ziegenbock, darüber ein mit drei sechseckigen g. Sternen belegter r. Balken – Kleinod: Doppeschwänziger g. Löwe wachsen. Decken: rg. – #s.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1753 für Anton Birisics.

(L. R. No. 43. Fol. 105).

Biricsics II.
[Magyarország]

Wappen: In G auf gr. Dreiberge. je ein gegen einen gr. Tannenbaum aufspringender # Ziegenbock; darüber ein mit drei sechseckigen s. Sternen belegter b. Balken. – Kleinod: wie bei Biricsics I. – Decken: rs. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1763 für Franz Biricsics.

(L. R. No. 46. Fol. 345).

Birizdo v. Földvár.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse sprengend ein geharn. Mann, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 20. Juli 1650 (kundg.: Gr. Wardein, Biharer Ctt, 10. Maj 1651) für Balthasar Birizdo v. Földvár u. für seine Söhne Thomas, Johann u. Gregor.

(Leg. C. Ctts A. Bihar).

Birizdo v. Földvár.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse spregend, ein gerharnischter Ritter, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe fassend. – Kleinod: Keines veliehen. – Decken: 1. Dipl Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. Fürst von Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 20. Juli 1650 (Kundgemacht: Gr. Wardein, Biharer Comitat. 10. Mai 1651) für Balthasar Birizdo v. Földvár als Haupterwerber u. für seine Söhne Thomas, Johann u. Gregor als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar).

Birly.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet von B. u. S. 1. Zwei mit ihren Enden gekreuzte gr. belaubte Zweige. 2-. auf gr. Hügel ein aus Flammen wachsender Phönix. 3. doppelschwänziger Löwe, einwärts gekehert, mit beiden vorgestrekten Pranken eine brennende Fackel aufrecht haltend. 4. g. Ring, oben belegt mit einem aufgeschlagenen Buche mit w. Blattern. – Kleinod: Der Löwe, hier rechtsgekehrt, wachsend. – Decken: rg. – bs.

Aus Basel in der Schweiz stammend.

Adels- u. Wappenbrief: v. König Franz I. d. d. 1823 für Florian Eduard Birly, Professor an der Pesther Universität (1842 Rector magnificus u. kön. Rath) für seine Verdienste auf wissenschaftlichem Gebiete.

Grundbesitz, im Neutraer Comitate.

(Nach d. Orig. – Siehe: N. J. Suppl.).

Biró I. v. Homorod-Szent-Márton.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in B. auf gekröntem Dreiberge mit dem Ellbogen gestüzt, ein r. bekleideter gebogener Arm, eine Schreibfeder haltend; unten in R, zwei nebeneinandergestellte, vom Halse getrennte n. Löwenköpfe, die Backenseiten u. Rachen v. rechts nach links v. einem # geflitschten Pfeile wagerecht durchstossen. – Die Köpfe sind oben begleitet v. einem sechseckigen g. Sterne. – Kleinod: Vier (Farbe?) Straussenfedern.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ulászló, d. d. 150 für Jacob Becz unter d. Namen „Bíró”. – Erneuert v. Gabriel Báthori, Fürst v. Siebenbürgen, für Georg Biró, Notar der Kanzlei des reg, Fürsten.

(Siehe: N. J. II.).

Biró I., v. Homorod-Szent-Márton.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Geteilt; oben in R. auf gekr. gr. Dreiberge ein r. bekl. geb. Arm eine Schreibfeder ind. Hand haltend; unten in R. zwei neben einander gestellte, vom Halse getrennte, n. Löwenköpfe, die Backenseiten u. Rachen v. rechts nach links v. einem # gefl. pfeile wagrecht durchbohrt. Die Köpfe erscheinen überhöht v. einem sechsstraligen g. Sterne. – Kleinod: Vier bg. bg. Straussenfedern. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ladislaus V., d. d. Buda, 1456 für Jacob Becz v. Csik-Szent-Márton u. Genossen.

Erneuert v. Gabriel Báthori, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 16. Sptbr 1612 für Georg Biró, directer Nachkomme des obigen Jacob Becz, Notär der königl. grössern Kanzlei, welcher dann später den Namen Biró aufnimmt. – Vergl. auch: Bécz v. Csik-Szent-Márton.

Valentin Biró v. Homorod-Szent-Márton, erscheint 1662 als Mundschenk des reg. Fürsten v. Siebenbürgen.

Die ununterbrochene Stammreihe bis auf die neueste Zeit, beginnt mit Balás, welcher im XVI. Jh. lebte.

(N. J. II. 109–110).

Biró II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden auf w. Rosse reitend, ein gerharnischter Ritter mit einsenhelm, umgürtet mit einer g. Säbelscheide; er Halt in der erhobenen Rechten einen Krumsäbel, dessen Spitze durch den Hals eines vom Runpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint, mit der Linken die Zügel. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Grosswardein, Biharer Comitat, 22, Juni 1610 für Stefan Biró.

(Leg. C. ctt. A. Bihar).

Biró III. v. Egerbegy. Biró II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden vor dem offenen Thore einer dreizinnigen w. Festungsmauer stehend, ein g. Löwe, mit beiden erhobenen Voderpranken drei # geflitschte, gekreuzte Pfeile haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rg.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 30. April 1683 für Johann Biró v. Egerbegy als Haupterwerber u. für seine Brüder: Martin. Gregor, Michael sowie für die Söhne des Johann: Stefan u. Sigmund als Nebenerwerber.

(Orig. R. A. BPesth).

Biró III., v. Urögd.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Arm mit Krummsäbel. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Nagyvárad, 2. Juni 1618 für Gregor u. Stefan Biró.

(Gyfv. L. R. X. 64. – R. A. BPest).

Biró IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden, ein gegen einen gr. Lorbeerbaum links aufspringendes w. Einhorn gegen welches ein doppelschwänziger g. Löwe sich sprungbereit zu machen scheint. – G. Bordüre. – Kleinod. Fortuna, umwalt v. einem r. Schleier, die Rechte auf einen gesenkten s, Anker, die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Josef d. I. d. d. Wien, 20. August 1706 für Johann u. Josef (Stefan?) Biró.

(L, R. I. 237).

Biró IV., v. Tiszaujlak.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus g. Krone wachsend ein r. gekl. Mann mit pelzbesetzter r. Kucsma, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 27. July 1625 für Andreas Biró, für s. Ehefrau Barbara Csató u. für d. Söhne: Georg, Andreas u. Emanuel.

(Gyfv. L. R. VIII. 60).

Bíró IX. v. Padány.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge (auch auf g. Hügel stehend) eine Taube, in der erhobenen Rechten ein Patriarchenkreuz, im Schnabel einen belaubten Zweig haltend.

Martin Biró v. Padány, 1744 Bischof Veszprim, geheimer Rath, obergespan des genannten Comitates und Kanzler der apostolischen Majestät, wurde am 15. April geboren u. starb den 10. August 1760.

(Sein Bildniss mit Wappen, – siehe: Róka, Vitae Prancsulum Vesprimien, 484. – Siegel d. d. 1748 dieses Bischofs).

(Vergl. Auch: N. J. II. 108).

Biró IX., v. Egerbegy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden vor dem offenen Thore einer dreizinnigen w. Festungsmarer stehend ein g. Löwe, mit beiden erhboenen Vorderpranken drei # gefl. gekr. Pfeile haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. 30. Apl. 1683 für Johann Biró v. Egerbegy, für seine Brüder Martin, Gregor u. Michael u. für d. Söhne Stefan u. Sigismund.

(R. A. BPest).

Biró v. Szent-Katolna.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. über gr Boden auf einem mit gr. Decke überworfenem w. Rosse sprengend ein b. gekl. Mann mit umgürteter Säbelscheide und hohen g. Stiefeln sowie Pelzkalpag mit b. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange auf dessen Spitze ein Türkenschädel gespiesst, mit d. Linken die Zügel haltend.

Führen ihr Prädikat nach d. Orte Szent-Katolna, in Háromszék, u. blühen (oder blühten noch vor kurzer Zeit) in Siebenbürgen.

Hierher gehört auch der namhafte Prediger u. Minoriten-Priester, Martin Biró (geb. Szent-Katolna 11. Sptb. 1759 † 18. Oktb. 1823), welcher auch ein Werk i. Druck herausgab u. dessen Predigten, als Handschrift, v. seinen Angehörigen aufbewahrt wurden.

(N. J. II. 111).

Biró V.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und G. schräglinks getheiltem Schilde, auf gr. Boden ein Löwe in verwechselten Farben, in der erhobenen Rechten einen Krumsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: G. Löwe mit Krumsäbel wachsend. – Decken. Rg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1717 (18.?) für Josef Biró.

(Adami Scuta Gentil I.).

Biró V., v. Nagyrábé.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. 24. Oktober 1654 (kundgemacht: Szabolcser Ctt, 1654) für Stefan, Benedikt u. Michael Biró v. Nagyrábé.

(R. A. BPest. – L. R. Nr. 26 fol. 423. – Elench. pers. ec. Nobil. C. Szabolcs. I.)

Biró VI. v. Vacsárcs.
[Magyarország]

Wappen in drei *# geflitschte, gekreuzte Pfeile, mit den Spitzen nach aufwärts, darüber balkenweise, eine eiserne Sclavenkette. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. als Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Wien, 20. Januar 1721 (kundgemacht: Csiksomlyó, Csikszék, 26. Juni 1725) für Johann Biró v. Vácsárcs.

Szekler Adelsgeschlecht.

(Leg. C. R. A. BPesth. – Vergl, auch: N. J. II.).

Biró VI., v. Magyarád.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein r. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1654.

(L. C.).

Biró VII. v. Sóvárad.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in B. ein silberner Wellenbalken, oben v. drei (1,2) unten gleichfalls v. drei (2,1) Steinsalzwürfeln begleitet; hinten in R. ein g. Löwe, mit beiden Vorderpranken den Schaft einer g. Lanze haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein geharnichter gebogerner Arm, in der Faust einem Krumsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rs. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v.König Maria Theresia, d. d. 26 Januar 1761 (Kundgemacht: Hermannstadt, 1. Oktober 1761 u. Marosvásárhely, 23. November 1761) für Daniel Bíró v. Sóvárad als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Maria Kocsó sowie für die Kinder beider: Nicolaus, Georg, Sara u. Marie als Nebenerwerber.

Dieses Geschlecht führt das Prädikat vom Orte Sóvár in Marosszék.

(Orig. R. A. BPesth. – Siehe auch: N. J. II.).

Biró VII., v. Bekény.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 20. Febr 1655 für Johann, Michael, Stefan u. Caspar Biró v. Bekény.

(Gyfv. L. R. XXVI.).

Bíró VIII.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in S. ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend; unten in B. ein Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Zwischen offenem r. Fluge, ein sechseckiger g. Stern. – Decken: rg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1761.

(L. R.).

Biró VIII., v. Nagykálló.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein r. bekleideter gebogener Arm mit g. Aufschlage, in d. Faust eine Traubenfrucht haltend. – Kleinod: Der gr. Dreiberg. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 5. März 1655 für Stefan Biró v. Nagykálló als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Elisabeth Varat, sowie für die Söhne Stefan u. Johann, wie nicht minder für Thomas Biró sammt dessen Ehefrau Anna Szöcs u. den Sohn Franz, endlich für Paul Biró, alle als Nebenerwerber

(R. A. BPesth, L. R. Nr. 26. fol. 589).

Biró X., v. Vacsárcs.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. drei # gefl. gekr. Pfeile, überlegt mit einer eisernen Sclavenkette. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., als Fst v. Siebenbürgen, d. d. Wien, 20. Jänner 1721 (kundg.: Csiksomlyó, Csikszék, 26. Juni 1725) für Johann Biró v. Vacsárcs.

Adelgeschlecht aus Csikszék, zu Beginn dieses Jarhundertes, dortselbst vorkommend.

(L. C. R. A. BPest. – N. J. II.).

Biró XI., v. Soóvárad.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In von B. und R. gespaltenem Schilde, vorne durch einen w. Wellenbalken (Flusse) geteilt, welch letzterer oben wie unten von je drei (1, 2) oblongen Salzwürfeln begleitet erscheint, hinten ein g. Löwe, in d. Rechten die obere, in d. Linken die untere Hälfte eines ungefl. Pfeiles schräglinks- bezw. schrägrechts gerichtet haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: rg.–bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1761 (kundg.: Hermannstadt, I. J.) für Daniel Biró v. Soóvárad, für seine Ehefrau Anna Koczó u. für d. Kinder Nikolaus u. Georg.

Siebenbürgisches Adelgeschlecht, das Prädikat vom Orte Soóvárad in Marosszék herleitend.

Nikolaus Biró v. Soóvárad, gab das Werk „Egy mezei gazda élete” in Druck heraus.

(Orig., R. A. BPest. – N. J. II. 111).

Bíró, I.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R. auf gr. Boden im g. Neste ein Pelikan mit d. Schmabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Geharn, geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 1629 (kundg.: Borsoder Ctt, 1630) für Valentin Bíró, für seine Ehefrau Dorothea Szólnoky, fürd. Bruder Balthasar Michael mit d. Ehefrau Helene Tost und ihrer Schwester Margarethe.

(Orig., Oberung. Mus. Kaschau).

Bíró, I.–VII. u. IX.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 64, 65, Taf. 51.

Biró, II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse reitend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, umgürtet mit einer g. Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit gespiesstem Türkenschädel, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Grosswardein, Biharer Ctt, 22. Juni 1610 für Stefan Biró.

(L. C. Ctts A. Bihar).

Bíró, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. G. Löwe, eine g. Weizengarbe mit d. Vorderpranken haltend. – Kleinod: W. Einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. Wien, 20. Mai 1715 (kundg.: Eisenburger Ctt, 26. July, u. Weszprimer Ctt, 27 Apl. 1744) für Andreas Bíró u. für seine Ehefrau Anna Csikovényi.

(Orig. Im Arch. Des Jos. V. Csoma).

Bíró.
[Magyarország: kiegészítés]

Dieses, auf Pag. 64 Taf. 51 sub Bíró VIII., vorgeführte Geschlecht, fürte das Prädikat „v. Csik-Pálfalva.”

Biróczy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge mit dem Ellbogen gestützt ein r. bekleideter gebogener Arm, in der faust eine Schreibfeder haltend, um welche eine r. Schlange in zwei Windungen sich zu krümmen scheint; in der obern rechten Schildesecke ein s. Halbmond, in der obern linken Ecke ein sechseckiger g. Stern. – Kleinod: Der Arm, die Schlange hier um einen v. der Faust gehaltenen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe gewunden. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht aus dem Neutraer Gebiet.

(Siegel d. d. 1745 mit Initalien, des Adam Biróczy, Geschwornen d. Neutraer Comitates. – Siehe: N. J. II. 112. N. J. Suppl.).

Birovszky.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein n. Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Zwischen Hörnern, ein r. bekleideter Arm, in der faust einen gr. Blätterzweig aufrecht haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 22. Apri 1717 für Johann u, Nikolaus Birovszky.

Adelsgeschlecht aus den Comitaten v. Neutra u. Bars.

(L. R. – Siehe. N. J. 11–113 u. N. J. Suppl.).

Bisaglich (Bisaljić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von R. und # gespaltenem Schilde g. Querbalken, belegt von 2 s. Sternen und r. Halbmonde.

Kleinod: Wachsender g. Ochse.

Decken: rg. – #g.

Handschriftl. Wappenbuch des Korjenić-Neorić von 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram. S. 51.

Bischofshausen.
[Magyarország]

Wappen: In G. der Hals u. Kopf eines r. gewaffneten # Adlers. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: #g. – Wahlspruch „Aquila von capit muscas”.

Altes hessisches Geschlecht, auch Bischhausen genannt v. dem eine Linie im Meiningischen vorkommt. –

Ungar. Indigenat d. d. 1687 – Gesetz. Art. 29 – für Johann v. Bischofshausen.

Anerkennung des Freiherrenstandes im Herzogthume Sachsen-Meiningen, d d. 1854 sowie im Königreiche Preussen, 1. A. H. Cabinetsordre, d. d. 12. November 1877.

Bisothka.
[Magyarország]

Wappen: In B. aufs. gekröntem gr. Dreiberge wachsend, ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Offener # Flug. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. K. Ferdinand III. d. d. Wien, 4. Juli 1654 (Kundgemacht: Pelsölcz, Gömörer Comitat, feria tertia proxima post Domin. Epiphamiarum Domini nostri Jesu Christi) für Nikolaus Bisothka als Haupterweber u. für seinen Sohn Johann sowie für seine Blustverwandten Georg, Andreas u. Michael Nagy als nebenerwerber.

(Orig. im Familienarchive zu Debreczin).

Bissen de Streza.
[Horvát-Szlavón]

Kleinod: Auf allen Vieren stehender Ochse, links gekehrt.

(Siegel d. d. 1398 des Peter, Sohn des Magister Johannes Bisenus de Ztreza. Ung. R. Archiv 34662.)

Die bissen besassen im XIV. Jahrh. den Markt Streza (heute Pavlin-Kloštar) im einstigen Kreuzer Komitate, wo Johann Bissen vor dem J. 1379 das Paulinerkloster Streza zu Ehren Aller Heiligen begründete.

Wenn diese Familie, was mehr als wahrscheinlich, mit der Familie Bissen von Özdöge identisch ist, so haben wir es hier mit dem Kleinod des vorstehend veröffentlichten Wappens zu thun.

Bissen v. Özdöge.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, a): Gekrönter Kopf und bekleidete Büste einer langhaarigen Jungfrau.

(Siegel des Banus Paul Byssenus v. 1404 im ung. R. A. 24705.)

Wappen, b): Wie vorstehend, doch schräglinks gestellt.

(Siegel d. d. 1420 desselben, im ung. R. A. 10981).

Die Bissen (Bišen; nicht Bessenyey, wie die Ungarn schreiben) stammen aus Bešenovac im alten Kreuzer Komitate. Paul Bissen war 1396–1420 Banus von Kroatien. Die Familie ist längst erloschen.

Bissingen-Nippenburg.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten u. zweimal getheilt; 1 (Stammwappen) in b. zwei mit dem Rücken gegen einandergekehrte g. Sensenkligen; 2 in B. zwei aufrechte s. Flügel; 3 u. 6 in # auf gr. Dreiberge ein g. Greif, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend; 4 in R. aus dem linken Seitenrande n. Wolken, aus denselben wachsend, ein gerharnischter gebogener Arm, in der Faust eine g. Birne mit zwei gr. Blättern an n. Stengel haltend; 5 in R. eine g. Blätterkrone, besteck mit zwei s. Straussenfedern. – Vier Helme: I. g. bordürte b. Scheibe, Fächerförming besteck, mit 12 (6,6) r. Fahnen an s. Stangen, jede Fahne mit einem s. f. III. versehen. – Decken: rs. II. Drei rwr. Straussenfedern. Decken: rs. III. Gekrönter b. gekleideter Frauenrumpf mit zwei s. flügels statt der Arme. Decken: bs. IV. Der g. Greif v. Feld 6. Hier wachsend. Decken: #g. (kommt auch wie folgt vor: Geviertet, mit dem Stammwappen als Mittelschild; dann 1 u. 4 wie oben 3 u. 6 doch ohne Dreiberg; 2 Wie oben 4, 3 wie oben 5. – drei Helme wie oben I. II. u. IV. – Decken: rg. – #s.

Meissnerischer Uradel.

R.-Freiherrenstand v. Kaiser Ferdinand III. d. d. 14. Juni 1647 für Johann Friderich v. Bissinger, Kriegsrath und. Kais. Oberst (Von seiner Gattin Kunigunda Katharina, nahmen die Nachkommen den Namen Nippenburg auf).

R.-Grafenstand d. d. 5. Aug. 1746 v. Kaiserin Maria Theresia, für Josef Cajetan R.-Freiherr v. Bissingen-Nippenburg, Churbairischer Kämmerer.

Kön. Donation auf Jám u. Mercsina d. d. 1819 für Ferdinand Ernst R.-Grafen v. B-N.

Ungar. Indignat. d. d. 1827 – Gesetz Art. 41 – für deselben.

(Siegelstöcke, Siegel u. gemalte Wappen, des Hauses Bissingen-Nippenburg. – N. J. II. 113–114).

Bisztrai v. Bisztra.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf mehrhügeligem Gesteine eine Taube, im Schnabel einen Oelzweig haltend.

Ursprünglich aus Bisztra in Alsó-Fejér stammend, dann in Fogaras u. auch noch in diesem Jarhunderte, ebendortselbst vorkommend.

(Samml. des Stef. v. Béldi. – N. J. II., 114. 115).

Bisztriczey.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in r. ein doppelschwäziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend; 2 u. 3 in b. eine fliegende w. Taube, im Schnabel einen gr. belaubten Zweig aufrecht haltend. – Kleinod: der Löwe wachsend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 17.

Hierher gehört Georg Bisztriczey, i. J. 1760 Domherr v. Agram.

(Siehe: N. J. II. 115).

Bisztriczey.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in R. ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend; 2 u. 3 in B. fliegende w. Taube, im Schnabel gr. Zweig haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: rg. – bs.

(Adami, Scuta Gentil. I. – Nagy J. II. 115).

Familie des Agramer Komitates. Georg B. war 1751–1792 Domherr von Agram.

Bitovec de Gereben.
[Horvát-Szlavón]

Stammwappen, a): Querbalken.

(Siegel auf Urkunde vom 6. Mai 1453 im ung. Reichsarchive. D. L. 14681).

Kaiser Friedrich III. als König (Usurpator) von Ungarn bestätigt sub dato Wiener-Neustadt 10. November 1459 dem kroat. Banus Jan Bitovec de Gereben den Besitz der Cillischen Güter in Zagorien, erhebt ihn in den röm.-deutsch. Freiherrnstand mit dem Titel „Freiherr von Krapina” und verleiht ihm folgendes Wappen: (wörtlich nach der Urkunde) „klainod, mit nam ain schilt von rubin, darinn drey stern von gold, darauf ain helm, gezzirt mit seiner helmdekch, auf demselben helm ain kron von gold, daraus zwo ausgeprait flug und in yeder derselben flug auch drey stern, nach des schildes vnderweisung, als die mit varben hieinn ausgestichen seind, so weilent die von Sternberg gefurt haben vnd vns als landsfursten in kernden mit tod vnd abgang derselben von Sternberg vnd nu der grafen von Cilly ledig vorden ist.” (Archiv für Kunde österr. Geschichtsq. Bd. X. S. 228). Aus dieser Urkunde ersieht man, dass die Cillis ihr Sternenwappen von der Sternberg in Kärnthen ererbt haben (Vergl. Artikel „Cilli”.)

Unter demselben Datum (Wiener-Neustadt 10. Nov. 1459) verleibt Kaiser Friedrich III. demselben Jan Bitovec „rat und Ban in Windischen” noch ein zweites Wappen, welches die Urkunde folgender Weise beschreibt: „ain Wappen mit namen ain schilt von diemant, darin drey gekrönt lebenköpf von dem obristen metal, gezungt von khel, darauf ain helm, geczirt mit seiner helmdeck, auf demselben helm ain kron von gold, daraus zwo ausgepreit flug, geczirt mit seepletern, nach des schildes vnderweisung, so vns als kunigen von Hungarn mit abgang weilent der grafen Zilli ledig worden ist.” (Archiv f. Kunde österr. Gesch. Bd. X. S. 228).

Dieses Wappen der Cillis war in den bisherigen Wappenwerken unbekannt.

Der aus Böhmen eingewanderte Jan Bitovec (Bithouecz, Bithouech) de Gereben, Comes Zagoriae, war zur Zeit des Königs Mathias Corvinus Banus von Kroatien 1456–1468. Sein Name wird auch „Vitovec” geschrieben. Die Burg Greben oder Gereben lieght im alten Kreuzer Komitat. Banus Jan hatte zwei Söhne die Grafen Georg und Johann, dieselben besassen riesige Güter im Kreuzer und Warasdiner Komitate.

Bitovec de Greben.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Geviertet mit d. Stammwappen als Mittelschild; 1 u. 4 in S. drei (2, 1) gekr. g. Leoparden (Lowen)-köpfe: 2 u. 3 in R. drei (2, 1) g. sechsstrahl. Sterne.

(Siegel d. d. Krapina 1460 d. Johann Bitovec, Graf v. Zagorje u. Banus v. Kroatien im Arch. d. südslav. Akademie in Agram.)

Die Tinkturen nach d. Artikel Bitovec de Gereben in diesem Werke.

(Soviel als Ergänzung zu dem Artikel Seite 17 dieses Werkes.)

Bittner v. Bitterthal.
[Magyarország]

Wappen: In von R. u. B. geschachtem Schilde, ein s. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Drei Helme: I. Gerharnichter gebogener, nach links gestellter Arm, in der Faust ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rs. II. G. gekrönter #Adler. – Decken: rs. – bs. III. Drei r. w. b. Straussenfedern. – Decken: bs. – Wahlspruch. „Virtute foris, prudentia domi.”

Adels u. Wappendrief (österr.) d. d. 18. Dezember 1773. – Freienstand d. d. 19. November 1804.

Ungar. Indig. d. d. 1827 – Gesetz Art. 42 – für Ernst Bittner Freiherr v. Bitterthal.

Ungar. Adel v. König Ferdinand V. d. d. 1837 für Carl Freiherr Bittner v. Bitterthal k. k. Generalmajor.

(L. R. No. 15227).

Bittó v. Sárosfalva.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone mit dem Ellbogen gestützt, ein gerharnischter gebogener, rechts unterhalb v. einem sechseckigen g. Sterne begleiteter Arm, in der Faust einen Krumsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg.

Adelsgeschlecht aus d. Pressburger Comitate, welches das Prädikat v. dem im genannten Comitate gelegenen Orte Sárosfalva führt.

(Siegel d. d. 1816 mit Intialien des Josef Calarantius v. Bitó, Jurassors des Wieselburger Comitates u. Siegel d. d. 1782 des Stefan Bittó v. Sárosfalva. – Der den Unterarm begleitende Stern, fehlt im letztgenannten Siegel, u. wird hier der Krummsäbel oberhalb v. einem Halbmonde, unten v. einem sechseckigen Sterne beseitet. –

(Siehe auch: N. J. II. 115–116).

Bizanczy.
[Magyarország]

Wappen: Löwe, in der erhobenen Rechten ein Patriarchenkruz (Lothringerkreuz) mit der vorgestreckten Linken einen Schlüssel haltend.

Georg Bisanzy wird mit päbstl. Breve d. d. 3. April 1716 als Bischof v. Munkács mit dem Titel eines Bischofs v. Sebastopol bekräftigt und stirbt i. J. 1733.

(Siehe: Lehoczky T. Beregvármegye Monographiája, II. 49. 50. 53. – Siegel d. d. 1728).

Bizony.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein n. Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Der Kranich.

Donational Geschlecht aus d. Borsoder Comitate, in Nyék begütert.

Hierher gehört Karl. V. Bizony, 1817 mehrerer adeliger Gerichtstafeln Besitzer u. dessen Sohn Thomas 1883 Gerichtsbeisitzer in Pension.

(Verrschiedene Siegel mit Initialen).

Blagay-Ursini
[Horvát-Szlavón]

siehe: Babonić-Blagay.

Blagay-Ursini.
[Magyarország]

Wappen a: gespalten von S. u. G.; vorne durch einen g. Balken getheilt; oben eine r. Rose, unten zwei r. Schrägbalken, hinten ein doppelschwänziger r. Löwe.

(Blagay-Ursini in Rom, nach Fugger, Ehrenspiegel ec.).

Wappen b: Geviertet. 1 in R. ein linksgekehrter # Bär mit beiden erhobenen Vordertatzen einen g. Morgenstern aufrecht haltend; 2 u. 3 in S. je drei r. Schräglinksbalken oberhalb begleitet v. einer r. Rose; 4 in # ein doppelschwänziger gekrönter g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken eine w. r. w. Getheolte Fahne haltend. – Zwei Helme: I. Der Bär wachsend, mit beiden Vordertatzen einen s. Halbmond haltend, in dessen Höhlung ein spitzer feuerspeinder Berg ruht. – Decken: # g. II. Der Löwe wachsend, mit beuden Vorderpranken eine nach links abflatternde r. Fahne aufrecht haltend, belegt mit einem s. Ringe. – Decken: rs. – Scholdhalter: Je ein # Bär.

(Im Stammblatte d. d. 29. Oktober 1611 des Stefan Ursinus Grafen v. Blagay u. in der Krainer Matrikel kommen kleine Differenzen vor).

Uradel, eines Ursprungs mit den bekannten römischen Ursini.

Babo Graf Ursini erbaute 1239 das Schloss Blagay in Kroatien, von welchem das Geschlecht den Namen hernahm.

Landmannschaft v. Krain d. d. 1582.

(Siehe: Fejér Cod. Dipl. III. I. 244. – u. N. J. II. 116–119).

Blankenstein.
[Magyarország]

Wappen: In r. acht (2, 4, 2) s. Rauten. – Kleinod: Drei w. r. w. Straussenfedern. – Decken: rs. – Schildhalter: Ein Hussar in verschnürtem hellblauen Dolman u. Hosen, s. Leibgurt mit r. Sabeltasche u. Saabel, # Kalpag mit g. Rosette u. Fangschüren sammt # Feder busch u. ein g. Löwe. – Wahlspruch: „Fortitudo, Fides, Prudentia”. –

Uradeliges, gegenwärtig in Mähren begürtes Geschlecht. –

Grafenstand d. d. 7. Juni 1796 für Ernst Paul Krisrich – Alle Freiherrn v. Blankenstin.

(Siegel mit voller Umschrift. – Sphragidiothek der k. k. herald. Gessllsch. Wien).

Blasinchich (Blasinćić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden stehender behelmter Krieger mit Panzerhemd, roth. Hosen und g. Stiefeln, der mit der Rechten Krummsäbel schwingt.

Kleinod: Wappenfigur wachsend.

Decken: rg. – bs.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d d. Wien 7. Sept. 1626 für Georg Blasinchich als Nebenerwerber. (Haupterwerber siehe „Dolsak”).

Publicirt im kroat. Landtage am 10. Febr. 1627.

Original im kroat. Landesarchive in Agram.

Blasinovich (Blasinović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden natürl. Bär, in recht. Vorderpranke Krummsäbel haltend.

Kleinod: Derselbe Bär.

Decken: gb. – sr.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 19. Oktober 1646 für Markus Blasinovich und dessen Brüder Martin und Georg.

Publicirt im kroat. Landtage 1649.

(Original in der südslav. Akademie in Agram.)

Blasioli.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Vier schrägrechts gestellte Balken, belegt mit einem schräglinks gerichtetem Balken.

(Wappen auf d. Grabsteine d. Mathias de Blasiolis, Zengger Patriciers d. d. 1564 in d. Domkirche zu Zengg.)

„Blasioli” ist die italienische Form d. kroat. Namens „Blažić”.

Blaskovich I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in r. gekleideter Ungar mit Pelz besetzer r. Kucsma, hohem g. Stiefeln u. g. Gürtel, an Welch’ letzterem ein # Krummsäbel befestigt erscheint; er Hält in der gesenkten Rechten einen vom Halse getrennten w. Ochsenkopf beim linken Horne, in der Linken eine natürliche b. Traube beim Stengel. – Kleinod: Geharnischter, gebogerner Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. 1599 für Martin, Nicolaus u. Georg Blaskovich, Gebrüder.

Adelschlecht aus Klobusicz im Trentschiner Comitate Stammend, nach wekch’ letztgenanntem Orte dasselbe das Prädikat führt.

(N. J. II.).

Blaskovich I. u. II.
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 66, 67, Taf. 53.

Blaskovich II. (später v. Ebeczk).
[Magyarország]

Wappen: In B. aus dem mittelstem eines gr. Dreiberges wachsend, drei r. Rosen an gr. Stengeln mit gr. Blättern. – Kleinod: Die Rosen. – Decken: rg. – es.

Adels- u. Wappenbrief b. König Karl III. d. d. 1712 für Samuel Blaskovich.

Adelsgeschlecht aus d. Honther Comitate, auch im Comitate v. Heves vorkommend. – Das kroatische Geschlecht Blaskovicz ist andern Stammed.

(Siehe: N. J. II. 121–123 und N. J. Suppl.).

Blaskovicz.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge zwei gegen einander gekehrte (stoffbekleidete?), gebogene Arme, der eine ein Schwert mit g. Parirstange, der andere drei gekrenzte Pfeile haltend. – Kleinod: Der Arm mit d. Schwerte. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 12. Maj 1673 (kundg.: Trentschin, I. J.), für Johann Blaskovicz, für s. gleichmamigen Sohn, und für d. Bruder Martin.

(L. C.).

Blasovics.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in R. aus der Theilungslinie wachsend ein g. Köwe; unten in B. drei s. Wellenbalken. – Kleinod: Der Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1780 für Andreas Blasovics, Richter v. Fünfkirchen, u. für ihn erneuert d. d. 1791.

(L. R. No. 52 Fol. 7 u. No. 55 Fol. 910).

Blasovsky.
[Magyarország]

Wappen: In S. aus einem flammenden Scheiterhaufen wachsend, ein g. gewaffneter # Ziegenbock, mit beiden Voderfüssen eine gr. bnelaubte entwurzelte Tanne haltend. – Die Schildfigur. – Decken: #s.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1758 für Josef Blasovsky.

(L. R.).

Blažeković
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge g. doppelschwänz. Löwe, der mit Vorderpranken zwei gekreuzte Pfeile hält. Oben g. Stern u. s. Halbmond.

Kleinod: Rothgekleid. wachs. junger Mann mit grg. Federkrone hält in Rechter Schwert, in Linker r. w. Standarte.

Decken: b. g. beiderseits.

(Wappenbuch aus der Samml. des L. Gaj in der Agramer Universitäts-Bibliothek.)

Bleniesy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. zwei hintereinander aufspr. Wölfe, der rückwärtige mit einen Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. – Kleinod: Geharn. Mann wachsend mit Eisenhelm sammt Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützz haltend. – Decken: rs.

NB. Undeutliche Blasonirung.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, d. d. Kaschau, 2. Oktob. 1606 für Georg Bleniesy.

(Gyfv. L. R.).

Blesics (Blešić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von S. und B. gespalten u. vorne durch einen r. Balken getheilt, aus welchem drei n. Pfauenfedern wachsen; unten ein r. Sparren; hinten zwischen oben dreimal wolkenförmig gebildeten s. Balken, ein g. Löwe.

Kleinod: Offener, mit den zwei Balken belegter b. Flug.

Decken: rs. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia d. d. Wien, 23. Febr. 1756 für Nikolaus und Josef Blesics, für Nikolaus’ Frau Anna Rapics und dessen Sohn Adam, ferner für Josefs Frau Katharina Hajdu und dessen Kinder Mathias, Jakob, Stefan und Peter.

(Lib. Reg. XLIV. 46.)

Błess.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von R. und B. getheilt, oben Brief, darüber gekreuzt Gansfeder und Säbel, begleitet v. Stern u. Halbmond; unter zwei gekreuzte Anker.

(Schraffirtes Siegel mit geistlichen und Adels-Insignien des Johann Bless, Abtes in Prilipie, von 1781 in der Sammlung des Emil Laszowski in Agram.)

Blevics.
[Magyarország]

Wappen: Von S. und B. gespalten u, vorne durch einen r. Balken getheilt, aus welchem drei r. Pfauenfedern wachsen; unten ein r. Sparre; hinten zwischen oben dreimal wolkenförmig gebildeten s. Balken, ein g. Löwe. – Kleinod: Offener, mit den zwei Balken belegter b. Flug. – Decken: rs – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1756 für Nicolaus u. Josef Blevics, auch Blesics genannt.

(L. R.).

Blinke v. Poján.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekl. Mann mit # Kalpag sammt Adlerfern und Bocskoren an d. Füssen, in d. Rechten ein Feuergewehr beim Mittelschafte gefasst, in d. erhobenen Linken einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. 30. Maj 1680 (kundg.: Közép-Szólnok, 4. Apl. 1690) für Jeremias Blinke v. Poján.

Blinke v. Poján.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Ungar mit # Kalpag sammt Adlerfedern, die Füsse mit Bocskoren bekleidet, in der erhobenen Rechten ein Feuergewehr beim Mittelschafte gefasst, in der erhobenen Linken einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 30. Mai 1680 (Kundgemacht: Közép Szólnok, 4. April 1690) für Jeremias Blinke v. Póján.

(Orig. R. A. BPetsh).

Blomberg.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet mit Mittelschild, darin in S. zwei b. Balken, oben dreimal wolkenförming gebleidet (Stammwappen); dann 1 u. 4 in G. ein r. gewaffneter # Adler, aus der Spaltung wachsend; 2 u. 3 in S. ein # Balken, ohen v. zwei, unten v. einem Mühleisen beseitet. – Zwei Helme: I. Doppelschwänziger s. Löwe. Linksgekehert u. wachsend, im Rachen ein r. Kreuzchen wagrecht haltend. Decken: bs., II. Offener Flug, rechts b. Links #, dazwischen ein Mühleisen. Decken: g.#

Schwäbischer Uradel.

R.-Freiherrnstand v. K. Leopold. II. d. d. Wien 15. Mai 1760 für Albert v. Blomberg (+ 1689) Herr auf Sexaten, Zilder ec. röm. Kais. Hofkriegsrath u. Gesandter am russischen Hofe, mit seinem Brüdern Sebastian u. Heinrich v. Blomberg.

Ungar. Indig. d. d. 1687 – Gesetz Art. 29. – für Albert u. Sebastian v. Blomberg.

Albertinische Linie, in Ungarn, mit Fridrich dem Urenkel des Indig. Erwerbers erloschen.

Blössy.
[Magyarország]

Wappen: In S. aus gekröntem gr. Dreiberge wachsend, ein b. gekleidetr Ungar mit Pelz besetzer r. Kucsma und g. Leibgürtel, in der erhobenen Rechten einen sechseckigen g. Stern, in der, in die Hüfte gestützten Linken, einen Anker haltend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Dreiberg. – Deken: bg. – rs.

Wahlspruch: „Mea in Domino spes.”

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1838 Für Johann Blössy k. k. Rittmeister.

(L. R. No. 984).

Boballich von Sokol (Bobalić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet. Im ersten g. Felde ein # Adler mit ausgestreckten Klauen. Im zweiten b. Felde zwei g. mit # Franzen behängte gekreuzte Standarten. Im dritten b. Felde ein geharnischter Arm mit blankem Säbel. Das vierte von R. und S. viermal quer und fünfmal nach der Länge geschachtet.

Kleinod und Helmdecken nicht angegeben.

(Wurzbach, Biograph. Lexikon. Bd. II. p. 3.)

Ignatz Boballich, Major im Peterwardeiner Grenzregimente, erhielt am 8. Oktober 1818 den österr. Adel mit dem Prädikate „von Sokol”.

(Hellbach, Adels-Lexikon. Ilmenau 1825.)

Bobest v. Zitavia.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 in R. aus der Theilungslinie wachsend, ein einwärtsgekehrtrer doppelschwänziger gekrönter g. Löwe; 2. In G. ein gestützter Enterhacken zur Pfahlstelle; 3 in S. drei (1,2) g. besaamte r. Rosen; 4 in G. drei # Balken. – Kleinod: Mohr wachsend. In von G. und # gespaltenem Leibrock, mit r. Halskragen, in der erhobenen Händen je einen # Adlerflügel aufrecht haltend, mit den Schwugfedern nach auswärts. – Decken: rs. – #g.

(Feld 1 u. 3. scheint dem Thurzó-Wappen entlehnt worden zu sein. – Siehe: Hazai okmánytár II. 452.

Adels- u. Wappenbrief, erneuert v. König Ferdinand I. d. d. 1563 für Jacob, Friedrich u. Cyriacus Bobest.

Alter Adel des Zipser Comitates, – vormals auch „Popst” geschrieben, – weiblicherseits durch Catharina, v. den Thurzó v. Bethlenfalva abstammend.

(Leg. C. St. A. Leutschau).

Bobics I.
[Magyarország]

Wappen: in S auf gr. Boden, ein ganz in B. gekleideter Ungar mit Pelz besetzer r. Kalpag, r. Stiefeln und r. Gürtel, woran eine # Säbelscheide befestigt erscheint; er hält in der erhobenen rechten einen Krummsäbel m,it g. Kreuzesgriffe, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: N. Pelikan in g. Neste, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine Jungen atzend. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 28. Oktober 1741 für Gregor Bobics, Senator d. Stadt Pesth.

(L. R. No. 39. Fol. 351).

Bobics II.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in # über dreifachem spitzem w. Felsgesteine, ein links schreitender g. Greif, in der erhobenen rechten Vorderkralle eine w. Schreibfeder haltend; unten in B auf gr. Hügel in g. Neste, ein der obern rechten Schildecke v. einer g. Sonne bebegleiteter n. Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u, mit dem heraustropfenden Blute seine Jungen ätzend. Kelinod: Der Greif wachsend. – Decken: #g. – bs.

Adeés- u. Wappenbrief d. d. 1790 für Johann Bobics.

(L. R. No. 55 Fol. 163).

Bobinecz.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Zwei gegen einander aufspringende Löwen halten mit Vorderpranken gemeinsam ein Schwert pfahlweise aufwärts.

(Siegel das Gaspar Bobinecz auf einem Akte de dato Hudinecz 1648 im kroat. Landesarchive.)

Bobóczky.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. vor einer aus gr. Boden sich erhebenden Felsengruppe äsend welch’ letztere mit einem r. Kreuze besteckt erscheint, ein w. Lamm. – Kleinod: Das Lamm wachsend, mit d. Vorderfüssen das r. Kreuz haltend. – Decken: bs. – grs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 20. Maj 1625 (kundg.: Trentschiner Ctt 1626) für Michael Bobottczky, für seine Ehefrau Dorothea Barló u. für d. Sohn Georg.

Wappen: b): In von R. und B. geteiltem Schilde oben ein schräggestellter Merkurstab, unten auf einem Aste sitzend eine Eule.

Siegel des Augustin Bobóczky, Hussarenrittmeister (1891).

Trentschiner Adelsgeschlecht, in d. gleichnamigen Stadt wohnhaft. – welches auch noch 1648, 1650 ec. Als zum Adel der genannten Stadt gehörig aufgeführt erscheint.

Bobók v. Fölbar.
[Magyarország]

Wappen: Unter r. Schildeshaupte, woein ein in d. oberen rechten Schildesecke v. einem sechseckigen g. Sterne begleiteter, schreitender g. Löwe, in b. eine v. den beiden Seitenrändern bis zum Schildeshaupte emporsteigende g. Spitze, v. je einer flugbereiten r. gewaffneten w. taube beseitet, welche mit den Schnäbeln gemeinschaftlich einen gr. belaubten Kranz über die Spitze halten; in der Spitze aus gr. Boden wachsend, ein gr. belaubter Baum, d. Stamm beseitet v. je einer r. Rose. – Kleinod: zwischen rechts von B. und S. links von G. und R. getheilten Hörnern, die flugbereite Taube mit dem Kranze. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief (erneuert) sammt Verleihung des Prädikates „v. Földbar” v. König Maria Theresia, d. d. 5. Dezember 1746 für Michael v. Bobok.

Adelszeugniss vom Tretschiner Comitat, d. d. 1813 für Georg v. Bobok.

(Nach d. Orig. – L. R. No. 40 Fol. 460).

Bobor I. v. Hajnik, aliter Kastor.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. Löwe, in der erhobenen rechten einen Krumsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Gerharnischter Gebogerner Arm, in der Faust einen Krumsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 1684 Für Thomas Bobor, in Anbetracht seiner besonderen Tapferkeit u. hervorragenden Verdienste im Kriege gegen die Türken u. bei der Bealgerung v. Ofen.

Dieses Geschlecht stammt aus Hajnik im Zólyomer Comitate.

Ein Zusammenhang mit dem Geschlechte Bobor v. Gajda ist uns unbekannt.

(Wappen u. Siegel des Geschlechtes Bobor. – Familienbericht. – Siehe: N. J. II. 126–127).

Bobor II.
[Magyarország]

Wappen: Gerharnischter Gebogerner Arm, in der Faust einen Krumsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch eine Blätterkrone gestossen erscheint. – kleinod: Die Schildfigur. –

(Siegel d. d. 1773 mit Intalien des Andreas v. Bobor).

Boboylyth (Bobojlić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Adler.

(Siegel des Markus Boboylyth auf der Consensual-Urkunde der kroatischen Stände zum Pressburger Frieden, d. d. 1492 im k. u. k. Staatsarchive zu Wien.)

Kroatischer Uradel de genere Lapsanarum.

Bobrik.
[Erdély:nemesek]

Wappen: in durch einen gewellten w. Balken von B. und R. schräggeteiltem Schilde oben ein aufspringender Leopard, unten drei hinter einander gereichte, fünfblättrige w. Rosen. – Kleinod: Der Leopard wachsend. – Decken: rs. bs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Kaschau, 1621 für Peter Bobrik a) und für Peter Bobrik b), mit d. Kindern: Georg u. Sofie.

(Orig., Conv. A. Jászó).

Bocatius.
[Magyarország: kiegészítés]

Der Adelserwerber Johann Bocatius, starb zu Ungarisch-Brod in Mähren, im Jahre 1621 im 72. seines Alters und wurde dortselbst auch begraben.

Sein Schwiegervater Johann Bels (Belsius) v. Eperjes, verfasste seine Grabschrift.

Ausserdem, siehe: Siebm., Pag. 68.

Bocatius.
[Magyarország]

Wappen: In B. eine knieende Männergestalt (Bocatius) mit Schnurr- u. Vollbart, gekleidet in langem r. Talare, in d. erhobenen Linken ein geschlossenes Buch haltend. Die Rechte in die Hüfte gestützt, das – Haupt bekränzt mit einem Lorbeerkranze, Welch’ letzterer v. dem Shnabel eines hinter d. Knieeden, auf gr. Dreiberge stehenden. Flugbereiten w. Schwanes gehalten erscheint. – Kleinod: Zwichsen Je einer, mit den Lorbeer bekränzten Schäften gegen einander strebenden, unter g. Lanzenspitze nach rechts u. links abflatternden Fahne, v. denen die rechtsseitige # die linksseitige b. mit einer s. Mondessichel u. dann mit einem sechsstraligen g. Sterne belegt erscheint, – eine g. Lilie. – Decken: bs. – #g. – Schildhalter: Je ein flubereiter w. Schwan, im Schnabel einen Lerbeerkranz haltend.

N B. Im Liber Amicorum vom Anfange des XVII. Jh. des Martinus Weigmanus, unterzeichnet der Adelsstanderwerber sich eigen händig, unter einem Wappenholzschnitte, welcher dem obigen Blason vollständig entspricht; die rechtsseitige # Fahne erscheint hier jedoch belegt mit einem gekröntem (g?) Doppeladler u. dann mit einem mehrstrahligen g. Sterne, Wovon im Orig. Diplome nirgends Erwähnung geschieht. (Vergl. Das Wappen Bocatius in d. oben aufgeführten Buche, der N.-Szigether Lybäums-Bibliother.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf d. d. Prag, 19. Aug. 1598 (Kundgemacht: Göncz, Abujer Comitat, 1603) für Johann Bocatius, in Ansehung seiner Verdienste als Paedagoge u. als Gelehrter.

F. Johann Bocatio (so seine Unterschrift) vormals Bock, – bei Michael Horváth auch (magyarisirt) „Johann Bogáthy” genannt, war in der Lausitz zu Wetzschau 1549 geboren u. wanderte im XVI. Jh. nach ungarn aus woselbst er nach, professor in Eperies u. Kaschau, dann Bürgermeister in d. leztzgenannten Stadt, endlich Historiograf des Palatines Stefan Illésházy wurde. – Sein Sohn Melchior, erwarb sich gleichfalls als Schriftsteller einen Namen. – Dieses Geschlecht scheint erloschen zu ein.

(orig. St. A. Leutschau. – Ausführliches über das Leben u. Wirken dieses ausgezeichneten Mannes, berichtet, mit Benützung der bezüglichen Gesammtlitteratur, Dr. Laurenz thót, in dem Jahrbuche d. ds. 1884/85 des Kaschauer Gymnasiums).

Bochkai v. Bacskó u. Kis-Marja.
[Erdély:bárók]

Wappen, In B. ein g. Löwe mit d. erhobenen Rechten den Flitsch eines bluttrioefenden Pfeiles fassend, welch’ letzterer durch das rechte u. linke Auge des Löwen gedrungen erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur, hier auf drei Füssen stehend. – Decken: bg. – Der Drachenordens.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, in Vigilia Ramis palm., 1418 für Johann de Bachkó als Miterwerber. – Siehe: Chapy (Der Adel v. Ungarn) Haupterwerber.

Stefan Bochkay, magnificus, erhält sub d. Alba Julia, 29. März 1598 unter Aufrechterhaltung seines ererbten alten Wappens, den Freiherrenstand.

Siebmacher Siebenbürg. Adel, ist in vorliegendem Sinne zu berichtigen u. zu ergänzen. – Vergl. übrigens: Pag. 5, 8, 9. und Taf. 8.

(Nach d. Orig.)

Bochkai, I. v. Batch u. Kis Marja.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein Löwe, mit der erhobenen Rechten den Flitsch eines bluttriefenden Pfeiles fassend, welch’ letzterer durch das rechte u. linke Auge des Löwen gedrungen erscheint. – Der Drachenorden. – kleinod: Die Schildefigur, hier auf drei Füssen stehend. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, in Vigilia Ramis palm. 1418, für Johann de Bachko als Nebenerwerber. – Siehe: „Chapy” (Haupterwerber).

Erloschenes berühmtes Geschlecht, aus welchem Stefan Bochkai (+ 1606) reg. Fürst v. Siebenbürgen, von Seite des Sultanes der Türkei, zum Könige von Ungarn proklamirt wurde.

Dei Wappen auf Bochkai-Grabmonumenten, – insbesondere aber die vielen, auf Siegeln u. Münzen vorgefunsenen Wappenvarienten des Fürsten Johann B. sind durchaus unrichtig.

(Orig, im Freiherrl. Vécsey’schen Familienarchive, Das Facsimile dieses Wappenbrief, mit eingemaltem Wappen, weicht von dem Orig, theiweise ab).

Bochkay v. Bacskó u. Kis-Marja.
[Magyarország: kiegészítés]

Stefan Bochkay (magnificus), erhält sub d. Alba Julia, 29. März 1598 den Freiherrenstand, ohne neue Wappenverleihung.

So viel als Ergänzung zu Pag. 68 dieses Werkes.

Bochkay v. Raszinya.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Drei rechte Seitenspitzen.

(Siegel des Peter B. von 1487 im ung. R. Archiv. D. L. 33, 137.)

Ein Zweig des ungar. genus Gutkeled, die Nachkommen des kroat Banus Opoj oder Apaj, lebten schon im XIII. Jahrhundert im damaligen Kreuzer Komitate, wo sie die Burgen Raszinya-Keresztur, Kedhely (heute Gjelekovec?) und Apajvára (heute Apatovac) besassen. Sie theilten sich im XV. Jahrh. in zwei Zweige, die ie Namen Apaj oder Apajfi von Raszinya-Keresztur und Bochkay (Bocskafi oder Bocska) von Raszinya-Keresztur führten. Peter Bochkay von Raszinya war 1487 Vicebanus von Slavonien.

Die Familie ist im XVI. Jahrh. ausgestorben.

Bochkay v. Razyna.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Drei rechte Seitenspitzen.

Dieses erloschene Adelsgeschlecht, leitete seine Abstammung vom Genus Guthkeled ab, gemeinsam mit den Geschlechtern: † Amadé, † Anarcsi, † Atyay, † Báthory v. Somlyó, † Butykay, † Csatáry, † Czibák, † Daróczy, † Doby, † Gacsályi, † Gúthy, † Jakch, † Keszeg, † Kún, † Málczay, † Marczaltöi, † Márky, † Maróthy, † Országh, † Ráskay, † Szokoly, † Várday, † Zeleméry ec., und führte mit allen diesen Vorgenannten (oder doch mit den meisten von ihnen) auch ein gemeinsames Wappen.

Im Jahre 1487 tritt Peter Bochkay v. Razyna als Banus v. Kroatien-Slavonien-Kroatien urk. Auf.

(R. A. BPesth, 33137. – Siegel des Peter B. v. R.).

Bocskay, II.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in S. auf g. Rosse mit r. Decke sprengend, ein gr. gekleideter Ungar mit Pelz besetztem r. Kalpag, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der Linken die Zügel des Rosses haltend; 2 u. 3 in B. zwei s. Wellenbalken. – Kleinod: Der ungar wachsend. – Decken: grs. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1790 für Alexander Bocskay.

(L. R.).

Böcsös (Böcsüs).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein g. Löwe, in d. Rechten einen Wurfspeisses, in d. Linken einen Oelzweig haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 4. Juny 1608 für Johann Beöcsos aus Gr.-Wardein.

(Gyfv. L. R. V. 111).

Bocsy.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein v., je einer w. Rosse beseiteter g. Pfal; darunter eine Backsteinbrücke, mit drei Durchlässen, auf deren Wölbung ein Ungar steht, in gr. Lewibrocke, r. Hosen, g. Stielfen, Pelz besetztem r. Kalpag

und r. Gürtel mit daran befestigter Säbelscheide, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Der Ungar wachsend, hier einen Streitkolben haltend. – Decken: bg – grs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1760 für Michael, Mathias u. Josef Bocsy.

(L. R. No. 47 Fol. 409).

Boczék.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar sprengend ein gr. gekl. Mann mit Kalpag und g. Gürtel an welchem ein # Krummsäbel befestigt erscheint; er hält in d. erhobenen Rechten ein Feuergewehr aufrecht (bezw. beim Mittelschafte gefasst), in d. Linken d. Zügel. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. 10. Febr 1664 (kundg.: 17. Febr. I. J.) für Constantin Boczek.

(L. C.).

Boczek.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden sprengend ein ganz in Gr. gekleideter Ungar mit Kalpag und g. Gürtel an welchem ein # Säbel befestigt erscheint; er hält in der erhobenen Rechten ein Fenergewehr aufrecht beim Mittelscbafte gefasst, in der Linken die Zügel. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 10. Februar 1664 (Kundgemacht: 17. Februar 1664) für Constantin Boczec als Nebenerwerber. –

Siehe: „Lázár v. Sósmezö” (Haupterwerber).

(Orig. R. A. Bpesth).

Boczkó v. Zaszkai.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekleideter Ungar mit Mente, pelzbesetzter Kucsma mit Feder n. hohen Stiefeln, in d. Rechten ein Feuergewehr beim Mittelschafte gefasst, zu Boden stellend. – Kleinod: N. Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief r. König Leopold I. d. d. 12. März 1698 (Kundgemacht: Gyulafehérvár, 7. Juni 1698) für Jonas Boczkó als Haupterwerber u. für seine Brüder: Augustin, Zacharias, Alexander, Tobias u. Gabriel als Nebenerwerber.

(Nach d. Orig. – Siehe: N. J. Suppl 144–149).

Boczkó v. Zaszkal.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit Mente, pelzbesetzter Kucsma mit Feder und hohen Stiefeln, in d. Rechten ein Feuergewehr beim Mittelschafte gefasst zu Boden stellend. – Kleinod: Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 12. März 1698 (kundg.: Gyulafehérvár, 7. Juni I. J.) für Johann Boczkó u. für seine Brüder: Augustin, Zacharias, Alexander, Tobias u. Gabriel.

(Nach d. Orig. – N. J., Suppl. 144. 149).

Bod v. Felsö-Csernáton.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Dolch mit g. Griffe aufwärts haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels – u Wappenbrief v. Georg Rákóczy I. d. d. Klausenburg, 10. Dezember 1640 (Kundgemacht: 3. Januar 1641) für Paul Bod v. Felsö-Csernáton.

(Orig. R. A. BPesth).

Bód I., v. Felsö-Csernáton.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Dolch mit g. Griffe nach aufwärts haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Klausenburg, 10. Dezbr 1640 (kundg.: 3. Jänner 1641) für Paul Bód v. Felsö Csernáton.

Székler Adelgeschlecht aus Háromszék.

Péter, Sohn des Martin Bód v. Felsö-Csernáton und der Anna v. Sólyom (geb. 1712 am 3. Febr. zu Felsö-Csernáton, † 1769) v. 1743–1749 am Hofe der Katharine Bethlen, tritt dann später, als Geistlicher in Magyar-Igen, Siebenbürgen auf und gab mehrere gemeinnützliche Werke i. Druck heraus.

(R. A. BPest. – N. J. II. 136).

Bód II., v. Albis.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein Panzerstecher, gekreuzt über ein rg. geteiltes, zweizipfliges Fähnlein. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Brassó, 19. 1. 1650 für Thomas Bód aus Albis und für Andreas u. Stefan Bód.

(Gyfv. L. R. VI. 478).

Boda v. Bodafalva.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In W. gegen einen aus gr. Boden ragenden Rosenstock aufspringend ein Hasse. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Boden. – Decken: r. – gr.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, 1417 für Timotheus Boda summt Geschwistern u. für Emerich Boda v. Bodafalva.

(Siehe: B. Nyáry Alb., Herald. 110 nach d. Orig.).

Boda I. v. Kis-Tárkány.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein flugbereiter r. gewaffneter Kranich, im Schnabel ein gr. Blätterzweig haltend. – Kleinod: R bekleideter gebogener Arm, fin der Faust ein Winzermesser aufrecht haltend. – Decken: rg.

Dieses um 1593 erloschene Geschlecht, führte das Prädikat vom Qrte Kis-Tárkány im Zempliner Comitate.

(Siegel. – Siehe: N. J. II. 136-137).

Boda I. u. II.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 69 Taf. 54, 55.

Boda, II. v. Puszta-Radócz.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein doppelschwänziger g. Löve, fin der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Geharnischter Ritter wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Begütertes Adelsgeschlecht, aus d. Eisenburger Comitate.

(Siegel. – Siehe auch: N. J. II. 137).

Boday II.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet v. B. und R.; 1 u. 4 ein einwärts gekehrter g. Löwe in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend; 2 drei pfalweise gestellte, sechstrahlige g. Sterne; 3 drei s. Balken. – Kleinod: Geharnischter Ritter mit Eisenhelm wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch d. Hals eines schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint. – die Linke bewaffnet mit einem Streitkolben.

(Siegel d. d. Pesth, 1793 des Michael Boday).

Boday, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten eine Lanze aufrecht haltend, unter deren g. Spitze eine nach links abflatternde, zweizipflige r. Fahne angebracht erscheint. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1718 für Michael Boday.

(L. R.).

Boddány.
[Magyarország]

Wappen: Wolkenförmig getheilt; oben in B. ein flugbereiter r. gewaffneter n. Staar, im SchnabeI einen dürren Zweig haltend, unten in S. drei (2,1) r. Ringe. – Kleinod: Der Staar. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1762.

(Adami, Scuta gentil. I.).

Bódé v. Drágavilma.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. üger gr. Boden sprengend ein gr. gekl. Mann, in d. erhobenen Rechten ein Feuergewehr, mit d. Linken d. Zügel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Schäsburg, 13. März 1663 für Lucas Bódé v. Drágavilma.

(L. C.).

Bode v. Drágavilma.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden sprengend ein gr. gekleideter ungar. Reiter, fin der erhobenen Rechten ein Feuergewehr, mit der Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text. – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Schaessburg, 13. März 1663 (Kundgemacht: 2. März 1663) für Lucas Bode v. Drágavilma, als Nebenerwerber. – Siehe: „Román” (Haupterwerber).

(Orig. R. A. Bpesth).

Boderlicza.
[Magyarország]

Wappen: In S. auf gr. Boden ein sitzender # Bär, mit den vorgestreckten Vordertatzen drei gekreuzte Pfeile haltend. – Kleinod: Der Bär wachsend. – Decken: # s. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1751 für Johann Boderlicza.

(L.R. 42. Fol. 107).

Bodisár (Boldizsár).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. Mann in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch d. Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen ist. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 24. Febr. 1609 für Valentin Bodisár.

(Gyfv. L. R. VI. 78).

Bodnár, I. v. Legenye.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Morgenstern haltend. – Kleinod Der Greif wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht aus dem Zempliner Comitate, mit Grundbesitz in Legenye u. Gercsely.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. 1627 (Kundgemacht: Zempliner Ctt. – Siegel d. d. 1664 u. gemaltes Wappen).

Bodnár, II.
[Magyarország]

Wappen: Auf gr. Boden ein Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint.

(Siegel d. d. 1767 mit Initiatalen des Adam v. Bodnár, aus d. Gömörer Comitate.

Bodnár, III. aliter Derekassy.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten, mit einer v. dem Fussrande bis an den Oberrand aufsteigenden b. Spitze, darin auf gr. Dreiberge ein n. Rebenstock mit vier g. Trauben und g. Blättern; dann vorne in G. ein mit einem s. Kreuze belegter r. Balken, hinten in R. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend, hier eine g. Traubenfrucht mit g. Blättern, am Stengel haltend. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1803 für Johann Bodnár aliter Derekassy.

(L. R.).

Bodó I., v. Györgyi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Geb. Arm, drei bestengelte Rosen in d. Faust haltend.

Erloschenes Székler Adelgeschlecht.

(Siegel mit Umschr. – Teleky Cod. – Siegel d. d. 1445 des Vicewojwoden v. Siebenbürgen, Gregor Bodó v. Györgyi. – Siehe auch: Pag. 21, 24).

Bodó II., v. Ladány.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus d. mittelsten eines gr. Dreiberges sich erhebend drei gr. best, gr. bebl. w. Lilien.

Adels- u. Wappenbrief v. Sigmund Rákóczy, d. d. 29. Dezbr 1607 für Johann Bodó v. Ladány u. für seine Ehefrau Judith Faizi.

(L. C.).

Bodó III., aliter Köteles v. Marosvásárhely.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Auf g. Blätterkrone ein geharn geb. Arm, drei gr. best., gr. bebl. w. Lilien in d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 2. Januar 1615 (kundg.: Marosszék, Sabatho prox. post fest. Exalt. s. crucis I. J.) für Stefan Bodó al. Köteles v. Marosvásárhely.

(R. A. BPest).

Bodó IV., v. Alsó-Torja.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein gr. gekl. Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 28. März 1647 für Michael Bodó v. Alsó-Torja.

(Gyfv. L. R.XXIII).

Bodó, V. aliter Pap.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Boden unter gr. belaubter Zerreiche ein r. gewaffneter linksgekehrter Storch, im Schnabel eine sich krümmende Schlange haltend. – Kleinod: R. gewaffneter flugbereiter Sperber, in d. erhobenen Rechten einen r. Apfel haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 1. Februar 1697 (Kundgemacht: Pesth. Pesther Comitat, 25. Februar 1697) für Josef Bodó aliter Pap als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Anna sowie für seine Söhne: Johann, Stefan u. Michael als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Pesth).

Bodó, I.
[Magyarország]

Wappen: In R. mit dem linken Laufe in n. Wasser stehend, ein Kranich, d. Hals v. rechts unten nach aufwärts v. einem w. geflitschten g Pfeile durchbohrt. – Kleinod: Der Kranich. – Decken: rs. – # g.

Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v. König Rudolf II. d. d. Prag, 18. März 1550 (Kundgemacht: Heves? feria secunda proxima post festum . . . 1580) für Johann v. Bodó als Haupterwerber u. für seine Brüder Mathias u. Ludwig v. Bodó als Nebenerwerber.

(Orig. Cap. A. Lelesz).

Bodó, II, v. Ladány.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus dem mittelsten eines gr. Dreiberges sich erhebend drei gr. bestengelte, gr. beblätterte n. Lilien.

Adels- u. Wappenbrief v. Sigmund Rákóczy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 29. Dezember 1607 für Johann Bodó v. Ladány als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Judith Faizi als Nebenerwerberin.

Bodó, III. aliter Köteles v. Marosvásárhely.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone mit dem Ellbogen gestützt, ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust drei w. Lilien an gr. Stengeln haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 3. Januar 1615 (Kundgemacht: Marosszék, Marosszereda, Sabatho proximo post festum Exaltationis sanctae crucis 1615) für Stefan Bodó aliter Köteles v. Marosvásárhely.

(Orig. R. A. BPesth).

Bodó, IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter ungar. Reiter mit w. Pelzkalpag sammt gr. Sacke, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der Linken die # Zügel des w. Rosses haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 11. Juni 1686 für Gregor Bodó als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Elisabeth Topos sowie für die Kinder Georg, Stefan, Gregor, Helene, Elisabeth u. Anna als Nebenerwerber.

(Adámi, Herald. Sammlung im National-Museum zu BPesth).

Bodó, VI.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Siegel d. d. 1742 mit Initialen).

Bodók de Dées.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. gebogener, geharnischter Arm, in der Faust Dolch haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Szamos Ujvár, 27. November 1677 für Stephan B.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXIV).

Bodoki.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine r. gewaffnete w. Taube. – Kleinod: Drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen. – Decken: bg. – rs.

(Siegel aus d. XVIII. Jh. des David v. Bodoki, aus Debreczin).

Bodola.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Löwe. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

Székler Adelgeschlecht aus Háromszék, annoch blühend.

(Siegel d.d. 1844 des N. Bodola. – Archiv des Kämmerers Valentin v. Kis. – N. J. II. 141).

Bodonyi, I. v. Bodony.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel zwei gegeneinander aufspringende g. Löwen, in d. erhobenen Rechten (Linken) je einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm mit Krummsäbel. – Decken: bg. – rs.

Erloschenes Geschlecht, aus d. Neograder Comitate. – Vergl. die Artikel „Bodonyi” in N. J. II. 141–146.

(Siegel).

Bodonyi, I., II.–III.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 70, 71. Taf. 56.

Bodonyi, II. aliter Kajtár.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf einem Rosse sprengend ein r. gekleideter Ungar mit pelzbesetztem r. Kalpag u, hohen Stiefeln, in der erhobenen Rechten eine Lanze aufrecht haltend unter deren Spitze eine zweizipflige wr. getheilte Fahne nach links abflattert, – mit der Linken die Zügel fassend. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. für Nikolaus Kajtár, in Anbetracht seiner Verdienste im Kriege gegen die Kuruczen

(Vergl. N. J. „Bodonyi” aliter Kajtár II. I45–146).

Bodonyi, III.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt u. oben gespalten; vorne in G. ein unten getrennter # Flug, hinten in R. ein w. gekleideter gobogener Arm, in d. Hand eine Schreibfeder haltend, – unten in B. zwei s. Wellenbalken. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, eine n. Ohreule, – im Schnabel einen Krummsäbel wagrecht haltend. – Decken: # g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1801 für Josef Bodonyi.

(L. R.).

Bodonyi.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Aus g. Blätterkrone wachsend ein doppelschw. Gekr. Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe, hier drei gekrenzte ungefl. Pfeile haltend.

(Siegel d. d. 1645 mit voller Umschrift des Michael Boda).

Bodor.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In durch einen w. Balken von B. und R. geteiltem Schilde oben ein doppelschw., gekr. g. Löwe schreitend, unten aus gr. Hügel ragend drei gr. Best, gr. Bebl. W. Lilien. – Kleinod: Der Löwe wachsend hier die drei Lilien in d. erhob. Rechten haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 1646 für Benedikt Bodor, für seine Ehefrau Katharina Nagy u. für d. Kinder: Andreas, Benedikt, Judith u. Katharina, als bereits früher adelig.

(Orig. Im Archive Fövényessy).

Bodrics (Bodrić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. aus g. gekröntem gr. Hügel wachsend eine Jungfrau mit g. Haaren, in r. Kleide, w. Schürze und w. Hemdärmeln, in der erhobenen Rechten einen gr. Blätterkranz haltend, die Linke in die Hüfte gestützt.

Kleinod: G. Greif wachsend, in der erhobenen Rechten einen gr. Blätterkranz haltend.

Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 24. Januar 1686 für Michael Bodrics.

(Orig. R. A. BPesth.)

Bodrics.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. gekröntem gr. Hügel wachaend eine Jungfrau mit g. Haaren, in r. Kleide, w. Schürze, und w. Hemdärmeln, in der erhobenen Rechten einen gr. Blätterkranz haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: G. Greif wachsend, in der erhobenen Rechten einen gr. Blätterkranz haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 24. Januar 1686 für Michael Bodrics.

(Orig. R. A. BPesth. – L. R.).

Bodroghy.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in G. ein # Adler aus der Theilungslinie wachsend, im Schnabel ein r. Herz aufrecht haltend, unten in B. auf gr. Dreiberge in n. Neste ein Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend; der Pelikan ist in der obern rechten Schildesecke v. einer auswärtsgekehrten s Mondessichel, in d. obern linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitet. – Den Schild umgibt ein gekrönter gr. Drache. (Drachenorden?). – Kleinod: Gebogener g. Adlerfuss mit # Flügel, begleitet v. einem achtstrahligen g. Sterne. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1563 für Georg Bodroghy aliter Pap als Haupterwetber u. für Johann Cseörghe sowie für Benedict Soldos als Nebenerwerber.

(Nach d. Orig. – Adámi. Herald. Sammlung im National-Museum Budapest. Siehe N. J.).

Bodrogközi de Fogaras.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden Mars auf feuerspeiendem Ross und Apollo auf wildem Löwen sitzend, sich die Rechte reichend, mit der Linken hält Apollo ein gold. Schwert, Mars hingegen einen Lorbeerkranz. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von A. Barcsai d. d. Besztercze, 29. Februer 1659 für Elias Gergely alias Czajbert Literatus und Johann Bodrogközi de Fogaras.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVII).

Boér (Bojér) de Alsó-Vinicze.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden geharnischter Mann zu Ross, in der Rechten Krummsäbel. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Johann Kemény d. d. Vécs, 13. Mai 1661 für Johann und Ladislaus Bojér (sic) de Alsó Vinicze.

Dies Wappen ist ähnlich dem der Boer de Nagyberivo (Siebm. pag. 129). Schon deshalb interessant, weil bis jetzt der einzig bekannte Wappenbrief des Fürsten Kemény.

Orig. R. A. BPest.

(Turul 1894. pag. 175).

Boér I., v. Nagyberivó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: a): In B. über gr. Boden gegen auf hohen Felsen stehenden Bäumen sprengend, ein r. gekl. Mann (Postillion) mit umgehängtem Posthorne, in d. erhobenen Rechten einen Stab, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. 1655.

Wappen, b): In B. über gr. Boden auf einem Rosse sprengend, ein r. gekl. Mann mit hohen g. Stiefeln und # Kalpag,in d. erhobenen Rechten, einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken d. Zügel haltend. – Kleinod: N. Hirsch wachsend. – Decken: bg.–rs.

So wird dieses Wappen, bereits seit geraumer Zeit, von diesem annoch blühenden angesehenem Székler Adelsgeschlechte geführt.

(Verschiedene Siegel u. gemalte Wappen. – Vergl. auch: N. J. II. 147. 149).

Boér II., v. Kövesd.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein g. Bogen sammt gespannter Sehne und eingelegtem gefl. Pfeile, pfalweise gestellt. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 15. Sptb. 1659 (kundg.: Zemplin, 3. Febr. 1660 u. Fogaraser Ctt, 2. Aug. 1664) für Nikolaus Boér, für seien Geschwister Johann u. Franz u. für seine Verwandten Stefan u. Andreas, – als bereits vordem, dem Adel v. Siebenbürgen angehörig.

Annoch blühendes Siebenbürgisches Adelsgeschlecht, welches nach Köváry (Erd. nev. csal. 51–52) einen gemeinsamen Stammvater mit der Boér v. Szkoré u. Boér v. Berivoi haben soll, – gegen welche Behauptung jedoch, die abweichenden Wappen sprechen.

Simon Boér v. Kövesd, zeichnet sich ind. Schlacht bei Zenta 1697 aus.

Er starb als Obergespan v. Fogaras, i. J. 1729. – Sein Sohn Franz, war Obergespan v. Kraszna. Dessen Sohn Josef wurde der Stifter des Geschlechtes der Freiherren v. Huszár, während sein älterer Bruder Andreas die adelige Linie Boér v. Kövesd fortpflanzte.

(Nach d. Orig. im Archive der Fam. Boér v. Kövesd. – N. J. II. 148. 149).

Boér v. Nagy-Berivó.
[Magyarország]

Wappen: Ueber gr. Boden auf einem Rosse sprengend, ein Ungar mit pelzbesetzter Kucsma u. hohen Stiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit der Linken die Zügel haltend. – Kleinod: N. Hirsch, wachsend.

(Siegel. – Also wird von diesem Geschlechte, das Wappen gegenwärtig zumeist geführt. – Ueber die verschiedenen Familien Boer, siehe: N. J. II. 147–149).

Boér v. Nagyberivó.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden gegen, auf hohen Falsen stehenden Bäumen sprengend, ein r. gekleideter Postreiter mit umhängtem g. Posthorne, in d. erhobenen Rechten einen Stab. mit d. Linken die Zügel fassend. – Kleinod: Keines verliehen. – Deeken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, Fürst v. Siebenb. d. d. 1655).

Boér,
[Erdély:nemesek]

siehe: Bojer.

Boér, alias Ruson.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. Mann in gr. Leibrock mit hohen Stiefeln, Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Gyulafejérvár, 3. Juni 1677 für Alexander Boér alias Ruson und für seinen Sohn Georg.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVIII).

Bogácsi.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Geharn., geb, links gekehrter Arm. In d. Faust ein Schwert mit Parirstange pfalweise haltend dessen Spitze beiderseits v. je einem sechsstraligen Sterne begleitet erscheint. – Kleinod: Der vordere Teil des Armes, pfalweise gestellt und das Schwert wagerecht haltend.

(Siegel d. d. 1761 mit Init, des Paul Bogácsi, Assessor des Tordaer Ctts).

Bogacz v. Técseö.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegen eine r. Säule anspringende g. Löwen, auf deren Capitäle ein gr. Blätterkranz aufrecht gestellt erscheint. – Kleinod: G. Greif wachsend, ind. Linken ein rw. geteiltes Fähnlein haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. 1612 für Michael Bogász v. Thécseö u. Genossen.

(Orig., Ctts A. Marmaros).

Bogácz v. Técsö.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegen eine r. Marmorsäule aufspringende g. Löwen, auf deren Capitäl ein gr. Blätterkranz aufrecht gestellt erscheint. – Kleinod: G. Greif wachsend, in der erhobenen Rechten eine Lanze aufrecht haltend, unter deren Spitze eine zweizipflige rw. getheilte Fahne nach rechts abzuflattern scheint. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 1612 für Michael Bogacz v. Thecseö, als Miterwerber.

(Orig. Ctt. A. Marmaros.).

Bogády v. Baranya.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein gekr., flugb. # Adler, welcher im Schnabel einen mit einem g. Patriarchenkreuze besteckten, g. verzierten b. Reichsapfel hält. – Kleinod: Der Adler. – Decken: bg.

(Rajcsányi Ad., Siegelcopien. Msrpt im R. A. BPesth. Gemaltes Wappen).

Erloschenes Adelsgeschlecht des Barser Ctts, auch „Boghády” geschreiben vorkommend.

Nikolaus Bogády, welcher sub d. 1608 urk. Erscheint (vergl. Siebm., Pag. 71. Taf. 57) dürfte ein Sprosse Dieses vorstehenden Geschlechtes gewesen sein; ferner gehört hierher: Anna Boghády v. Baranya, Ehefrau des Paul Szobonya v. Endréd.

Bogády.
[Magyarország]

Wappen: Flugbereiter Vogel (Adler?).

Bekannt ist ein Geschlecht Bogády v. Baranya, welches im XVII. Jh, erloschen sein dürfte.

Nicolaus v. Bogádi (aus diesem Geschlechte?) tritt i. J. 1601 urkundlich auf. –

(Siegel mit voller Umschrift, d. d. 1608 dea Nikolaus v. Bogádi. – Thúrzóisches Archiv d. Arvaer Festung Nicol. v. Kubinyische Siegelsammlung. – Vergl: N. J. II. 150).

Bogárdy.
[Magyarország]

Wappen, a): In B. auf gekröntem gr. Hügel mit dem Ellbogen gestützt ein r. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Streitkolben haltend, – in d. obern linken Ecke begleitet v. einer auswärts gekehrten g. Mondessichel. – Kleinod: Doppelschwänziger g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten drei gekreuzte, geflitschte Pfeile haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Oedenburg 3. Februar 1635 (Kundgemacht: 1635 Barser Comitat) für Georg Bogárdi als Haupterwerber u. für seinen Bruder Michael als Nebenerwerber.

(Orig. Liceum Marm. Szigeth).

Wappen, b): Doppelschwänziger Löwe, in der vorgestreckten Linken drei gekreuzte, geflitschte Pfeile haltend – Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Siegel d. d. 1669 mit Initialen des Michael v. Bogárdy, Iurassor des Szathmárer Comitates).

Es ist mit Grund zu vermuthen dass der Siegler Michael von den obengenannten Adelserwerbern abstammte u. dass die Schildfigur b) eigenmächtig componirt wurde.

Bogascinovich (Bogašinović) alias Dobrascinovich-Mernarich.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In S. drei abwärts gekehrte b. Spitzen, darunter drei (2, 1) gekrönte r. Löwenköpfe.

Kleinod: Gekrönter, doppelschwänziger rother Löwe wachsend.

Decken: bs.

Handschriftl. Wappencodex des Korjenić-Neorić vom J. 1395 in der kön. Univers.-Bibliothek in Agram. Seite 40.

Bogáthy aliter Szabó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm, in d. eisenbehandschuhten Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend und einen blutigen Schädel mit struppigem Haare („Wallonenschädel”) scheinbar zu Boden werfend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, d. d. 18. July 1606 für Johann Bogáthy aliter Szabó.

(Gyfv. L. R.).

Bogathy.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Aufspringender Greif hält in linker Vorderpranke 3 Blumen auf einem Stengel.

Kleinod: Greif wachsend ohne Blumen.

(Siegel des Gabriel Bogathy, Vicestuhlrichter des Warasdiner Komitates, war 1648 im kroat. Landesarchive.)

Sigismund und Stefan Bogathy und deren Söhne erhielten sub dato Wien, 17. Juli 1643 einen Adels- und Wappenbrief, der im kroat. Landtage am 29. Aug. 1644 publicirt wurde. (Protok. im kroat. Landesarchive.)

Bogatthy.
[Horvát-Szlavón: kiegészítés]

Berichtigung zu Artikel „Bogathy” Seite 19 Taf. 14.

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Greif, in der rechten Vorderpranke auf einem Stengel drei r. Rosen haltend.

Kleinod: Wachsender g. Greif, in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel haltend.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief von K. Ferdinand III. d. d. Wien, 17. Juli 1643 für Sigismund und Stefan Bogatthy, deren Schwester Susanna, und Sigismunds Söhne Johann, Stefan und Franz.

Publicirt auf dem kroat. Landtage 1644.

(Legal. Copie im Archive des Agramer Komitates.)

Bogdán.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geb. Arm, ein blutiges Schwert in d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken bg. rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 27. März 1619 für Johann u. Martin Gebrüder Bogdán aus Piski.

(Gyfv. L. R. X. 109).

Bogdány, I. aliter Bélteky.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf zackigem w. Felsgesteine ein entlaubter Baumstamm, auf dessen Aste eine flugbereite w. Taube, im Schnabel einen g. Zweig haltend. – Kleinod: # Adler, im Schnabel eine w. Taube beim Halse gefasst haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 11. April 1668 Kundgemacht: Zemplin, 12. Juli 1668) für Stefan Bogdány aliter Bélteky als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Susanna Nádasdy sowie für seine Verwandten Andreas Bélteky aliter Bogdány als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Bereg.).

Bogdány, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. eine aufliegende r. gewaffnete w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. – Kleinod: Die Schildfigur, hier auf d. Helmkrone stehend. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1758 für Samuel Bogdány als Nebenerwerber. – Siehe: „Kovách” (Haupterwerber).

(L. R. 44. Fol. 691).

Bogdány, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone stehend ein Ungar, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Geharnischter gebogenerArm, in der Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

Székler Adelsgeschlecht, aus Háromszék.

Die Gebrüder Josef u. Daniel v. Bogdány, Ende vorigen Jahrhundertes nach Ungarn siedelnd, erhalten Adelszeugnisse, als d. d. 1833 v. Háromszék, sowie d. d. 1844 von Seite des Szatmárer Comitates.

(Verschiedene Siegel).

Bogdány.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone stehend ein Mann mit verschnürtem Rocke u. Kalpag, in d. Rechten einen Krummsäbel, d. Linke in d. Hüfte gestütz haltend. – Kleinod: Geharn. Arm. mit Krummsäbel.

Székler Adelgeschecht aus Háromszék.

Die Gebrüder Josef u. Daniel v. Bogdány, Ende vorigen Jarhundertes nach Ungarn siedelnd, erhalten Adelszeugnisse: d. d. 1833 v. Háromszék und d. d. 1844 von Seite des Szathmárer Ctts.

(Verschiedene Siegel).

Bogdanych (Bogdanić) de Kosulovopolye.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. aus linkem Schildesrande wachsender gepanzerter Arm hält auf Schwert aufgespiessten nat. Wolf.

Kleinod (verkehrt): Wachs. gekrönter g. Löwe, hält in recht. Vorderpranke Schwert.

Decken: G. bl.

Adels- u. Wappenbrief von König Ferdinand I. d. d. Insbruck 19. April 1563 für die schon früher adeligen Christof, Peter und Georg Bogdanych de Kosulovopolye.

(Original im Archive des Syrmier Comitates in Vukovar.)

Bogdányi v. Felső-Kustán.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: G. Greif wachsend, mit Kummsäbel in d. Rechten. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Wien, 10. Novb. 1560 kundg.: Eisenburger Ctt, 1565, für Demeter Bodán v. Felső-Kustán, für seine Schwestern Barbara u. Sofie, für Sofie Bodor v. Bodafalva und für Lukas Bogyiszlói.

(Orig. Im Arch. Der Familie Békássy).

Bognár, I.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 auf gr. Boden ein w. Pfau mit geschlossenen Flügeln, im Schnabel eine g. Aehre haltend; 2 u. 3 in Gr. ein g. Grabscheit mit dem Stichel nach abwärts. – Kleinod: Der Pfau, hier ein Rad schlagend. – Decken: bs. – gr. g.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1792 für Georg Wagner, mit zugleicher Umänderung des alten Geschlechtsnamens in Bognár.

(L. R.).

Bognár, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen g. Stab haltend, um welchen sich eine gr. Schlange in sechs Krümmungen zu winden scheint – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg.

Adels- u Wappenbrief v. König Ferdinand V. d, d. 1837 für Johann Bognár, Dr. d. Medicin.

(L. R. No. 2679).

Bogopankovich (Bogopanković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. nter 3 aufwärts gekehrten s. Halbmonden ein mit 4 (3, 1) schwarzen Lilien belegter g. Pfahlbalken.

Kleinod: Umgekehrter, behufter nat. Pferdefuss (braun).

Decken: r. s.

Handschriftl. Wappencodex des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universit. Bibliothek in Agram. Seite 138.

Bogor.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein ung. Krieger in r. Leibrocke und r. Hose, hohen # Stiefeln, b. Gürtel an welcher die # Säbelscheide befestiget erscheint, u. pelzbesetztem r. Kalpag mit Feder; er hält in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Der Ungar wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d d. 1718 für Stefan Bogor.

(L. R.).

Bögöz v. Osdola.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr. w. Ross. – Kleinod: Unter g. Spitze an rw. gestreiftem Schafte ein zweizifpliges r. Fähnlein, in d. Mitte sich kreuzend mit einem schräge gestellten Krummsäbel mit g. Parirstange. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. d. d. Grosswardein, 14. Febr. 1631 (kundg.: Sépser, Késdier u. Orbaer Stuhl, 31. Dezbr. 1631) für Stefan Bögöz v. Osdola u. für s. Söhne: Michael, Peter, Franz, Paul, Johann u. Nikolaus.

(R. A. BPest).

Bögöz v. Osdola.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein nach links aufspringendes w. Ross. – Kleinod: G. Lanze an rw. gesteiften Schafte, mit zweizigfliger, r. Fahne, dahinter, mit der Fahnenstange in d. Mitte sich reuzend, ein Rummsäbel mit g. Kreuzesgriffe. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Grosswardein, 14. Februar 1631 (kundgemacht im Sepser, Kézdier und Orbaér Stuhl, 31. Dezember 1631) für Stefan Bögöz v. Osdola als Haupterwerber u. für seine Söhne: Michael, Peter, Franz, Paul, Johann u. Nikolaus als Nebenerwerder.

(Orig. R. A. Bpest. – Vergl. die adel. Geschlechter Bögöz v. Osdola u. Bögözy, – N. J. II. 225 u. 226).

Bogyay v. Várbogya.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: S. Mondessichel (auch ein Kranich, mit rundem Steine in d Rechten). – Decken: bg. – rs. In Komorn u. Zala sesshaft.

(Siegel. – Vergl: N. J. II. 154 u. N. J. Suppl. 146).

Bogyiszlói,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Bogdányi. (Suppl.).

Es gab auch ein Geschlecht „Bogyiszlai,” dem der Vicar v. Várad gleichen Namens entstammt war, welcher am 19. Juli 1454 urk. Aufritt und (wie es scheint) mit einem Pelikan, welcher mit dem Schnabel seine Brust ritzt, siegelte.

Bohl v. Mondbach.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gr. Hügel sich erhebend ein gr. beblätterter n. Granatapfel; dahinter ein gewellter s. Schräglinksbalken (s. Bach). – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, pfalweise gestellt, in d. Faust den Granatapfel des Schildes beim Stengel haltend. – Decken: bs.

(L R. 55. Fol. 729).

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1791 für Ignaz Bohl v. Mondbach.

Freiherrenstand d. d. 1813.

Ungar. Indigenat d. d. 1836 – Gesetz Art. 47 – für Friedrich Freiherr v. Mondbach

Josef Bohl; in Schlesien angesessen, erhielt d. d. 1791 den böhmischen Ritterstand mit dem Prädikate „v. Mondpach” und dem oben angeführten Wappen. – Siebmacher (gr. Wappenbuch) blasonirt den Granatapfel als Mohnkopf, den gr. Hügel als in Pyramide gestellte g. Kugeln (Bollen) – und stellt auf d. Weise, ein sprechendes Wappen her.

Schreiben sich gegenwärtig: „Freiherrn v. Mondbach”.

(Vergl. auch: Ledebur, II. 117).

Böhm, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Dreiberge ein Schwert mit g. Kreuzesgriff, begleitet v. je einem ovalen r. Schildchen, worin ein g. Löwe. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein g. Löwe wachsend, in der erhobenen ’Rechen einen Krummsäbel mit g. kreuzesgriffe haltend. Decken: rs. – bg.

Die äussere Form des Schildes, ist im Orig. eine gestutzte Pyramide. (!)

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1718 für Christian Böhm.

(Adami, Scuta Gentil. I.).

Böhm, II.
[Magyarország]

Wappen: Von B. und R durch eine g. Spitze gespalten; darin in G. auf von n. Wasser durchströmten gr. Boden, eine gewölbte Brücke mit einem Durchlasse, dahinter eine Stadt mit r. bedachten Häusern und Thürmen; vorne eine Weltkugel, hinten ein halbgeöffneter Zirkel, mit den Spitzen nach abwärts. – Kleinod: Zwischen je zwei g. Weizenähren ein g. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechen einen halbgeöffneten Zirkel, über eine, mit der vorgestreckten Linken gehaltene Weltkugel haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1787 v. Kaiser Joseph II. für Franz Böhm, Ingenieur, – bestättigt von König Leopold II. im Jahre 1791.

(L. R. 54 s. 39 und L. R. 55).

Böhm, III.
[Magyarország]

Wappen: Unter mit drei nebeneinandergereihten, sechsstrahligen g. Sternen belegtem b. Schildeshaupte, über gr. Boden, über welchen ein laufendes # Ross, – ein r. Sparren, welcher rechts v. einem linksgekehrten w. Schwane, links v. einem Gemsbocke begleitet erscheint, – beide auf gr. Felsenzacken stehend. – Kleinod: Zwischen rechts von G. und B. – links von R. und S. getheiltem ofenem Fluge, – das Ross wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1790 für Joseph Böhm, Concipist der k. Kanzlei v. Siebenbürgen.

(L. R. 55 s. 377).

Böhm.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Unter mit drei neben einander gereihten sechsstraligen g. Sternen belegtem b. Schildeshaupte, über gr. Boden über welchen ein laufendes # ross, ein r. Sparren, welcher rechts v. einem linksgekehrten w. Schwane, links v. einem Bocke begleitet erscheint, beide auf gr. Felsenzacken stehend. – Kleinod: Zwischen rechts von G. und B., links von R. und S. geteiltem offenem Fluge, dass Ross wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Josef Böhm, Consipist der k. Kanzlei v. Siebenbürgen.

(L. R. 55. 377).

Bohoczel v. Sósmezö.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In b. auf gr. Boden ein linksgekehrter, gr. gekl. Mann mit pelzbesetztem Kalpag sammt Feder und hohen g. Stiefeln, mit d. Rechten ein Feuergewehr beim Oberschafte gefasst, vor d. Mitte des Leibes haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Tasnád, 1. Aug. 1658 für Constantin Bohoczel v. Sósmezö.

(R. A. BPest).

Bohoczel v. Sósmezö.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein linksgekehrter gr. gekleideter Ungar mit hohen g. Stiefeln u. pelzbesetztem Kalpag sammt Feder, – mit der Rechten ein Feuergewehr beim Oberschafte gefasst vor d. Mitte des Leibes haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. Fürst Georg Rákóczi II. d. d. Tasnád, 1. August 1658 für Constantin Bohoczel v. Sósmezö.

(Orig. R. A. BPesth).

Bohonicz.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und G. getheiltem Schilde, auf gr. Dreiberge, ein gekrönter # Bär, mit beiden Vordertatzen den g. Griff eines Schwertes fassend u. dasselbe auf den vordersten der Berge mit gesenkter Spitze gerade zu Boden setzend. – Kleinod: Der Bär wachsend, hier das Schwert aufrecht haltend. – Decken: rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 29. Mai 1591 (Kundgemacht: Zemplin, Zempliner Comitat 1592) für Stefan u. Paul v. Bohonicz als Nebenerweber. – Siehe „Bankó v. Zima” (Haupterwerber).

(Orig Ctt. A. Zemplin).

Bohus v. Bohusfalva u. Pethöfalva.
[Magyarország]

Wappen, älteres: In B. aus gr. Boden wachsend ein oberhalber, bärtiger, gebarnischter Ritter mit gekröntem Eisenhelme, worauf als Kleinod, – zwischen offenem # Fluge, – ein geharnischter, gebogener, pfalweise gestellter Arm, in der Faust ein g. Jagdhorn wagerecht haltend. – Kleinod: Geharnischter Ritter mit Eisenhelm wachsend, auf der Handfläche der erhobenen Rechten eine w. Taube, in der erhobenen Linken einen ovalen Schild haltend, durch welchen ein Streithammer (Csákány) sammt Stiel gestossen erscheint. Decken: bg. – rs.

(Windisch, Insignium nob. Hung. Familiar. dec. XL.).

Ursprünglich aus dem Lipthauer Comitate stammend, erhielt dieses Geschlecht (in verschiedenen Linien) nach einander, Donationen auf Bohusfalva (Beharfalva) im Liptauer und. Pethöfalva im Zólyomer Comitate. Das Prädikat „Bohusfalva”, das älteste welches v. diesem Geschlechte geführt wird, nahm die Familie vom gleichbenannten Orte in Liptau.

Emerich Bohus v. Bohusfalva (später v. Világos) erhielt v. König Maria Theresia, d. d. 1755 einen erneuerten Wappenbrief.

Wappen, b): In B. ein gekrönter, schreitender, nach rückwärts schauender Drache mit emporgehobenem Stachelschwanze. – Kleinod: Geharnischter gebogener, pfalweise gestellter Arm mit Krummsäbel. – Decken: bg.

(L. R.).

Er erwirbt die Herrschaft Világos, und nimmt für sich u. seine Nachkommen dieses Prädikat auf.

(Siehe auch: N. J. II. 155–156 u. N. J. Suppl, 146–148).

Bojer,
[Erdély:nemesek]

siehe: Boér.

Bojer.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Gespalten; vorne in W. aus spitzem w. Felsgesteine sich erhebend ein n. Palmbaum, belegt mit einer g. Blätterkrone, hintenin R. auf w. Felsgestein ein gr. gekl. Mann mit langem Rocke, w. Hosen, hohen g. Stiefeln un pelzbesetzter r. Mütze, gegen den Fuss des Palmbaumes sich mit vorgestreckten Händen neigend. – Kleinod: Schräglinks gerichteter, blutiger Krummsäbel mit g. Parirstange. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy , d d. Gyulafehérvár, 25. März 1647 für Nikolaus Bojer, für seine Ehefrau Anna Bekle u. für d. Kinder: Wolf, Sofie u. Barbara.

(Orig., Ctts A. Marmaros).

Bojer.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in S. aus spitzem w. Felsgesteine sich erhebend ein n. Palmbaum, oberhalb belegt mit einer g. Blätterkrone; hinten in R. auf w. Felsenboden, ein in langem r. Rocke, w. Hosen, hohen g. Stiefeln u. pelzbesetzter r. Mütze gekleideter Mann, gegen den Fuss des Palmbaumes sich mit vorwärtsgestreckten Händen neigend. – Kleinod: Schräglinks gerichteter, blutbefleckter Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 25. März 1647 für Nikolaus Bojer als Haupterwerber u. für seine Frau Anna Bekle sowie für seine Kinder: Wolf, Sofie u. Barbara als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Marmaros).

Bojnichich v. Knin.
[Magyarország]

Wappen: In G. ein # Bär; in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken einen vom Rumpfe getrennten, bärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Der Bär wachsend, mit ledigen Tatzen. – Decken: # g.

Aus Kroatien stammend.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1536 v. König Ferdinand I. – Diese Familie führt auch das Prädikat „Plavna”.

(Kupferstich mit Unterachrift (ex libris) nach Familienbericht).

Bojthor.
[Magyarország]

Wappen: Geharnischtergebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch eine g. Blätterkrone gestossen erscheint.

(Siegel des Andreas v. Bojthor).

Bök v. Kecserd.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein g. Löwe einen Wolf mit d. Zähnen zerreissend „welch” letzterer ein Lamm im Rachen hält – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. 7. März 1675 (kundg.: Aranyosszék, 2. Januar 1676) für Stefan Bök v. Kecserd u. Genossen.

(R. A. BPest).

Bök v. Kecserd.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. Löwe, einen Wolf mit den Zähnen zerreisend, welch’ letzterer ein n. Lamm im Rachen hält. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 7. März 1675 (kundgemacht: Aranyos-Szék, 2. Januar 1676) für Stefan Bök v. Keczerd u. Genossen.

(Orig. R. A. Bpesth).

Bóka.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geb. Arm eine Weizengarbe mit d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 23. Febr. 1610 für Johann Bóka u. Sohn.

(Gyfv. L. R. VI. 474).

Bóka.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine w. Taube, einen gr. Blätterzweig in d. erhobenen Rechten haltend. – Kleinod: # Flügel. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht aus dem Somogyer u. Zalaer Comitate. – Anna v. Bóka, die Gattin (v. 1674 Witwe) des Wolf Esterházy v. Galántha gehörte hierher.

(Wappenholzschnitt, in dem, der genannten Wittwe Esterházy-Bóka gewidmeten Werke: Paduai szent Antal Solosmája. – Siehe: N. J. II. 156–157).

Bokor v. Maitin.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit gr. Rocke u. Brustharnisch, r. Hosen, hohen g. Stiefeln, umgürtetem Krummsäbel u. Eisenhelme, mit d. Rechten eine Lanze zu Boden stellend, d. Linke in d. Hüfte gestütz. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Klausenburg, 11. April 1608 für Martin u. Georg Bokor.

(L. C.).

Bokor, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden aus n. Stranchwerke hervorbrechend, ein Hase. – Kleinod: R. gekleideter Mann mit Eisenhaube, einen Bogen sammt Pfeil, schussbereit haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 30. Oktober 1695 (Kundgemacht: Csenger, 30. Mai 1696) für Michael Bokor.

(Orig. Ctt. A. Szathmár).

Bokor, II.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in B. über gr. Boden auf w. Rosse mit r. Decke einwärts sprengend, ein Krieger mit Brustharnisch u. Eisenhelm, r. Hosen, holien g. Stiefeln und gr. Dolman, in der erhobenen Rechten (Linken) eine Lanze wagrecht haltend, unter deren Spitze ein zweizipfliges rw. Fähnlein abflattert, mit der Linken (Rechten) die Zügel fassend. 2 u. 3 in G. auf gr. Boden, ein n. Wald. daraus nach einwärts hervorbrechend, ein n. Hirsch. – Kleinod: Der Krieger wachsend, gekleidet wie oben, hier die s. Lanzenspitze (ohne Fahne) an rw. Schafte zum Wurfe gerichtet, – die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1796 für Franz u. Andreas Bokor.

(L. R.).

Bokros,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm. Pag. 72. Taf. 58.

Bokros.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Löwe im Kampfe mit einem Tiger, welch’ letzterer auf d. Rücken geworfen erscheint. – Kleinod: Der Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs

(Siegel d. d. 1725 des Paul v. Bokros, Landtagsabgeordneter des Pressburger Comitats –).

Bokross.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R. gegen einen aus n. Wellen sich erhebenden, hohen braunen Felsen anspringend ein in d. rechten Oberecke v. einer aufgehenden g. Sonne begleiteter, doppelschw, gekr. g. Löwe. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts von R. u. W., links von B. und G. geteiltem Fluge der Löwe wachsend, hier in d. erhobenen Rechten einen sechsstrligen g. Tern haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II., d. d. Prag. 12. März 1598 für Georg Bokross als Nebenerwerber.

(Orig. Im Arch. Der Gfen Forgách, Nat. Mus. BPesth).

Bóky.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Ungar mit pelzbesetzter r. Kucsma sammt Feder u. hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Linken einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Rechte in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Ungar wachsend. – Decken bg. – rs.

Adeis- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 24. Oktober 1685 für Michael Bóky.

(L. R. – Adami, Scuta Gent.).

Bölcsi,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Zudar. (Siebm., 737).

Bolcza.
[Magyarország]

Wappen, gräfl. v. 1808: Zweimal getheilt, S. G. B.; oben ein g. gewaffneter # Doppeladler; in d. Mitte ein # Geldsack mit r. Schnur gebunden, unter drei s. Schrägbalhen. – Fünf Helme: I. Linksgekehrter # Flügel, belegt mit einem g. Balken; II. Hörner, gezeichnet wie das unterste Feld; III Der Adler des obersten Feldes; IV. Büste eines bärtigen Türken mit Turban u. Federbüschel; V. Drei bwb. Straussenfedern. – Decken: rechts # g.-links bs. – Schildhalter: Je ein geharnitchter Ritter mit umgürtetem Schwerte u drei r. Straussenfedern, in d. ledigen Hand eine r. Fahne haltend, welcbe mit einem, mit den Hörnern nach aufwärts strebenden Halbmonde belegt erscheint.

(Das gräfl. Wappen, d. d. 8.Aug. 1761 ist bei ähnlichen Schildfiguren, – abweichend).

Rittermässiger Adel d. d. 1712.

Freiherrnstand d. d. 1790 für Peter v. Bolza. – Ungar. Indigenat d. d. 1792 – Gesetz – Art. 22 – für Peter Freiherr v. Bolza. k. k. General.

Grafenstand d. d. Wien, 19. Juli 1808 für Peter Frhv.v.B.

(Siehe: N. J. II. 160).

Boldi v. Károly.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit Brustharnisch und Eisenhelm, in d. Rechten einen Krummsäbel und zwei Tartarenarme (!!!) haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. –Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 26. Maj 1608 für Johann Boldi.

(Gyfv. L. R. V. 166).

Boldizsár.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein v. einem sechsstrahligen g. Sterne u. von einer s. Mondessichel überhöhter Hirsch, welcher aus einem auf gr. Goden stehenden Wassertroge zu trinken scheint – Kleinod: Kranich in d. erhobenen, Rechten einen runden Stein haltend. – Decken: bg.– rs.

Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 1649 (kundg.: Gömör, 1653) für Daniel Boldizsár, für seine Eherfrau Sofie Kardos u. für d. Kinder Johann u. Stefan.

Ein gleichnamiges Geschlecht, zählte zum Adel des Borsoder Ctts.

(Nach d. Orig.).

Boleman. v. Dezsér.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf n. Meereswellen ein schwimmender Delfin, auf dessen Rücken eine gekrönte Syrene, mit den Fingern beider Hände in d. Saiten einer g. Harfgreifend. – Kleinod: Die Syrene. – Decken: bg. – rs.

Dieses Adelsgeschlecht führt das Prädikat vom Orte Dezsér im Trentschiner Comitate; ein Zweig desselben, liess sich in Neograd nieder.

(Gemaltes Todtenwappen des 1838 verstorbenen Alexander Boleman v. Dezsér).

Bolgya.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Klausenburg, 16. März 1655 für Michael Bolgya.

(R. A. BPest).

Bolgya.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. d. d. Klausenburg, 16. März 1655 für Michael Bolgya.

(R. A. Bpesth).

Bolla v. Csáford-Jobaháza.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel in g. Neste ein Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. – Kleinod: R. gewaffnete, flugbereite Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v König Ferdinand III. d. d. 1640 für Stefan Bolla. – Adelszeugniss v. Gedenburger Comitate, d. d. 17. März 1719 für Stefan v. Bolla.

Bestättigung des alten ungar. Adels v. König Franz Josef I. d. d. 29. September 1875 für Johann Bolla v. Csáford-Jobabáza.

Die Familiengruft befindet sich in Bogyoszló, Oedenburger Comitat; dortselbst wurde noch 1868 ein Mitglied des Geschlechtes, Johanna v. Holla vermälte v. Csapró, beigesetzt.

(Gemalte Wappen. – Siegel d. d. v. 1731. – Familienbericht).

Bollák.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf spitzem Felsen in n. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend, u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Felsen.– Decken: rg. – bg.

Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 1628 (kundg.: Grosswardein, Biharer Ctt), für Michael Bollák, für seine Ehefrau Helene Pogány u. für d. Kinder: Laurenz u. Katharina.

Dürfte verwandt gewesen sein mit den „Bolyák”, welche auf Pag. 74. Taf. 59 des vorliegenden Werkes aufgeführt erscheinen.

(Orig. Conv. A. Jászó).

Böller.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in R., ein lorbeerumwundener Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe; hinten gethellt: oben in B. auf gr. Hügel in g. Neste, ein n. Pelikan, mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem beraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend; unter in G. ein Anker. – Kleinod: Der Pelikan im Neste, ohne Hügel. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 21. Maj 1719 für Friedrich Böller.

(L. R.)

Bolmos v. Oláhsolymos.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm, einen Säbel in d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 25. Sptb. 1642 für Peter Bolmos u. für seine Ehefrau Flora Bertalan.

(Gyfv. L. R. XX. 143).

Bölöny v. N. Bölöny.
[Magyarország]

Wappen: in S. ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Streitkolben haltend. Decken: rs. – bs.

(Siegel d. d. 1776 mit Initialen des Adam v. Bölöny, Perceptor des Krasznaer Comitates).

Bolyák.
[Magyarország]

Wappen: In B aug gr. Hűgel in g. Neste ein n. Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend und mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Hügel. – Decken: rg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 28. August 1627 (Grosswaldein, Biharer Comitat, 29. Juni 1680) für Georg v. Bolyák als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Elisabeth Szilágyi sowie für die Tochter Helene als Nebenerwerberinnen.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar. – Adámi, Herald. Wappensamml.).

Bomb.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In von R. und B. schräggeteiltem Schilde oben ein w. Ochsenkopf dessen Nüsten v. einem gefl. Pfeile schräg durchbohrt erscheinen, unten drei (1, 2) sechsstralige g. Sterne. – Kleinod Offener, mit drei (2, 1) Sternen belegter # Flug. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maximilian, d. d. 23, Novb. 1570 für Franz Bomb und für s. Verwandten Franz Kyrys.

(L. C.).

Bombelles.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 ledig Gold; 2 u. 3 in R. ein sechsspitziges g. Sporenrad (molette) Wahlspruch: „Pax Decet”, auch „Atavis et armis”, oder „Deo et ense”.

Schildhalter: Je ein Einhorn.

Alter französischer Adel, 1789 nach Oesterreich eingewandert.

Ung. Grf. d. d. Gödöllö 12. Dec. 1880 v. König Franz Josef I. für Marcus u. Karl, Grafen v. Bombelles.

(L. R. LVII, 490.)

Die B. besitzen die Güter Klenovnik, Opeka, Zelendvor und Kastelanec im Warasdiner Komitate und sind Virilisten des kroat. Landtages.

Bombelles.
[Magyarország]

Wappen: geviertet; 1 u. 4 ledig Gold; 2 u. 3 in R. ein sechsspitziger g. Sporenrad (molette). Wahlspruch: „Pax Decet“ – auch: „Atavis et armis“. – Schildbalter: Je ein Einhorn.

Alter französischer Adel, 1789 nach Oesterreich eingewandert.

Ungar. Grf. d. d. Gödöllö 11. Dec. 1880 v. König Franz josef I. für Marcus u. Karl, Grafen v. Bombelles. (L R).

Bona.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: In R. eine aus dem linken Fussrande des Schildes gegen das rechte Obereck aufsteigende g. Leiter mit fünf Sprossen, welche in der oberen rechten Schildesecke an eine mit einem # Adler belegte g. Vierung stösst.

Kleinod: Der Adler.

Decken: r.g.

(Siebmacher, Adel von Dalmatien Taf. 2.)

Altes ragusanisches Patriziergeschlecht. Gehörte zu jenen 27 adeligen Geschlechtern Ragusas, welche nach dem grossen Erdbeben i. J. 1667 noch übrig geblieben sind.

Marchio-Titel von König August III. von Polen d. d. 12. April 1754 für Michael de Bona und seinen Sohn Lucas Michael. Eingetragen in die Matrikel von Ragusa d. d. 4. Mai 1766.

Oesterr. Adelsbestätigung d. d. 10. August 1817 für Marino Tonio Blasius de Bona.

Oesterr. Anerkennung des alten Adels und des Marchesetitels d. d. 27. Dez. 1817 für Michael Marchese de Bona.

Marino de Bona ist kön. Oberförster in Agram.

Bona.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Vogel. – Kleinod: Die Schildfigur.

(Siegel d. d. 1714 mit Init. des Georg v. Bona, aus Siebenbürgen).

Bonardy.
[Magyarország]

Wappen: In R. ein mit drei sechsstrahligen g. Sternen belegter s. Schräglinksbalken. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

(Siegel des Fr. Bonardy)

Boncz, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden schwebend, ein g gewaffneter n. adler, im Schnabel ein offenes Buch haltend. – Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, in der Fausteinen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien. 1. Juni 1686 für Andreas Boncz.

(L. R).

Boncz, II.
[Magyarország]

Wappen, a): In B. aus g. Blätterkrone wachsend eing gr. gekleideter Ungar, mit r. Leibgürtel und r. Kucsma, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg. – br.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczí, Fürst v. Siebenbürgen, für Georg u. Stefan Boncz.

(Nach d. Orig.).

– b) v. 1698: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. Gekleideter Ungarmit hohen g. Stiefeln, g. Gürtel u. pelzbesetzter r. Kucsma, in der Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessen Spitze durch den hals eines vom Rmpfe getrennten, bltigen, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, – die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Der Ungar wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 1698.

(Nach d. Orig.).

Von diesem, im Barser Comitate begütert gewesenen Geschlechte, liess sich ein Zweig in Rácz-Almás nieder u. erwarb dortselbst Grundbesitz.

(Familienbericht).

Boncz.
[Erdély:nemesek]

Wappen: a): In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein gr. gekl. Mann mit r. Gürtel und r. Kucsma, in d. erhob. Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestütz haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, für Georg u. Stefan Boncz.

(Nach d. Orig.).

Wappen: b): In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekl. mann mit hohen g. Stiefeln, g. Gürtel u. pelzbesetzter Kucsma, in d. erhob Rechten ein Schwert mit gespiesstem Türkenkopf, d. Linke ind. Hüfte gestütz haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: bg.–rs.

Annoch blühendes Adelgeschlecht.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1698.

(Nach d. Orig., im Fam. Arch.)

Boncz.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein g. gew # Adler im Schnabel ein offenes Buch haltend. – Kleinod: R. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Perirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. könig Leopold I., d. d. Wien, 13. Juni 1686 (kundg.: Sároser Ctt, I. J.) für Andreas Boncz.

(Nach d. Orig.)

Der Artikel und das Wappen „Boncz I.” sind auf Pag. 74. Taf. 59 des vorl. Werkes zu berichtigen.

Boncza de Székely Keresztúr.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. Greif, in der Rechten Schreibfeder, in der Linken Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von A. Barcsai d. d. Besztercze, 8. Juni 1659 für Josef B.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVII).

Bóné.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. – Kleinod: Die Schildfigur, ohne Hügel. – Decken: bg. – rs.

Adels- u Wappenbrief (erneuert) d. d. 13. November 1660 für Stefan v. bóné.

(Familienbericht).

Adelsgeschlecht aus Veszprim, später auch im Weissenburge Comitate angesessen. – Der k. k Kämmerer ec. Géza von Bóné, gehört hierher.

(Gemalte Wappen, nach Familienbericht).

Bónis I., v. Nádudvar.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, in d. linken Oberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleitetes w. Einhorn. – Kleinod: Zwischen g. Füllhörnern pfalweise gestellt, ein Schwert mit g. Parirstange. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 1. Febr. 1655 (kundg.: Petneháza, Szabolcser Ctt, 17. Apl 1657) für Stefan Bonis, für seine Ehefrau Anna Kiss u. für d. Kinder: Georg, Andreas, Michael, Stefan, Anna u. Judith.

(L. C.).

Bonis II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein Mann (Jäger) einen schäumenden Eber bei beiden Ohren haltend.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. 1672 für Mathäus u. Emerich Bonis.

Domiciliren gegenwärtig im Biharer Ctte.

(Orig. im Besitze des Geschlechtes Bonis im Biharer Ctte).

Bonis III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 ein einw. gek. Mann, in d. erhobenen Rechten einen Hammer haltend d. Linke in d. Hüfte gestützt; 2 u. 3 ein sechsstraliger Stern.

(Siegel des Franz Bonis. – Archiv des k. k. Kämmerers Valentin v. Kis).

Bonis,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 74, Taf. 59.

Bonis, I. v. Tolcsva.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegeneinander aufspringende g. Löwen, mit d. erhobenen Linken (Rechten) gemeinschaftlich, einen gr. Blättterkranz afrecht haltend. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adel- u. Wappenbrief v. König Mathias II. d.d. 1616 für Georg Bónis.

Im J. 1664 treffen wir dieses Geschlecht als Besitzer in Tolcsva, Zempliner Comitat, von welchem Orte es sein Prädikat herleitet.

(Siegel d. d. 1662 mit Initialen des Franz bonis v. Tolcsva, sowie d. d. 1828 des Samuel Bonis v. Tolcsva, Stuhlichter des Szabolcser Comitattes. – Siehe auch: Turul, IV. 1886 I. 25–30).

Bonis, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein n. Rebenstock, mit Früchten u. Blättern behangen, darüber ein fon R. und S. gespaltener Schräglinksbalken, überlegt mit einem Schiffsanker. – Kleinod: G. Löwewachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 18 Oktober 1720 für Michael Bonis.

(Leg. C. Ctt. A. Zemplin).

Bonis, später v. Nádudvar.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus nekröntem gr. Dreiberge wachsend ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel in d. linken Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitetes w. Einhorn. – Kleinod: Zwischen g. Füllhörnern pfalweise gestellt ein Schwert mit g. Parirstange. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien 1. Februar 1655 (kundg.: Petneháza, Szabolcser Ctt. 17. April 1657) für Stefan Bonis als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Anna Kiss sowie für die Kinder Georg, Andreas, Michael, Stefan, Anna u. Judith als Nebenerwerber.

Die Nachkommen des obigen Stefan, Verpflanzten sich nach Debrezin u. dann nach Dées in Siebenbürgen u. nehmen Ende des vorigen Jh., das obige Prädikat auf.

(Leg. C. im Besitze des Professors Karl Bonis v. Nádudvar zu Nagy-Kőrös).

Bönninghausen.
[Magyarország: kiegészítés]

Wie wir am Schlusse dieses Heftes verständiget wurden, führten die Indigenas, Grafen v Bönninghausen, ein von den zwei, im vorliegenden Werke publicirten, – vollkommen abweichenden Wappen, welches im Liber. Reg. Vorzufinden ist.

Bönningshausen.
[Magyarország]

Wappen, a: In B. aus der Mitte des linken Seitenrandes wachsend, ein gekrönter n. Fisch. -Kleinod: D. Weppenschild, besteckt mit drei Pfauenspiegeln. – Decken: bs. (Sphragidiothek Ragotzky, Potsdam). Es kommen Varianten vor).

Wappen, b: In G. ein b. Sparren. – Kleinod: G, Flügel. – Decken: bg.

Ungar. Indigenat d. d. 1681 Gesetz Art. 82 – für Mauriz Balthasar Graf v. Böninghausen u. Altenburg, Freiherr v. Adenoys. Uns nicht bekannt, welches von den beiden oben beschriebenen Wappen v. dem Indigenatserwerber geführt wunde.

(Siehe: Rietstap, Armorial général).

Bontha.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein v. einem sechsstraligen Sterne überhöhter, blutender („von einer Flintenkugel durchbohrter”) geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. –Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Sigismund Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 9. Maj 1584 für Benedict Bontha aus Nádudvar.

(Gyfv. L. R. I.)

Bonyhády,
[Magyarország]

siehe Perczel v. Bonyhád.

Bonyhai al. Simon.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus gekr. gr. Dreiberge sich erhebend drei gr. bebl., gr. best r. Rosen. – Kleinod: Die Rosen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 13. März 1698 (kungd.: Alba Julia, 1694) für Stefan u. Georg Bonyhai al. Simon.

(Nach d. Orig., im R. A. BPest).

Bonyhay, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine g. Harfe, rechts oberhalb v. einer s. Mondessichel, links v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitet. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias, d. d. Güns, 19. august 1614 für Martin Bonihay als Nebenerwerber. – Siehe: „Hárfás“ (Haupterwerber).

(Orig. Ctt. A. Bereg).

Bonyhay, II. aliter Simon.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. gekröntem Dreiberge dre gr. bestengelte, gr. beblätterte, g. besamte r. rosen. – Kleinod: Die Rosen. – Decken: bg – rs.

Adels- u Wappenbrief v. König Leopold I. als Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Wien, 13. März 1698 (Kundgemacht: Gyulafehérvár, 8. Septembr 1699) für Stefan Bonyhai aliter Simon, ref. Priester, als Haupterwerber u. für seinen Bruder georg als Nebenerwerber.

(Orig. R. a. Bpesth).

Boor.
[Magyarország]

Wappen: In von G. und R. getheiltem Schilde, auf gr. Boden, ein Löwe in verwechselen Farben, in der erhobenen rechten zwei w. Lilien an gr. Stengeln, in der gesenkten Linken eine Turnierlauze haltend. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten eien Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe halted. – Decke: rg.

Adels- u. Wappenbrief erneuert w. König Rudolf, d. d. Prag, 17. April 1584 für Peter Boor und für dessen Kinder Albert und Sophie als ebenerwerber. – Siehe: „Somogy v. Ghamas“ (Haupterwerb). – Der letzte dieses Geschlechtes, lebte auf F. Vály, im Gömörer Comitate.

(Orig).

Bór v. Gibárt u. Halma.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. ein von # und G. gespaltener, g. gew. Greif, mit d. vorgestrekten Vorderkrallen einen runden, von Pfauenfedern zusammengestellten g. Fächer haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz… visitationis gloriosissime Marie Virginis, 1415 für: Michael Sohn des Michael, genannt Bor de Halma, Königl. Unterstallmeister, für seine Brüder: Jacob, Nicolaus, Ladislaus, Johann, Andreas, Thomas, Benedict, Sigmund u. Peter; sowie für Stefan Sohn des Thomas, Oswald Sohn des Sigismund, Stefan Sohn des † Jacob und dessen Sohn Peter, alle „de Halma.”

Uraltes Geschlecht des Abaujer Ctts, einst reich begätert gewesen, in: Halmaj, Gibárt, Füged, Fancsal, Fúlókercs, Legyes-Bénye ec.

Später verarmt, zog sich dieses einst so angesehn gewesene Geschlecht, im XVII. Jarhunderte nach Szikszó, gleichfalls in Abauj. Heute, leben dortselbst, von den Bór de Halmay, in ärmlichen Umständen: Stefan Bór ein alter Mann, und sein Sohn Stefan.

So viel, als Ergänzung und Berichtigung des Gleichnamigen Artikels, Suppl. 25. 16.

(Orig. Im Besitze des Stefan sen. Bór de Halma, in Szikszó).

NB. Es ist dies die grösste ungarische Wappen-Zeichnung eines Original Diplomes, welche wir bis heute kennen.

Bór v. Halmaj.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Linksgekehrter, flugb. oberhalber Storch (?) einen Streitkolben pfalweise haltend.

Erloschenes Geschlecht des Abaujer Ctts.

Die Bor v. Gibart u. Halmaj, treten im XV. Jh., mit Grundbesitz auf Gibárt. Méra, Vécse u. Halmaj in Abauj auf. – 1483 verpfänden sie den Felsőkékedi, ihre Antheile auf Gibárt.

(Siegel d. d. 1436 des Ladislaus Bór de Halmay. – Archiv der Stadt Kaschau. – Dr. Csánki Dezső, M. tört. Földr. BPesth I. 1890 Pag 223).

Bör.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein aufspringendes n. Einhorn, in der obern rechten Schildesecke v. Einem s. Halbmonde, in d. obern linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitet. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 20 Februar 1665 für Georg Bör als Nebenerwerber. – Siehe „Gróo“ (Haupterwerber).

(Leg. C. Ctt. ips. – Vergl. Familie Beör).

Borbáth de Szildobos.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. Mann, in der Rechten Schwert haltend, dessen Spitze durch vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Gyulafejérvár, 12. Juni 1677 für Mathaeus und Franz Borbáth (schon früher adelig).

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVIII).

Borbély IV., v. Bodzas.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem auf gr. Boden ruhenden Löwen stehend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten ein zweischneidiges Beil, in d. Linken eine g. Krone haltend. – Kleinod: rwb Federbusch. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Hermannstadt, 18. 12. 1610 für Joh. Borbély v. Bodzas.

(Orig.).

Borbély IX. v. Zilah, aliter Balogh.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Mann mit Eisenhaube, in d. erhobenen Rechten (auf flachter Hand) eine Barbierschüssel, in der Linken eine Lanze beim Mittelschafte gefasst haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 5. Jänner 1654 für Jacob Borbély v. Zilah aliter Balog als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Sofie Pogány, sowie für den Sohn Johann als Nebenerwerber.

(R. A. BPest, L. R. Nr. 26. – Fol. 2727).

Borbély v. Roff.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Dieses Geschlecht, leitet sein Prädikat vom Orte Roff im Heveser Ctte ab, woselbst dasselbe noch vor Kurzen Besitz hatte, oder annoch hat.

Etelka Borbély v. Roff. (geb. 12, Dzb. 1851) vermälte sich i. J. 1872 mit Friedrich Graf v. Waldeck.

(Gemaltes Wappen).

Borbély V., Hosszuasszó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem auf gr. Boden ruhenden Löwen stehend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten eine Streitaxt, in d. Linken eine g. Krone haltend. – Kleinod: Rwb. Federbusch. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Hermannstadt, 18. 12. 1610 für Michael Borbély v. Hosszuasszó und 120 Genossen.

(Orig., R. A. BPest).

Borbély VI., v. Szigeth.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden gegen eine r. Säule anspringend, auf deren Capitäle ein gr. Laubkranz gestellt erscheint, je ein g. Löwe. – Kleinod: G. Greif wachsend, in d. vorgestreckten Linken ein rw. geteiltes Fähnlein haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Báthori, d. d. 1612 für Georg Borbély v. Szigeth.

(Orig., Ctts A. Marmaros).

Borbély VII., v. Csegez.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r. gekl. Mann mit Kalpag, hohen g. Stiefeln undumgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Pfauenwedel, in d. Linken einem Krummsäbel haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Nagy-Szombat, 18. April 1620 für Gregor Nagy u. Franz Borbély.

(L. C.).

Borbély VIII., aliter Pap v. Kisbun.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus gr. Blätterkrone wachsend ein r. gekl.? Mann mit #? Kalpag, in d. erhobenen Rechten ein zweizipfliges, rw. geteiltes?, nach links abflatterndes Banner, d. Linke in d. Hüfte gestütz haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Tirnau, 5. Nvbr 1620 (kundg.: Csénger, 23. April 1622) für Stefan Borbély, Standartenträger, für seine Ehefrau Elisabeth Németh u. für d. Töchter: Katharine, Elisabet u. Barbara.

Der von Ungarn nach Kis-Bun in Siebenbürgen ausgewanderte N. Borbély war Geistlicher, – woher der Name „Pap”.

(R. A. BPest).

Borbély, I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r. bekl. geb. Arm, einen Säbel in d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Klausenburg, 27. April 1608 für Thomas Borbély.

(Gyfv. L. R. V. 113).

Borbély, I. v. Szigeth.
[Magyarország]

Wappen: In B. aug gr Boden, gegen eine r. Marmorsäule aufspringend, auf deren Capitäle ein gr. Blätterkranz aufrecht gestellt erscheint je ein g. Löwe. – Kleinod: G. Greif wachsend, in der vorgestreckten Linken eine Lanze haltend, unter geren g. Spitze eine zweizipflige rw. Fahne nach rechts abflattert. – Decken: bg. – rs.

Adels- u Wappenbrief v. Georg Báthori, Fürst v. Siebenbürgen d. d. 1612 für Georg Borbély als Miterwerber. (Orig. Ctt. A. Marmoros).

Borbély, I.–IV.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 75, Taf. 60.

Borbély, II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit Brustharnisch, in d. Rechten ein Ohrläppchen, d. Linke ind. Hüfte gestütz haltend. – Kleinod: Drei gr. bestengelte, gr. beblättere r. Rosen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 25. Maj 1608 für Johann Borbély aus Debreczin und für s. Bruder Johann Zabó, welcher unter Capitän Georg Zámi gefochten.

(Gyfv. L. R. V. 167).

Borbély, II. aliter Pap v. Kisbun.
[Magyarország]

In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein Unger mit Kalpag, in der erhobenen Rechten eine zweizipflige nach links abflatternde gr. Fahne haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. rs.

Adels- und Wappenbrief v. Gabriel Bethlen Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Tyrnau, 5. Novemeer 1620 (Kundgemacht: Csenger, 28. April 1622) für Stefan Borbély, (aliter Josef) Standartenträger, als Haupterwerber u. für seine Ebefrau Elisabeth Német, sowie für die Töchten: Katharina, Elisabeth u. Barbara als Nebenerwerberinen.

Der v. Ungarn nach Kis-Bun in Siebenbürgen ausgewanderte N. Borbély war Geistlicher, – woher der Name aliter „Pap“. (Orig. R. A. Bpesth).

Borbély, III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. eine # Bärentatze, ein Schwert haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 27. Maj 1608 für Mathias Borbély aus Debreczin, welcher Capitän Zami gefochten.

(Gyrfv. L. R. V. 167).

Borbély, III. v. Dézs.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein ganz in R. gekleideter Ungar mit hohen g. Stiefeln und pelzbesetzter r. Mütze, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm mi Krummsäbel. – Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. Wien 1. Mai 1627 (Kundgemacht: Göncz, Abauj, 5. July 1627) für Paul Borbély v. Décs als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Helene sowie für die Kinder der: Stefan, Johann, gregor, Katherina u. Margaretha als Nebenerwerber.

(Siegel d. d. 1882 des Valentin Borbely v. Décs, táblabíró v. Szabolcs und der Hayduken-Comitate. – Siehe auch: Korponay J. Abaujmegye Monogr. Kassa, 1878 II. 149.)

Borbély, IV. v. Zilah, aliter Balog.
[Magyarország]

Wappen: In B auf gr. Boden ein geharnischter Ritter mit Eisenhaube, in der erhobenen Rechten auf flacher Hand, eine Barbierschüssel, in der Linken eine Lanze beim Mittelschafte gefasst haltend. – Kleinod: Keines verlieben. – Decken: 1. Dipl. Text,, ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 5 Jänner 1654 für Jakob Borbély v. Zilah aliter Balog als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Sofie Pogány, sowie für den Sohn Johann als Nebenerwerber.

(R. A. BPesth, L. R. Nr. 26. – fol. 272.)

Borbély, V.
[Magyarország]

Wappen: Ueber gr. Boden gespalten; vorne in B. ein n. Wolf in d. erhobenen rechten drei g. Weizenähren,hinten in R. eine taube, – im Schnabel eine Traubenfrucht haltend. – Kleinod: R. gewaffnete w. Taube, im Schnabel einen gr. belaubten Oelzweig haltend. – Decken: 1. Dipl Text, – unbestimmt.

Adels- und Wappenbrief von König Carl III. d. d. Wien, 11. Mai 1717 (Kundgemecht: Dioszeg, Biharer Ctt. 10. Juni 1717) für Paul Borbely als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Elisabeth Balyik, für die Töchter Elisabeth u. Anna, sowie fr den Bruder des Paul, – Johann Borbély sammt Ehefrau Comaromy – alle als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar)

Borbély, VI. aliter Krasznay.
[Magyarország]

Wappen: In B auf gekröntem gr. Hügel eine g. Weizengarbe. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rs. bg.

Adels- und Wappenbrief v. König Karl III. d. d. Wien, 24. August 1720 (Kundgemacht: S. A. Ujhely, Zempliner Comitat, 23. Dezember 1720) für Adam Krasznay aliter Borbély.

Die Nachkommen dieses Geschlechtes, nennen sich „Krasznay“.

(Orig. Ctt. A Borsod. – Ueber die adeligen Geschlechter Borbély, siehe: N. J.).

Borcsányi aliter Jáczy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr Dreiberge eine r. gewaffnete w. Taube, oberhalb begleitet v. einer. zweiter, hier fliegenden w. Taube, Welche die erstere mit dem Schnabel bereührt. – Kleinod: Zwischen Hörnern, die Schildfigur ohne Dreiberg. – Aelerer Adel der Neutraer Comitates, im J. 1515 mit Christof v. Borcsányi urkundlich auftretend. – Franz v. Borcsányi (1515–1518) u. dessen Nachkommen, führten das Prädikat „v. Báb”.

(Siehe: N. J.).

Börcsi.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Boden mit dem Ellbogen gestützt ein r. bekleideter, gebogener Arm, in der Faust den Schaft einer rw. getheilten, zweizigfligen, nach links abflatternden Fahne haltend. – Kleinod: Der Arm, hier einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe ’haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1719 v. König Karl III. für Michael Börcsi.

(Adam, Seuta Gent, I.).

Bordás.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 1763 von König Maria Theresia, für Gregor Bordás.

(L. R. 46. s. 388).

Borkouich von Domagovich.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Auf Dreiberg Löwe, der in rechter Vorderpranke Schwert hält, oben links Stern.

Kleinod: Kranich hält mit rechtem Fusse Ring.

(Siegel des Nikolaus Borkouich, Judex Nobilium des Warasdiner Komitates, von 1659 im kroat. Landesarchive.)

Im kroat. Landtage von 1745 wurde konstatirt, dass die aus Domagović im Agramer Komitate stammenden Familien Borkovich, Domagovich und Fabianich eines und desselben Stammes sind, und wurde deren alter Adel auf Grund von Donationen der ungar. Könige Karl Robert 1327, Maria, Sigismund, Ferdinand II, Maximilian II. und Leopold I. anerkannt. (Orig, Protok, im kroat. Landesarchive.)

Fra Martin Borkovich de Domagovich war 1667–1687 Bischof von Agram. Derselbe siegelt mit folgendem:

Wappen: auf Palmenbaum Rabe, der im Schnabel ein Brod hält, ohne Adelsinsignien. (Dies ist das Wappen des Paulinerordens, dem der Bischof angehörte, ehe er Bischof wurde.)

Born.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet von B. und R.; 1 u. 4 drei g. Kometensterne; 2 u. 3 ein s Schwan. – Zwei Helme: I. Drei bgb Straussenfedern; Decken: bg. II. Der Schwan; Decken: rs.

Ludwig von Born, kam aus Sachsen in die österr. Länder. Er war k. k. Stockhauptmann u. hat durch Hebung des Goldbergbaues in Siebenbürgen sich erhebliche Verdienste erworban Seine Ehefrau war Marie von Dentis.

Ungar. Indigenet d. d. 1791 – Gesetz Art. 72 – für ignaz von Born (Sohn des Obigen), – des h. röm. Reichs Ritter, Herr au etlitsch u. Bukawecz in Böhmen, k. k. w. Hofrath bei der Hofkammer in Münz- u. bergwesen. – Welcher als letztermännlicher Agnate dieser Linie am 24. July 1791 zu Wien verstarb. –

Er war der älteste von drei Söhnen; von seinen Brüdern, wurde Josef, nachmals k. k. Oberstwachtmeister, am 28. November 1767 in den Freiherrnstand erhoben u. erhielt bei dieser Gelegenheit einen dritten (mittlern) Helm zum alten Wappen. – Die Brüder der Ignaz, besassen das ungar. Indigenat nicht.

(Wissgrill, Schauplatz I. 259–360).

Bornemissza I. v. Istvánd.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein in d. rechten Oberecke von einer linksg. Mondessichel in d. linken Ecke von einem sechsstral. G. Sterne begleiteter, geharnischter gebogener Arm, in d. Faust drei gr. Bestengelte, gr. Beblätterte w. Lilien haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.

Vor dem Jahre 1546 erloschenes uradeliges Geschlecht, eines u. desselben Stammes mit den Geschlechtern Kölcsey und Kende v. Kölcse, von Matheus de Kölche abstammend.

Königl. Donation d. d. 1345 auf Kölche ec. Ec., im Szathmárer Ctt.

(Kendeisches Arch.).

Bornemissza I., v. Borosjenö, Berhida u. Petrelin.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Geharn. geb. Arm, drei Straussenfedern in d. Faust haltend. – Kleinod: Die Schildfigur.

(Siegel d. d. 1644 mit voller Umschr. des Paul Bornemissza v. Borosjenö, Vater der Anna Bornemissza-Apaffy).

NB. Anna Bornemissza-Apaffy, siegelt mit einem geb. Arme, welcher eine Krone in d. Faust hält, die mit drei Straussenfedern besteckt erscheint.

(Tormaische Siegelsammal. im Nat. Mus BPest).

Ladislaus Bornemissza v. Borosjenö, zu Grosswardein domicilirend, zeugte die Söhne: paul Bornemisza v. Petrelin v. Ladislaus Bornemisza v. Berhida.

Von diesen Beiden, erscheint Paul, 1633 als Capitän des Feste Jenö, dann als Obergeneral. Er erhielt viele Donation u. a. auch petrelin, von Seite des Gabriel Bethlen überwacht. Er starb am 25. Oktbr 1644 zu Hernád-Németi u. wurden seien irdischen Ueberreste, am 27. Juni 1645 in d. Hauptkirche v. Grosswardein, mit grossem Pompe beigesetzt. Mit ihm oder mit seinem eben erwähnten jüngern Bruder, erlosch dieses Geschlecht im Mannesstamme.

Anna, die zweite Tochter dieses Paul, wurde die Ehefrau des reg. Fürsten v. Siebenbürgen, Michael Apaffy.

(N. J. II. 179–180).

Bornemissza II., v. Kolosvár.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein aufspr. w. Einhorn, in d. Rechten einen # Adlerflügel, in d. Linken einen Krumsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 29. März 1609 für Thomas Bornemissza v. Kolosvár.

Die Gebrüder Ladislaus u. Franz Bornemissza v. Kolosvár, in Dienstem des Johann Drugeth v. Homonna stehend, tretetn 1644 urk uf.

Gregor Bornemissza v. Kolosvár, wird von Seite des Freiherren Mikola, als: „vir olim nominatissimus” – ohne nähere Angaben, vorgeführt.

(Gyfv. L. R. VI. 394. – N. J. II. 181).

Bornemissza IV. v. Heves.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Von zwei nach auswärts gekehrten Schwanenköpfen (sammt Hälsen) beleiteter langhaariger Frauenkopf sammt stoffbekl. Büste, dessen Scheitel mit einem wagrecht anfliegenden, mit dem bärtigen Gesichte nach sufwärts gekehrten Männerkopfe belegt ist, aus welch letzterem drei natürliche Lilien ragen.

NB. Ist dies ein wirkliches Wappen, so gehört dasselbe jedenfalls zu den sonderbarsten heraldischen Producten, die uns bis nun vorgekommen sind. Josef von Bánó, hat ganz dasselbe Wappen als Sculptur vorgefunden.

(Rajcsányi Ad., Siegelcopien. Mscr. Im R. A. BPesth).

Benedikt Bornemissza v. Heves, tritt 1559. 1560 als Capitän der Veste Gyula auf; Barbara Bornemissza v. Heves, erscheint als die Ehefrau des Andreas (Sohn des Gregor, 1548–72) Bizokay genannt.

(N. J. P. 130).

Bornemissza IX., v. Ilosva.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein g. Löwe, in d. Rechten ein Schwert mit Parirstange pfalweise haltend; zwischen den Hinterpranken des Löwen, eine Weltkugel. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg.

Annoch blühendes siebenbürgisches Adelsgeschlecht, welches auch im Ugocsaer Ctte vorkam.

(Siegel d. d. 1747 des Franz Bornemissza v. Ilosva, Ord. Judl. Des Bereger Ctt. – Fam. Ber. – Archiv des Wolfg. Széll).

Bornemissza v. Kászon.
[Magyarország: kiegészítés]

Die Daten dieses, im vorliegenden Werke (Pag. 76. Taf. 61) veröffentlicht gewesenen Geschlechtes, werden in der Abtheilung: „Siebenbürgischer Adel” ergänzt werden.

Bornemissza v. Kászon.
[Erdély:bárók]

Wappen: Geviertet von G. und B. mit einer unten eingepfropften Spitze und einem g. Mittelschilde, worin ein r. gew., zweimal gekrönter # Doppeladler; dann 1. aus gekr. gr. Dreiberge ragend ein w. Passionskreuz; 2. über r. Schildesfusse ein sechsstraliger g. Stern; 3. ein mit drei hinter einander gereihtem, fünfblätterigen, w. Rosen belegter r. Schrägbalken; 4. Pelikan im Neste mit d. Schnabel eine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – In d. eingefropften w. Spitze auf n. Wellen eine Ente. – Zwei Helme: I. Zwischen offenen # Fluge das w. Passionskreuz. – Decken: bg. – II. Zwischen # Hörnern ein g. Stern. – Decken: rg. – Schildhalter: G. Löwe und g. Greif.

Als erstbekannter Ahnherr erscheint Csutak de Kászon und nicht, wie in M. Nemz. Zsebkönyv vorgeführt, Johann genannt.

Freiherrnstand, als „Bornemissza v. Kászon” für Johann Kászonti, von K. Karl VI., d. d. 1717.

Blühen im Freiherrenstande, in Siebenbürgen.

(N. J. M. csal. – M. N. Zsebk., I. 1888. 309–312).

Bornemissza V., v. Ilosva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein g. Löwe, in d. Linken ein Schwert mit g. Parirstange pfalweise haltend; zwischen den Hinterpranken des Löwen eine Weltkugel. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg.

Annoch blühendes siebenbürgisches Adelgeschlecht, welches auch im Ugocsaer Ctte vorkam.

(Siegel d. d. 1747 des Franz Bornemissza v. Ilosva, Ord. Judl des Bereger Ctts. – Archiv des Wolfg v. Széll. – Fam. Ber.)

Bornemissza VI., v. Szendrő.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen, adeliges: In B. auf g. Blätterkrone ein gekr. G. Greif in d. erhobenen Rechten drei geflitschte gekrenzte Pfeile, in d. vorgestreckten Linken eine g. Krone haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg.

Wappen, freiherrliches: Wie oben.

Johann Bornemissza v. Szendrő, 1627 Vicegeneral v. Kaschau u. Getreuer des Gab. Bethlen, übergibt, nach erfolgten Ableben des Letzteren, dies Stadt Kaschau dem König Ferd. II. – 1634 tritt er als Capitän v. Szendrő auf u. erscheint auch noch 1650 als Vicegeneral. In d. Jahren 1640, 41, 42 wird er auch als Táblabíró v. Abauj aufgeführt.

Freiherrenstand (ohne Wappenverleihung), d. d. 1649 für Johann Bornemissza v. Szendrő.

(Siegel d. d. 1628 mit voller umschrift des Johann B. v. Sz. – Siegel d. d. 1650 des Johann Baron B. v. Sz., Vicegeneral. – Gemaltes Wappen. – N. J. II. 180).

Bornemissza X.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Kranich auf einem Dreiberge, in d. erhobenen Rechten einen gefl. Pfeil pfalweise haltend. – Kleinod: Der Kranich.

(Siegel).

Bornemissza,
[Magyarország]

siehe: Abstemius.

Bornemissza, III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Leopard, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Drei gr. best., gr. bebl. r. Rosen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Klausenburg, 13. Oktbr 1609 für Georg Bornemissza.

(Gyfv. L. R. VI. 381).

Bornemissza, IV.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In von B. und R. gespaltenem Schilde vorne ein g. Löwe, hinten ein b. („lila”!!) gekl. Mann mit hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestütz haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 20. Sptb. 1615 für Thomas Bornemissza, Cubicularius des reg. Fürsten.

(Gyfv. L. R. VII. 357).

Bornemissza, VIII.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In geteiltem Schilde oben ein Adler, unten ein Ochsenkopf. – Kleinod: Waschsender Mann in d. erhobenen Rechten einen Stab, in d. gleichfalls erhobenen Linken eine beblätterte Pflanze schräge- u. nach abwärts gerichtet haltend.

Hierher gehört Franz Bornemissza de P…, Kammerrath, welcher 1675, sowie Sigismund B. v. P., welcher bereits 1621 urk. Auftritt.

(Siegel mit voller Umschrift).

Bornemissza, VIII. v. Kis-Unyom.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein doppelschwänziger g. Löwe. in der erhobenen Rechten drei r. Rosen haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bs. – rg.

(Adami, Seuta Gentil. I).

Bornemisza I.–IX.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebmacher, Pag. 76, 77. Taf. 61.

Bornemisza II., v. Ártánháza u. Kölcse.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Zwei mit den Schärfen gegen einander gekehrte, in ihren Mitten gekreuzte, auf einer Blätterkrone stehende Krummsäbel mit Parirstangen.

Annoch blühendes Adelsgeschlecht, welches sein Prädikat, nach der noch jetzt bestehenden gleichnamigen Puszta im Szabolcser Ctte herleitet und dann, ausschliesslich, mit d. Prädikate „v. Kölcse” vorkommt.

Balthasar Bornemisza v. Ártánháza, erbt im Vereine mit seinem Schwiegersohne Michael Jakch v. Kusaly, 1445 die Ortshalt Atya im Szathmarer Ctte, nach den † Atyay de Genere Guthkeled. Dieser Balthasar lebt auch noch i. J. 1481. Sein Sohn mag wohl jener (andere) Balthasar gewesen sein, welcher sub d. Hadad. 1540 urk. Aufritt.

1459 erscheinen sie auch auf Becs u. Gacsály, 1481 auf Kis-Szekeres u. Zsarolyán, – alles im Szatmárer Cte.

(Siegel d. d. 1440 mit Init. Des Balthasar. – Dr. Csánki Dezső, Magyarorsz. Tört. Földr. I. BPesth, 1890. Pag. 491 ec. Ec. – N. J. II. 175, 176).

Bornemisza III. v. Ádámfölde, früher v. Keszthely.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus w. Wellen wachsend ein n. Hirsch, mit d. Vorderläufen einen g. Pfeil pfalweise baltend. – Kleinod: Der Hirsch des Schildes. – Decken: bg. br.

Adels und Wappenbrief d. d. Wien, 13. Dezember 1509 für Georg Bornemyzza de Keszthel.

(Orig. Im Bornemisza de Ádámfölde Archive).

Der Artikel und das Wappen Bornemisza I., v. Kálnó u. Ádámfölde (Siebm., Pag. 76 Taf. 61), sind zu berichtigen und zu ergänzen.

Bornemisza V., v. Pesth.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In von B. und R. geviertetem Schilde i. u. 4 ein vom Rumpfe gerissener, g. gew. # Adlerkopf; 2 u 3 ein w. Balken. – Kleinod: Doppelschw. G. Löwe wachsend mit d. Linken den g. Griff, mit d. Rechten die blosse Klinge eines Krummsäbels mit g. Parirstange fassend. – Decken: rs. – bs.

Peter literatus Bornemissza v. Pesth, auch Abstemius genannt, tritt bereits 1558 urk. Auf.

(Szabó Károly, Régi magyar Könyvtár. BPesth, 1879. Pag. 16, 17).

Johann Bornemisza, liber baro de Pesth, erscheint i. J. 1707 und am 25. Juni 1712 als k. ung. Cameral-Rath.

(Siegel mii voller Umschrift des Freiherrn Johann).

Bornemisza VII., v. Borosjenő, Berhida u. Petrelin.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Geharn. geb. Arm, drei Straussenfedern in d. Faust haltend – Kleinod: Die Schildfigur.

(Siegel d. d. 1644 mit voller Umschrift des Paul Bornemisza v. Borosjenő. Vater der Anna Bornemisza-Apaffy).

NB. Anna Bornemisza-Apaffy, siegelt mit einem geb. Arme welcher eine Krone in d. Hand hält, die mit drei Straussenfedern besteckt erscheint.

(Tormaische Siegelsammlung im Nat. Mus. Bpest).

Ladislaus Bornemisza v. Borosjenő, zu Grosswardein domicilirend, erzeugte die Söhne Paul Bornemisza v. Petrelin und Ladislaus Bornemisza v. Berhida.

Von diesen beiden, erscheint Paul 1633 als Capitän der Veste Jenő, dann als Obergeneral. Er erhielt viele Donationen, unter andern auch Petrelin, von Seite des Gabriel Bethlen übermacht. Er starb am 25. Okt. 1644 zu Hernád-Németi u. wurden seine irdischen Ueberreste, am 27. Juni 1645 in d. Hauptkirche v. Grosswardein, mit grossem Pompe beigesetzt. Mit ihm oder mit seinen eben erwähnten jüngern Bruder, erlosch dieses Geschlecht im Mannesstamme.

Anna, die zweite Tochter dieses Paul, wurde die Ehefrau des reg. Fürsten v. Siebenbürgen, Michael Apaffy.

(N. J. II. 179–180).

Bornemisza,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Siebm., 76. 77. 61. und Suppl., 25. 26. 16. 17.

Bornemisza, I. v. Kálnó u. Adámfölde.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem Dreiberge, ein aufspringender Hirsch, mit beiden Vorderläufen einen geflitschten Pfeil haltend. – Kleinod: Der Hirsch wachsend. – Decken: bg. – rs. – Schildhalter: Je eine Syrene. (Familienbericht).

Donation v. König Ferdinand I. d. d. 1553 für Gregor litteratus Bornemisza de Zuingque Ecclesiis, Provisor et Castellanus Arcis Agriensis, – für seine hervorragenden Verienste bei der Vertheidigung der Veste Erlau, – in Bartos, sároser Comitat. –

(Siehe N. J. u. N. J. Suppl. 150–152).

Bornemisza, II. v. Nagyida.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel, ein gr. belaubter Strauch, darauf ein n. auerhahn, mit b. Hals- r. Brust- sowie w. # Schwanzfedern, mit dem Schnabel eines der Blätter fassend. Der Hahn ist in der obern rechten Schildesecke v. einer g. Mondessichel, in der obern linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiet. – Kleinod: Der Auerhahn, hier Flugbereit u. mit dem linken Fusse auf dem gr. Hügel Stehend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II. d. d. 26. Feburar 1580 (kundgemacht: Pressburger Comitat, 1581) für Mathias Bornemizza v. Nagyida als Haupterwerber u. für Johann Franz u. Laurenz, sowie für seinen Verwandten Benedict Kós v. Nagyda als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. a. Bereg).

Bornemisza, III. v. Kecskemét.
[Magyarország]

Wappen: In R auf gr. Dreiberge ein g. geweffneter Strauss, im Schnabel ein s. Hufeisen haltend. – Kleinod: Der Strauss. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 20. November 1650 für Andreas Bornemisza v. Kechkemeth als Haupterwerber, sowie für seine Ehefrau Katharina Huszthí u. für seine Söhne: Stefan, Andreas, Martin u. Johann als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Beregh).

Bornemisza, IV. v. Kászon.
[Magyarország]

Wappen: geviertet von R. und B. mit g. Mittelschild, worin ein r. gewaffneter # Adler – u. einer aus dem Fussrande bis an den untern Rand des Mittelschildes sich erhebenden (eingepfroften) s. Spitze, worin auf n. Welle ein w. Schwan; dann 1. aus gekröntem Hügel wachsend, ein s. Hoch- oder Passionskreuz, 2. ein sechsstrahliger s. Stern, 3. ein s. Schräglinksbalken, belegt mit drei sechsstrahligen r. Sternen, 4. aug gr. Hügel ein n. Pelikan mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. – II. Helme: I. Zwischen offenem # Fluge, das Hochkreuz. Decken: bg. 2. Zwischen # Hörnern, ein sechsstrahliger g. Stern. Decken: rs. – Schildhalter: ein g. Löwe und ein g. Greif.

Szekler Adelsgeschlecht.

Freiherrenstand d. d. 1717 für Johann Kászoni, mit zugleicher Annahme de Namens „Bornemisza.“ († als w. Geh. Rath, Landeschef ec.).

(Nach d. Orig. – Siehe N. J. u. N. J. Suppl. 149–151).

Bornemisza, IX.
[Magyarország]

Wappen: Greif, auf einer Blätterkrone stehend, in der erhobenen Rechten drei Rosen an ihren Stengeln, in der Linken eine Blätterkrone haltend. – Kleinod: Der Greif waschsend.

(Siegel d. d. 1626 mit voller Umschrift des Johann Bornemisza de Ber…)

Bornemisza, V.
[Magyarország]

Wappen: Gebogener Arm, die Faust besteckt mit einem flugbereiten, links gekehrten Vogel (Adler?).

(Siegel d. d. 1604 mit Initialen des Adam Bornemisza de T…).

Bornemisza, VI
[Magyarország]

Wappen: Geharnischter gebogener, linksgekehrter Arm, in der Faust ein Schwert mit Parirstange haltend, dessen spitze durch Den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint.

(Siegel d. d. 1640 mit Initialen des Paul v. Bornemisza, Stuhlrichter v. Ungh.).

Bornemisza, VII. v. Minay
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein Ungar, mit beiden Händen eine vierzinnge Festungsmauer emporhaltend. – Kleinod: Ungar wachsend, in de erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht aus Minay im Ungvárer Comitate stammend, von welchem ein Zweig in der Mitte des vorigen Jahrhundertes sich in Neograd angesiedelt hat.

(Siegel des Stephan Bornemissza v. Minaj, d. d. 1830–1835. – Vergl. auch: N. J.).

Bornemisza.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: Unter einem mit zwei Rosen belegten Schildeshaupte, gespalten; vorne ein mit zwei Lilien belegter Schrägbalken, hinten zwei Balken.

(Siegel d. d. 1527 mit Init. des Georg Bornemisza. – Kaschauer Stadt Arch.).

Boró.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein gekr. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen gr. Lorbeerkranz haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein g. Greif mit Schwert n. Lorbeerkranz. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Debreczin, 9. Sptb. 1609 (kundg.: Grosswardein, Biharer Ctt, fer. tert. prox. ante fest. b. Martini Episcopi I. J.) für Johann Boró, adeliger Abstammung.

(Orig. bei J. Takács in Debreczin).

Boró.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein gekrönter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzergriffe, in d. vorgestreckten Linken einen gr. Lorbeerkranz halend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein g. Geif mit Schwert u. Lorbeerkranz. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthory, d. d. Debreczin, 9. September 1609 (kundgemacht: Grosswardein, Biharer Comitat, feria tertia proxima ante festum beati Martini Episcopi 1609) für Johann Boro, adeliger Abstammung.

(Orig. bei J. Takács Debreczin).

Boróczy v. Csejthe.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in S. auf gr. Boden ein ganz in B. gekleideter Ungar mit Kalpag, hohen g. Stiefeln und s. Gürtel, woran eine # Säbelscheide befestiget erscheint, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst ist, – die Linke in die Hüfte gestützt. 2 u. 3. in R. auf gr. Boden ein aufspringendes g. Windspiel. – Kleinod: Der Ungar wachsend. – Decken: ba. – rg.

Adels- u. wappenbrief (erneuert) v. König Franz I. d. d. 1800 für Peter Boróczy. – (L. R.)

Boronkay, I. v. Boronka u. Nezete.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein s. Patriarchenkreuz. – Kleinod: G. Löwe linsgekehrt u. wachsend, in d. erhobenen Linken einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg. – rs.

Altadeliges Geschlecht aus Boronka in der Somogy, – später auch in den Comitaten v. Bars, Weissenburg, Honth n. Veszprim verbreitet. – Donation auf Nezete im Neutraer Ctt. d. d. 1664 für Stefan Boronkay.

(Adami, Seuta).

Boronkay, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem Hügel mit dem Ellbogen gestützt ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust drei gekreuzte, geflitschte Pfeile haltend; der. Arm ist in der obern rechten Schildesecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne, in der obern linken Ecke v. einer s. Mondessichel begleitet – Kleinod: Die Schildfigur, ohne Hügel. – Kleinod: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1725 mit voller Umschrift des Michael v. Boronkay, Judlium des Zempliner Comitates, sowie d. d. 1790 mit Initialen des Sigismund v. Boronkay, – hier bei fehlendem gekröntem Hügel.)

Boros I., v. Kis-Jenö.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. zwei gegen einander aufspr. g. Löwen d. Vorderpranken an einen gr. Stengel gelegt, welcher mit drei W. Lilien besteckt aus einem gr. Dreiberge sich erhebt. – Kleinod: G. Löwe wachsend, drei gr. best., gr. bebl. w. Lilien mit d. Vorderpranken haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maximilian, d. d. Wien, 8. July 1568 (kundg.: Biharer Ctt, 1624) für Nikolaus Boros v. Kis-Jenö, mit d. Söhnen: Peter, Balint, Thomas u. Georg, in Würdigung ihres bewiesenen Heldenmuthes aei d. Vertheidigung v. Egervár.

(Nach d. Orig., durch Stef. von Béldi).

Boros II., v. Miskolez u. Pap.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine w. Lilie haltend. – Kleinod: R. bekl. geb. Arm. in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, d. d. Kaschau, 20. Aug. 1605 (kundg.: Borsoder Ctt, 13. Maj 1609) für Anton Boros v. Miskolcz, für seine Ehefrau Elisabeth Tauda u. für d. Sohn Johann.

(Orig., im Fam. Arch.).

Boros IV., v. Borosjenö.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein n. Adler. – Kleinod: R. bekl.? geb. Arm einen Säbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 6. Aug. 1649 für Thomas Boros v. Borosjenö u. für s. Ehefrau.

(Leg. C. Ctts A. Bihar).

Boros V., v. Somlyó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein gr. gekl. Mann mit hohen g. Stiefeln, pelzbesetzter gr. Kucsma mit drei # Adlerfedern und r. Gürtel mit # säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke vor d. Mitte des Leibes nach links gestreckt haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Burg Radnóth, 26. Juli 1676 (kundg.: Somlyó, Kraszner Ctt, 29. Oktbr I. J.) für Franz Somlyó u. für s. Stiefsöhne: Georg u. Michael Kádár v. Ujváros.

(Orig., Stadt Arch. Debrezin).

Boros VI., v. Csik-Szent-Tamás.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r. gekl. Mann mit Kalpag sammt Reiherfeden, hohen g. Stiefeln und umgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Székler Geschlecht aus Csik-Szent-Tamás, in Siebenbürgen, erloschen mit Barbara Boros v. Csik-Szent-Tamás, vermälte Rhédey.

Franz Boros v. Csik-Szent-Tamás, tritt 1738 als Notar v. Fel-Csikszék urk. auf.

(N. J. II. 192).

Boros, I. v. Rákos.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Hügel ein n. Kranich. – Kleinod: R gekleidete Jungfrau wachsend, in der erhobenen Rechten einen gr. Blätterzweig, in der erhobenen Linken drei g. Weizenähren haltend, – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. 1593 für Valentin Boros. – Alter Adel des Eisenburger Comitates, welcher sein Prädikat v. Nagy – Kis – oder Külsö-Rákos genommen hat und im Orte Gasztony dieses Comitates, seit Jahrhunderten erbgesessen erscheint.

Hierher gehören der 1795 † F. M. L. und Maria Theresien Ordens Ritter, Adam boros v. R. – sowie der oberst v. Palatinal Husaren, Ludwig B. v. R. † 1812 u. begraben in seinem Stammgute Gasztony u. dessen Ehefrau Anna Gräfin De la Motte des Aulnois † 1808 u. ebenfalls in Gasztony begraben. –

(Gemalte Wappen. – Siegel des 1861 zu Güns † k. k. Majors, Karl Boros v. Rákos, allwo das Haupt der wachsenden Kleinodjungfrau mit einem runden Hute bedeckt erscheint. – Siehe: N. J. Suppl. 153–155).

Boros, II. v. Miskolcz u. Pap.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken eine w. Lilie haltend. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, Fürst v. Seibenbürgen, d. d. Kaschau, 20. august 1605 (kundgemacht: Borsoder Comitat, 18. Mai 1609) fur Anton Boros v. Miskolcz als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Elisabeth Tanda, sowie für seinen Sohn Johann als Nebenerwerber. (Orig, im Familienarchive).

Uns unbekannt, ob die Familie Boros „de Miskolcz”, welche mit Johann als Haupterwerber u. mit seiner Ebefrau Anna Fodor v. Rudnabánya sammt Kindern: Stefan u. Susanna v. König Ferdinand II. d. d. Wien 20, July 1627 (kundgemacht: Aszaló, Borsoder Comitat, 20. Mai 1629) einen Adels- u Wappenbrief erhielt, gleicher Abstammung mit der obigen ist. Das Prädikat v. Miskolcz ist austrücklich im Diplome benannt u. befindet sich die leg. Copie im Zempliner Archive. – Die Wappen sind völlig verschieden.

Boros, III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In # gegen einander gekehrt zwei g. Löwen, der rechtsseitige einen Morgenstern in d. erhobenen Rechten, d. linksseitige ein Schwert haltend. – Kleinod: G. Löwe wachsend, – in d. erhob Rechten ein Schwert mit gespiesstem Türkenkopfe haltend. – Decken: #g.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 15. 12. 1634 (kundg.: Bozók, Honther Ctt, 1635) für Simon Boros.

(Nach d. Orig.).

Boros, III. später v. Ladány.
[Magyarország]

Wappen: in # zwei gegeneinander aufspringende g. Löwen, der rechtsseitige, doppelt geschwänzte, in der erhobenen Linken einen Morgenstern schwingend, der linksseitige in der erhobenen rechten ein Schwert mit g. Parirstenge haltend. – Kleinod: Gekrönter g. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange beltend, dessen Spitze durch Hals u. Kopf eines v. Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen, mit einem Turbane versehenen Türkenschädels gestossen erscheint. – Decken: # g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinánd II. d. d. Wien, 15. Dezember 1634 (kundgemacht: Bozók, Honther Comitat, feria quarta prox. post fest. S. Gregorii Papae 1635) für Simon Boros.

(Orig. R. A. BPesth).

Boros, IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Geflitschter Pfeil zur Pfalstelle, d. Schaft umrankt v. einer n. Weinrebe mit Blättern u. Früchten. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 18. Oktober 1687 für Michael Boros als Haupterwerber u. Paul u. Johann Boros als Nebenerwerber.

(Ctt. A. Bihar).

Boros, IX. v. Magyarád.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein gepflockter Rebenstock mit Früchten u. Blättern. – Kleinod: N. Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein, im Schnabel eine Traube mit Blatt haltend. – Decken: bg. – rs.

Szatmárer Adelsgeschlecht.

(Siegel).

Boros, V. v. Borosjenő
[Magyarország]

Wappen: In B. ein n. Adler. – Eleinod: Gebogener Arm, in der Faust einen Säbel haltend. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákózzy II. d. d. Gyulafehérvár, 6. August 1649 für Thomas Boros v. Borosjenő als Haupterwerber u. für seine Ehefrau als Nebenerwerberin

(Leg. C. Ctt. A. Bihar).

Boros, VI. v. Somlyó.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ungar. Krieger in gr. Leibrocke und gr. Hose, hohen g. Stiefeln, pelzbesetzter gr. Kucsma mit drei # Adlerfedern und r. Gürtel mit daran befestigter Säbelscheide, in der erhohen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, – die Linke vor d Mitte des Leibes nach links gestreckt haltend. – Kleinod: Keines verlieben. – Decken: bg – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Burg Radnóth, 26. July 1676 (kundgemacht. Somlyó, Krasznaer Comitat, 29. Október 1676) für Franz Somlyó als Haupterwerber u. für seine Stiefsöhne Georg u. Michael Kádár v. Ujváros als Nebenerwerber.

(Orig. Stadt A. Debreczin).

Boros, VII.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch einen gr Blätterkranz gestossen erscheint. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1767 für Johann Boros, Hauptmann in der k. k. Armee.

(L. R. 47 s 795)

Boros, VIII. v. Tunyog.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein Schwan, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen offenem Fluge ein Rebenstock, mit Früchten u. Blättern behangen.

(Siegel d. d. 1807 des Josef Boros v. Tunyog, Comitats-Assessor v. Zemplin, – in Sáros Patak wohnhaft).

Borosnyai (auch Lukáts v. Borosnyó)
[Magyarország]

Wappen: getheilt, oben gespalten; vorne in R. ein aufgeschlagenes Buch, hinten in S. eine r. gewaffnete b. Taube, einen gr. Oelzweig im Schnabel aufrecht haltend; unter in Gr. eine aufrechte g. Korngarbe, umringelt v. einer n. Schlange. – Kleinod: Geschlossener # Flug, belegt mit einem g. Sterne. – Decken: bg. – rs.

Adals- u Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 26. November 1758 sammt Verleihung des Prädikates „v. Borosnyó“ für Johann Lukáts, Bischof der evang.-helvetischen Kirche in Siebenbürgen.

Seither führen die meisten Mitglieder d. Familie, den Namen „Borosnyai.“

(Mach d. Orig.).

Borosnyay (auch: Lukáts v. Borosnyó).
[Erdély:nemesek]

Wappen: Geteilt, oben gespalten; vorne in R. ein aufgeschlagenes Buch, hinten in S. eine r. gew. b. Taube einen gr. Oelzweig im Schabel haltend; unten in Gr. eine g. Korngarbe umringelt v. einer s. Schlange. – Kleinod: Geschlossener, mit einem sechsstraligen g. Sterne belegter, # Flug. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief sammt Verleihung des Prädikates „v. Borosnyó” v. König M. Theresia, d. d. 26. Nvbr 1758 für Johann Lukáts, Bischof der evang.-helvet. Kirche im Siebenbürgen.

Seither, führen die meisten Mitglieder dieser Familie, den Namen „Borosnyay”.

(Nach d. Orig.).

Borota von Budabran.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Halb gespalten und getheilt. 1 in S. ein schrägrechts gestelltes Gewehr mit Bajonet, worauf ein w. beturbanter Türkenkopf gespiesst ist, begleitet oben und unten von je einem anderen w. beturbanten Türkenkopf; 2 in R. braun bekleideter, gebog. Arm mit r. Aufschlägen, einen Säbel mit g. Portepee haltend; 3 in B. auf gr. Dreiberge eine n. gezinnte Festung mit rundem Thurme, worauf eine von # und G. getheilte Fahne weht, und geschlosenem Gitterthore; an der linken Seite der Festung ist eine Bresche geschossen, über welcher eine rwgr. getheilte (ungarische) Fahne weht.

Zwei Helme: I. Geharnischter gebog. Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bs. – II. Zwei Büffelhörner, rechts von R. und S., links von S. und R. getheilt. Decken: rs.

Oesterr. Ritterstand v. Kais. Franz Josef I. d. d. Wien, 1. Septemb. 1854 für den k. k. Hauptmann Simon Borota als Ritter der Eisern. Krone III. Cl.

Borotha v. Trstenica.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Getheilt und halb gespalten. 1 in R. ein schrägrechts gestelltes, von einem gr. Lorbeerzweige umranktes Schwert mit g. Parirstange; 2 in B. fünf (2, 1, 2) g. Sterne; 3 in S. auf einer g. Blätterkrone ein gebogener, baun mit r. Aufschlägen bekleideter Arm, in der Faust einen b. befiederten, mit der Spitze abwärts gerichteten Pfeil haltend.

Kleinod: Drei rsb. Straussenfedern.

Decken: bg. – rs.

Uebertragung des ungar. Adels des pens. Oberlieutenants Moses Borotha und Verleihung des Prädikates „Trstenica” von König Franz Josef d. d. Budapest, 8. März 1888 für den kön. Rath Simon Borotha, dessen Frau Susanna Thomann, und Kinder Livius, Vladimir und Emilie.

(Orig. im Besitze des Erwerbers in Budapest.)

Der Erwerber Simon Borotha de Trstenica ist kön. Rath, Oberdirektor der Hilfsämter des kroatisch-slavonischen Ministeriums, Ritter des Franz-Josef-Ordens.

Borotha.
[Magyarország]

Wappen: Getheit; oben in R. ein schräg gestelltes, blankes, lorbeerumwundenes Schwert mit g. Kreuzesgriffe, unten gespalten; vorne in B. fünf (2, 1, 1) sechstrahlige g. Sterne, hinten in S. auf g. Blätterkrone mit dem Ellbogen gestützt, ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen # geflitschten Pfeil mit d. Spitze nach abwärts haltend. – Kleinod: Drei r. w. b. Straussenfedern. – Decken: bg – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V. d. d. 1836 für Nicolaus Borotha, k. k. Oberlieutenant.

(L. R. Nr. 7742).

Borothva von Orbocz.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. ein flugbereiter gekrönter, g. gewaffneter, links gekehrter, natürlicher # Adler, den Hals von vorne nach rückwärts durchbohrt von einem w. geflitschten, an der Ein- und Austrittsstelle blutigen n. Pfeile mit s. Spitze.

Kleinod: Der Adler.

Decken: b. g.

Adels- und Wappenbrief von König Sigismund d. d. Nürnberg, 28. Juni 1431 für Michael und Barnabas, Söhne des Ladislaus Borothva von Orbocz als Nebenerwerber. Haupterwerber siehe „Tarkasich von Kristallócz”.

(Orig. im ung. N. Museum, Budapest. Turul II, 156.)

Alte Familie Slavoniens, die sich auch Britvich schrieb, und ursprünglich nur „de Orboz” hiess. Dieselbe besass im XV. Jahrhunderte Orboc (Vrbovec) im Kreuzer Komitate und Trstenice im Požeganer Komitate. Nikolaus B. de O. war 1414–1415 Vicebanus von Kroatien, Slavonien und Dalmatien und Obergespan von Kreuz.

Borothva v. Orboz.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein flugbereiter, gekrönter, g. gewaffneter, linksgekehrter, natürlicher # Adler, d Hals v. vorne nach rückwärts durchbohrt v. einem w. geflitschten, an der Ein- und Austrittstelle bluttriefenden n. Pfeile mit s. Spitze. – Kleinod: Der Adler. Decken: bg.

(Die Deckenfarben des Originales sind richtiger: blaubraun-golden, was jedoch nichts Anderes sein dürfte, als ein angebrachter Schlagschatten, für die blaue Tinctur; die Schildfigur ist ebendort uncorrect placirt, weil nicht nach der Axe gerichtet.

Wappebief v. König Sigismund, d. d. Nürnberg, 28. Juni 1431 für Michael u. Barnabas, Söhne des Ladislaus Borothva v. Orboz als Nebenerwerber. – Siehe: „Tarkasics v. Krisztalócz“ (Haupterwerber).

(Orig. National Museum Bpesth).

Bors v. Borsod.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Geviertet mit b. Mittelschilde worin eine g. gekleidete Jungfrau mit langen g. Haaren u. laubbegränztem Scheitel, in d. erhobenen Rechten fünf g. Stäbe, in d. gesenkten Linken einen g. Fisch haltend; dann 1) in von # und S. gespaltenem Felde eine von S. und # gespaltene, mit einer Pfefferstaude belegte Spitze. – 2) in B. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen gr. Kranz in d. Linken eine g. Wage haltend; 3) in B. auf n. Wellen ein Meerweib mit langen g. Haaren in d. erhobenen Rechten einen g. Schlüssel in d. Linken einen g. Fisch haltend; 4) in # ein schräggerichtetes, mit einem # Kreuze belegtes w. Banner. – Drei Helme: I. Vier w#gb. Straussenfedern. – Decken: #s. – Das Meerweib wachsend. – Decken: #s. – bg. – III. Das Banner. – Decken: bg. – Schilthalter: Je ein g. Löwe. – Walspruch: In omnibus fidelis.

Von den Bors v. Csikszent-Király abstammendes Geschlecht, aus welchem Friedrich Bors, nach Deutschland eingewandert, als kais. Hofagent, sub d. Wien, 1. Sptbr. 1802 den Reichsadel, sub d. Wien, 2. Oktober 1818 den österr. Ritterstand, u. sub d. Laibach, 1. Maj 1832 als – geheimer Anhalt-dessauischer u. Sachsen-altenb. Legationsrath, den österr. Freiherrenstand erhält.

Sein gleichbenannter Sohn, kehrt nach Ungarn zurück, u. erwirbt die Güter Tamásda u. Kepény im Biharer Ctte.

Erscheint auch „Borsch v. Borschod” geschrieben.

(M. N. Zsebk., I., 1888. 488–489)

Bors v. Borsod.
[Erdély:bárók]

Wappen, adeliges: In B. ein aus gr. Boden ragender Baum (Pfefferstaude?). – Kleinod: Geh. Arm. mit Säbel. – Decken: bg.–rs.

Wappen, freiherrl.: Geviertet mit Mittelschild, worin eine g. gekl. Jungfrau mit langen g. Haaren und laubbekränztem Scheitel, in d. erhobenen Rehten fünf g. Stäbe, in d. Linken einen g. Fisch haltend; dann 1. in von # und S. gespaltenen Felde eine von S. und # gespaltene, mit einer Pfefferstaude belegte Spitze; 2. in B. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen gr. Kranz in d. Linken eine g. Wage haltend; 3. in B. auf n. Wellen ein Meerweib mit langen g. Haaren, in d. erhobenen Rechten einen g. Schlüssel, in d. Linken einen g. Fisch haltend; 4. in # ein schräggerichtetes, mit einem # Kreuze belegtes w. Banner. – Drei Helme: I. Vier w#gb. Straussenfedern. – Decken: #s. – II. Das Meerweib wachsend. – Decken. #s.–bg. – III. Das Banner. – Decken: bg. – Schildhalter: Je ein g. Löwe. – Walspruch: In omnibus fidelis.

Von den Bors v. Csikszentkirály, abstammendes Geschlecht, aus welchem Friderich Bors, nach Deutschland eingewandert, als kais. Hofagent, sub d. Wien, 1. Sptb. 1802 den Reichsadel, sub d. Wien, 2 Oktbr. 1818 den österr. Ritterstand und sub d. Laibach, 1. Maj 1832 den österr. Freiherrenstand erhält. – Erscheinen auch „Borsch v. Borschod” geschriebenen.

(M. N. Zsebk. I. 488).

Vergl. Pag. 20.

Bors v. Csikszent-Király,
[Erdély:nemesek]

siehe: Freiherren Bors v. Borsod.

Bors, I. v. Csikszentkirály.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden, ein gr. balaubter Baum. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Becken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1793 des Anton v. Bors, Assessor u. Archivar des Dobokaer Comitates).

Die seit 1802. in Sachsen domicilirende (seit 1832 Rfreiherrliche) Familie Borsch, versuchte sich von diesem Székler Geschlechte abzuleiten u. führt auch dasselbe Wappen.

Bors, I.–III.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 79. Taf. 63.

Bors, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein n. Pfefferbaum mit g. Früchten u. gr. Blättern, darüber ein s. Schrägbalken, belegt mit einem g. Anker, welcher oberhalb v. einem sechsstrahligen r. Sterne begleitet erscheint. – Kleinod: halboffener, vorne b. hinten w. Flug, belegt mit dem s. Schrägbalken mit r. Sterne, – Anker. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1742 für Franz Bors, otar der k. ungar. Hofkanzlei.

Der Adelserwerber starb kinderlos, am 31. März desselben Jahres.

(L. R. Nr. 39. fol. 309).

Bors, III.
[Magyarország]

Wappen: Löwe, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. bebläterte Rosen haltend. – Kleinod: Der Löwe waschsend.

(Siegel d. d. 1655 mit Initialen des Johann v. Bors).

Borsai.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden Mann in priesterlichem Gewande, in der Rechten offene Bibel haltend und neben einem Baum stehend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Gyulafejérvár, 27. Juli 1631 für Martin Borsai, ev. ref. Prediger zu Telegd, und seine jüngere Schwester Elisabeth.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XVI).

Borsay II., v. Várad al. Philpe.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharn. Mann, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, unter d. linken Armee einen Rosthelm haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulavár, 19. Dezbr. 1655 (kundg.: Grosswardein, Biharer Ctt, 18. Januar 1656) für Andreas Borsay v. Várad aliter Philpe, für seine Ehefrau Katharine Balaskó und für s. Bruder Georg mit d. Ehefrau Elisabet Pete.

(Orig., im Fam. Arch. Debreczin).

Borsay v. Várad, aliter Philpe.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Mann, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, unter dem linken Arme einen Eisenhelm haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczí II. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyaluvár, 19. Dezember 1655 (kundgemacht: Grosswardein, Biharer Comitat, 18. Januar 1656) für Andreas Borsay v. Várad, aliter Philpe als Haupterwerber u. für seinen Bruder Gregor, sowie für die Ehefraun Katarina Balaskó u. Elisabeth Pete als Nebenerwerber.

(Orit. im Familienarchive Debrezin. – Ueber die adeligen Geschlechter Borsay, siehe: N. J.).

Borsay, I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten ein Schwert mit Parirstange, d. Linke in d. Hüfte bestützt haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, drei gr. bestengelte, gr. beblätterte Lilien in d. Faust haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 26. Maj 1608 für Georg Borsay.

(Gyfv. L. R. V. 83).

Borsicz.
[Magyarország]

Wappen: Auf einem Hügel ein flugbereiter Adler, in der erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend. – Kleinod: Der Adler ohne Hügel. –

(Siegel d. d. 1666 des Johann Borsicz in Fülek).

Borsiczky v. Borsicz.
[Horvát-Szlavón: kiegészítés]

Wappen: In B. an den linken Seitenrand gelehnt ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust eine n. Hirschstange haltend.

Kleinod: Die Hirschstange.

Decken: bg. – rg.

Wappenbrief von König Ludwig II. d. d. Ofen, in festo conversionis b. Pauli Apostoli 1520 für Caspar v. Borsiczky, Hofrichter der königlichen Burg Neutra, als Haupterwerber und für seine Brüder Georg, Albert und Franz als Nebenerwerber, – alle adeliger Herkunft.

(Neu. Siebmacher IV, 15. Taf. 63.)

Aus dem Trencsiner Komitate nach Slavonien eingewandertes Adelsgeschlecht, welches 1777 in die Adelsmatrikel des Syrmier Komitates eingetragen wurde. Paul B. war 1776 Richter des Syrmier Komitates.

(Catastr. nob. comit. Syrmiensis.)

Borsiczky v. Borsicz.
[Magyarország]

Wappen: In B. an den linken Seitenrand gelehnt ein r. bekleideter begogener Arm, in d Faust eine n. Hirschstange haltend. – Kleinod: Die Hirschstange. – Decken: bg. – rg.

Wappenbief v. König Ludwig II. d. d. Ofen, in festo conversionis b. Pauli Apostoli 1520 für Caspar v. Borsichky, Hofrichter der königlichen Burg Neutra, als Haupterwerer u für seine Brüde: Georg, albert und Franz als Nebenerwerber, – alle adeliger Herkunft.

Der Stamm- u. Wohnsitz dieser Familie, ist das Trentschiner Comitat.

(Leg. C. u. Siegel).

Borsodi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. ein geharm. Mann mit Eisenhelm auf einem Rosse sitzend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 2. Juni 1641 für Nikolaus Borsodi.

(L. C.).

Borsos v. Gyergyó-Ujfalva.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: Getheilt; oben in S. ein r. bekleideter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, unten in B. ein g. Schrägbalken, belegt mit drei # Adlern. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein r. bekleideter, gebogener Arm pfahlweise gestellt, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1761.

(L. R.).

Borsos v. Nagy-Enyed.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken ein r. Herz haltend. – Kleinod: # geflügeltes r. Herz, besteckt mit einem sechsstraligen g. Sterne. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 10. Febr. 1658 für ….. Borsos.

(Fam. Ber.).

Borsos, I. v. Nagyenyed.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der vorgesteckten Linken ein r. Herz aufrecht haltend. – Kleinod: # geflügeltes r. Hrez, oberhalb besteckt, mit einem sechsstrahligen g. Sterne. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 10. Februar 1658 für …Borsos.

(Familienbericht).

Borsos, II. v. Gyergyó-Ujfalu.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in S. ein r. bekleideter, gebogener Arm in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, unter in B. ein g. Schrägbalken, belegt mit drei # Adlern. – Kleinod: Zwischen offenem # fluge ein r. bekleideter, gebogener Arm, pfalweise gestellt, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1761.

(L. R.)

Borsy v. Faragó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit Parirstange haltend, dessen Spitze rechts v. einer s. Mondessichel, links v. einem sechsstraligen g. Sterne beseitet erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. 11. Maj 1671 (kundg.: Klausenburg, Klausenburger Ctt, 6. Maj 1672) für Theodor Borsi v. Faragó.

(R. A. BPest).

Borsy, I.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Adlerkralle sammt aufwärts strebendem Flügel, ein Schwert pfalweise haltend, welches rechts oben v. einem ungekrönten Rosthelme und darunter v. einem sechsstraligen Sterne begleitet erscheint. – Kleinod: Die Adlerkralle sammt Federn, hier ohne Schwert.

[Siegel d. d. 1694 des Adam Borsy, Jurassor v. Sáros. – Siegel d. d. 1708 (desselben ?) Adam].

Borsy, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger g. Löwe, in der vorgestreckten Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den v. der Schnittfläche blutenden Hals eines vom Rumpfe etrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – mit der gesenkten Linken eine w. Lilie in ihrer Mitte fassend. – Kleinod: Gehernischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 1. August 1597 (kundgemacht: Zemplin, feria quarta prox. post Dominicam Exaudi 1600) für Paul Borsy als Haupterwerber u. für seine Geschwister Emerich u. anna Borssy, sowie für Stefan Tarpay als Nebenerwerber.

(Orig. Cap. A. Lelesz).

Borsy, I.–III.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 78. Taf. 63.

Borsy, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Gekrönter Mann wachsend in d. erhobenen Rechten drei geflitschte Pfeile, in d. erhobenen Linken eine Krone haltend.

(Siegel d. d. 1703 u. 1706 mit Init. Des Ad. Borsy.

Borsy, II. v. Galántha.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein G. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Deeken: bs. – rs.

Adelsgeschlecht, aus Galántha im Pressburger Comitate stammend.

(Siehe: N. J. u. N. J. Suppl. 155–156).

Borsy, III. v. Faragó.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein gebogener Arm, in der Faust ein Schwert mit Parirstange haltend, dessen Spitze rechts v. einem s. Halbmonde, links v. einem sechsstrahligen g. Sterne beseitet wird. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: 1. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 11. Mai 1671 (kundgemacht: Klausenburg, Klausenburger Comitat, 6. Mai 1672) für Theodor Borsi v. Faragó.

(Orig. R. A. Bpesth. – Ueber die adeligen Geschlechter Borsy, siehe: N. J.).

Borsz.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge zwei gegeneinander aufspringende, doppelschwänzige g. Löwen, mit den Vorderpranken gemeinschaftlich einen # Pfefferbaumzweig haltend. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1718 für Adam borsz.

(L. R.).

Bory v. Bori u. Borfeö.
[Magyarország: kiegészítés]

Der Arm des Schildes hält ein Schwert (und keinen Krummsäbel) auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, mit Turban bedeckter, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint, dessen Hals von links unterhalb v. einem gefl. Pfeile durchbohrt wird. – Kleinod: Die Schildfigur.

(Siegel d. d. 1628 des Caspar und d. d. 1728 des Johann Bory v. Borfeö, hier der Arm auf einer Blätterkrone ruhend. So viel, als Ergänzung zum Artikel Bory I., auf Pag. 76, Taf. 60.)

Bory II.
[Magyarország: kiegészítés]

Der Adel dieses, auf Pag. 78 behandelten Geschlechtes, wurde 1638 (und nicht 1738) kundgemacht.

Bory, I. v. Bori u. Borfeö.
[Magyarország]

Wappen: Ip B. ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: die Schildfigur, begleitet v. einer s. Mondessichel und v. einem sechsstrahligen g. Sterne. – Decken: bg. – rs.

Uradel des XIII. Jahrhundertes.

K.Donation auf Bory im Honther Comitate, d. d. 1275 für Nicolaus Bory.

Gegenwärtig in d. Comitaten v. Honth, Neograd u. Zólyom blühend.

(Fejér, Cod. Dipl. V. II. 267. – Mocsáry, Nógrád Esmert. IV. 25. – Vergl. N. J.

Bory, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein mit Brustharnisch u. Eisenhelm, – r. Hose und hoben g. Stiefeln bekleideter Reiter; er hält in der erhobenen rechten einen Krummsäbel sammt g. Kreuzesgriffe, dessen Scheide an seiner Linken befestiget erscheint, mit seinor Linken die Zügel des mit einer r. Decke versehenen w. Rosses. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in de Faust einen w. geflitschten Pfeil schräglinks gerichtet haltend. – Decken: bs. – rs.

Adels- u Wappenbief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 3. Mai 1637 (kundgemacht: Göncz. Abauj, 25. Jänner 1788) für andreas Bory als Haupterwerber u. für seine Ebefrau Anna Czuda, sowie für seine Kinder: Susanna, Balthasar, Peter u. Demeter als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Bereg).

Borychewych (Boriéević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Aufspring. Löwe hält mit beiden Vorderpranken Rose mit Blättern.

(Siegel des Georg Borychewych auf einem Akt d. d. Dolnja-Stubica 1629 im kroat. Land. Archive.)

Im kroat. Landtage wurde 1655 der Adels- u. Wappenbrief des Gaspar Boricheuich und dessen Sohnes Georg publicirt. (Ldtgs. Protok. im kroat. Landesarchive.)

Eine Familie Borichevich de Plavno gehörte dem altkroatischen Uradel (wahrscheinlich dem genus Buéić) an.

Bosinszky.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Ueber gezinnter Mauer mit geschlossenem Thore wachs. kroatischer Krieger mit Pelzmütze, in erhob. Rechter Krummsäbel, und in Linker abgeschnittenen Türkenkopf haltend.

Kleinod: Flugbereite Taube, im Schnabel Kranz haltend.

(Siegel mit Initialen des Emerich Bosinszky, excelsae tabulae banalis juratus notarius, d. d. Agram, 29. Sept. 1782 im kroat. Landesarchive.)

Bosits (Božić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Gespalten; vorne in S. über gr. Dreiberge sprengend ein # Ross; hinten in R. ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Kleinod: Das Ross wachsend.

Decken: rs. – #s.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V. d d. Wien, 10. August 1843 für Nikolaus Bosits, k. k. Major bei den Palatinal Husaren.

(Lib. Reg. LXVII, 363.)

Bosits.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in S. über gr. Dreiberge sprengend ein # Ross; hinten in R. ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Das Ross wachsend. – Decken: rs. – # s.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V. d. d. Wien, 10. august 1843 (kundgemacht: Sároser Comitat, 2. Februar 1844 u. Pesther Comitat, 20. März 1844) für Nikolaus Bosits. k. k. Major bei Palatinal Husaren.

(Leg. C. Ctt. a. Pesth).

Boskovich (Bosković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden in n. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend.

Kleinod: W. Einhorn wachsend.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief d. d. Wien, 15. April 1718 für Georg Boskouich.

(Lib. Reg. XXXII, 49.)

Boskovich.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden in n. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: W. Einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

(Nach d. Orig.).

Bosniakowith (Bošnjaković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von G. und B. getheiltem Schilde aus g. Krone wachsender gepanzerter und behelmter Krieger, der mit Rechter Krummsäbel, mit Linker abgeschnittenen Türkenkopf hält.

Kleinod: Wappenfigur wachsend.

Decken: beiderseits gb.

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf, d. d. Prag, 15. Jänner 1596 für Nikolaus Bosniakowith als Nebenerwerber. (Haupterwerber siehe „Zalay”).

Publicirt im kroat Landtage 4. Nov. 1596.

(Original in der Samml. d. südslav. Akademie in Agram.)

Bosnich (Bosnić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. einseitig gezinnter g. Schrägrechtsbalken, rechts davon s. Halbmond und links s. Stern.

Kleinod: Wachs. r. Löwe, der mit Vorderpranken pfahlweise g. Kreuz hält, worauf r. Halbmond hängt.

Decken: rs.

Handschriftl. Wappencodex des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram. Seite 50.

Bosnyák v. Magyar-Bél.
[Magyarország: kiegészítés]

Zu diesem Geschlechte, welches im vorliegenden Werke (Pag. 80, Taf. 64) veröffentlich wurde, gehörte auch der Bishof Stefan Bosnyák v. Magyarbél, welcher 1642 urk. Auftritt.

Bosnyák, I. v. Magyar Bél.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt, durch einen Wellenbalken; oben in B. aus dem Balken wachsend ein in der obern linken Schildesecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, – doppelschwänziger g. löwe, in der erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig, in der vogestreckten Linken einen silbernen Halbmond mit den Hörnern nach abwärts haltend, unter in R. drei zachige s. Felsen. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I. d. d. Wien, 27. August 1514 für Mark Bosnyák v. Radnyák als Haupterwerber u. für seine – söhne: Andreas u. Wolf als Nebenerwerber. – Thomas der Enkel des obigen Haupterwerbers erward die Donation „Magyar-Bél“ und unter diesem Prädikate auch den Freiberrenstand. – Dieses Geschlecht erlosch mit seinen Kindern.

(Nach d. Orig.).

Bosnyák, II. v. Attak.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus n. wolkengruppe, de obern rochten Schildesecke nach abwärts wachsend ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Keuzesgriffe haltend u. mit der Schneide den blutenden Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels treffend, dessen Scheitel v. einem w. Turbane mit r. Kappe sammt w. Straussenfeder bedeckt er scheint. – Kleinod: R. Turban nach links gekehrt, besteckt mit zwei in ihrer Mitte nach rechts abgebogenen w. Staussenfedern. – Decken: brg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ludwig II. d. d. Buda, feria tertia proxima post Dominicam Jnvocavit 1526 für Jacog Bosnyák v. Athák, (adeliger Herkunft) in Ansehung erworbener Verdienste in den Türkenkriegen.

(Nach d. Orig. – Codex. Com. Károlyi III.).

Bosnyák, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Leopard, in der erhobenen Rechten zwei w. Straussenfedern, in der Linken drei gr. bestengelte w. Lilien haltend. – Kleinod: Der Leopard wachsend, hier in der erhobenen Rechten statt d. Federn. einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1631 v. König Ferdinand II. für Jonas Bosnyák.

(Cap. A Fünfkirchen).

Bosnyák, IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 6 März 1663 (Kundgemacht: Torna, Tornaer Comiat, feria tertia post Domini reminiscere) für Paul Bosniak als Haupterwerber u. für seine Brüder: Franz, Michael, Stefan u. Nicolaus sowie für seinen Verwandten Georg Szabó als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Zemplin).

Bosóki v. R.-Fejértó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Geharn. geb. Arm auf einer Blätterkrone, einen Krummsäbel in d. Faust haltend, auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint.

(Siegel d. d. 1792 mit Init des. Daniel Bosóki v. R.-Fejértó. – Archiv des k. k. Kämmerers Valentin v. Kis).

Bosoki.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Bügel ein flugbereiter, gekrönter. g. gewafineter # Adler, im Schnabel einen Ring mit # Steine aufrecht haltend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Hügel. – Decken: bg. –rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 20. August 1655 (Kundgemacht: Neutra, Neutraer Comitat, 1660) für Paul Bosoki als Haupterwerber u. für Martin Bosoky als Nebenerwerber.

(Orig. Cap. A. Lelesz).

Bosóky.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Aufsteigende Spitze mit eingebogenen Seitenräudern welche mit einem Kraniche der in d. erhobenen Bechten einen runden Stern hält belegt und beiderseits, v. je einem solchen Kraniche begleitet erscheint. Kleinod: Mann mit Kalpag wachsend, in d. Beschten einen oberhalb abgebrochenen Krummsäbel mit Parirstange, in d. seitwärts gestrekten Linken einen vom Rumpfe getrenten schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend.

(Siegel d. d. 1692, 1693 des Paul Bosóki).

NB. Stefan Bozsoky, Jurassor des Pressburger Ctts, siegelt sub d. 5 July 1760 wie folgt; Aus einem Dreiberge wachsend ein gelflügelter Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Wie vorstehend.

Bossányi v. Nagy- u. Kis-Ugrócz.
[Magyarország]

Wappen, deliges: In B. auf gr. Boden unter einem gr. belaubten Baume schreitend ein # Bär, in der obern rechten Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne, in der obern linken Ecke v. einem s. Halbmonde begleitet. – Kleinod. Der Bär wachsend. – Decken: bg. – bs.

(Zahlreiche Siege u. Wappen).

Wappen, gräfliches: Schild wie oben. – Kleinod: Wie oben, zwischen offenem, rechts von G und B, links von B und S getheiltem Fluge. – Decken: Wie oben. (L. R. 50 Fol. 137).

Uradel de genere Divék, eines Stammes u. Wappens (öfters mit unbedeutenden abweichungen) mit den Geschlechtern Ujfalussy, Rudnay, Rudnyánszky, Besznák, Majthényi, Motesiczky, Prileszky u. Turcsányi.

Freiberrenstand d. d. 1694 für Michael v. Bossányi. – Grafenstand d. d. 1775 für Emerich’ Frhr. v. Bossányi u. mit ihm zugleich im Mannesstamme erloschen.

(Ueber dieses vornehme Geschlecht, siehe: N. J.).

Böszörményi (Voncza).
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwäbel mit g. Kreuzesgrifle haltend, – in den beiden obern Schildesecken, rechts v. einem sechsstrahligen g. Sterne, links v. einem s. Halbmonde begleitet. – Kleinod: Der Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Streitkolben (Buzogány) haltend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht aus dem Biharer Comitate, muthmasslich aus Böszörmény stammend, öfters auch nur den ersteren Namen – ohne „Voncza“ – gabrauchend.

(Siegel u. gemaltes Todtenwappen des 1825 zu Debrezin verstorbenen Paul v. Voncza-Böszörményi. – Siehe auch N. J.).

Böszörményi, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

Möglicher Weise, nur eine Wappenvariation v. Böszörményi I.

(Siegel mit Initialen. – Ueber die Geschlecher v. Böszörményi, vergl. N. J).

Böszörményi, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. aug gr. Boden ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Arm mit Krummsäbel.

[Siegel d. d. 1800 des Stefan v. Böszörményi zu Debreczin. – (Böszörményi Szabó?)]

Both de Bayna.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): Aus Krone pfahlweise wachsender gepanzerter Arm, der Schwert hält; in oberen Ecken rechts Stern, links Halbmond.

(Siegel des Andreas Both de Bayna, Banus der Königreiche Kroatien, Slavonien und Dalmatien, auf einer Urkunde von 1511 im kroat. Landesarchive.)

Wappen b): Geharnischter, gebogener, rechts oben von Pfeil durchbohrter, oben mit einer Blätterkrone besteckter Arm, in der Faust ein gerades zweischneidiges Schwert haltend, in der oberen rechten Schildesecke v. einem sechsstrahligen Sterne, in der oberen linken Ecke von einem Halbmonde begleitet.

(Denkmal d. d. 1604 der Elisabeth Both de Baina, Gemalin des Nicolaus Istvánffy, in der Kirche in Vinica im Warasdiner Comitate.)

Altes, vornehmes, erloschenes Geschlecht. Andreas Both war 1492 und 1505–1511 Banus von Kroatien.

Both, I. v. Bajna
[Magyarország]

Wappen: Geharnischter, gebogener, rechts oben v. einem eflitschten Pfeile durchbohrter, oben mit einer Blätterkrone bestecker arm, in der Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, – in der obern rechten Schildesecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne, in der obern linken Ecke v. einem s. Halbmonde begleitet.

Altes erloschenes Geschlecht, schon im 15. Jahrhundert urkundlich auftretend; das Prädikat wurde vom Orte Bajna geführt.

(Grabmonument d. d. 1603 der Elisabeth Both v. Bajna, Gemalin des Nicolaus Istvánffy. Windisch, Ungr. Magazin, II. 113 u. Lehoczky, Stemm. II 66. – Vergl. Archael. Közl. Pest, 1860. I. 89. (Grabmonument v. 1581), wo Pfeil, Krone und Stern fehlen.

Both, II. v. Bothfalva v. Hrabolcz.
[Magyarország]

Wappen: In mit einem s. Schräglinksbalken belegten r. Schilde ein g. geharnischter, linksgekehrter Krieger mit g. Sturmhaube u. Stulphandschuhen, die Linke durch die Spangen eines schutzbereiten halbrunden g. Schildes geschoen, – vereint mit der Rechten eine gespannte Armbrust sammt Pfeil, schussbereit haltend. – Kleinod: R. Flügel, belegt mit dem Balken des Schildes. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, 14.

Altes, gegenwärtig noch blühendes Geschlecht, welches urkundlich schon im XIV. Jahrhundert auftritt.

(Orig. im Familienarchive. – Siehe N. J. u. Ungvárer Ctt. Arch.).

Bothos de Doclina.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: In B. ein linksgekehrter n. Leopard mit g. beschlagenem r. Halsbande sammt rückwärts daran befestigtem g. Ringe, mit den Vorderkrallen einen v. den Lenden bluttriefenden n. Hasen, welchen er mit den Zähnen zu zerreissen scheint, halb im Rachen haltend.

Kleinod: Die Schildfigur, sitzend.

Decken: bs.

Wappenbrief von König Sigismund d. d. Constanz, 23. Juni 1415 für Thomas, Sohn d. Nicolaus, Sohnes d. Thomas „de Hothwafew, alias de Thamadouch, comitatus Crisiensis, vicethavernicus reginalis maiestatis” als Haupterwerber und für dessen Bruder Georg und „fratres condivisionales” Andreas, Sohn des Paul, und Gallus, Sohn des Stefan, genannt Bothos de Doclina.

(Original im Nat. Museum in BPest. – Turul II. p. 58.)

Thamadouch ist heute Tomaševec im Kreuzer Comitate, und Doclina Doljanec ebendort.

Bothos v. Doklina,
[Magyarország]

siehe: „Hotwaföl“.

Botichky.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt u. oben gespalten; 1 in S. drei (2,1) r. Rosen; 2 in R eine fliegende w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterkranz haltend; 3. in B. gegen einander aufspringend, ein g. Greif u. ein g. Löwe. – Kleinod: Die Taube. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1756 für Johann u. Peter Botichki.

(L. R. 44 S. 73).

Botka, I.
[Magyarország]

Wappen: In mit # Schäglinksbalken belegten g. Schilde, auf gr. Hügel, ein s. Löwe, in der erhobenen Rechten einen sechsstrahligen Stern haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias, d. d. Prag, 10 September 1617 (Kundgemacht:

Göncz, Abayer Comitat, 10. Dezember 1618) für Emerich Botka als Haupterwerber u. für Johann, Nicolaus, Andreas u. Georg Botka als Nebenerwerber.

(Leg. c. [verwaschen u. defect, – wesshalb die Schildfigur nur theilweiso als richtig aufgenommen zu werden hat] Ctt. A Zemplin. – Vergleiche: „Bottka v. Széplak“).

Botka, II. v. Szántó u. Széplak.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u 4 aus gr. Boden sich erheebend ein gr. belaubter Baum; 2 u. 3 auf gr. Boden ein doppelschänziger Löwe, mit beiden Vorderpranken einen sechstrahligen g. Stern haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

Alter Adel aus dem somogyer Comitate, schon im Anfange des XV. Jahrhundertes urkundlich bekannt, – auch im Barser Comitate ec. begütert.

(Verschiedene Siegel. – Der Kleinod-Löwe auch linksgekehrt, ohne Stern).

Botka, IV. aliter Szigyártó.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust drei g. Weizenäbren haltend. – Kleinod: N. Staar, im Schnabel eine Traube haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Pressburg, 30. November 1659 (Kundgemacht: Korpona, Honther Comitat, feria quarta proxima post Dominicam Sexagesime 1660) für Johann Botka aliter Szigyártó.

(Orig. Ctt. A. Pesth).

Botosán.
[Magyarország]

Wappen: In B. gegen eine wr. geschachte Spitze mit eingebogenen Rändern beiderseits anspringend, je ein g. Löwe u. ein Leopard. – Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in der Faust einen r. geflitschten Pfeil beim Mittelschafte, mit der Spitze nach abwärts haltend. – Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1782.

(L. R.).

Botrágyi.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgrifte haltend. – Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Oedenburg, 26.Dezember 1634 (Kundgemacht: Ardó, Bereger Ctt. feria secunda proxima post festum Divorum Simonis et Judae Apostolorum 1635) für Johann Botrágyi (agilis) als Haupterwerber u. für seine Söhne Andreas, Stefan u. Johann, sowie für seine Brüder Stefan u. Josef, – alle als Neobenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A Bihar).

Bottka, III.
[Magyarország]

Wappen: Auf gr. Boden ein doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

Adelsgeschlecht aus Nagy-Oroszi (auch Oroszfalva genannt) v. welchem Paul dieses Namens i. J. 1722 in obigem Orte sich niederlässt.

(Siegel mit Initialen d. d. 1722 dieses Paul).

Bottyán, I.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein Krieger in b. Rocke, r. Hosen, hohen g. Stiefeln, g. Gürtel mit daran befestigter # Säbelscheide und b. Pelzkucsma; er hält in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, – die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Der Krieger wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 24. Jänner 1647 (Kundgemacht: Barser Comitat, 11. Juli 1647) für Andreas Bottyán als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Elisabeth Szakó sowie für die Kinder: Stefan, Andreas u. Johann als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A Neograd. – Siehe N. J. – sowie Turul, I. 3. 1883, 148 u. 149. – II. 1. 184, 42–43 u. II.).

Bottyán, IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden einer fünfzinnigen Festung mit offenem Thore zusprengend, ein ganz in R. gekleideter Ungar mit hohen g. Stiefeln u. Kalpag, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Oberhalber, b. bekleideter, gebogener Arm, pfalweise gestellt, in der Faust einen krummsäbel mit g. kreuzesgriffe haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v. König Leopold I. d. d. 18. Mai 1687 für Johann Bottyán (der später so genennte Ąblinde Bottyán“ – General des Franz Rákóczy).

(Orig. im Besitze des Sigm. Gyárffás v. Léczfalva. – Siehe: Századok, 1882. Febr.-Heft).

Bottyán.
[Magyarország: kiegészítés]

Das auf Pag. 82. Taf. 65 im vorliegenden Werke veröffentlichte Wappen „Bottyán IV.” ist dahin zu berichtigen, dass der Beiter aus dem Festungsthore herausreitet. – Es stellt dieser Reiter, den blinden Bottyán, als Kapitän v. Gran vor, wie derselbe heldenhaft aus der Festung stürmt.

Das Originale dieses „ernenerten” Wappenbriefes, befindet sich nicht mehr im Besitze des Sigmund Gyárffás (oder seiner Erben), sondern vielmehr in demjenigen unseres ausgezezeichneten Historikers und Rákóczy-Specialisten, Koloman v. Thaly.

Bottyány, II (in Bars).
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur, ohne Dreiberg. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 18. Oktober 1656 für Johann Bottyán.

(Orig. Ctt. A. Bars).

Bottyány, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden in g. Neste ein n. Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. – Kleinod: Zwischen g. Geweihe, drei gr. besteugelte, gr. beblätterte r. Rosen. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief (erweitert) v. König Leopold I. d. d. 1. Dezember 1665 (kundgemacht: Fülek, 1666) für Martin Bottiany als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Dorothea Tericzky sowie für die Söhne Michael Gregor u. Johann als Nebenerwerber.

(Nach d. Orig.).

Bottyányi, V
[Magyarország]

Wappen: In B. und G. fünfmal gespaltenem Schilde auf dem gr. Zweige eines abgestorbenen, aus gr. Boden sich erhebenden Baumstruncken sitzend eine r. gewaffnete w. Taube, im Schnaubel einen gr. Blätterzweig aufrecht haltend. – Kleinod: Gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1791 für Josef Bottyányi.

(L. R.).

Boxich (Božić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet mit g. Mittelschild, darin ein mit Eisenspangen versehener, b. gekleideter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; dann 1 u. 4 von G. und R. geschacht, darüber ein mit je drei sechsstrahligen g. Sternen belegter b. Wellenbalken; 2 u. 3 in Gr. eine mit den Hörnern nach aufwärts strebende s. Mondessichel, oberhalb begleitet von zwei gegen einander gekehrten s. Halbmonden.

Kleinod: Zwischen mit je einem s. Halbmonde belegtem offenem # Fluge der Arm des Mistelschildes, pfalweise gestellt, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend.

Decken: rg. – gr. s.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 28. Okt. 1793 für Markus, Silvester u. Anton Boxich; für Markus’ Frau Anna Maria Relkovich de Ehrendorf, und deren Tochter Josefa-Antonia; für Silvesters Frau Anna Marinkovich, und Kinder Ladislaus, Kosmas, Mathäus, Markus, Georgius und Theresia; endlich für Antons Frau Katharina Vorgics und Kinder Albert und Maria.

(Lib. Reg. LVII, 400).

Boxich.
[Magyarország]

Wappen: Gevieret mit g. Mittelschild, darin ein mit Eisenspangen versehener, b gekleideter, gebogener Arm, in derFaust einen Krummsäbel mit g. Parirstange halend; dan 1 u. 4. von G. und R. geschacht, darüber ein mit je drei sechsstrahligen g. Sternen belegter b. Wellenbalken; 2 u. 3 in Gr. eine mit den Hörnern nach qufwärts strebende s. Mondessichel, oberhald begleitet von zwei gegen einauder gekehrten s. Halbmonden. – Kleinod: Zwischen mit je einem s. Halbmonde belegten offenen # Fluge, der Arm des Mittelschildes, pfalweise gestellt, in die Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rg. – gr. s

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1793 für Markus Boxich als Haupterwerber u. für Silvester u. Anton Boxich als Nebenerwerber.

(L. R.).

Boythos aliter Szabó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vor gestreckten Linken drei Weizenähren haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 2. Maj 1615 für Stefan Boythos aliter Szabó.

(Gyfv. L. R. VIII. 7.).

Bozik.
[Magyarország]

Wappen: Auf gr. Dreiberge, eine flugbereite Taube. – Kleinod: Die Taube.

Paul v. Bozik Tritt i. J. 1743 Als Besitzer in Halmy, Heveser Comitat, urkundlich auf.

(Siegel d. d. 1828 des Karl Bozik, otar des Erlauer Kapitels).

Bozinkay v. Hosszumezö.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechen einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen g. Apfel haltend. – Kleinod: R. bekl. geb. Arm, einen # Stiefel pfalweise haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. 23. Febr. 1663 für Franz Bozinkai v. Hosszumezö.

Dieser Adelsbrief, wurde am 12. Dzbr 1663 im Marmaroser Ctte kundgemacht.

(Orig. in Besitze des Landessanitätsrathes Dr. v. Buzinkay in BPest).

Bozinkay v. Hosszumező.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d vorgestrekten Linken einen g. Apfel haltend. – Kleinod: R. bekl. geb. Arm, einen # Stiefel pfalweise haltend. – Decken: bg. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. Mich. Apaffy, Fst. V. Siebb., d. d. 23. Febr. 1663 für Franz Bozinkai v. Hosszumező. Dieser Adelsbrief, wurde am 12. Dezb. 1663 im Marmarorer Ctte kundgemacht.

Siebenbürgisches Adelsgeschlecht, annoch blühend.

(Orig., im Besitze des Landessanitätsrathes Dr. v. Buzinkay).

Artikel u. Wappen „Buzinkay v. Hosszumező.” Sind im vorliegenden Werke (Pag. 92. Taf. 66) richtig zu stellen.

Bozinkay v. Hosszumező.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken einen g. Apfel haltend. – Kleinod: B. bekleideter, gebogener Arm, in der Faust eine Schusterkneipe mit der Schneide nach auswärts, aufrecht haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Szászkezd, 23. März 1663 für Franz Bozinkay de Hosszumező. (Kundgemacht: Maramaros, 12. Dec. 1663).

(Leg. C.).

Bozinkay,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Buzinkay, Siebm., Pag. 93. Taf. 74.

Bozó.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Zwischen je einer w. Straussenfeder, der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1846 mit voller Umschrift des Emanuel Bozó, k. k. Lieutenant, aus Dinnye-Berki, im Baranyer Comitat).

Bozóki.
[Magyarország: kiegészítés]

Siehe: Siebm., Pag. 80, Taf. 64.

Bozóky.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Dreiberge mit dem Ellbogen gestützt ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, welcher in seiner Mitte v. einem gr. Blätterkranz umwunden u. dessen Spitze durch Hals u. Kopf eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen ercheint. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 29. Juni 1669. – Ein glechnamiges Adelgeschlecht finden wir in den Comitaten v. Honth u. Szabolcs.

(Nach d. Orig.).

Bozsaky.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein n. Kranich, in der erhobenen Rechten drei gekreuzte # geflitschte Pfeile haltend. – Kleinod: R. gekleideter Ungar wachsend, mit gr. Leibgürtel u. pelzbesetzter r. Kucsma mit Reiherbusch, in der erhobenen Rechten einen Krummsähelmit g. Kreuzesgriff, in der erhobenen Linken einen schnurrbärtigen, von der Schnittfläche des Halses blutenden, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel bei den Haaren haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1640 (kundgemacht: Pressburger Comitat, 1641). – Erloschen in Fel-Baka, Pressburer Comitat, 1861 mit Sophia v. Bozsaki, vermälten Stefan v. Szabó. – Dieses Geschlecht schrieb sich auch: „Bosoki v. Nagy-Bosok.“

(L. C.).

Brachvogel.
[Magyarország]

Wappen: In B. geviertet; 1 u. 4 auf gr. Boden ein n. Rebhuhn; 2 u. 3 auf gr. Boden ein gr. belaubter Baum. – Kleinod: Das Rebhuhn. – Decken: bg-rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1721 für Georg Brachvogel.

(L. R.).

Bradach de Ladomercz.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geharnischter gebog. Arm hält Krummsäbel.

(Siegel des Emerich Bradach de Ladomercz, Vicebanus des Königr. Slavonien, d. d. 1519 im kroat. Landesarchive.)

Unbekannt, ob Zusammenhang mit „Bradach” im Ungar. Siebmacher S. 84.

Die Bradach de Ladomercz oder Ladomerich waren ein vornehmes altes Geschlecht des alten Slavonien.

Bradách.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein s. Hufeisen, oberhalb besteckt mit einem Degen mit g. Griffe, welcher v. links nach rechts v. einem # geflitschten Pfleile durchbohrt erscheint. – Kleinod: Degen u. Pfeil, mit d. Spitze (d. Schaftende) einander zustrebend. – Decken: b.-s. (Gemaltes Wappen auf dem Oelportrait des Bischofs Michael v. Bradács, im Speisesale der bischöfl. Residenz Unghvár, wie auch verschiedene Siegel.

Laurenz Bradách tritt i. J. 1500 urkundlich auf. – Hierher gehören ferner Johann (1767–1772) u. Michael (1812–1814) beide gr. kath. Bischöfe v. Munkács. – Blüch in Unger Comitate.

(Siehe N. J. u. Lehóczky T. Beregvármegye Monogr. II. 50, 51, 53).

Braida v. Ronseeco u. Cornigliano.
[Magyarország]

Wappen: Zweimal getheilt u. gespalten (oben zweimal gespalten) mit Mittelschild, darin in S. dei b. Sparren (die Farben auch verwechselt)! dann 1 in R. ein linksgekehrter, doppelschwänziger g. Löwe wachsend; 2 in G zwei # Balken; 3 ledig r; 4 ledig b; 5 ledig #; 6 wie 5; 7 fünfmal von R und G. gespalten.

Italienischer Uradel, gegenwärtig in Oesterreich (Mähren) begütert.

Grafenstandbestättigung (österr.) d. d. Schönbrunn, 17. Juni 1836 für die Nachkommenschaft des Ludwig.

Ungar; Indigenat d. d. 1827 – Gesetz Art, 42 – für Eugen Graf Braida v. Ronsecco u. Cornigliano, in Anschung der Verdienste des Vaters Ludwig, welcher vor dem Feinde mehrfach verwundet wurde.

Brajković.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden dreizinniger s. Thurm, mit r. Fahne besteckt. Daran aufspringend zwei g. Löwen.

(Wappenbuch vom Anfange des XIX. Jahrh. aus der Sammlungh des L. Gaj in der kroat. Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Martin Brajković war 1703–1708 Bischof von Agram.

Bramanus.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Unter einem mit einem Kreuzchen belegtem Schildeshaupte auf einem Dreiberge ein flugbereiter Rabe.

(Siegel d. d. 1560 d. Mathias Brumanus, Bischof v. Agram. Im Archive d. südslav. Akademie in Agram.)

Mathias Brumanus war 1558–1563 Bischof v. Agram († 15. August 1563.)

Branavacsky, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. zwei s. Balken, der obere unterhalb v. einem sechsstrahligen g. Sterne, der untere v. einem vom Rumpfe getrennten, v. der Schnittfläche des Halses blutenen, schnurrbärtigen, horizontal gerichteten Türkenschädel beseitet. – Kleinod: Offener b. Flug, belegt mit den beiden Balken. – Decken: bg–bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1. März 1751 für Subotha Branavacsky.

(L. R.).

Branavacsky, II.
[Magyarország]

Wappen: In S. aus der Mitte des linken Seitenrandes wachsend, ein b. bekleideter, gebogener Arm, in der Faust den Schaft einer zweizigfligen, von R. und B. getheilten Fahne haltend. – Kleinod: Turnierlanze, unter deren g. Spitze eine zweizigflige, von R. und B. getheilte Fahne, nach links abflattert. – Decken: rs.-bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1. März 1751 für Michael Branavacsky.

(L. R.).

Brancovich v. Jajcza.
[Magyarország]

Wappen: gräfliches v. 1688: In S. zwischen b. Elefantenzähnen, (inter dous elefantinos dentes) ein doppelschwänziger, gekrönter, r. Löwe. – Kleinod: G. Drache wachsend, die Brust belegt mit einem r. Jerusalemskreuze (r. Krückenkreuz, begleitet v. 4 kleinern r. Kreuzen) Decken: bs.

Wappen, gräfliches v. 1746: Geviertet mit b. Mittelschild, darin, unter einem, mit drei r. Lilien belegten g. Spaaren, – auf gr. Dreiberge ein s Löwe; dann 1 in R. ein g. Drache, die Brust belegt mit dem Jerusalemskreuz; 2 u. 3 zwischen b. Elefantenzähnen, ein doppelschwänziger, gekrönter r. Löwe; 4. in R. ein s. Kreuz, beseitet v. je cinem s. „B.“ – Drei Helme: I. u. III. Zwischen den b. Elefantenzähnen, der r. Löwe wachsend; II. Der Drache wachsend. – Decken: bs.(g. besäumt). – Wahlspruch: ĄAmieus Amico.“

Aufnahme unter d. Magnaten v. Ungarn u. unter d. Mitglieder des Reichsrathes, d. d. 1421 für Georg Brankovich. Despot v. Serbien (auch Suk genannt).

Donatio u König Sigismund d. d. 1422 auf Szonok, Világosvár, Tokay, Munkács, Regécz, Szathmár, Böszörmény, Debreczin, Túr, u. Tisza-Varsány, für Georg.

Freiherrenstand d. d. Laxenburg, 7. Juni 1683.

Grafenstand (ungar.) v. König Leopold I. d. d. Wien, 23. Október 1688 für Georg Brankovics u. für seine Söhne Paul, Anton u Jacob, als Erbobergespäne des Comitates und der Festung Jajcza. – Im Manusstamme erloschen d. d. Kaschan, 1729 mit Johann Paul Graf v. Brankovich.

Grafenstand mit: „Comites Brancovich de Amicis de Jajcza et Bjale“ – u. Erlaubniss der Vereinigung der Wappen „Brancovich u de Amicis,“ für Franz u. Hugo, Söhne der Marie, letzten Gräfin Brankovich u. ihres Gatten Grafen de Amicis – v. König Maria Theresia, d. d. Wien, 2. Dezember 1746. – Jüngere gräfl. Linie erloschen, circa 1777 mit Hugo Graf B.

Die Güter übergingen an die Stieftochter des Hugo, – Frelin v. Moravetz. – in erster Ehe an Adam v. Rajcsányi, dann II. an Carl Josef v. Pongrácz vermält. – Dieses Geschlecht ist gänzlich erloschen.

(Turul, 1844 II, I. 43–44).

Brandenburg.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Adler, linksgekehrt, auf der Brust einen # und w. gevierteten Schild tragend.

(Siegel des Georg, Markgrafen von Brandenburg etc. d. d. Krapina, Dienstag nach Jacobi u. 11. Juli 1511, auf Urkunden im Archive d. Marktes Krapina.)

Durch seine Frau Beatrix von Frangepan, Witwe d. Banus Johann corvinus, erwarb Georg v. Brandenburg (1509) grosse Güter in Kroatien. Um d. J. 1526 verliess Georg Kroatien. † 1536.

Brandis.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen (Stammw.): In S. ein r. Löwe.

Kleinod: Der Löwe wachsend, am Rücken mit einem Kamme von s. Federn besteckt.

Decken: rs.

Wappen b), gräfliches: Geviertet; 1 und 4 das Stammwappen; 2 gespalten von S. und B., vorne ein r. Löwe; 3 wie 2, doch die Felder in entgegengesetzter Ordnung; – alle Thiere einwärts gekehrt.

Zwei ungekrönte Helme: I. Das Stammkleinod. II. Ein hoher, gekrönter r. Hut mit sb. getheiltem Stulpe, an dessen Seiten r. Löwentatzen hervorbrechen. Aus der Krone des Hutes wachsen # Hahnenfedern heraus.

Alle Decken: rs.

(Siebmacher, IV. Bd. 1. Abth. S. 3, Taf. 3.)

Tiroler Uradel von der Burg Brandis bei Niederlana.

Freiherrnstand d. d. Inssbruck 31. März 1605.

Reichsgrafenstand von Kaiser Ferdinand III. d. d. Regensburg, 16. Februar 1654.

Ferdinand Graf Brandis. k. k. Kämmerer und Oberstlieutenant a. D., ist Mitbesitzer der Herrschaft Klenovnik bei Varaždin in Kroatien.

Branilovich (Branilović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In Schwarz g. Adlerflügel mit Kralle, der Schwert mit g. Parirstange hält.

Kleinod: # Adlerflügel mit Kralle, Schwert mit g. Parirstange haltend.

Decken: #g.

Handschriftl. Wappenbuch des Korjenić-Neorić von 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram S. 115.

Brankovich (Branković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): In S. zwischen zwei b. Elefantenzähnen r. doppelschwänziger Löwe.

Kleinod: G. wachsender Drache.

Decken: bs.

Handschriftl. Wappenbuch des Korjenić-Neorić v. J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram S. 22.

Wappen b): gräfliches v. 1688: In S. zwischen b. Elefantenzähnen (inter duos elefantinos dentes) ein doppelschwänziger, gekrönter, r. Löwe.

Kleinod: .G. Drache wachsend, die Brust belegt mit einem r. Jerusalemskreuze (r. Krückenkreuz, begleitet v. 4 kleinern r. Kreuzen).

Decken: bs.

Wappen: gräfliches, v. 1746: Geviertet mit b. Mittelschild, darin, unter einem, mit drei r. Lilien belegten g. Sparren, – auf gr. Dreiberge ein s. Löwe; dann 1 in R. ein g. Drache, die Brust belegt mit dem Jerusalemskreuz; 2 u. 3 zwischen b. Elefantenzähnen, ein doppelschwänziger, gekrönter r. Löwe; 4 in R. ein s. Kreuz, beseitet von je einem s. „B”.

Drei Helme: I. u. III. Zwischen den b. Elefantenzähnen, der r. Löwe wachsend; II. Der Drache wachsend.

Decken: bs. (g. besäumt).

Wahlspruch: „Amicus Amico”.

Aufnahme unter d. Magnaten v. Ungarn u. unter d. Mitglieder des Reichsrathes, d. d. 1421 für vuk Brankovich, Despot v. Serbien.

Donation v. König Sigismund d. d. 1422 auf Szolnok, Világosvár, Tokay, Munkács, Regécz, Szathmár, Böszörmény, Debreczin, Túr u. Tisza Varsány, für Georg.

Freiherrenstand d. d. Laxenburg, 7. Juni 1683.

Grafenstand (ungar.) v. König Leopold I. d. d. Wien, 23. Oktober 1688 für Georg Brankovich u. für seine Söhne Paul, Anton u. Jacob, als Erbobergespäne des Comitates und der Festung Jajce. – Im Mannsstamme erloschen d. d. Kaschau, 1729 mit Johann Paul Graf v. Brankovich.

Grafenstand mit: „Comites Brankovich de Amices de Jajcza et Bjela” – u. Erlaubniss der Vereinigung der Wappen „Brancovich u. de Amicis” für Franz u. Hugo, Söhne der Marie, letzten Gräfin Brankovich u. ihres Gatten Grafen de Amicis – v. König Maria Theresia, d. d. Wien, 2. Dezember 1746. – Jüngere gräfl. Linie erloschen, circa 1777 mit Hugo Graf B.

Die Güter übergingen an die Stieftochter des Hugo Freiin v. Moravetz, – in erster Ehe an Adam v. Rajcsányi, dann an Carl Josef v. Pongrácz vermählt. – Dieses Geschlecht ist gänzlich erloschen.

(Turul, 1844 II, I. 43–44).

Siehe auch: Thallóczy Ludw. Dr., Die Pseudo Brankovicse. Ungar. Revue, IX. 1889. VIII–IX. Heft 594–618.

Brankovics.
[Magyarország: kiegészítés]

Siehe auch: Thallóczy Ludw. Dr., Die Pseudo Brankovicse. Ungar. Revue, IX. 1889. VIII–IX. Heft. 594–618.

Branyugh.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): Aus Krone wachsend doppelschwänziger Löwe, in der recht. Faust einen Vogel haltend, darüber in oberen Ecken je ein Stern.

Kleinod: Geharnischter gebog. Arm mit Schwert.

(Siegel des Johann v. Branyugh, Vicegespan des Warasdiner Comitates, von 1713 im kroat. Landesarchive.)

Dieser Johann war 1715–1723 Prothonotär.

Wappen b): In von R. und Bl. geviertetem Schilde in 1 und 4 je ein g. Stern; in 2 und 3 auf nat. Felsen stehender g. Löwe, der in rechter Vorderpranke Krummsäbel hält.

(Den Bischof Georg B. darstellender gleichzeitiger Kupferstich im kroat. Landesarchive.).

Wappen c): In von B. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4. ein sechsstraliger g. Stern; 2 auf g. Krone ein geharn. geb. Arm ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend; 3 aus g. Krone wachsend ein g. Löwe, in d. Faust einen Vogel haltend.

(Rajcsányi Ad., Wappenmscr. im R. A. BPesth.)

(Wird von Bischof Georg regelmässig gebraucht.)

Georg von Branyugh war Bischof von Agram 1723 bis 1748.

Brányuk.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In von B. und R. geviertetem Schilde 1 u 4 ein sechsstraliger g. Stern; 2 auf g. Krone ein geharn geb. Arm ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend; 3 aus g. Krone wachsend ein Löwe, in d. Faust einen Vogel haltend.

(Rajcsányi Ad., Wappenmscr. Im B. A. BPesth).

Diesem kroatischen Geschlechte, gehörte Johann v. Brányugh an, zuerst Vicegespan v. Agram, dann, 1714 Banaltafelassessor, endlich, 1715, 1728 Protonotär.

(Lehoczky, Stemmat. I. 181. ec.).

Brassai,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Szapanos aliter: Brassai, (Suppl).

Braunecker.
[Magyarország: kiegészítés]

Der Adelserwerher (Siebm. 85), hiess Anton Jacob.

Braunecker.
[Magyarország]

Wappen, adeliges v. 1791: Geviertet; 1. u. 4 in R. dei gestürzte s. Sparren, darüber ein sechsstrahliger g. Stern; 2 u. 3 in G. ein gekrönter #Adler, in der Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, in der Linken den Schaft einer zweizipfligen, unter g. Lanzenspitze nach links abflatternden r. w. geschachten Fahne haltend. – Kleinod: Der Adler. – Decken: rs, – # g.

(L. R. Nr. 55 fol. 470)

Wappen, freiherrliches v. 1802; Geviertet mit Mittelschild wie 1. oben; dann 1 u. 4 in B. – hinter einem, mit der Hörnen nach aufwärts strebenden s. Halbmonde gekreuzt, je eine Stange, die oberste Spitze versehen mit einem s. Halbmonde, darunter ein Rosschweif: 2 u. 3 wie oben; Drei Helme: I. Halboffener r. Flug vorne mit drei gerstürzten s. Sparren, hinten mit einem sechseckigen g. Sterne belegt; – Decken: bs. – Schildhalter: Je ein geharnischter Ritter mit geschlossenen Visire, drei r. Straussenfedern u. umgürtetem Schwerte; er hält mit der ledigen Hand eine Turnierlanze, unter deren Spitze rechts ein wier der Mittelschild, links wie Feld 1. gezeichnetes Banner befestiget erscheint. – Wahlspruch, in s. Buchstaben auf r. Bande: „Fide, Industria et Amore.“

Adels- u. Wappenbrief d. d. 27. Jänner 1791 für Jacob Braunecker.

Freiherrenstand (ungar.) d. d. 28. Juni 1802.

(Siegel u Wappen. – Sphragidiothek der k. k. herald. Gesellschaft Wien).

Brayanowyth.
[Magyarország]

Wappen: In B. aug gr. Boden einer w. Säule zugekehrt, ein g. Löwe u. ein Satyr, der Löwe die Rechte an die Säule gelegt, die linke Hinterpranke auf den Sockel gestellt, der Satyr in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke an die Säule gelegt. – Kleinod: Der Satyr, wachsend. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Max, d. d. Wien 22. November 1568 für Johann Brayanowyth.

(Orig. Btt. A. Ungh.)

Brebiri,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Subich v. Perna, Siebm., Pag. 604. Taf. 427.

Breckner,
[Erdély:nemesek]

siehe: Bruckenthal, Freiherren.

Breczkovszky.
[Magyarország]

Wappen: Wolf. – Kleinod: Der Wolf wachsend.

(Siegel d. d. 1680 des Johann Breczkovszky, aus Zandok, Zipser Ctt.)

Brencsán v. Balázsfalva.
[Magyarország]

Wappen: In von G. und R. schräggetheiltem Schilde über gr. Boden auf w. Rosse sprengend, ein b. gekleideter Reiter mit w. Dolman u. umgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit gespiesstem Türkenkopfe, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Zwichen rechts von G und R. links von B. u W. getheilten Hörnern, ein geharnischter Arm mit Krummsäbel u. Türkenkopf. – Decken: rg.–bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 1791 für Johann Brencsán, k. k. Offizier in d. Armée. – Vornebmes Geschlecht aus Siebenbürgen.

(Nach d. Original).

Brenczovicz.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Krieger mit # Hute, hohen g. Stiefeln und g. Gürtel, an welch’ letzterem eine # Säbelscheide befestiget erscheint; er hält in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der erhobenen Linken einen gr. Palmzweig. – Kleinod: N. Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Pressburg, 15. Juli 1662 (Kundgemacht: Darma, Unger Comitat, 26. Juli 1663) für Alexander Brenczovicz als Haupterwerber u. für seine Söhne Stefan u. Johann als Nebenerwerber.

(Leg. C.).

Breschanovicz.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Unter einem Schildeshaupte, sechs (3, 2, 1) Lilien. – Kleinod: Flugb. Drache wachsend.

Erloschenes südslavisches Adelsgeschlecht.

(Siegel d. d. S. Dezb. 1438 des Johann Breschanovicz, Prathai Comes. R. A. BPesth, 35063).

Brestyanovich (Brešćanović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Unter einem Schildeshaupte sechs (3, 2, 1) Lilien.

Kleinod: Wachsender flugbereiter Drache.

(Siegel d. d. 1438 des Johann Breschanovicz im ung. R. A. 35063.)

Erloschenes kroatisches Adelsgeschlecht.

Die Brestyanovich hiessen auch Latkfy und besassen 1363–1481 die Burg Berstyanovcz oder Brestyanovcz bei Kutina im damaligen Kreuzer Komitate. Ihr ältester bekannter Ahnherr war Latk, Sohn des Vukoslav, der 1363 die erwähnte Burg von König Ludwig I. als Donation erhielt. Mit Michael, Sohn des Nikolaus Latkfy de Brestyanovcz, starb die Familie um 1481 aus. Nach dem Kleinod zu urtheilen, scheint die Familie dem altkroatischen Genus Kaéić anzugehören.

Bretán.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in Gr. gekleideter ungar. Reiter mit hohen g. Stiefeld und # Kalpag sammt Adlerfeder, in d. erhobenen Rechten ein Feuergewehr beim Mittelschafte gefasst, mit d. Linken die Zügel fassend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.-rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 1658 für Zacharias Bretán v. Kávás.

(Orig. R. A. B. Pesth).

Bretzenheim v. Regécz.
[Magyarország]

Wappen: Unter mit einem w. Kreuze belegten r. Schildeshaupte, – geviertet mit Mittelschild, darin in R. eine g. Bretze: dann 1 u. 4 ein gekrönter g. Löwe; 2 u. 3 v. S. und R. gespalten. – Schildhalter: Je ein s. Strauss, im Schnabel ein g. Hufeisen haltend.

R. Grafenstand d. d. 1780

R. Fürstenstand d. d. 1790.

Ungar. Indigenat d. d. 1827 – für Ferdinand u. Alfons Fürsten Bretzenheim.

Im Mannsstamme erloschen i. J. 1863 mit Alfons Fürst Bretzenheim v. Regécz.

Besitz in Sárospatak u. Regécz ec.

(Siegel der Fürsten Ferdinand u. Alfons Bretzenheim v. Regécz. – Siehe: N. J.)

Breuner.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, altes: In S. ein von G. und # geschachter Pfahl.

Kleinod: Geschlossener Flug, gezeichnet wie der Schild.

Decken: #g.

(Siegel d. d. 1607 mit voller Umschrift des Sigfried Christof Freih. v. Preiner. – Arvaer Schlossarchiv, Kubinyische Sammlung. – Dachenhausen, gemaltes heraldisches Wappenalfabet.)

Wappen, gräfliches: Geviertet, mit d. obigen Stammwappen als Mittelschild; dann 1 schräggetheilt; oben von # und r. gespalten, darin auf d. Spaltungslinie, drei Ballen in verwechselten Farben; unten in B. ein aufspringendes r. gezäumtes # Ross; 2 von G. und S. schräglinksgetheilt; oben ein # Biber, unten ein # Flügel; 3 von S. und G. schräglinks getheilt; oben aus g. Blätterkrone wachsend ein gekrönter, # Wolfsrumpf, unten ein Eichenstamm mit drei gr. Blättern; 4. von B. und R. schräggetheilt; oben ein r. Hut, überhöht von einem n. Fisch, unten zwei gekreuzte g. Lilienscepter.

Vier Helme: I. Zum Stammwappen; Decken: #g., II. Der Biber sitzend; Decken: #g., III. Das # Ross wachsend; Decken: #s., IV. # Flügel, belegt mit den gekreuzten Liliensceptern; Decken: #s. – Zwischen den 4 Helmen, der österr. Bindenschild, belegt mit dem g. Buchstaben „L” – gekrönt mit dem Erzherzogshute.

Ungar. Indigenat d. d. 1687 – Gesetz Art. 28 – für Siefried Christof Breyner, des Röm. Reiches Graf, Geheimer Rath, Kämmerer u. Cameral-Vice-Präses.

Ung. Indigenat d. d. 1715 – Gesetz Art. 134 – für Max Ludwig Graf. v. Breuner ec. Herr der Herrschaft Dioszegh ec. General-Feldmarschall, Commandant v. Warasdin u. Petrinja. ec.

Dieses Geschlecht erhielt auch d. d. Wien, 8. Oktober 1693 ein Grafenstandsdiplom sowie d. d. Wien 11. Mai 1771 eine Namensvermehrung. – Schreibt sich gegenwärtig: „Breuner-Enckevoirth.”

Breuner.
[Magyarország]

Wappen: In S. ein von G. und # geschachter Pfahl. – Kleinod: Geschlossener Flug, gezeichnet wie d. Schild – Decken: # g.

(Siegel d. d. 16ö7 mit voller Umschrift des Sigfried Christof Freih. v. Preiner. – A’rvaer Schlossarchiv, – Kubinyische Sammlung. – Dachenbauser, gemaltes heraldisches Wappenalfabet).

Wappen, gräfliches: Geviertet, mit d. obigen Staminwappen als Mittelschild; dann 1 schräggetheilt; oben von # und r. gespalten, darin auf d. Spaltungslinie, drei Ballen in verwechselten Farben; unten in B. ein augspringendes r. Gezäumtes # Ross; 2 von G. und S. schräglinksgetheilt: oben ein # Biber, unten ein # Flügel; 3 von S. und G. schräglinks getheilt; oben aus g. Blätterkrone wachsend ein gekrönter, oberhalber # Wolfsrumpf, unter ein Eichenstamm mit drei gr. Blättern; 4. von B. und R. schräggetheilt; oben ein r. Hut, überhöht von einem n. Fisch, unter zwei gekreuzte g. Lilienscepter. – Vier Helme: I. Zum Stammwappen; Decken: # g., II. Der Biber sitzend; Decken: # g., III. Das # Ross wachsend; Decken: # s – Zwischen d. 4 Helmen, der österr. Bindenschild, belegt mit dem g. Busctaben „L“ – gekrönt mit dem Erzherzogshute.

Ungar. Indigenat d. d. 1687 – Gesetz Art. 28 – für Siegfrid Christof Breyner, des Röm. Reichs Graf, Geheimer Rath, Kämmerer u. Cameral-Vice-Präses.

Ung. Indigenat d. d. 1715 – Gesetz Art. 134 – für Max Ludwig Graf v. Breuner ec Herr der Herrschaft Dioszegh ec. General-Feldmarschall, Commandant v. Varasdin u. Petrinja, ec.

Dieses Geschlecht erhielt auch d. d. Wien, 8. Oktober 1693 ein Grafenstandsdiplom sowie d. d. Wien 11. Mai 1771 eine Namensvermebrung. – Schreibt sich gegenwärtig: „ Breuner-Enckevoirt”.

Breyer.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in r. auf gr. Boden ein geharnischter Ritter in der erhobenen Rechten einen Krummsübel mit g. Kreuzergriffe, – hinten in B. eing g. Greif, mit den erhobenen Vorderpranken drei rb. geflitchte Pfeile haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bs-rs.

(Burgstaller, Insigniumnobilium Hung. Fam. Decades).

Breznay.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Hügel mit dem Ellbogen gestützt ein r. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze Durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, mit gr.W. Turbane bedeckten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur, ohne Hüge. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d.Pressburg, 14. November 1687 (Kundgemacht: Pelsöcz, Gömörer Comitat, 21. April 1690) für Johann Breznay als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Ortina Palus als Nebenerwerberin.

(Orig.)

Brezovachky (Brezovaéki).
[Horvát-Szlavón: kiegészítés]

Wappen: Pelikan, seine im Neste befindlichen Jungen mit seinem Blute atzend.

Kleinod: Doppelschwänziger, wachsender Löwe, mit der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel, und mit der linken einen Stern haltend.

(Siegel d. d. 1774 mit den Initialen des Emerich Brezovachky. In dem k. kroat. Landesarchive: Process. IV Nr. 132.)

Brezovay v. Brezova u. Egerfarmos.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf n. Wellen, ein w. Schwan. Kleinod: Zwishen gr. Lorberzweigen, ein s. Hochkreuz, besteckt mit je einer r. Rose, an gr. Stengel, mit gr. Blättern – Decken: bg. – rs.

Dieses Adelsgeschlecht ist begütert in den Comitaten v. Borsod u. Heves u. dürfte den Geschlechtsnamen vom Orte Brezova in Neutra herleiten.

(Verschiedene Siegel mit Initialen. – Siehe N. J. u. N. J. Suppl.)

Brezovith.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und S. schräglinksgetheiltem Schilde, auf gr. Dreiberge, ein von # und G. getheiler Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Papirstange, in d. vorgestreckten Linken einen gr. Blätterzweig haltend. – Kleinod: R Greif, wachsend. – Decken: Gs. –r#.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II. d. d. 1601 für Georg Brezovith.

Erloschen i. J. 1808 mit Josef Brezovith.

(Orig. [halb zerrissen] Ctt. A. Zips)

Brigido.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf n. Meereswellen zwei aufschnellende, wasserspeiende, gegeneinander gekehrte s. Delfine, überhöht v. einem sechsstrahligen g. Sterne. – Drei Helme: I. Aufschnellender Delfin, linksgekebrt; Decken: bg. III. Der Delfin; Decken: bs.

Inmatriculirter Adel, aus Capua, in Italien.

Aufnahme als Landleute v. Krain, d. d. 22. September 1634 für die 3 Gebrüder v. Brigido.

Adels- u. Wappenbrief v. Kaiser Ferdinand II. d. d. 10. November 1635 für Pompejus v. Brigido.

R. Ritterstand und R. Freiherrenstand d. d. 16… für Pompejus.

Grafenstand v. Kaiser Josef II. d. d. Wien, 1777 für Josef u. dessen Bruder Pompejus, Feiherr v. Bresovicza, k. k. Kämmerer u. Majos. – Mit demselben, i. J. 1848 im Mannstamme erloschen.

Von diesem Geschlechte waren nach einander, Josef Freiherr Brigido v. Brezowitza, u. Pompejus Freiherr (dann Graf, v. Brigido, der erstere 1774 der andere 1777 – Civilpräsidenen des Temeser Banates.

(Schwicker Joh. Heinr. Geschichte des Temeser Banates, 2. Ausg. Pesth, 1872. 416, 423, 425).

Briglevich (Brigljević).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Unter einem b. Schildeshaupte, worin eine w. Lilie, beiderseits von je einer r. Rose begleitet, – auf gr. Dreiberge ein flugbereiter Vogel, im Schnabel einen g. Zweig haltend.

Decken: bg. – rs.

(Schraffirtes Siegel d. d. 1805 des Johann Briglevich, tab. ban. Notarius. Im Landesarchiv, Process. I, 1500.)

Britvić v. Vrbovec
[Horvát-Szlavón]

siehe: Borothva v. Orbocz.

Brnulla aliter Szlaniczky.
[Magyarország]

Wappen: Durch einen s. Wellenbacken v. B. getheilt; oben aus der. Theilungslinie wachsend drei r. Rosen mit g. Blättern an gr. Stengeln, unten aus gr. Boden sich erhebend, ein spitzer w. Fels. – Kleinod: N. Hirsch, wachsend. – Decken: bg. –rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Oedenburg 15 Juni 1581 (Kundgemacht: Arvaer Ctt, 23. Februar 1682) für Mathias Brnulla aliter Szlaniczky als Haupterwerber u. für seine Kinder als Nebenerwerber.

(L. r.).

Brnulla-Szlaniczky,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Bernolák, (Suppl.).

Brockhausen.
[Magyarország]

Wappen: In S. auf gr. Boden ein n. Kirschbaum mit Früchten behangen. – Kleinod? – Decken: rg.

Schweizerischen Ursprunges.

Reichs- u. rittermässiger Adelsstand d. d. 26. September 1714 für Johann Victor v. Brockhausen, gewesener Kais. Oberkriegscommissär.

Ungar. Indigemat d. d. 1723 – Gesetz Art. 29 – für Johann Wilhelm v. Brockhausen 1719 kaiserl. Hofsekreär, hernach wirkl. Hofkriegsrath u. geh. Referendär, † Wien 1726.

N. ö Landstandschaft d. d. 1726 für die Gebrüder: Victor-Amadäus, Franz-Thadäus u. Johann-Jacob Edle v. Brockhausen „des Königreichs Hungarn Ritter.”

R. Freiherrnstand d. d. 5. Juli 1760 für Johann Jacob Edl. v. Brockhausen, k. k. Generalfeldmarschallieutemant, Sohn des obigen Johann Wilhelm.

Derselbe lebt noch i J. 1790 u. hatte Kinder.

Dieses Geschlecht ist weder mit der heute noch blühenden, uradeligen Familie pommerschen Ursprunges einen laufenden r. (auch silbernen) Fuchs ec. führt, noch mit dem andern gleichnamigen Geschlechte zu verwechseln, welches erst i. J. 1806 in d. preussichen Adelsstand erhoben wurde. Auch die erloschenen Grafen v. Brockhausen (vergl. ihr Wappen: Hoyer, Urkundenbuch III. IV.). dürften in keiner Beziehung zu dem v. uns behandelten Geschlechte gestanden sein.

(Wissgrill F. K. I. ec).

Brodanovics (Brodanović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen, Geviertet: 1 u. 4 in S. auf gr. Boden ein ganz in B. gekleideter Krieger mit hohen g. Stiefeln und pelzbesetztem Kalpag mit b. Sacke, – in der erhobenen Rechten eine Lanze haltend, welche in ihrer Mitte abgebrochen, auf ihrer Spitze einen schnurrbärtigen Türkenschädel trägt, – die Linke in d. Hüfte gestützt; 2 und 3 von R. und G. schräggetheilt, darin auf gr. Boden, ein Löwe in verwechseiten Farben.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 26. Juli 1792 für Ignaz Brodanovics alias Csupics, Kaufmann in Mitrovic, dessen Frau Anna-Maria Bulyak und Kinder Nikolaus und Elisabeth.

(Lib. Reg. LVI. 235.)

Brodanovics.
[Magyarország: kiegészítés]

Dieses Geschlecht (Siebm. 86, Pag. 69), führte das Prädikat „Csupics.”

Brodanovics.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1. u. 4 in S. auf gr. Boden ein ganz in B. gekleideter Ungar mit hohen g. Stiefeln u. pelzbesetztem Kalpag mit b. Sachke, – in der erhobenen Rechten eine Lanze haltend, welche in ihrer Mitte abgebrochen, auf ihrer Spitze einen schnurrbärtigen Türkenschädel trägt, – die Linke in d Hüfte gestützt; 2 u. 3 von R. und G. schräggetheilt, darin auf gr. Boden, ein Löwe in verwechselten Farban. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bs.-rg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1792.

(L. R.).

Brodarich (Brodarić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: In B. auf n. Wasser in einem # Kahne ein geharnischter und behelmter junger Ritter, mit einem g. Ruder nach rechts fahrend. In der rechten Oberecke ein abwärts fliegender # Rabe, einen gr. Lorbeerkranz im Schnabel tragend; in der linken Ecke eine g. Sonne.

Kleinod: Keines verliehen.

Decken: gsb. beiderseits.

Wappenbesserung von König Ludwig II. d. d. 25. März 1517 für den Domherrn Stefan Brodarich und dessen Bruder Mathias, sowie Neffen Franz und Alexius.

(Original im Archive des Freiherrn Tallián in Pernesz.)

Das auf Seite 22 dieses Werkes beschriebene und Taf. 17 abgebildete, dem ungarischen Siebmacher entnommene Wappen ist also völlig unrichtig.

Die Besserung besteht in der Hinzufügung des Raben zu dem redenden Stammwappen („brodar” kroatisch „Schiffer”).

Brodarich de Jerosyn.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, altes: In B. auf n. Wellen ein hölzernes Boot, darin zwei bewaffnete Krieger, rudernd, und vom jenseitigen gr. Ufer aus, gleichsam verfolgt v. einem r. gekleideten Manne mit # Kalpag sammt Feder u. umgürteter Säbelscheide, – in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt.

Kleinod: Der Mann wachsend.

Decken: bg. – rg.

(Gemaltes Wappen in Oel, im Zempliner Ctt. A.)

Gebessertes v. 1517: Wie oben, mit Hinzufügung eines fliegenden # Raben mit einem gr. Lorbeerkraze im Schnabel, – (über dem Kopfe des im Kahne „fliehenden Ritters”) – u. den Buchstaben „S. B.” an Schildeshauptstelle.

(Turul II. 1884. 3. 106 Anm.).

Alter Adel, auch, Brodarich, Brodarith, Broderics geschrieben.

Wappenbrief u. Wappenbesserung v. König Ludwig II. d. d. feria quinta post dominicam Letare 1517 für den aus dem požeganer Comitate stammenden Stefan Brodarych v. Jerosyn, Domherr v. Fünfkirchen, welcher später Bischof v. Syrmien u. dann Bischof v. Waizen, im letzgenannten Orte 1539 verstarb. – Als Augenzeuge beschrieb er die Schlacht v. Mohács.

(Siehe: N. J. u. Turul wie oben. Der Orig. Rappenbrief der Brodarich, v. Jahre 1517 befindet sich im Perneszer Archive des Freiherrn Johann Tallián, in Somogy.

Brodarich v. Jerosyn.
[Magyarország: kiegészítés]

Der Orig. Wappenbrief der Brodarich, v. Jahre 1517 befindet sich im Perneszer Archive in Somogy, des Freiherrn Johann Tallian.

Im übrigen, vergl.: Siebm., Pag. 87. Taf. 69.

Brodarych v. Jerosyn.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf n. wellen ein hölzernes Boot, darin zwei bewaffnete Krieger, rudernd, und vom jenseitigen gr. Ufer aus, gleichsam verfolgt v. einem r. gekleideten Ungarn mit # Kalpag sammt Feder u. umgürteter Säbelscheide, – in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzersgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Der Ungar wachsend. – Decken: bg.-rg.

(Gemaltes Wappen in Oel, im Zempliner Ctt. A.)

Gebessertes v. 1517: Wie oben, mit Hinzufügung eines fliegenden # Raben mit einem gr. Lorbeerkranze im Schnabel, – (über dem Kopfe, des im Kahne „fliehenden Ritters“) – u. den Buchstaben „S. B.“ an Schildesbauptstelle.

(Turul II. 1884. 3. 106. Anm.).

Alter Adel, auch Brodarich, Brodarith, Broderics geschrieben.

Wappenbrief u. Wappenbesserung v. König Ludwig II. d. d. feria quinta post dominicam Letare 1517 für Stefan Brodarych v. Jerosyn, Domherr v. Fünfkirchen, welcher später Bischof v. Szyrmien u. dann Bischof v. Waizen, im letztgenannten Orte 1539 verstarb. – Als Augenzeuge beschrieb er die Schlacht v. Mohács. –

(Siehe: N. J. u Turul wie oben. – Orig. bei B. v. Tallián, Somogyer Ctt.)

Brogyányi v. Brogyán.
[Magyarország]

Wappen: Auf g. Blätterkrone ein dreizinniger Festungathurm mit offenem gewölbtem Thore, rechts v. einer Mondessichel, links v. einem sechseckigen Sterne begleitet. – Kleinod: Der Thurm, rechts von einem sechseckigen Sterne, links v. einem Halbmonde begleitet. (Es kommen Varianteu vor).

Altes Adelsgeschlecht aus dem Barser Comitate, gegenwärtig im Trentschiner Comitate verbreitet.

Urkundlich tritt Salamon v. Brogyányi (fälschlich auch „Bragyáni“ geschrieben) i. J. 1447, als Abgeordneter des genannten Comitates auf.

(Verschiedene Siegel mit Initialen. – Siehe auch N. J.)

Brosenbach.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten, vorne in R. auf gr. Boden eine fünfzinnige w. Festungsmauer mit drei gezinnten Thürmen u acht (4, 4) offenen Fenstern sammt gewölbtem geschlossenem Thore; hinten in B. über spitzem w. Felsgesteine, ein gegen eine in der obern rechten Ecke scheinende g. Somme auffliegender, g. gewaffneter # Adler. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.-rs.

Ungar. Indigenat d. d. 1840 – Gesetz Art. 52 – für Karl v. Brosenbach, k. k. Oberkriegsocmmissär.

(L. R.).

Brozinovich (-vić)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Hügel gegen eine aus gr. Boden sich erhebende, gr. bestengelte und beblätterte w. Lilie anspringend, je ein doppelschwänziger g. Löwe.

Kleinod: Die Löwen, ein r.w. getheiltes Banner gemeinsam haltend.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Karl III. d. d. 25. Mai 1712 für Mathias Brozinovich als Nebenerwerber. (haupterwerber siehe unter „Marochino”.)

(Original im Besitze des kön. Finanz-Concipisten Gustav v. Marochino in Warasdin.)

Bruckenthal, vormals Breckner v. Bruckenthal.
[Erdély:bárók]

Wappen, adeliges: In B. auf n. Wellen eine gewölbte Steinbrücke mit drei Durchlässen, überhöht v. drei halbskreisförmig neben einander gereihten sechsstraligen g. Sternen. – Kleinod: Geharn. Mann wachsend, in d. Erhohenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, d. Linke in Hüfte gestütz haltend. – Decken: bg.

(Siegel und gemaltes Wappen des Michael Breckner).

Wappen, freiherrl. v. 1790: Geviertet mit einem Mittelschilde wie vorstehend balsonirt; dann 1. in R. auf gr. Boden eine lorbeerumwundene, gekr. w. Marmorsäule; 2. in B. ein geharn. Mann mit Eisenhelm, beiderseits je eine gr. Schlange zu Boden zu treten scheinend, – in d. Rechten ein Schwert mit g. Parirstange mit d. Spitze zu Boden senkend, in d. erhobenen Linken einen gr. Palmzweig haltend (für Conrad?). – 3. in B. ein w# Schachbrett, rautenfürmig gestellt; 4. in von R. und # schräggnteiltem Felde ein g. Löwe, mit beiden Vorderpranken eine gespannte Armbrust zu Boden stellend (für Armbruster). – zwei Helme: I. Zwischen je einer von G. und R. geteilten zweizipfligen Fahne, ein drittes bw. geteiltes Fähnlein. – Grwb. gespaltene Wulst. – Deken: bs. – II. R# geteilter Flügel, innerhalb beseitet v. einem sechsstraligen g. Sterne. – Decken: rg. – Schildhalter: Je ein gr. Drache.

Siebenbürg.-sächs. Geschlecht, vormals Breckner geheissen, nun als „Freiherrn v. Bruckenthalt” blühend.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 8. Juni 1724.

Freiherrnstand d. d. 1. März 1762 für Samuel Bruckenthal und mit ihm erloschen.

Freiherrnstand d. d. 18. Novb. 1790 für Michael v. B.

(L. R. Nr. 55. Fol. 92. – N. J.)

Vergl. auch Pag. 28 u. 32.

Bruckenthal.
[Magyarország: kiegészítés]

Das Stammwappen dieses, gegensärtig im Freiherrenstande blühenden, auf Pag. 87 des vorliegenden Werkes, dort irrthümlich „Brukenthal” (ohne „c”) geschriebenen Geschlechtes, wird in d. Abtheilung „Siebenbürgischer Adel” veröffentlicht werden.

Brudern.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet mit Mittelschild, darin in G. ein # Adler; dann 1 in R. ein g. Schrägbalken; 2 in S. eine w. Burg. mit r. Dache, drei r. bedachten Thürmen, gewölbtem Thore und doppelter Fensterreihe (2, 2); 3 in S. ein r. Löwe, einwärtsgekehrt, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend; 4 fon B. u. G. geschacht. – Drei Helme: I. R. Flügel, belegt mit einem g. Schrägbalken und eine g. Hirschstange. Decken: rs. II. Die Burg; Decken: rs. – bg. III. Der Löwe; Decken: bg.

Freiherrnstand d. d. 11. Februar 1771.

– (ungar.) d. d. 6 Februar 1778.

Ungar Indigenat d. d. 1791 – Gesetz Art. 73 – für Josef Frhrr. v. B.

Im Mannsstamme erlochsen.

(Siegel. – Familienbericht).

Brühl.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in S. ein gr. Lindwurm, unten in B. zwei gegen einander gekehrte g. Löwen, mit den Vorderpranken ein Schwert gemeinschaftlich zwischen sich mit dem g. Knaufe zu Boden stellend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein sechsstrahliger g. Stern. – Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1760 für Georg Filipp Brühl.

(L. R. 45. fol. 209)

Brukenthal.
[Magyarország]

Wappen, freiherrl. v. 1790: Geviertet mit Mittelschild, darin in B. eine gewölbte Brücke mit drei Durchlässen, oberhalb begleitet v. drei – halbkreisartig nebeneinander gereihten, sechsstrahligen g. Sternem; dann 1 in R. auf gr. Boden eine gekrönte w. Marmorsäule, – laubumwunden; 2 in B. ein gehernischter Ritter mit Eisenbelm, auf je eine gr. Schlange tretend, – in der Rechten ein Schwert m it g. Kreuzesgriffe mit der Spitze zu Boden stellend, in der erhobenen Linken einen gr. Palmzweig haltend. (für Conrad?); 3. in B. ein w. # Schachbrett, – reutenförmig gestellt; e in von R. u. # schräggetheilten Felde ein g. Löwe, mit beiden Vorderpranken eine gespannte Armbrust zu Boden stellend (für Armpruster); – Zwei Helme: I. Zwischen je einer g. und r. getheilten, zweizipfligen Fahne v. denen die rechtsstehende nach rechts, die linke nach links unter g. Lanzenspitze abflattert, ein drittes bw. getheiltes. nach links abflatterndes zweizigfliges Fähnlein. – Grwb gespaltener Wulst. – Decken: bs. II. R#. getheilter Flügel, innerhalv beseitet v. einem achtstrahligen g. Sterne; Decken: rg. – Schildhalter: Je ein gr. Drache. (Die beiden Helme sitzen auf den Drachenköpfen auf).

Siebenbürger-Sachsen Geschlecht.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 8. Juni 1724.

Freiherrenstand d. d. 1. März 1762 für Samuel Bruckenhal, als Ritter I. Cl. des ung. St. Stefans-Ordens – u. mit ihm erloschen.

Freiherrenstand d. d. 18. November 1790 für Michael v. B.

Hervorragendes siebenbürgisches Geschlecht, welches früher „Breckner“ hiess.

Samuel, erster Freiherr v. Bruckenthal, ist der Stifter der Bruckenthal’schen Fideicomiss-Bibliothek u. Bildergallerie zu Hermannstadt.

(L. R. Nr. 55 Fol. 92. Siehe auch: N. J.)

Bründl.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Vom Bl. u. R. gespalten, vorne ein gepanzerter Ritter, der in der Rechten ein Schwert aufwärts hält; hinten aus Spaltung ragender s. Adler, eine # Kette in den Krallen haltend.

2 Helme: I. der Ritter wachsend; II. der Ader.

Decken: I. bl. s., – II. r.s.

Oesterreichischer Ritterstand mit d. Prädikate „von Kirchenau” von Kaiser Franz Joseph I. d. d. Wien, 9. März 1877 für Karl Bründl, Obersten und Commandanten des kroat. Gendarmerie-Corps in Agram.

(Original in der Sammlung des kroat. Landesarchives.)

Brunszwik v. Korompa.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. auf gr. Boden ein n. Widder, gegen einen gepflockten, mit röthlichgelben Früchten u. Blättern behangenen Rebenstock schreitend. – Kleinod: Zwischen offenen # fluge der widder wach send, mit den Vorderfüssen den Rebenstock haltend. – Decken: bs.

(Siegel. – Familienbericht).

Wappen, gräfliches v. 1790: Geviertet, mit dem Stammwappen als Mittelschild; dann 1 u. 4 getheilt; oben in G. aus der Theilungslinie wachsend ein ein einwärtsgekehrter g. gewaffneter # Adler; unten in B. ein w. und # geschachter Balkon; 2. u. 3 in R. ein s. Geharnischter, gebogener Arm, in der Faust drei g. geflitschte, braune Pfeile, mit den s. Spitzen nach aufwärts, – der Arm v. Feld 3 über gr. Boden einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe – haltend. – Drei Helme: I. # Adler wachsend; Decken: #g. II. Zwischen von S. und B. abwechselnd getheilten Hörnern, der Widder wie oben; Decken: bs. III. Der Arm v. Feld III.; Decken: rs. – Schildhalter: Je eine Jungfrau in g. gesäumtem w. Oberkleide; die rechtsstehende „Justitia“ mit b. Unterkleide und r. Ueberwurfe, in der Rechten ein kurzes Schwert mit g. Kreuzesgriffe aufrecht haltend, die linksstehende „Fortitudo“ mit r. Unterkleide und gr. Ueberwurfe, mit der gesenkten Linken eine w Marmorsäule schräg zu Boden stellend.

Dieses Adelsgeschlecht. welches v. Auslande siene Abstammung herleitet, – tritt in Ungarn urkundlich zuerst mit Tobias, Hofkaplan des Stanislaus Thúrzó auf.

Grafenstand d. d. 18. November 1790 für Anton u. Josef Brunswik v. Korompa, (Söhne des Obigen). – Blüht im einfachen Adels- u. im Grafenstande.

(L. R. – Siehe: N. J. Suppl.)

Bruz de Lugos.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen, a) 1514: Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend.

(Siegel mit Umschrift: „Fucinus”).

Wappen, b): Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch d. Hals eines schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint.

Dieses Adelsgeschlecht tritt zum ersten Male urkundlich im J. 1514 mit Mathias dieses Namens im Kampfe gegen Dosa bei Temesvár auf.

Donation v. König Wladislaus d. d. 6. Dezember 1514 für Mathias Bruz in Anerkennung seiner Verdienste vor dem Feinde.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. für Gregor Bruz.

(Siehe: N. J.).

Brúz v. Lugos.
[Magyarország]

Wappen, v. 1514: Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend.

(Siegel mit Umschrift: „Fuimus“).

Wappen, b.: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit parirstange haltend, dessen Spitze durch d. Hals Eines schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint.

Dieses Adelsgeschlecht tritt bekkannt, im J. 1514 zum ersten Male urkundlich bei Temesvár, mit Mathias dieses Namens, im Kampfe gegen Dósa auf.

Donation v. König Ulászló, d. d. 6. Dezember 1514 für Mathias Bruz, in Aneerkennung seiner geleisteten Verdienste vor dem Feinde.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. für Gregor Brúz. (Siehe: N. J.).

Bryganth v. Brassó.
[Magyarország]

Wappen: In # zwei unterhalb gekreuzte, sechsendige g. Hirschstangen. – Kleinod: Die Schildügur. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ludwig d. d. … in festo Beatae Elisabethae … 1516 für Georg Bryganth v. Brassó.

Blühendes Adelasgeschlecht de Zempliner Comitates, aus welchem Nicolaus B. 1449 urkundlich auftritt.

(Orig. Cap. A. Lelesz. – Vorzügliche Malerei. – Siege: N. J.).

Bú v. Újszékely.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse scheinbar sprengend ein gr. gekl. Mann, mit d. Rechten einen Speer, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Segesvár, 6. Jänner 1650 für Jacob Bú.

(Gyfv. L. R. XXIV).

Bubanovich (Bubanović)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Getheilt durch einen wellenförmigen w. Schrägbalken; oben in Gr. ein in der rechten oberen Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter n. Hirsch, an d. Balken aufspringend; unten in R. auf gr. Dreiberge gekreuzt, ein # geflitschter, in seiner Mitte abgebrochener Pfeil. über einem Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe; in der oberen rechten Ecke ein s. Halbmond.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein sechsstrahliger g. Stern.

Decken: rs. – grg.

Adels- u. Wappenbrief von König Franz II. d. d. Wien, 26. Juli 1792 für Thomas Bubanovich, Rechnungsführer des Syrmier Comitates.

Publicirt in Vukovar 20. Aug. 1794.

(Original im Archive des syrmier Comitates in Vukovar.)

Dieser Thomas B. war 1814 Vicegespan des syrm. Comitates.

Bubanovich.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt durch einen wellenförmigen w. Schrägbalken; oben in Gr. ein in der rechten obern Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter n. Hirsch, an d. Balken aufspringend; unten in R. auf gr. Dreiberge gekreuzt, ein # geflitschter, in seiner Mitte abgebrochener Pfeil, über einem Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe; in der obern rechten Ecke ein s. Halbmond. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein sechsstrahliger g. Stern. – Decken: rs.-grg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1792 für Tomas Bubanovich.

(L. R.).

Bubek,
[Erdély:nemesek]

siehe: Bebek.

Bubek.
[Erdély:bárók]

Siehe: Bebek (Edelleute) u. vergl. Pag. 20.

Bublovicz (Bublović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Auf g. Blätterkrone eine flugbereite Taube, im Schnabel einen Blätterzweig haltend.

Kleinod: Zwei mit ihren Enden ins Kreuz gestellte Streitkolben.

Hierher gehört Johann Bublovicz, welcher 1725 als Tit-Bischof v. Skoplje Üsküb in Albanien verstarb.

(Siegel d. d. 1704. – Siehe: Memoriae Basilicae Strigonien. 164 u. N. J.).

Bublovicz.
[Magyarország]

Wappen: Auf g. Blätterkrone eine flugbereite Taube, im Schnabel einen Blätterzweig haltend. – Kleinod: Zwei mit ihren Euden ins Kreuz gestellte Streitkolben. (Buzogány).

Hierher gehört Johann Bublovicz, welcher 1725 als Tit.-Bischof v. Skop verstarb.

(Siegel d. d. 1704. – Siehe: Memoriae Basilicae Strigonien. 164 u. N. J.).

Bubna u. Littitz.
[Magyarország]

Wappen, v. 1683: Gespalten; vorne in G. eine gbr. Trommel schrägrechts gerichtet (Stammw.); hinten in B. aus g. Blätterkrone wachsend, ein oberhalber g. Löwe – Zwei Holme: I. Drei b.g.r. Straussenfedern. Decken: bg.

Altes böhmisches Adelsgeschlecht, schon 1421 mit Ritter Hermann v. Bubna, urkundlich bekannt u. eines Stammes, mit den gegenwärtig noch blühenden Edelleuten sowi Freiherrn Bubna v. Wahrlich.

Grafenstand d. d. Wien, 18. Juli 1644 für Heinrich, Johann, Kuno u. Jaroslaus v. Bubna.

Ungar. Indigenat (ohne Sitz u. Stimme) d. d. 1840 – Gesetz Art. 51 – für Karl Graf Bubna v. Littitz.

(Portait- u Wappenmedaille d. d. 1571 des Hermann Bubna v. Wahrlich, im Familienarchive. – Siehe auch: Paprocius Diadochon 1602 290, – u. Palacky, Archiv cesky, III. 305 u. 510. -)

Buccelini.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet mit Mittelschild; letzteres wieder geviertet; 1 u. 4 ledig G. 2 u. 3 in B. ein doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Dolc mit g. Kreuzesgriffe haltend; über d. Schild, ein mit drei g Rosen belegter # Schrägbalken; dann 1 u 4 in G. ein # Adler; 2 u. 3 in R. drei s. Pallisaden. – Drei Helme; I. Der Adler, hier gekrönt; D.: #g.; II. Der Löwe wachsend; Decken: bg.; III. Die Palissanden; Decken: rs.

Mailänder Uradel, im XIV. schon urkundlich dort vorkommend.

R. Grefenstand d. d. 1. Juni 1688 für Julius Friedr. v. Buccelini (Puccellini) kais geh. Rath, Hofcanzler, Staats- u. Conferenz Minister ec.

Ungar. Indigenat d. d. 1687 – Gesetz Art. 28 – für Julius Friedr. –

Derselben Abstammung ist Johann (†1587) welcher Clorinda Castanea, die Schwester des Papstes Urban VII. zur Ehefrau hatte.

(Wissgrill F. K. Schauplatz ec. I. 406 – 410. – Hoheneck, I. 19).

Bucha (Buéa).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. ein nach links gekehrter, aufrecht stehender grüner feuerspeiender Drache, welcher von einem gekröntem g. Löwen an Nase und Hals gefasst Wird. Zwischen Beiden auf gr. Boden ein beblätterter n. Kürbis. (Kürbis kroatisch = Buéa.)

Kleinod: Keines verliehen.

Decken: bw.

Wappenbrief v. König Wladislaus II. d. d. Buda, 11. November 1503 für Bartholomaeus und Nikolaus de Bucha als Nebenerwerber. (Haupterwerber siehe „Dragissich.)

(Legalis Copie in der südslav. Akademie in Agram.)

Die Familie Bucha (Buéa) ist identisch mit der Familie Budachky de Bucha (siehe dort), und führte auch das Prädikat „de Gorica”.

Bucsány, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf. gr. Blätterkrone ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1773 des Anton v. Bucsányi, Sanator d. Stadt Debrezin).

Bucsányi v. Bucsán.
[Magyarország: kiegészítés]

Das Wappen dieses Geschlechtes, welches auf Pag. 88 Taf. 71 des vorliegenden Werkes veröffentlicht wurde, – erscheint in früheren Zeiten und noch gegen Ende des XVI. Jh., ohne Unterlagskrone im Schilde.

(Siegel d. d.1595 mit Init. Des Paul Bucsányi. Archiv des Dr. J. Szendrei).

Die Bucsányi v. Bucsány, leiten ihre Abstammung vom Genus Hunt-Pázmán ab, gemeinsam mit den Geschlechtern: Csalomjay, Csery, Forgách, † Jákóffy, † Jánoky v. Vajda, † Korláthkeöi v. Bucsán, † Kóváry, † Szegy, † Szent-Györgyi et Bazin, Ujhelyi v. Tisza-Ujhely, † Szkárosi, † Soldos v. Runya, Fancsikay, Peterdy, Zovárdffy ec.

Bucsányi, I. v. Bucsány.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf. g. Blätterkrone ein mit den Hörnern nach aufwärts strebender s. Halbmond. überhöht v. einem sechseckigen g. Sterne. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.-rs.

Uradel, de genere Huntpázman.

(Adami, Scuta Gentil. I. – Siehe auch N. J.).

Búcsi.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Hügel gegen einander gekehrt stehend zwei g. doppelschwänzige Löwen, in der erhobenen Rechten (Linken) einen Krummsäbel mit gespiesstem Türkenkopfe, in d. gesenkten Linken (Rechten) gemeinsam einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopfe haltend.

Gemaltes Wappen des Daniel v. Búcsi.

Bucsy v. Elefánt.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringendes w. Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. – Decken: bg.-bs.

Adelsgeschlecht aus d. Presburger Comitate (auch „Butsy“ geschreieben) schon im XVII. Jb. urkundlich auftretend.

(Siegel mit Initialen. – Spragidiothek der k. k. herald. Gesellsch. Wien).

Buczlai,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Buzlay, (Suppl.).

Buczurka.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt durch einen r. Schrägbalken, welcher mit drei g. Ringen belegt ist; oben in S. eine fünfblättrige r. Rose; unter von R. und S. geschacht. – Kleinod: Zwischen braunen Hörnern, ein g. Ring an g. Bande, welches unter den Mundlöchern gewunden, – oberhalb mit je einem aufwärts strebenden Ende geknüpft erscheint. – Decken: rg.-bw.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theriesia, d. d. 25. april 1760 für Ladislaus Buczurka. – Siehe N. j. „Butzurka“.

(L. R. Nr. 45 F. 208)

Buda.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein Löwe, in d. erhobenen rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. –

(Siegel d. d. 1811 mit Initialen des Johann v. Buda).

Budachky
[Horvát-Szlavón]

siehe: Bucha.

Die Budachkys waren schon vor 1503 adelig. Georg Budachki de Buéa et Gorica erhielt 1484 eine Donation auf Sišljavić. Dessen Söhne Barthol und Nikolaus waren die Nebenerwerber des Wappenbriefes von 1503. Dieselben Brüder hatten schon 1480 eine Donation auf Blatnica erhalten. Johann b. war Gouverneur in Vinodol 1609–1626. Die Familie ist 1707 ausgestorben.

(Das Wappen der Barbara Budachky findet sich auch auf einer Stittsprobe des Grafen Alexander Patachich in der Agr. Universitätsbibliothek. Hier liegt jedoch der Kürbis nicht am Boden, sondern Drache und Löwe halten ihn gemeinsam.)

Budaházy v. Veskócz.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein ganz in R. gekleideter Ungar mit pelzbesetzter r. Kucsma, hohen g. Stiefeln und g. Gürter woran eine # Säbelscheide befestigt orscheint in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der erhobernen Linken einen Buzogány haltend; aus dem untern rechten Seitenrande wachsend, ein r. bekleideter Vorderarm, in de Faust einem Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Arm, pfahlweise gestellt, in der Faust ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend. -Decken: bg.

(Siegel d. d. 1612 mit Initialen des B. Budaházy v. Veskócz. – Familienbericht).

Uradel, schon im XIV. Jh. urkundlich auftretend u. in den Comitaten v. Bihar, Szabolcs, Szathmár, Zips, Ungh u. Zemplin begütert.

(Siegel d. d. 1739 mit Initialen des Stefan Budaházy v. Veskócz. Judlium des Ungher Comitats, allwo die Linke in d. Hüfte gestützt erscheint u. der aus dem Seitenrande wachsende, bewaffnete Unterarm fehlt; de Arm des Kleinodes ist gebogen, mit dem Ellbogen auf d. Helmkrone gestützt. – Siegel d. d. 1802 des Ludwig Budaházy v. Veskóz, Stublrichter des Biharer Ctts., allwo der Arm des Klenodes fehlt u. das Schwert zwischen dem Fluge pfahlweise gestellt erscheint. – Ludwig B. v. V. siegelt d. d. Debreczin 1817 wie Stefan 1739. – Siehe N. J.).

Budaházy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Gekr. Bär ans einer Blätterkrone wachsend, mit d. Vordertatzen drei bestengelte Lilien haltend. – Der Bär erscheint begleitet rechts in d. Mitte v. einer linksgekehrten Mondessichel und darunter v. zwei nebeneinander gereihten sechsstrahligen Sternen, sowie links in d. Mitte von einem Sterne, worunter wieder zwei andere Sterne. – Kleinod. Die Schildfigur ohne Gestirne.

(Siegel d. d. 1683 mit voller Umschrift des Andreas Budaházi, Almosenier).

Gleichnamige Geschlechter, traten (und treten bezw. Annoch in d. Ctten v. Bihar, Szabolcs, Szathmár, Zips, Ung u. Zemplin auf und erscheint der Name „Budaházy” bereits im XIV. Jahrhunderte. Vergl. auch: Budaházy v. Veskócz, Pag. 89. Taf. 71, welches Geschlecht, anderer Abstammung zu sein scheint.

Budak.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In Bl. auf gr. Boden g. Löwe, der in linker Vorderpranke g. Stern, in Rechter Krummsäbel hält.

Kleinod: Wappenlöwe wachsend.

Decken: gb. – sr.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 25. Juni 1631 für Peter Budak und dessen Vatersbrüder Lukas und Michael Budak.

Publicirt im kroat. Landtage am 21. Nov. 1632.

(Legal. Copie in d. südslav. Akademie in Agram.)

Buday v. Bölcse.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Aus einer dreizinnigen Backsteinmauer wachsend ein gekr. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen Palmzweig haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend.

So siegeln: 1630 (mit voller Umschrift) Stefan Buday de Bölcse „Provisor Arcis et Bonorum Szthmár.”, sowie viele andere dieses Geschlechtes.

Das im vorliegenden Werke (Pag. 89. Taf. 71) veröffentlichte Wappen, wie es auch gegenwärtig von den meisten Mitgliedern der Buday de Bölcse geführt wird, ist unrichtig und entstand erst nachträglich, aus einer Wappensage.

Buday I., v. Kálmánd.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Storch, in d. erhobenen Rechten eine Schreibfeder, im Schnabel einen gr. Palmzweig haltend. – Kleinod: Sechsstraliger g. Stern. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 7. Maj 1625 für Urban Budai, Pädogege bei den Söhnen des Magister Franz Rhédey v. Kis-Rhéde.

(Gyrfv. L. R. XIII. 20).

Buday II., v. Alpestes.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein gr. gekl. Mann mit umgürtetem Krummsäbel, in d. erhobenen Linken einen vom Rumpfe getrennten („deutschen, soeben amputirten”) Schädel, in d. Rechten einen Säbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Fogaras, 10. Maj 1647.

Buday, I. v. Bölcse.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden vor einer w. Festungsmauer (Burg Ofen) stehend, ein ganz in R. gekleideter Ungar, mit pelzbesetzter r. Kucsma, g. Gürtel und hohen g. Stiefeln, in der erhobenen Rechten eine Handschelle sammt daran befestigter, zweigliedriger Schlavenkette haltend (deren zweiter Glied gebrochen erscheint) die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, in der Faust die gleiche Kette haltend. – Decken: bg.

Dieses Adelsgeschlecht, welches wir in den Comitaten v. Ung. Bereg u. Bihar antreffen, soll früher den Namen „Magyar“ geführt haben.

(Typaren, Wappenringe, gemalte u. geschnitzte Wappen. – Familienbericht. – Ueber dieses Geschlecht u. dessen Sage, siehe: N. J.)

Buday, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf w. Dreifels ein g. Greif, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in der vorgestreckten Linken einen vom Rumpfe gerennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Der Geif wachsend. – Decken: # g. –rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 30. September 1622 für Johann Buday.

(Orig. im Familienarchive, Miskolcz).

Buday, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Leopard, mit den vorgestreckten Vorderkrallen, einen vor R. und G. schräggetheiten Schaft vor d. Mitte des Leibes haltend, unter dessen Spitze eine zweizipflige Fahne nach links ablattert. – Kleinod: R. gekleideter Ungar mit Pelzkalpag wachsend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 16. Maj 1649 (kundgemacht: Torna, Tornaer Comitat, 13. September 1650) für Stefan Buday als Haupterwerber u. für seine Brüder: Gregor, Johann u Peter als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar).

Buday, IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf. gr. Boden eein Ungar mit Kalpag u. hohen Stiefeln, welcher einen, auf gegenüberstehendem Baume sitzenden Vogel, mit einem Pfeile, aus der Ambrust zu schiessen scheint. Kleinod: Ungar wachsend, in der erhobenen Rechten den Schaft einer nach links abflatternden, zweizipfligen Fahne haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. –

(Siegel d. d. 1755 des Georg v. Buday, Bewohner v. Debreczin).

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 29. July 1662 (Kundgemacht: Pesther Comitat, Burg Fülek, 11. Juni 1665) für Peter Buday als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Susanna Szarka als Nebenerwerberin.

(Leg. C. Ctt. A. Pesth).

NB. Eine erwiesene Abstammung des Sieglers v. dem Adelserwerber Peter Buday, ist uns. nicht bekannt.

Buday, V.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Wolf, d. Hals v. vorne v. einem # geflitschten Pfeile durchbohrt. – Kleinod: Der Wolf wachsend.

(S9egel mit Initialen des 1841 † Superintendenten v. Debrezin u. mehrerer adel. Comitate Beisitzers, Jesaias v. Buday, aus Közép-Szólnok).

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 8. April 1665 (Kundgemacht: Szabolcs, 11. September 1665) für Stefan Buday als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katharina Mészáros als Nebenerwerberin.

NB. Eine erwiesene Abstammung des Sieglers v. dem Adelserwerber Stefan buday, ist uns nicht bekannt.

Buday, VI.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Greif, in der erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend.

(Siegel d. d. 1704 mit Initialen des Stefan v. Buday).

Buday, VII.
[Magyarország]

Wappen: In R. ein gekrönter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgrifte, in der Linken eine g. Harfe mit g. Saiten, an die linke Mähnenseite gedrückt haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein geharnischter Ritter wachsend, mit Eisenberm u. drei Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1749 für Adam Buday.

(L.R. 41 fol 279).

Buday, VIII. später v. Bátor.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. auf gr. Boden ein wilder Mann, Lenden u. Scheitel laubbedeckt, in der erhobenen Rechten einen entwurzelten, gr. belaubten haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Der wilde Manu wachsend – Decken: bs. – Feiherrliches v. 1798: Wie oben. – Drei Helme: I. Zwei b. Fahnen an Fahnenstangen, unter g. Spitzen; die rechte nach rechts, die linke nach links ablfatternd; II. Wie oben; III. W. Ross wachsend; Decken: bs. – Schildhalter: Je ein geharnischter, schwertumgürteter Ritter, mit Eisenhelm sammt r. Straussenfedern.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1797 für Gabriel Buday. Freiherrenstand v. K. Franz I., d. d. 1798 mit dem Prädikate „v. Bátor“ für Ignaz v. Buday, k. k. Cavallerie-Offizier († als k. k. Major 18.) als Ritter des Maria Theresien Ordens.

(L. R. – siehe N. J., sowie Hirtenfeld J. Dr. Der Militair-Maria-Theresien-Orden u. seine Mitglieder. Wien, 1857).

Budetich (Budetić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Geviertet; 1 ein rautenförmiger Gegenstand (?); 2 ein einköpfiger Adler; 3 ein Löwe; 4 eine geringelte Schlange pfahlweise.

Kleinod: Ein Schwan mit ausgebreiteten Flügeln.

(Siegel d. d. 1640 des Peter Budetich, Dienstmann des Grafen Nicolaus Zrinski, auf einer Urkunde im Familienarchive der Familie v. Tompa.)

Büdi v. Büd.
[Magyarország]

Wappen: Einhorn, aus einer Laubkrone wachsend.

Mit Ende des XVI. Jh. erloschener Uradel, auch Byd,Beud u Bewd geschrieben, vom gleichnamigen Orte (in Abauy, an der Hernad gelegen) seine Abstammung herleitend.

(In Stein gehauenes Wappen in der Kath. Pfarrkirche zu Munkács, mit Initialen des Restaurators dieses Gotteshauses, Michael I. Büdi v. Büd. Hauptmann der königl. Festung Munkács u. Obergespan des Bereger Comitates (1536), – sowie Siegel d. d. 1575 des Michael II. v. Büdi, auf einem Documente des Kammer-Archives zu Buda. –Vergl. auch: Turul, 1884. II, 82–88 u. Lehóczky T. Monogr. ec).

Budimirovics (Budimirović).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Von R. und B. geviertet. 1 und 4 ein gepanzerter, einwärts gekehrter Arm, in der Faust einen Krummsäbel schwingend; 2 und 3 eine n. Burgruine, begleitet jederseits von einem g. Sterne; in den oberen Schildesecken rechts eine g. Sonne, links ein aufwärts gekehrter s. Halbmond.

Kleinod: Geharnischter und behelmter Mann wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel und die Linke an die Hüfte gestützt haltend.

Decken: gr. – sb.

Adels- und Wappenbrief von König Franz d. d. Frankfurt am Main, 4. Dezember 1813 für den Obrist-Wachtmeister und Commandant der kroat. Insurrektion Johann budimirovics.

(Leg. Abschrift im Komitatsarchive in Vukovar.)

Budisavljević I. von Priedor.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von Bl. u. R. gespalten; vorne auf gr. Boden g. Löwe, der mit linker Hinterpranke auf nat. Felsen steigt, und mit rechter Vorderpranke Säbel mit g. Gefäss hält, begleitet von g. Komet; hinten aus Schildesrand wachsender ganz geharnischter Arm, der den Griff einer gebrochenen g. Turnirlanze hält.

Kleinod: Geharnischter Arm mit Säbel.

Decken: bg. – rg.

Reichsadel mit dem Prädikate „von Priedor” von Kaiser Josef II. d. d. Wien, 26. Juli 1787 für den Likaner Unter-Lieutehant Marko Budisavljević (Budissavlievich).

(Original im Besitze des Herrn Budislav Budisavljević von Priedor, Obergespan des Komitates Lika-Krbava und der Städte Zengg und Carlopago, Ritter d. Leopoldordens etc. in Gospić).

Budisavljević II.
[Horvát-Szlavón]

Der aus der Familie Bd. I stammende Major Michael v. B. erhielt 1823 von Kaiser Franz den österreich. Adelsstand mit folgendem Wappen: Von B. und R. geviertet, 1 und 4 auf gr. Boden ein zwei Stock hoher gezinnter s. Thurm, darüber g. Stern: 2 u. 3 g. Löwe, in rechter Vorderpranke Krummsäbel haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: bs. – rg.

(Original im Besitze des pens. Hauptmanns Budislav v. B. in Wien, Invalidenhaus.)

Budjacs de Mikuševec (Budjaé).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. nebeneinander getrennt (abgehackt) liegend, ein Männerfuss u. ein Unterschenkel, an den Trennungsflächen blutend, dazwischen eine Sclavenkette und darüber eine rechts v. einer s. Mondessichel, links v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitete Fleischerbarte.

Kleinod: G. Löwe wachsend.

Decken. rg.

Erloschenes Geschlecht.

(Dieses, nach einem alten gemalten Wappen reproducirte Blason, ist mit Vorsicht aufzunehmen.)

Budjács v. Mikusócz.
[Magyarország]

Wappen: In B. nebeneinander getrennt (abgehackt) liegend, ein Männerfuss u. ein Unterschenkel v. den Trennungsflächen blutend, dazwischen eine Sclavenkette und darüber eine, rechts v. einer s. Mondessichel, links v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitete Fleicherbarte. – Kleinod: G. Löwe wachsend. – Decken: rg.

Erloschenes Geschlecht.

(Dieses, nach einem alten gemalten Wappen reproducirte Blason, ist mit Vorsicht aufzunehmen).

Budor de Budrovec.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von S. und R. gespalten; vorne aus gr. Dreiberge wachs. geharn. Arm, der Schwert pfahlweise hält, worauf behelmter von Lanze durchbohrter Kopf: hinten auf gr. Boden einander zugekehrt stehend 2 weiss gekl. Engel mit g. Flügeln und g. aufgelöstem Haare, halten gemeinsam g. Krone, auf welcher # Federbusch.

2 Helme: I # Federbusch, Decken #s; II. Arm mit Schwert etc., Decken g.r.

Adels-Erneuerung von König Mathias II. d. d. Wien, 1. Dez. 1610 für Joh. Budor de Budrocz.

(Orig, in der südslav. Akademie ln Agram.)

Altes kroat. Geschlecht, dessen Genealogie in der erwähnten Urkunde folgenderweise angegeben ist:

Comes Sagud nobilis de Gorbonuk.

Bodor; Stephanus; Jacobus; Adam; Nicolaus; Andreas; Vitus; Johannes (Wappenerwerber 1610) Gem. Elise Peteo de Gerse; Stephan, Franz, Gaspar

Bugár, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Ungar mit hohen # Stiefeln, pelzbesetztem r. Kalpag und g. Gürtel, an welchen eine # Säbelscheide befestiget erscheint; er hält in der erhobenen Rehten drei g. Weizenähren, die Linke auf den g. Knauf des mit der Spitze zu Boden gestellten Säbels gestützt. – Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust drei g. Weizenähren haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 1662 für Georg Bugár.

(Adámi. Scuta Gent. u. Coll. Herald).

Bugár, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein n. Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: R. gewaffnete w. Taube, ein Schnabel drei g. Weizenähren haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1713 für Andreas Bugár. (L.R.)

Bugyul v. Magyar-Brettye.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein gr. gekl. Mann mit hohen Stiefeln u. pelzbesetzter Kucsma, mit d. Rechten eine Lanze beim Mittelschafte gefasst zu Boden stellend, d. Linke auf d. Griff eines an seiner Linken befestigten Krummsäbel gelegt. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Gyulafehérvár, 16. Novbr 1667 (kundg.: Bazin, Hunyader Ctt, 7. Sptbr 1668) für Johann Bugyul v. Magyar-Brettye u. für seinen Bruder Stefan.

(R. A. BPest).

Bugyul v. Magyar-Brettye.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein ganz in Gr. gekleideter Ungar in hohen Stiefeln u. pelzbesetzter Kuschma, in der Rechten eine Lanze beim Mittelschafte gefasst zu Boden stellend, die Linke auf d. Griff eines, an seiner Linken befestigten Krummsäbels gelegt. – Kleinod: Keines verlichen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 16. November 1667 (Kundgemacht: Bazin, Hunyader Ctt. 7. September 1668) für Johann Bugyul v. Magyar-Brettye als Haupterwerber u. für seinen Bruder Stefan als Nebenerwerber.

(R. A. Bpesth).

Buhovach (Buhovaé).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Links gekehrter, gebogener Arm, in der Faust ein Schwert mit darauf gespiesstem Türkenkopfe haltend.

(Siegel des Wydrag Buhovach d. d. Zengg 1594 in der Sammlung der südslavischen Akademie in Agram.)

Bujanović v. Aggtelek.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. über, von einem w. Wellenbalken (Fluss?) durchzogenen gr. Boden auf w. Rosse sprengend, ein ganz in R. gekleideter Reiter mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, in d. erhobenen Rechten ein Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint. In den oberen Schildesecken begleitet von einer g. Sonne und einem s Halbmonde.

Kleinod: Der Reiter wachsend.

Decken: bg. – rs.

Schildhalter: Je ein g. Löwe.

Adels- u. Wappenbrief von K. Josef II. d. d. Wien, 3. Jan. 1783 für Johann Bujánovics v. Aggtelek und dessen Söhne Jakob-Vinzenz, Karl, Lukas und Johann.

Angesehenes, in d. Komitaten v. Szabolcs, Bihar, Sáros u. Zemplin verbreitetes Geschlecht. Das Prädicat wird v. Aggtelek in Szabolcs geführt.

(Lib. Reg. LII, 302, 331.)

Ein Zweig dieser Familie lebt jetzt in Agram.

Bujánovics v. Aggtelek.
[Magyarország]

Wappen: In B. über mit einem w. Wellenbalken (Fluss?) durchzogenen gr. Boden auf w. Rose sprengend, eing ganz in R. gekleideter ungar. Reiter mit Pelzkalpag sammt r. Sachke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, dessen Sppitze durch einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Der Ungar wachsend – Decken: bg. – rs.

Schildhalter: Je ein g. Löwe.

Adels- u. Wappenbrief von K. Josef II. für Johann Bujánovics v. Aggtelek.

Angesehenes, in d. Comitaten v. Szabolcs, Bihar, Sáros u. Zemplin verbreitetes Geschlecht. Das Prädicat wird v. Aggtelek in Szabolcs geführt.

(L. R. Nr. 52. fol. 302).

Bük v. Felsöpulya.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegeneinandergekehrte # Bären, mit je einer Vordertatze ein s. Rad gemeinschaftlich emporhaltend. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Altes Adelsgeschlecht aus den Comitaten v. Bihar, Borsod u. Szathmár, auch „Bükk“ sowie ehevordem „Bewk“ geschrieben.

(Verschiedene Siegel).

Büki.
[Magyarország]

Wappen: Schräggetheilt; oben in B. ein v. drei (2, 1) sechsstrahligen g. Sternen beseieter s. Balken, unter in R. ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in der vorgestreckten Linken einen sechsstrahligen g. Stern haltend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1757 für Stefan Büki.

(L. R.).

Bukowachky (Bukovaéki).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In b. Schild, dessen Fuss grün, drei silb. Wellenbalken.

Kleinod: Nat. Taube, im Schnabel gr. Zweig mit 2 rothen Blumen (Rosen?) haltend.

Decken: s. r. g.; – b. r. g. (3 färbig jederseits.)

Adels- u. Wappenerneuerung von König Rudolf d. d. Prag 15. Dez. 1579 für d. alt-adeligen (dem kroat. Uradel „de genere Mogorović angehörigen) Ladislaus Bukowachky de Bukowicza, Vicebanus d. Königreiches Slavonien, dessen Kinder Gabriel, Margaretha, Dora, Kristina u. Marta; ferner dessen Brüder Georg u. Nikolaus, und endlich für die kinder seiner Schwester Anna: Franz, Ladislaus und Nikolaus Zladynchych.

(Orig. in d. südslaw. Akademie in Agram.)

Diese Familie ist um 1670 mit Franz Bukovaéki, dem Vertrauten des Banus Peter Zrinyi, ausgestorben.

Bukowich (Buković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Auf Dreiberg drei Rosen mit Stengel und Blättern.

(Siegel mit Initialen des Nikolaus Zenko aliter Bukowich, Vicestuhlrichters des Agramer Komitates, von 1614 im kroat. Landesarchive.)

Bukovich (Buković).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Rechtsgekehrter doppelschwänz. Löwe, in der erhob. Rechten einen Krummsäbel haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: ?

(Siegel d. d. 1766 des Stephan Szenko aliter Bukovich, vicejudex nobilium des Agramer Comitates, im kroat. Landesarchive: Process. I. Nr. 339.)

Bukovics.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. über gr. Boden durch eine g. Krone gesteckt drei gekreuzte Pfeile. – Kleinod: Doppelschw. g. Löwe wachsend, mit beiden Vorderpranken eine brennende Kerze haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1693 (kundg.: Pelsöcz, Gömörer Ctt, 1. J.) für Mathias Bukovics.

Gehörten dem Adel des Ahaujer Ctts an, und schrieben sich auch „Bukovich.”

(Orig., im Oberungar. Museum, Kaschau).

Bukovinszky.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Wolf, in d. erhobenen rechten einen Krummsäbelmit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken ein s. Maltheserkreuz haltend. – Kleinod: Der Wolf wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 17. Februar 1674 (kundgemacht: Arvaer Ctt.) für Johann bukovinszky als Nebenerwerber. – Siehe: „Vilcsek“ Haupterwerber. – Ein gleichnamiges Geschlecht finden wir auch in Zemplin.

(Nach d. Orig. – Vergl. N. J. Suppl. 159. „Bukovinsky v. Lipto-Bukovina“).

Bukowlich (Bukovlić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In Bl. auf gr. Dreiberg weisse Taube, die grünen Oelzweig hält.

Klenod: Taube.

Decken: g- bl.; s. r.

Adels- u. Wappenbrief von König Mathias II. d. d. Prag, 17. März 1616 für Nikolaus Bukowlich, dessen Frau Susanne Bachmegyei und dessen Bruder Michael.

Publicirt im kroat. Landtage 30. Aug. 1621.

Original im Archive des einstigen Kreuzer Komitates in Križevac (Kreuz).

Bukowski. ; (Osorio) Bukowski.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. Speichenrand mit fehlendem Oberheile, besteckt (statt d. sechsten Speiche) mit einem g. Kreuze. – Kleinod: Der Staussenfedern. – Decken: bg.

Grafenstand (polnischer) v. Kaiser Josef II. d. d. Wien, 11. Februar 1782.

Ungar. Indigenat d. d. 1805 – Gesetz Art. 7 – für Martin Graf Osorio Bukowski.

Dieses Geschlecht ist weder mit der polnischen Familien Bukowsky, vom Stamme Boncza, mit dem aufspringenden einhorne, – noch mit den Bukowskys mit dem Wappen „Sas“ zu verwechseln.

Bukvich (Bukvić)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. ein mit einem Krummsäbel belegter, – oberhalb v. zwei, unterhalb v. einem sechseckigen g. Sterne begleiteter s. Balken.

Kleinod: R. gekleideter Krieger wachsend, mit g. Gürter u. Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt.

Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. Pressburg 28. Oktober 1741 für Elias Bukvich.

(L. R. XXXIX. 204.)

Bukvics.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein mit einem Krummsäbel belegter, – oberhalb v. zwei, unterhalb v. einem sechseckigen g. Sterne begleiteter s. Balken. – Kleinod: R. gekleider Ungar wachsend, mit g. Gürtel u. Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mária Theresia, d. d. 28. Oktober 1741 für Elias Bukvics.

(L. R. 39 s. 204).

Büky.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Schwäggetheilt; oben in B. ein von drei (2, 1) sechsstrahligen g. Sternen beseiteter s. Balken; unten in R. ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriff haltend.

Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in der vorgestreckten Linken einen sechsstrahligen g. Stern haltend.

Decken: rg. – bs.

Adels- und Wappenbrief von König Mar. Theresia d. d. Wien, 25. Oktober 1757 für Stefan Büky, Advokat in Kroatien, dessen Frau Kristina Vukuljevics und Sohn Anton.

(Lib. Reg. XLIV, 450.)

Bulch (Bulcsi),
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Zudar. (Siebm., 737).

Bulich (Bulić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein gekr. g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen mit r. Turban bedeckten Türkenschädel haltend.

Kleinod: Geharnisch., gebogener Arm, in d. Faust den Schaft eines zweizipfeligen, v. G. u. B. getheilten, nach links abflatternden Banners haltend.

Decken: bs. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 15. März 1626 für Johann Preradovits und dessen Brüder Gerdina, Hranja, Radul Preradovits aliter Bulich, u. Vincenz Preradovits aliter Sekulich.

(Orig. im Besitze d. Familie Preradović).

Bekräftigung dieses sub d. Wien, 20. April 1864.

(Lib. Reg. LXVII. 847.)

Bultsesti.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Doppelschw. Löwe, in d. erhobenen Rechten zwei best. bebl. Lilien haltend. – Kleinod: Die Schildfigur.

Siebenbürgisches Adelsgeschlecht.

Sara Bultsesti, tritt 1685 als die 2te Gattin des Stefan I. Haller v. Hallerkeö urk. auf.

Wurde auch: „Buicsesti” geschrieben.

(Siehe auch: Oetvösmü kiáll. lajstr., und Haller-Codex von Szádeczky-Boncz, Stammbaum, IIte Tafel).

Bulyovszky v. Gyulafalva.
[Magyarország]

Wappen: Auf gr. Boden ein in der linken Oberecke v. einem sechsstrahligen Sterne begleiteter Ungar mit # Säbelscheide an d. Linken, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbelmit Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gestützt.

Adelsgeschlecht, aus Gyulafalva (Dulicz), im Thuróczer Comitate stammend.

(Siegel d. d. 1683 des Franz Bulyovszky v. Gyulafalva, Notar des Noegrader u. Vicegespan des Heveser Comitates).

Bunik.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in Gr. auf gr. Boden ein ganz in B. gekleideter Ungar, mit hohen g. Stiefeln, Pelzkalpag mit b. Sacke und r. Leibgürtel; er steht neben einem, rechts v. ihm aufgerichteten doppeltgezinnten Thurme (Moschee) mit gewölbtem, geschlossenem Thore, zwei Fensteröffnungen und r. Dache, auf dessen Gipfel ein mit den Hörnern nach aufwärts stebender Halbmond angebracht erscheint u. hält in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der Linken eine Hellebarde beim Mittelschafte gefasst zu Boden gestellt. Unter in R. ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger, w. beturbanter Türkenschädel. – Kleinod: Der Ungar wachsend, hier in der erhobenen Rechten die Hellebarde auf welcher der Türkenschädel vom untern Felde gespiesst erscheint, in der erhobenen Linken einen mit den Hörnern nach aufwärts strebenden s. Halbmond haltend. – Kleinod: r. gr. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1717 für Gegor Bunik.

(L. R.).

Bunjik.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von Grün und R. getheilt. Oben ein Bl. gekleideter Krieger mit g. Stiefeln, Pelzkalpag mit b. Sacke u. r. Leibgürtel, in der erhobenen Rechten Krummsäbel, in der Linken Helebarde haltend; neben ihm rechts eine w. türkische Moschee mit r. Dache, worauf Halbmond. Unten ein w. beturbanter Türkenkopf.

Kleinod: Der Krieger wachsend, hier in der erhobenen Rechten eine Helebarde mit darauf gespiesstem Türkenkopfe, in der erhobenen Linken einen mit hörnern aufwärts gekehrten s. Halbmond haltend.

Decken: r. gr. – bs.

Adels- u.Wappenbrief von König Karl III. d. d. Wien. 13. Jänner 1717 für Gregor Bunyik, dessen Frau Catharina Polyak, und dessen Söhne Emerich, Franz und Michael.

(Legal. Copie im kroat. Landesarchive.)

Bunsch.
[Magyarország: kiegészítés]

Erscheint auf Pag. 91 irrthrümlich „Bunsech” geschrieben.

Bunsech.
[Magyarország]

Wappen: Gevierter von B. u. G. mit Mittelschild, darin in B. auf gr. Hügel ein linksgekehrter n. Kranich. in der erhobenen Linken einen runden Stein haltend; dann 1 u. 4 ein rw. geschachter balken; 2 u. 3, drei mit ihren Enden zusammentreffeden Lanzen, unter deren g. Spitzen je ein zweizipfliges wr. Getheilte Fähnlein, das mittlere u. rechte nach rechts das linke nach links abflattert. – Kleinod: Der Kranich ohne Hügel, zwischen je drei ach rechts u links geneigten Lanzen, mit den w. r. Fähnleins. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1715 für Christian u. Alexius Bunsech.

(Leg. C.).

Bunyáki.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. über einem gr. Berg Burg mit Thorburg, auf deren Zinnen geharnischter Mann zwischen Kanonen und sonstigen Kriegsgerätzhschaften eine Kanone auf eine gegen die Burg ansprengende türkische Reiterabtheilung richtet. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár, 4. März 1615 für Gregor Bunyáki, Castellan von Szent Jób und dessen Frau Anna, Vasas, ferner für Stephan, Benedikt, Helena und Judith, Kinder der Letzteren.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. VIII).

Bunyevacz.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von G. und Bl. geviertet. 1 u. 4; auf gr. Hügel w. Thurmruine; 2 u. 3: drei (2, 1) g. Sterne.

Kleinod: Drei (s. r. gr.) Straussenfedern.

Decken: Bl. g.

Adels- u. Wappenbrief von König Franz I. d. d. Pressburg 6. Oktober 1808 für Philipp Bunyevacz, Bürger und Assessor der Stadt Karlstadt, und dessen Söhne Johann, Filipp, Thomas, Maximilian, Josef, Stefan und Ludwig.

Original im Besitze des Herrn Jaromir v. Bunyevacz, k. u. k. Oberstlieutenant im 48. Inft-Regimente.

(Lib. Reg. LXII, 944).

Bunyitay.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: N. Schwan, flugbereit. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 17. Mai 1660 (Kundgemacht: Terebes, Zempliner Ctt, 12. August 1660) für Michael Bunitay als Nebenerwerber. – Siebe: „Nagy“ (Haupterwerber).

(Leg. C. Ctt. A. Zemplin. – N. J.).

Buócz v. N.-Rákó.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. Palmzweig haltend. – Kleinod: Die Taube. – Decken: bs. – rs.

Altadeliges Geschlecht aus dem Túrótzer Comitate, wo das Dorf Nagy Rákó liegt.

(Siegel mit Initialen d. d. 1810 des Mathias Buocz, Jurassor v. Hont. – Ettliche Mitglieder der Familie haben öfters mit fremden Wappen gesiegelt).

Burchard-Bélaváry.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In von R. und G. geteiltem Schilde oben ein schreitender g. Greif, unten drei neben einander gereihte g. Lilien. – Kleinod: Zwischen rechts von G. und R., links von G. und B. geteilten Hörnern, der Greif wachsend. – Decken: rg.–bg. – Walspruch: „Impavidus”.

Aus dem Sároser Ctte stammendes, dann auch in mehreren andern Ctten verbreitet gewesenes, nun in Ungarn (BPest), Frankreich und Russland (Reval u. Riga) blühendes altes Geschlecht, – vormals Bélaváry v. Szikava geheissen – welches schon von König Ferdinand I., einen Adels- u. Wappenbrief erhielt. (Vergl. den Artikel „Bélaváry v. Szikava” im Anhange).

Johann I., Bélaváry v. Szikava, – der Ahnherr der heutigen Burchard–Bélaváry, verlässt um 1575 als politischer Flüchtling sein Vaterland, lässt sich nach manchen Kreuz- u. Querzügen in Reval nieder und nimmt, um auch die letzten Spuren zu vertilgen, den Namen „Burchard” auf.

Auf diese Weise wurde Johann I., der Begründer und Stammvater der „Burchard-Bélaváry” und wird von ihm, die ununterbrochene Stammreibe, bis auf die Gegenwart abgeleitet.

Sein Sohn, Johann I., der Begründer und Stammvater der „Burchard-Bélaváry” und wird von ihm, die ununterbrochene Stammreihe, bis auf die Gegenwart abgeleitet.

Sein Sohn, Johann II. (geb. 1588), leiss ihm, im eigenen Hause zu Reval, i. J. 1635 einen schönen Renaissance-Grabstein setzen, welcher zur Gegenwart, noch vollkommen erhalten, das alte Bélaváry v. Szikava – Wappen aufweist, wie nicht minder, die Costume Figur des Johann I. Barchard (Bélaváry).

Johann XIII. Burchard (Bélaváry), ein Ur Ur-Enkel des Johann I. († 1867) kehrt 1825 nach Ungarn zurück. Seine Söhne, emigriren in Folge ihrer gehabten Teilnahme an den 1848/49 Freiheitskämpfen. Während der älteste von diesen, Julius, in Frankreich verbleibt sich dort mit Franciska Delbeck vermält, und der Vater des Marczel wird, welcher gegenwärtig, als Oberoffizier in der französishcen Armee dient, – kehren die beiden andern Brüder, Gustav und Konrad, 1867 nach Ungarn zurück und erhalten, von König Franz Josef I., sub d. 1891 die Erlaubniss, den auch bisber gebrauchten Doppelnamen: „Burchhard-Bélaváry” sowie ihr ererbtes Wappen (siehe: oben) weiter führen zu dürfen. – Gustav, schrieb mehrere geschätzte wissensch. Werke; Konrad, ist Mitglied des ung. Magnatenhauses.

(Siehe den Artikel „Bélaváry v. Szikava”, im Anhange dieses Werkes).

Burgberg
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Du Mont, Siebm., Taf. 431. Pag. 318.

Burgberg,
[Magyarország]

siehe: Du Mont.

Burgstaller von Remete.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet. 1 u. 4; in Bl. weisse Quadernmauer mit Zinnen, darüber g. Stern. 2 u. 3: in R. aufspringendes s. Pferd.

Kleinod: Geschlossener von G. und R. beziehungsweise Bl. getheilter Flug.

Decken: s. bl.; s. r. Devise: „A Summo Discimus”.

Adels- u. Wappenbrief von König Franz Josef I. d. d. Bpest, 28. August 1890 für den Richter der kön. kroat. Septemviraltafel Franz Burgstaller und dessen ehel. Nachkommen. Publicirt in der Agramer Comitatscongregation 9. Dez. 1892.

Original im Besitze des Erwerbers, derzeit Vicepräsident der kroat. Septemviraltafel in Agram.

Burgstaller.
[Magyarország]

Wappen: Geviertert; 1 u. 4 in B. auf gr. Hügel, ein zweifach r. bedachter zweistöckiger Thurm, mit fünf Fensteröffnungen (2,3) u. einem gewölbten Thore; 2. u. 3 in R. auf gr. Boden ein n. Kranich. – Kleinod: Zwischen wr. ung w# getheilten Straussenfedern ein g. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in d. Linken drei g. Weizenähren haltend. – Decken: #g. – rs.

Adelsgeschlecht aus d. Stadt Pressburg v. welchem ein Mitglied ein ungar. Wappenbuch edirt hat.

(Burgstaller, Collectio Insignium nob. Hung. Familiar. – Es existirt auch eine Medaille, auf welcher das obige Wappen geprägt erscheint).

Burian v. Rajecz.
[Magyarország]

Wappen: In B. und R. getheiltem Felde, auf gr. Dreiberge, ein naturfarbener, r. bedachter, mit drei n. Straussenfedern – deren mittlere’mit einem sechsecigen g. Sterne belegt ist – besteckter Thurm; darüber ein g. Balken, belegt mit zwei fünfblättrigen r. Rosen. – Kleinod: N. Schwan, d. Hals v. rückwär.s nach vorne v. einem # geflitschten Pfeile durchbort. – Decken: rg,

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. 1604 für Georg Burian v. Rajecz als Haupterwerber u. für seinen Bruder Melchior als Nebenerwerber.

(Nach d. Orig. – siehe N. J. Suppl. über die adligen Geschlechter Burian, Burján, Buryan).

Burich (Burić) von Pournay.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, adeliges: Getheilt durch einen s. Wellenbalken; oben in R. aus der Theilungslinie wachsend, ein w. gekleideter Engel, mit langen g. Haaren, b.-r. Flügeln u. vor d. Brust gekreuzten g. Bändern, in der erhobenen Linken einen gr. Palmzweig haltend; unten in G. ein # Adler. (Taf. 19).

Kleinod: G. Greif wachsend, in der Rechten den Palmzweig, in der Linken die g. Blätterkrone haltend.

Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 4. Febr. 1703 für Georg Burich.

(Lib. Reg. XXVI, 304).

Wappen, freiherrliches v. 1779: Getheilt, mit dem Stammwappen als Mittelschild; oben gespalten. Vorne in B. auf gekröntem gr. Dreiberge eine g. Lanze zur Pfalstelle, mit #g. getheilter, nach rechts abflatternder, zweizipfliger Fahne; hinten ein gekrönter r. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken eine brennende Granate haltend; unten in B. unter n. Wolken an Schildeshauptstelle, eine dreizinnige w. Bogenbrücke, über einem n. Strome, – die Brücke rechts wie links beseitet v. einem mit Dorngesträuche bewachsenen gr. Hügel (Ufer).

Drei Helme: I. Wie oben, linksgekehrt. Decken: bs. II. Offener Flug, wechselweiss getheilt, von G. und # dazwischen die # g. getheilte Fahne; Decken: # g. III. Der Löwe wachsend. Decken: rs.

R Freiherrnstand d. d. 27. März 1776 mit dem Prädikate „v. Pournay” für Adam Franz Burich (auch Burić, Burits, Buricz, Burics), k. k. Oberstliutenant, als Ritter des Maria Theresien Ordens.

Im Mannesstamme erloschen.

(Siehe N. J. II. 262 u. Hirtenfeld, Dr. J., Der Militär Maria Theresia-Orden und seine Mitglieder, Wien 1857. – Siegel des Freiherrn Adam Franz Burić von Pournay.)

Burich, später v. Pournay.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: Getheilt durch einen s. Wellenbalken; oben in R. ein aus der Theilungslinie wachsend, ein W. gekleideter Engel, mit langen g. Haaren, b.-r. Flügeln u. vor d. Brust gekreuzten g. Bändern, in der erhobenen Linken einen gr. Palmzweig haltend; unten in G. ein # Adler. Kleinod: G. Greif wachs nd, in der Rechten den Palmzwe g, in der Linken die g. Blätterkrone haltend. – 6bs – rs.

–, freiherrliches v. 1779: Getheilt, mit dem Stammwappen als Mittelschild; oben gespalten Vorne in B. auf gekröntem gr. Dreiberge eine g. Lanze zur Pfalstelle, mit #g getheilter, nach rechts abflatternder, wzeizipfliger Fahne; hinten ein gekrönter r Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken eine brennende Granate haltend; unten in B. unter n. Wolken an Schildeshauptstelle, eine dreizinnige w. Bogenbrücke. über einem n. Strome, – die Brücke rechts wie links beseitet v. einem mit Dorngesträuche bewachsenen gr. Hügel Ufer). – Drei Helme: 1. Wie oben, linksgekehrt; Decken: bs. II. Offener Flug, wechselweise getheilt, von G. und # dazwischen die #g. getheilte Fahne; Decken: #g. III. Der Löwe wachsend, Decken: rs.

Ffreiherrnstand d. d. 27. März 1776 mit dem Prädikate „v. Pournay“ für Adam Franz Burich auch Buric, Burits, Buricz Burics), k. k. Oberstlieutenant, als Ritter des Maria Theresia Ordens.

Im Mannesstamme erloschen.

(Siehe N. J. II. 262. Hirtenfeld, Dr. J. Der Militär Maria Theresia-Orden und seine Mitglieder, Wien, 1857. – Siegel des Freiherrn Adam Franz Buric v. Pournay).

Burmasovich (Burmasović)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In G. bl. Querbalken, darüber # Adler mit ausgebreit. Flügeln; darunter # achtspitziges Kreuz, begleitet von 6 r. Kugeln.

Kleinod: Gekrönter # Adler wachsend.

Decken: #g.

Handschriftl. Wappenbuch des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der kön. Universitätsbibliothek in Agram. Seite 32.

Burza.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein w. Lamm, begleitet v. zwei mit ihren Enden ins Kreuz gestellten g. Hirtenstäben, welche v. einer fliegenden Taube zwischen einem g. Sterne, einer g. Sonne u. einem s. Halbmonde beseitet erscheinen. – Kleinod: Fürstenbut. – Decken: rs. – gb.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1718 für Thomas Burza.

(L. R.)

Busan.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In Blau auf grünem Dreiberg aufspringendes silbernes Einhorn.

Kleinod: Das Einhorn wachsend.

Decken: Gold-blau; silb-roth.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. de dato Wien 5. Oktober 1621 für Simon Stanislaus Busan und dessen Brüder Lukas, Peter, Jakob, Mathias und Georg.

Angesehene Familie des Agramer Comitates, die aber in jüngster Zeit gänzlich erloschen zu sein scheint.

Johannes Busan war 1765 kroatischer Viceban; Alois Busan war 1844 Präsident der Banaltafel; Hermann Busan 1840 Vicegespan von Agram und 1844 Banaltafelrath.

(Original-Wappenbrief im kroat. Landesarchive.)

Búsffy.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: Aus n. Boden ragend drei Weizenähren welche rechts unterhalb v. einem sechsstraligen Sterne, links unten v. einer Mondessichel begleitet erscheinen. – Kleinod: Zwischen offenem Fluge eine bestengelte Rose.

(Siegel d. d. 1658 mit Init, des Nikolaus Búsffy).

Bussich (Bušić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): Auf Krone zwei gegen einander gekehr. gekrönte Löwen, einen Türkenschädel gemeinsam zwischen sich mit den Vorderpranken haltend.

Kleinod: Wachsender gekrönter Löwe hält in Rechter Morgenstern.

(Siegel des Franz Bussich, auf einem Akte d. d. Agram 1695, im kroat. Landesarchive.)

Wappen b): In B. auf gr. Boden zwei gegen einander gekehrte g. Löwen, einen vom Rumpfe getrennten, mit w. Turban sammt r. Kappe bedeckten Türkenschädel gemeinsam zwischen sich mit d. Vorderpranken haltend.

Kleinod: G. Löwe wachsend ein Schwert in d. erhobenen Rechten haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, mit Turban bedeckten Türkenschädels gedrungen ist.

Decken: rs. bg.

(Aus d. Archive des Graf Sermage, in Hofrain bei Cilli.)

Kroatisches Adelsgeschlecht. Balthasar Bussich, tritt 1770 als Banaltafel Assessor auf.

Bussich.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegen einander gekehrte g. Löwen, einen vom Rumpfe getrennten, mit w. Turban sammt r. Kappe bedeckten Türkenschädel gemeinsam zwischen sich mit d. Vorderpranken haltend. – Kleinod: G. Löwe wachsend ein Schwert in d. erhobenen Rechten haltend dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten mit Turban bedeckten Türkenschädels gedrungen ist. – Decken: rs. bg.

(Aus d. Archive des Graf Sermage, in Hofrain bei Cilli.)

Kroatisches Adelsgeschlecht. Balthasar Bussich, tritt 1770 als Banaltafel Assessor auf.

Buthor,
[Magyarország]

siehe: Marsovszky.

Butkai, I. v. Butka.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein in d. obern rechten Schildesecke v. einer linksgekehrten Mondessichel, in der linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, aufrechter w. wolfskiefer, mit drei nach aufwärts gebogenen Zähnen. – Kleinod: Die Schildfigur, wagerecht gestellt. – Decken: bg.

Wappenbestättigung v. König Wladislaus II. d. d. Ofen, in festo b. Francisci confessoris 1496 für Peter de Butka, Tavernicus u. Comes des Sümegher Comitates als Haupterwerber u. für Seinen Bruder Michael sowie für Michael Kezeg, Ladislaus Sándor u. Georg u. Anton Sándor v. Butka; ferner für Georg, Michael u. Johann v. Ráska sowie für Anton u. Benedict v. Málcza, – alle als Nebenerwerber. (Sammlung, N. J.).

(Wagner Coll. Fam Dec. III. fig. 2 veröffentlicht dieses Wappen wie oben, das Kleinod jedoch begleitet v. einem Sterne, – nach einem Siegel d. d. 1596. – Siehe auch den Grabstein d. d. 1619 in d. Kirche. des Dorfes Butka, des Stefan Butkai u. seiner Ehefrau Margaretha v. Berzewicze. – Die im Diplome angegebene „blaue“ Schildfarbe sollte wohl richtiger „roth“ sein. – Vergl.: Siebmacher, Der ungarische Adel, II. „Báthori“ – woeie das Wiczmándy-Wappen (Feld 2 u. 3) – Turul, III. 1. 1885 Fig. 11)

Erloschener Uradel.

Butkay v. Butka.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen:Drei linke Seitenspitzen

(Siegel d. d. 20. Febr. 1447 des Andreas Butkai).

Dieses Wappen-Siegel, dient als Beweis dafür, dass die Butkay v. Butka de Genere Guthkeled, die reinen ererbten Seitenspitzen geführt haben, bevor sie das sogenannte „gebesserte” Wappen mit den Wolfzähnen, d. d. 1496 landesherrlich erhalten hatten.

Vergl; Siebm., Pag. 92, Taf. 73.

(Siehe auch: Dr. Csánki Dezső, M. tört. földr., BPesth, I., 369, 401, 421, 491, 532).

Butkovich (Butković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: IN Bl. auf gr. Dreiberge g. Greif, der in rechter Vorderpranke Säbel, in linker g. Krone Hält.

Kleinod: Zwischen offenem # Flug. r. gekleideter wachs. Krieger mit Kalpag, der in erhobener Rechten Krummsäbel hält.

Decken: bl. g. – r. s.

Adels- u. Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Wien, 23. Februar 1650 für Peter Butkovich, dessen Sohn Martin, und Brudersöhne Michael, Georg und Nikolaus, deren Vorfahren schon früher „jenseits der Kulpa” (d. h. im eigentlichen Kroatien) Adelige waren.

(Original im Archive des syrm. Comitates in Vukovar.)

Butler (später v. Párdány).
[Magyarország]

Wappen: Von # und R. geviertet mit g. Mittelschild, worin ein gekrönter # Adler, dessen Brust mit einem r. Schildchen belegt erscheint, worin eine s. Butte mit g. Reifen und g. Tragbändern (stammwappen); dann 1 ein g. Stiege mit drei Treppenaufsätzen beiderseits und einem Aufstiege oben. – unterhalb begleiet v. einem g. Balken (für „Kroppe“); 2. u 3. zwei gekreuzte dreizackige g Gabeln für Streithorst); 4. silberner Ring (für Altenbockum). – Drei Helme: I. Zwischen offenem s Fluge ein linksgekehrter # Rüdenrumpf mit w. Halsbande, die Brust belegt mit einem s. Ringe (Altenbockum). – Decken: #s. – II. R. Säule mit angehängtem g. Jagdhorn, das (Capitäl der Säule bestect, mit drei w. rw. Straussenfedern (Zum Stammwappen). Decken: rs. – III. Offener Flug, rechts g. links #. – Decken: #g.

Ursprünglich kurländisches Geschlecht, richtiger „Buttlar“ (Buttler-Treusch) geschieben.

Ungar. Indigenat d. d. 1687 – Gesetz Art. 28 – für Johann eiherr v. Bottler, Commandant v. Lemberg. –

Ungar. Grafenstand d. d. Pressburg, 18. Juni 1710 und Ingienat d. d. 1715 – Gesetz Art. 134 – für Johann Ludwig Freiherr v. Buttler, Besitzer der Herrschaft Erdö-Telek im Heveser Comitate. – Derselbe erhielt später eine Donation auf Párkány in Torontál.

Diese gräfliche Linie erlosch i. J. 1845 mit Johann Graf Buttler v. Párdány, welcher in Dobó-Ruszka begraben liegt.

Stammesverwandt mit dem obigen Geschlechte sind die im Neograder Comitate gegenwärtig domicilirenden Freiherrn von Buttler. – Sie führen auch das gleiche Wappen, sind jedoch als Indigenas nicht inarticulirt.

(Gemaltes Todtenwappen und Siegel, des letzten Grafen Buttler v. Párdány).

NB. Irrthümlich wird dieses Geschlecht, bei Siebmacher (Preussischer Adel, p. 104) als eines Stammes mit den aus Irrland stammenden Grafen Buttler-Clonebough (später v. Haimhausen) aufgeführt.

Butykay, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein dopelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.

Adels-Geschlecht aus den Comitaten v. Marmaros, Szathmár u. Ugocsa.

(Siegel. – Familienbericht).

Búz.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf je einem spitzen s. Felsenhügel, ein linksgekehrter n. Kranich, in der erhobenen Linken einen runden Stein, im Schnabel drei g. Weizenähren – u. eine auf g. Krone stehende, flugbereite n. Taube, im Schnabel einen gr. Zweig haltend. – Kleinod: Doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken einen gr. Palmzweig haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 10 März 1669 (kundgemacht Burg Fülek, Pesther Ctt., 8. Januar 1670) für Stefan Búz als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katharina Pahi sowie für die Söhne: Stefan u. Michael als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Pest).

Buza.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden gegen einen Berg anspringend ein Hirsch, auf dessen Rücken ein flugb. Adler, welcher sich mit d. Schnabel einzuhacken scheint. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, d. d. Kaschau, 1606 für N. Buza.

(Gyfv. L. R. II.).

Búza.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein ganz in B. gekleideter Ungar mit # Kalpag, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der Linken drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Drei g. Weizenähren. Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Max II. d. d. Wien, 4. Oktober 1568 für Michael, Johann u. Stefan Búza, adeliger Herkunft.

Ein gleichnamiges Geschlecht führt Szirmay C. Zemplin not. top. 110 als zum Adel der letztgenannten Comitate gehörig an.

(Leg. C. Ctt. A. Ung.).

Buzás v. Baronya.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein mit einemaufwärtsschreitenden g. Greife vor welchem ein Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe aufrecht erscheint, – belegter r. Schrägbalken, oben v. einem auf einem Baumstamme sitzenden n. Pelikane unter v. einer auf gr. Boden schräggestellter g. Weizengarbe beseitet. – Kleinod: Gr. gekleideter Ungar mit # Kalpag wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in dei Hüfte gestützt. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 21. April 1678 kundgemacht: Steinamanger, Eisenburger Ctt. die Dominica prox. post fest. beati Medardi Eppi 1581) für Johann Búzás v. Baronya als Haupterwerber u. für seine Brüder: Michael, Georg, Nicolaus u. Jacob als Nebenerwerber.

(Leg. C. im Familienarchive).

Buzat-Haholt genus.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In G. ein w. gehörnter # Auerochsenkopf, dessen Stirne mit einem breitendigen r. Kreuzlein besteckt ist.

Kleinod: Die Schildfigur.

Decken: #g.

(Siegel des Nikolaus, Banus v. Slavonien, d. d. 1353 im ung. R.-Archive, D. L. 33408. Die Tinkturen nach späteren Bánffy-Wappen ergänzt.)

Dieses zu König Stefans III. Zeiten aus Deutschland nach Ungarn eingewanderte Genus spielte im XIII–XV. Jahr eine grosse Rolle im alten Slavonien. Buzad de genere Buzad war 1231–1232 Banus von ganz Slavonien; Stefan, Sohn Haholts de genere Buzat-Haholt, war 1278 Banus von Slavonien; Nicolaus de Lindva de genere Buzad war 1353 Banus von ganz Slavonien. Die diesem Genus angehörigen Bánffy de Lindva gaben unserem Lande gleichfalls mehrere Bane. (Bergl. Bánffy de Lindva.)

Buzáth. ; Genus Buzáth.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In G. ein w. gew. # Auer-Kopf, dessen Stirnseite mit einem breitendigen r. Kreuzlein besteckt erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: #g.

So siegelt Buzád Banus (ohne Kleinod), um 1250 sowie Nikolaus, Banus totius Slavonie et Kroatie – alias Bánffy de Lindva, i. J. 1353.

Es führen das gleiche Motiv in ihren Wappen, die vom vorstehenden Genus abgestammten, nunmehr erloschenen Bánffy de Also-Lindva, die Csányi Csák u. Hahóti. Welches Wappen, die gleichfalls hierhergehörigen † Szabari geführt, ist uns bis nun, nicht bekannt geworden.

Die Ahnherren dieses Genus, kamen zu K. Stefan III. Zeiten aus Deutschland nach Ungarn, liessen sich im Süden des Zalaer Ctts (im hentigen Hahót) nieder, und spielten im XIII. Jh., eine bedeutende Rolle. Vom Beginne des XIV. Jarhundertes an, ragen nur mehr die Bánffy v. Lindva hervor.

Buzinkay v. Buzinka.
[Magyarország]

Wappen: Drei nach links gekehrte, über einander gereihte u. Fische. – Kleinod: Mannesrumpf mit Hut, wachsend.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. (kundgemacht: Zempliner Ctt.) für Martin Buzinkay.

(Siegel mit Initialen des Caspar Buzinkay de Eadem, aus d. Zempliner comitate).

Buzinkay,
[Erdély:nemesek]

siehe: Bozinkay.

Buzinkay,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm, Pag. 93, Taf. 74 und Bózinkay, Suppl.

Buzlay I., v. Buzló.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein g. gew. rw. Geweckter linksgekehrter Greif. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bw.

Erloschenes uraltes Geschlecht der Ctte Sáros u. Abauj, welches eine gemeinsame Abstammung mit den Buzlay de Gergellak geteilt, und den Geschlechsnamen sowie das Prädikat, von der Ortschaft Buzló (Buczló) im hier erstgenannten Ctte hergeleitet hat, welche nicht weit entfernt vom Orte Gergellak gelegen ist.

Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Perpiniano in Aragonien, festo b. Mich. Archangel, A. D. 1415 für Balázs Buczlay, Sohn des Thomas, für Alexius s. Stiefsohn, für d. Geshcwister: Georg, Nicolaus, Andreas u. Peter und für d. Blutsverwandten: Lucas Nádasdy, mit d. Söhnen Ladislaus u. Stefan.

Die Buzlai v. Buzló, erscheinen 1469 auf Enyiczke u. Iváncs in Abauj als Pfandherren und im selben Jahre als Grundbesitzer, auch auf: Encs, Csány, Szaka und Szina, gleichfalls in Abauj. – 1436 wird (der obige?) Balázs Buzlay genannt. In d. Jahren 1452 u. 1471 erscheint auf den Siegeln des Nikolaus Buzlay, als Vicegespan v. Abauj, ein aus einer Blätterkrone wachsender Greif mit v. Oben pfeildurchbohrtem Halse. Sub d. 1462 tritt wieder ein Nikolaus Buzlay, dieser als Vicegespan v. Zips auf, u. erscheinen: Ladislaus Buzlay u. wieder ein Nicolaus, im gleichen Amte, i. d. Jahren 1480 u. 1481.

Auch in Kécz u. Szend (Abauj), war dieses Geschlecht 1481 begütert, sowie 1482 in Rétke, Sároser Ctt.

(Nach d. Orig., Fejérváry Carol, I. III, Taf. III. Mscrpt im Nat. Mus. Bpest. – Dr. Csánki Deső, M. Tört. Földr. I. 1890. 223. 317. 368. – Vom selben Autor: A Buzlai czimer. Turul, 1888. II. 93. – Vergl. auch den Artikel: Buzlay II v. Gergellak. Suppl.).

Buzlay II., v. Gergellak.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Adler. – Der Drachenorden.

Die Buzlay v. Gergellak, waren von den beiden gleichnamigen Sároser Geschlechtern die vornehmeren u. vermöglicheren, und führten ihr Prädikat, vom Orte Gergellak, welcher unweit von Buzló gelegen ist. Auch die Buzlay v. Gergellak, sind bereits erloschen.

Als hervorragendstes Mitglied dieser Familie, ist zu erwähnen; Moses Buzlay (der Siegler), um 1501 kön. Obersthofmeister, bis zu seinem, i. J. 1518 erfolgten Tode; ausserdem, 1501 u. 1512 Oberstthürhüter, u. 1502 u. 1515 Obergespan v. Tolna.

(Dr. Csánki Deső, Harminczhat pecsétes oklevél 1511-ből. Turul, 1887. II. I. 49. – O. L. 22431. – Vergl. Buzlay I. v. Buzló.).

Buzna.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ruhend, aus welcher beiderseits, je ein g. Band? nach abwärts flatters, ein . bekleideter, gebogener Arm, in der Faust fünf # Reiherfedern haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: br.

Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I. d. d. Wien, 3. April 1710 für Christof Buzna als Haupterwerber und für seine Ehefrau Elisabeth Nazvády sammt der Kindern Stefan, Anna u Barbara, – sowie für den Bruder Paul Buzna als Nebenerwerber.

Dieses Geschlecht bewohut das Neutrear Comitat.

(L. R. I. 309).

Buzyakouich (Buzjaković).
[Horvát-Szlavón: kiegészítés]

Wappen: Gepanzerter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend.

Kleinod: Offener Flug.

(Siegel d. d. 1687 mit den Initialen des Stefan Buzyakouich. In dem k. kroat. Landesarchive: Acta Clarissarum.)

Buzyakowych (Buzjaković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Auf Dreiberg aufspring. gekrönter Löwe, der mit beiden Vorderpranken Schwert pfahlweise hält, worauf Türkenkopf gespiesst ist.

(Siegel des Georg Buzyakowych, Vicegespan des Warasdiner Komitates, von 1620 im kroat. L. Archive.)

Bwchyncz (Buéineéki).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Aufwärts gekehrter Halbmond, überhöht von einem sechsstrahligen Sterne.

(Siegel des Elias de Bwchyncz auf der Consensual-Urkunde der kroatischen Stände zum Pressburger Frieden, d. d. 1492 im k. k. Staatsarchive zu Wien.)

Bwchyth (Buéić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Drei Wellenbalken.

(Siegel des Ladislaus Bwchyth auf der Consensualurkunde der kroatischen Stände zum Pressburger Frieden d. d. 1492, im k. k. Haus-, Hof- und Staatsarchive in Wien.)

Die Adelsfamilie Buéić, welche, nach dem Wappen zu urtheilen, dem kroatischen Uradel de genere Mogorović angehörte, wohnte in Podbrezje. Ihr gehörte der bekannte Religions-Reformator Michael Buéić an.

Bwdowczy (Budovci).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Zwei gegen einander aufspringende Greife halten mit Vorderpranken gemeinsam Lilie an langem Stengel.

Siegel d. d. Agram, 1596, mit voller Umschrift des Stephanus Bwdowczy, Archidiaconus Cathedralis et Canonicus, Vicarius generalis etc.

Bwjavech (Bujaveé)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Quergetheilter Schild, oben roth, unten blau, darin Löwe mit Schwert u. Türkenkopf. Des Löwen obere Hälfte blau, die untere roth.

Kleinod: Wachsender Löwe roth.

Decken: rb.

Adels- u. Wappenbrief von König Rudolf II. d. d. Wien, 1578 für „Georgius Bwjawech vajvoda in Ivanch” (Ivanić).

Nachkommen des Adelserwerbers leben heute unter dem Namen Bunjevac als Bauernadel im Agramer Komitate.

(Original im Besitze der Familie in Ivanić.)

Byczkele de Zelina.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: a): Lilie.

(Siegel des Stefan und Ladislaus Byczkele de Zelina auf einer Urkunde v. 1439 im kroat. Landesarchive.)

Die B. de Zelina kommen schon im Anfange des XV. Jahrh. im Kreuzer Komitate vor. Ob ein Zusammenhang mit den Bychkele de genere Vigman besteht, ist mir unbekannt.

Am kroat. Landtag von 1434 erscheinen Stefan, Johann und Ladislaus Byczkele de Zelina.

Wappen b): In R. auf gr. Boden silb. Doppelkreuz, daneben zwei nat. Wagenräder, auf welchen je ein Schwert. steckt.

(Wappenbuch vom Anfang d. XIX. Jahrh. aus der Samml. d. Ludw. Gaj in der Agramer Universitäts-Bibliothek. Mit Vorsicht aufzunehmen!)

Bydeskúthy de Ipp.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein g. Greif, mit den erhobenen Vorderkrallen einen Morgernsten haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.–rs.

(Wird auch geführt: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg.).

Altes vornehmes, in Ungarn wie auch in Siebenbürgen ausgebreitetes Geschlecht, auch Bideskuti u. Büdöskuthy geschrieben.

(Siegel und Wappen des Geschlechtes Bydeskuty. – Siehe auch: N. J. II. 101–103 sowie Suppl.).

Bydeskuthy v. Ipp.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein links gekehrter g. Greif im Schnabel einen Schlüssel mit d. Barts nach auf- und auswärts gerichtet, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen halben Pfeil mit d. Spitze nach abwärts schräglinks gerichtet haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: bg.

So siegelt auch Samuel Bydeskuthy v. Ipp, mit voller Umschrift, i. J. 1632.

Sigmund B. v. J. (geb. 1751 † 1799) k. k. General u. Theresien-Ordens Ritter, hatte den Freiberrenstand erhalten.

(Vergl. Wurzbach C., Biogr. Lex. Und Siebm.).

Ein gleichnamiges Geschlecht, tritt mit d. Prädikate „Bénye” 1472 mit Grandbesitz in Szilágyszeg im Közép-Szólnoker Ctte urk. Auf.

(Csánky, M. tört. Földr., 568).

Bydeskuty v. Jpp.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone wachsend, ein g. Greif, mit den erhobenen Vorderkrallen einen Morgenstern haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs.

(Wird ach geführt: In B. auf gr. Boden ein g. Greig, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg.).

Altes vornehmes, in Ungarn wie auch in Siebenbürgen ausgebreitetes Geschlecht, auch Bideskuti u. Büdöskuthy geschrieben.

(Siegel u. wappen des Geschlechtes Bydeskuty. – Siehe auch: N. J. II. 101 – 103 – sowie N. J. Suppl.).

Byhory,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Bihary (Suppl.).

Byky,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Lázár (Suppl.).